Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pf?3Ws l0if ^ r^l ?M| ;" 
PM4 
«Das muss ich gleich dem Urs erzählen!» Längst ist der schräge Slogan Kult - und Media Markt wächst mit elf Fachmärkten und 800 Millionen Umsatz, während andere Anbieter im Rückwärts­ gang fahren. Jahr für Jahr gewinnt Media Markt Marktanteile bei Unterhaltungselektronik, Com­ putern, Kameras und Tonträgern. Sagen Sie, wer ist eigentlich der Urs? »Ein guter Freund. Jeder Mensch hat seinen Urs. Dem erzählt er seine guten und schlechten Erfahrungen. Wer in den Media Markt geht, macht eine gute. Urs - das ist der clevere Konsument, der beides will und bekommt: breiteste Auswahl und Dauertief preise.» Ihre roten Inserate fallen auf. Welche Funktion hat die Werbung im Media Markt-Konzept? «Wir wollen Nummer eins sein, auch bei der Werbung. Ein starker Werbeauftritt ist Teil unserer Unterneh­ mensstrategie. Wir wollen nicht nur die Marke aufbauen, sondern stilbildend sein, was uns gelingt. Immer mehr Konkurrenten tun uns den Gefallen, uns nachzuahmen.» Letztes Jahr haben Sie 30 Millionen Franken für Werbung ausgegeben, davon drei Viertel für Zeitungen. Warum? «Weil vor allem die Qualitätstitel der Tagespresse unsere idealen Werbemedien sind. Sie passen gut zu unseren Standorten. Wir vermeiden Streuverluste. Und wir sind auf extrem kurze Vorlaufzelten angewiesen. Wir wollen auf Konkurrenzaktionen reagieren können, deshalb müssen unsere Vorlagen innert 24 Stunden veröffentlicht werden. Das bietet uns nur die Presse - dank elektronischer Übermitt­ lung und beweglichen Verlagen.» Und das Fernsehen? Das Radio? «Fernsehen benutzen wir für die Imagewerbung, das ist wie eine Klimaanlage. Im Radio werben wir für Events und Aktionen in den Fachmärkten. Aber die wirkli­ che Arbeit machen die Zeitungen. Da können wir die Ware abbilden, den Preis hervorheben, aber auch Details liefern - und die vertiefte Wirkung • DD ® erzielen, die kaufentscheidend ist. Die Kunden werden nicht umsäuselt, sondern informiert. Und sie können die Information aufbewahren, kopieren, transportieren. Täglich kommen Leute mit den Inseraten in der Hand zu unseren Fachberatern.» Sie gelten als experimentierfreudig. Sind es die Verlage auch? «Eindeutig. Print ist das einzige Medium, in dem Sie neue "Werbeformen wirklich ausprobieren können. Wir wollen anders und besser sein. Flugblätter stopfen alle in die Briefkästen, also ist das nichts für uns. Aber eine Anzeigenstrecke von acht oder sechzehn Seiten oder ein Altarfalz mit ausklappbaren Seiten, dafür sind wir 
zu haben. Wir erleben die Zeitungsverlage heute als sehr kunden­ freundlich und innovativ. 
«Geht nicht' gibt's nicht.» Starke Marken wachsen überdurchschnittlich und gewinnen Marktanteile, weil sie mehr in Print-Werbung investieren als ihre Konkurren­ ten. Media Markt ist ein eindrücklicher Beweis dafür. Aber nicht der einzige. . Zeitungen 
Zeitschriften Fernsehen Radio' - * 
 1 * .r-* 
l * 
Kino>'' ;i..Pjakäte : Online Anteil Print Schweiz alle Branchen 43% 
24% 17% . .3%'' 1,%' .11% 1% 67% : Handel/Grossvortoilor Schweiz 
64% • 11% 
12% 6% . 0% 6% 0% 75% k 
Media Markt 76%' 
0% 9% 
14 % • 0% 0% 0% 76% Für mehr; Informationen übor 
das Werbeverhalten'in 
der Schweiz www.printland.ch 
SCHWEIZER PRESSE PRESSE SUISSE STAMPA SVIZZEHA SWISS PRESS Quölle: Media Focus Juli 2000 — Juni 2001
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.