Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Mittwoch, 22. Mai 2002 1 7 Openair Southside in Siiddeutschland Frag Patricia Wettbewerb Handybike Junge Leute lesen: Heute Sonja Schädler. Velo, das sich falten lässt Ein Fahrrad aus der Handta­ sche? Das Handybike ist klein, wendig und im Nu einsatzbereit. Das neue Trendmobil erinnert an den Scooter, hat aber einen Sattel und Pedale wie ein richtiges Velo. Das Handybike ist ein Fahrrad, nur viel kleiner, leichter (7,99 kg) und hand­ licher. Es lässt sich zusam­ menfalten und kann daher 'überall hin mitgenommen werden. Das Volksblatt stell­ te die Erfindung im April be­ reits vor und schrieb einen Wettbewerb aus. Der Einsen- deschluss läuft Ende Mai aus. Dies ist die letzte Chan­ ce, am Wettbewerb teilzu­ nehmen. Wer in Zukunft sei­ nen fahrbaren Untersatz zu­ sammenklappen möchte, muss folgende Frage beant­ worten: Wie schwer ist das Handybike? Die Antwort auf eine Postkarte schreiben und an folgende Adresse schicken: Liechtensteiner Volksblatt, Stichwort: Han­ dybike, Jugendseite, Feldkir- cher Strasse 5, 9494 Schaan. 
Der Musik-Sommer wartet Das Southside-Openair am 22./23. Juni wartet mit Spitzenbands auf Dass wir in der Schweiz mit St. Gallen, dem Paleo oder dem Gurten eine schöne Auswahl an nam­ haften Openairs haben, wissen wir, doch dass auch Deutschland in die­ ser Sparte mitmischt, ist vielleicht noch nicht an jedermanns Ohr gelangt. Tamara Frömmelt In Neuhausen ob Eck, einem kleinen Örtchen in der Nähe von Tuttlingen, findet heuer zum vierten Mal das Southside Festival statt. Ein Openair, das es in sich hat. Schon im letzten Jahr standen Musikgrössen wie Ash, Weezer, Placebo, Wheatus, lggy Pop und Fünf Sterne Delu­ xe auf der Bühne. Dieses Jahr verspricht noch mehr: Garbage, Tocotronic, Such A Surge, No Doubt, Queens of the Stone Age (neu mit Ex-Foo-Fighter Dave Grohl!), Sportfreunde Stiller, Die Ärzte, New Order und die Red Hot Chili Peppers bringen garantiert Bomben­ stimmung. Liest sich das wie deine CD-Sammlung? Nichts wie hin. Aber wie? Wegbe­ schreibung, Programm, Mit­ fahrzentrale und viele andere nützliche Tipps und Informa­ tionen findest du auf der Inter­ netseite  http://www.southside . de. Dort kannst du auch die Tickets für zwei Tage Musiker­ lebnis bestellen oder erfahren, wo es welche zu erstehen gibt. Übrigens findet das 
Southsi-Rund 
25 000 Musikbegeisterte werden dieses Jahr wieder am Southside-Openair erwartet. Neben Zel­ ten ist gute Musik angesagt. (Bilder: Southside-Openair) de Festival parallel zum Hurri- cane Festival .statt, das dieses Jahr in die sechste Runde ge­ hen wird. Veranstaltungsort ist Scheessel, eine 
Kleinstadt zwi­ schen Hamburg, Bremen und Hannover. Die Bands werden bis auf wenige Ausnahmen un­ ter den beiden Festivals quasi ausgetauscht, so dass sich ihre Deutschlandreise auch lohnt und sie gleich zwei Auftritte haben. Auch dem Publikum kann so ein mannigfaltiges An­ gebot gemacht werden. Wer im Norden wohnt, besucht das Hurricane und wer südlich be­ heimatet ist, kauft sich seine 
Tickets dann wortwörtlich für das Southside. Rund 25 000 Musikbegeister­ te werden auch dieses Jahr wie­ der für den Grossanlass erwar­ tet. Um die 40 Bands werden die Fans bei hoffentlich som­ merlichen Temperaturen be­ glücken. Dabei werden die Openairbesucher nicht nur die oben zum Teil erwähnten Top- Acts, softdern auch nochrelativ unbekannte Musiker live erle­ ben können. In den letzten Jah­ ren haben sich einige dieser da­ mals noch nicht so populären Bands bei Zuschauern und Kri­ tikern einen Namen gemacht. 
T-Shirts zu gewinnen Wenn du ein cooles T-Shirt passend zum S'outhside- Festival gewinnen möchtest, musst du folgende Aufgabe lösen: Nenne eine Band, die am letztjährigen Southside- Festival auf der Bühne stand. Die Antwort auf eine . Post­ karte schreiben und an fol­ gende Adresse schicken: Liechtensteiner' - Volksblatt, Stichwort T-Shirt, Jugendsei-. te, Feldkircher Strasse 5,9494 Schaan. Einsendeschluss ist der kommende Mittwoch. 
NACHRICHTEN «We will be heroes» Die Toten Hosen liefern den deutschen Beitrag fiir den offiziellen Soundtrack zur Fussballweltmeisterschaft 2002 (Sony). 
«We willbe heroes» heisst der Song - ein selbstbewusster Titel, wenn man bedenkt, dass der 
Lieb-, lingsverein der Hosen, Fortuna Düsseldorf, gerade in die vierte Liga abgestie- s gen ist. Aber Tote-Hosen- Sänger Campino (Bild) ist ohnehin bekennender Eng­ land-Fan. Der offizielle WM- Song «Boom» stammt von Anastacia, die offizielle WM-Hymne «Anthem» von Vangelis. . Eine Bürde Michelle Pfeiffer fühlt sich nicht wohl als Star. «Es ist eine ziemliche Bürde», sagte die 44-jährige Schauspiele­ rin 
der Münchner Illustrier­ ten «InStyle». Auch gefalle sie sich in der Starrolle selbst überhaupt nicht: «Manchem steht das Berühmtsein ziemlich gut. Mir nicht», sagte die Film­ schauspielerin. Ii  . ii .1»  m .1 i um mga f-.fii./foAiv-:-. i- \ 'if.ii», \iU Liebe Patricia Ich hoffe, dass du mir helfen kannst. Mein Problem ist mei­ ne Schüchternheit. Wenn ich in der Schule aufgerufen wer­ de, laufe ich zuerst einmal rot an. Auch dann, wenn ich den Stoff gut beherrsche. Und auch in der Freizeit traue ich mich fast nicht, mich mit jemandem. zu unterhalten oder gar ein Mädchen anzusprechen. Bis vor ein paar Wochen habe ich nicht so sehr unter meiner Schüchternheit gelitten, weil meine Kumpels mich eigent­ lich nicht auslachen - höchs­ tens mal freundschaftlich hänseln. Nun habe ich mich aber unsterblich in ein Mädchen verliebt, das neu in unsere Klasse gekommen ist. Ich würde sie so gerne anspre­ chen und einmal etwas mit ihr unternehmen, aber ich trau mich nicht sie anzusprechen 1 Ich glaube, ich würde im Erd­ boden versinken. Wenn ich . aber nichts tue, dann schnappt sie mir bestimmt ein anderer weg, sie ist nämlich unheim­ lich hübsch, klug und gar nicht schüchtern! Denkst du, dass ich überhaupt eine Chance habe? Bitte gib mir einen Rat­ schlag! • Liebe Grüsste von Sandro (14) 
Lieber Sandra, wahrsagen kann ich leider nicht! Deshalb kann ich dir auch nicht mir Bestimmtheit sagen, ob da das Herz deiner Angebeteten erobern wirst. Grundsätzlich stehen deine Chancen so um die 50 Pro­ zent. Wenn das Mädchen auf -temperamentvolle Helden mit grosser Klappe steht (so was soll es ja auch geben!),-dann sieht es wohl schlecht aus für dich. Aber es gibt auch ganz viele junge Frauen, die lieber einen sensiblen Freund haben und 
sein scheues Erröten ganz zauberhaft finden. Du glaubst mir nicht? Dann schau dir doch ein paar Romanzen im Fernseher oder im Kino an. .Dort bekommt doch immer der schüchterne, feinfühlige Kerl das wunderbare Mädchen. Grundvoraussetzung dafür, dass ihr ein Paar werdet, ist aber, dass sie weiss, wie es um dich steht. Wehn sie dich noch nicht lange kennt und du im­ mer nur stumm rumstehst, kann sie deine Stille auch als Desinteresse deuten. Zudem hast du Recht: Die Konkurrenz schläft nichtl Sprich sie ein­ fach an und denk daran: Rot werden ist keine Schande, sondern eine sympathische Ei­ genart. Wenn sie ein sensibles 
Mädchen ist, wird sie dich be­ stimmt nicht auslachen.. Und wenn sie ein hartherziger Dra­ chen ist, dann lasse sowieso die Finger von ihr. Du bist schüchtern und gerade du brauchst eine Freundin, die voll zu dir steht und, dein Selbstbewusstsein stärkt. Falls dir das Reden aber zu schwer fällt, dann lächle sie wenigstens immer dann an, wenn du ihr in der Schule oder der Freizeit begegnest. Sie scheint ja nicht schüch-: tern zu sein und vielleicht spricht sie dich dann an. Wenn auch das nicht klappt, musst du halt zum Poeten wer­ den. Mit ganz wenigen Aus­ nahmen lieben es nämlich alle Mädchen, wenn sie romänti-i sehe Briefe bekommen. Setze : dich einfach hin und schreibe ihr, dass du sie toll findest und sie gerne näher kennen lernen würdest. 
Du musst ja nicht gleich einen Liebesbrief schrei- • ben, die wirklichen poetischen Zärtlichkeiten kannst du dann, schreiben, wenn sie deine Ge- 
: Rlhle erwidert. Und das ist hof- > fentlich sehr, sehr bald... Ich drück dir alle Daumen! 
 ! Particia •',< Schreib Patricia Schick deine Fragen per E- i Mail an: ; fragpatricia®   h6tmail.com.  j 
Jugend-Buchtipp «Lieblingsfarbe Rot»: Buchkritik von Sonja Schädler Junge Leute lesen Bücher und schreiben selbst eine Kritik dazu. Sonja Schädler aus Trie- senberg hat das Buch «Lieb­ lingsfarbe Rot» unter die Lupe genommen. Julia hat Krebs (Leukämie). Sie ist mit einem Jungen namens Robin zusammen. Als sie im Krankenhaus ist, hat sie Angst, sie würde Robin verlieren, denn Julia hat wegen der Chemothe­ rapie keine Haare mehr. Des­ halb besorgt sie sich eine Perücke. Als Julia wieder in die Schu­ le gehen kann, trifft sie Robin., Dem ist es egal, dass Julia krank ist: Er will, dass-Julia. 
wieder gesund wird und lädt sie zu einem Rockkonzert ein. Als Julia und Robin im Rockkon­ zert sind, erzählt Julia alles über ihre Krankheit, nur dass sie keine Haare mehr hat, behält sie fiir sich. Tini, ihre bes­ te Freundin rät Julia, dass sie es Robin sagen soll. Am nächsten Tag gehen Robin und Julia in das Eishockeystadion, dort be­ gegnen sie zwei Kumpels, die von Skinheads erzählen. Als Robin einmal bei Julia ist, bekommt er auf einmal die Windpocken. Julia und Robin wissen nicht, was sie tun sol­ len. Dann muss Julia wieder ei­ ne Woche ins Krankenhaus. Sfe und Robin telefonieren. Als beide wieder gesund sind, ge­ hen sie mit Bandit (Hund von Robin) in den Park spazieren. Da kommen zwei Skinheads... Wollen Sie wissen wie es weiter geht? Dann müssen Sie das Buch lesen.. Ich fand das Buch sehr span­ nend. Ich bewundere Julia, wie sie gegen den Krebs kämpft. Und zum Schluss muss sie auch noch gegen Liebeskummer kämpfen. Ich las das Buch sehr gerne, weil es so 
interessant ge­ schrieben ist. Gut ist, dass die Doktoraus- driieke im hinteren Teil des 
Bu-Sonja 
Schädler ist 12 Jahre alt und besucht das Liechtensteini­ sche Gymnasium. ches beschrieben sind. Aber es wäre besser, wenn die Aus­ drücke auf der jeweiligen . Seite erklärt wären.. Ich musste im­ mer bis ans Ende des Buches blättern, 
v  v Annegret Glock: Lieblingsfarbe Rot. Kerle Verlag, Wien 1998. ISBN 3-451-70258-4.
	        

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