Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1.8 Freitag, 17. Mai 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT Balzers empfängt Sargans Tabellenlea der Balzers erwartet heute (20.00) den FC Sargans, der vor Chur 97 das Ende der Tabelle ziert. Von der Papierform her sind die Liechtensteiner der klare Favorit, dennoch zeigt sich Spicle.r-TraLner Dieter Alge vorsichtig. «Man sollte Sargans nicht unterschätzen, denn sie boten in den letzten Partien gu­ ten Fussball.»' Balzers liegt in der aktuellen Ta­ belle mit nur einem Punkt Vor­ sprung auf. Rebstein auf dem 1. Rang.. «Darum müssen wir gegen­ über Rebstein vorlegen und darauf hoffen, dass sie ausrutschen», so Al­ ge. «Dann wären wir mit vier Punk­ ten vorne». Bei der heutigen Partie fehlt auf Seiten des FC Balzers nur Thomas Kaufmann (gesperrt). 2. Liga Gruppe 1 FC Balzcrs - FC Sargans Fr. 20.00 1. FC Balzcrs 19 46:21 40 2. FC Rcbstcin 19 38:21 39 3. FC Rappcrswil-Jona 19 29:18 
32 4. FC Ems 19 30:26 32 5. FC Altstätten 19 40:28 30 G. FC Rüthi 19 41:38 30 7. FC Glarus 19 30:26 29 8. FC Flums 19 34:37 21 9. FC Donaduz 19 24:39 18 10. FC Uznach 19 20:32 17 11. FC Sargans 19 22:51 15 12. Chur 97 19 21:38 13 Tausende erwiesen Lobanowski letzte Ehre Beiilahe 100 000 Menschen zögen gestern in Kiew am aufgebahrten Leichnam des am Montag an den Folgen eines Hirnschlags verstorbe­ nen legendären ukrainischen Trai­ ners Waleri Lobanowski vorbei. Zu den Trauernden im Dynamo-Stadi­ on, das nun Lobanowski-Stadion heisst, zählten auch Staatspräsident Leonid Kutschma (im Bild links) und Starstürmer Andrej Schewtschcnko. Kutschma ernannte Lobanowski posthum zum «Helden der Ukraine». Fussball-WM02 Testspiele WM-Tcstspiclc. In Busan: Südkorea - Schottland 4:1 (1:0). Tore: 15. Lee Chun- Soo 1;0.°57. Ahn Jung-Hwan 2:0. 67. Yoon Jung-Hwan 3:0. 74. Dobic 3:1. 87. Ahn Jung-Hwan 4:1. In Shcnjang: China - Uruguay 0:2 (0:0). Tore: 74. Ahrcu 0:1. 87. Abrcu 0:2. 
wer Die Fussball-WM in Südkorea und Japan steht vor der Tür, und nicht nur Deutschland muss unter anderem mit Mehmet Scholl und Jens Nowotny Aus­ fälle wichtiger Spieler kompen­ sieren. Vom Pech verfolgt ist vor allem die Auswahl Eng­ lands, die im schlimmsten Fall auf vier wichtige Spieler ver­ zichten muss. Obwohl Kapitän David Beckham einen Mittelfussbruch wahrscheinlich recht­ zeitig zum EröfFnungsspiel am 2. Juni gegen Schweden auskurieren kann, bangt Nationalcoach Svcn-Göran Eriksson immer noch um dessen voll­ ständige Genesung. Ausserdem musstc der Schwede zwei Wochen nach dem Ausfall des 52-fachen Internationalen Gary Neville (Mittelfussbruch) eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen. Steven Gerrard von Rekordmeister FC Liverpool kann wegen einer wieder aufgebrochenen Leistenverlctzung nicht antreten. Fraglich ist auch der Einsatz von Ncwcastle-Jungstar Kieron Dyer (Knieverletzung). Keine Chance ohne Beckham und Co. Nach der erneuten Vcrgrösserung des englischen Lazaretts sieht der Weltmeister von 1966, Bobby Charl- ton, die Chancen auf einen WM-Erfolg seines Landes schwinden. «Spieler wie Beckham und Gerrard haben Autorität und Einfluss. Mit ihnen haben wir eine echte Chance - aber ohne sie ist es das absolute Gegenteil», sagte Charlton. Unterdessen machte Manchester-Uni- ted-Star Beckham den englischen Fans neuen Mut. «Becks» reiste seiner Mannschaft ins Trainingslager nach Dubai nach. Das kollektive 
Daumcn- 
England bangt weiter um Beckham - Zittern um Luis Figo Der Einsatz von David Bcckham (grosses Bild) und Luis Figo bei der Fussball-WM in Südkorea und Japan ist fraglich. drücken einer ganzen Nation nach sei­ ner Verletzung im Champions-Lcague- Viertelfinale gegen Deportivo La Coru- na vor fünf Wochen scheint geholfen zu haben. Nun beschäftigt ganz Eng­ land nur noch eine Frage: Hält Beck­ hams Fuss durch? Pires und Baggio müssen zuschauen Nur einen Verlust beklagt Titelver­ teidiger Frankreich - doch der wiegt schwer. Robert Pires, Mitglied jener Mannschaft, die den WM- und EM-Ti­ tel gewonnen hatte, Fällt wegen eines Kreuzbandrisses aus." Der 28-jährige 
Mittelfeldmotor vom englischen Double-Gewinner Arsenal London zog sich die Blcssur im FA-Cup-Vicrtelfi- nalc gegen Newcastle zu. Zum vierten Mal hätte er eine WM für Italien bestritten, doch nun schaut sieb Roberto Baggio das bedeutendste Fussballturnicr der Welt im Fernsehen an. Der 35-jährigc Stürmer vom Schopp-Klub Brcscia feierte nach ei­ nem auskurierten Bänderriss zwar erst vor kurzem ein gelungenes Comeback inl italienischen Meisterschaftsfinale, Nationaltrainer Giovanni Trapattoni nominierte den Routinier trotzdem nicht. «Es fahren nur Leute mit, die 
hundertprozentig fit sind», war sein knapper Kommentar. Portugal ohne den Weltfussballer Figo? Portugal zittert unterdessen um sei­ nen grossen Star Luis Figo. Im Cham- pions-Leaguc-Finale gegen Bayer Le­ verkusen am Mittwoch stand der 29- jährige Mittelfeldspieler von Real Madrid zwar 61 Minuten lang auf dem Feld, aber der linke Fuss bereitete ihm wieder einmal Schmerzen. Ohne den Weltfussballer des Jahres 2001 wäre Portugals Auswahl bei der WM wohl nur die Hälfte wert. Keine Kilts in England Glasgower Teams Celtic und Rangers in der englischen Liga nicht erwünscht Ein solcher Wechsel wäre gegen Richtlinien und gegen den Geist eines fairen Wettbewerbs, verlautete am vergangenen Dienstag auf der Web­ seite des englischen Fussballverban- des (FA). Somit ist die FA gegen eine Aufnahme der beiden schottischen Topklubs Celtic Glasgow und Glas­ gow Rangers in die englische First Division. Britische Zeitungen hatten am vergan­ genen Wochenende berichtet, dass den beiden Glasgower Vereinen die Auf­ nahme in die First Division durch die dafür zuständige Football League an­geboten 
worden wäre und dass am heutigen Freitag darüber abgestimmt werden soll. Der Vorsitzende der Football League, David 43urns, dementierte das jedoch und bezeichnete die Pressemeldungen als «absoluten Blödsinn.» Der Chef des schottischen Fussball­ verbands (SFA), David Taylor, erklärte, dass der Weltfussballverband (FIFA) Vereine in Profiligen ausserhalb ihres eigenen Landes nicht akzeptieren wür­ de. Das sei in absehbarer Zukunft nicht möglich. Auch der europäische Ver­ band (UEFA) sprach sich gegen das Vorhaben aus. 
Celtic und die Rangers hatten zuletzt immer wieder ihr Interesse an einer Aufnahme in die englische Liga be­ tont, da das sportlich reizvoller sei und mehr TV-Einnahmen als in der schot­ tischen Liga garantieren würde. Die beiden Glasgower Klubs hatten vor kurzem erst die Gründung des Fernsehsenders «Scottish Premier Lea­ gue TV» (SPLTV) abgelehnt. Als Reak­ tion auf das Veto der beiden Spitzen­ vereine hatten die anderen zehn Klubs der Scottish Premier League die Grün­ dung einer eigenen Liga für die Saison 2004/05 angekündigt, und zwar ohne die Teams aus Glasgow. 
FUSSBALL: Im Kampf um seine Wiederwahl als FIFA-Präsident wird Joseph Blatter auf alle südamerika­ nischen Stimmen zählen können. Dies sagte Nicolas Leoz, Präsident der südamerikanischen Konföderati­ on. Der Entscheid sei einstimmig, so Leoz. «Südamerika und die Concacaf wählen immer 
einheitlich und wer­ den dies in diesem Falle für Blatter tun.» Wesentlich zu dieser Haltung beitragen dürften Issa Hayatous Plä­ ne. Falls er gewählt würde, möchte der Afrikaner die 32 Endrunden- Tickets neu verteilen und dabei ei­ nen Platz fix einem Ozeanien-Ver­ treter einräumen. RKKLAMF. •(V?l U 
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