Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

24 Samstag, 11. Mai 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT Spielberg. Grand Prix von Österreich. Freies Training: I. Rubens Barrichello (Br), Ferrari, 1:10,549 (220.748 km/h). 2. Micha­ el Schumacher (De), Ferrari, 0.030 Sekun­ den zurück. 3. Juan Montoya (Kol). Wil­ liams-BMW. 0,064. 4. Kimi Räikkiinen (Fi), McLaren- Mercedes. 0.108. 5. Allan Mc- Nisli (Gb), Toyota. 0,591. 6. Enrique Bcr- noldi (Br), Arrows-Cosworth, 0,695. 7. Pedro de la Rosa (Sp), Jaguar-Cosworth, 0,787. 8. Olivier Panis (Fr), BAR-Honda, 0.8J3. 9. David Coulthard (Gb), McLaren- Mercedes. 0,867. 10. Takuma Sato (Jap). Jordan-Honda, 0.988. 11. Eddie Irvine (Gb), Jaguar-Cosworth. 1.059. 12. Ralf Schuma­ cher (Del. Williams-BMW, 1,103. 13. Heinz-Harald Frentzen (De), Arrows-Cos­ worth. 1.194. 14. Jenson Button (Gb), Renault. 1,221. 15. Felipe Massa (Br). Sau- her-Pctronas. 1,464. 16. Nick Heidfeld (De), Saul>cr-Petn>nas. 1.474. 17. Jarno Trulli (IiS. Renault. 1,606. 18. Giancarlo Fisichcl- la (Iii. Jordan-Honda. 1,644. 19. Mika Salo IJap). Toyota. 1,826. 20. Alex Yoong (Ma­ laysia). Minardi-Asiatech. 2,015. 21. Jac- ques Villeneuve (Ka). BAR-Honda. 2.025. 22. Mark Webber (Au). Minardia-Asiatcch, 2.670. Bronzemedaille Dass der Schaaner Läufer 
Roland Wille (Bild) sich durchaus auch in einem Schweizer Team behaupten kann, bewies er kürzlich mit seinem Engagement im Schweizer Sport- ream «Tumbler Sepp» aus Wil/SG, Wille absolvierte seinen Teiieinsatz sogar schneller als Halbmarathon- Schweizermeister Bruno Heuberger, was seinem Team den dritten Platz einbrachte. I Die Hulftegg-Stafette im toggen- burgischen Mühlrüti weist eine langjährige Tradition auf und wurde bereits zum 17. Mal ausgetragen. Dieser polisporiive Anlass zählt in der Schweiz zu den fünf grössten Veranstaltungen seiner Art und führt über fünf Teilabschnitte von insgesamt 37 coupierten Kilometern. Das Team «Tumbler Sepp» war ge­ spickt mit dem Weltklasseduathleten Daniel Keller aus Bronschhofen und mit dem Österreicher Willi Franc, der die Olympiaauscheidungen für Sydney bestritt. Im Team waren aber auch regionale Spiizenläufer wie der Ostschweizer Seniorenläufer Xaver Kappeler oder der bekannte Berg­ läufer Christoph Eugstcr. In einer ausgeglichenen Mannschaft (drei Läufer sowie ein Biker, Velofahrer) belegte das polisportive Team «Tumbler Sepp» von 59 Mannschaf­ ten den hervorragenden dritten Platz. Wille belegte in seinem Teil­ abschnitt, . einem 4,6 km langen Geländelauf, den guten vierten Rang hinter einem Portugiesen und zwei 
Schweizer Kaderläufern. Er konnte sich dabei gegen den amtie­ renden Haibmarat hon-Schweizer- meister Bruno Heuberger durchset­ zen. Der Fahrplan für eine erfolgrei­ che Absolvierung des diesjährigen LGT-Marathons dürfte alsö stimmen. Resultate Mannschaftsranglistc Herren: 1. LR- Mosnang, 1:21,tl. 2. SC-Hulftcgg Sclcc- tion, 1:21,25. 3. Tumbler Sepp, 1:21,56. Geljindcliiufcr Herren: 1. Jos£ Cavallio, SC-Hulftcgg 
Selectlon.l 5,37. 2. Thomas Walser, TV Teufen Seleciion, 16,31. 3. Micliacl Miichler, KidöLü Hingis Team. 16,35. 4. Roland Wille. Tumbler Sepp, 16,37. 
Ferrari-Piloten vorne Formel 1: Barrichello vor Schumacher - Knappe Rückstände am Freitag Die Ferrari-Piloten Rubens Barrichello und Michael Schumacher (Bild) liegen schon wieder vorne. Beim freien Training am Freitag auf dem AI-Ring holte sich Ru­ bens Barrichello die Bestzeit. Der Brasilianer war um 0,030 Sekunden schneller als sein Fer­ rari-Teamkollege Michael Schu­ macher. Juan Pablo Montoya (COL/Williams-BMW) kam auf die drittbeste Zeit. Die Vertragsverlängerung um gleich zwei Jahre hat «Wasserträger» Rubens Barrichello auf dem AI-Ring offen­ sichtlich beflügelt. Der brasilianische Ferrari-Pilot fuhr am Freitag im freien Training zum Grossen Preis von Öster­ reich Bestzeit und bezwang dabei Michael Schumacher um 30 Tausends­ telsekunden. Schumacher: «Das wird eng» «Vier Autos innerhalb einer Zehnlel- sekunde: Das wird eine enge Angele­ genheil», prognostizierte der vierfache Weltmeister für die Qualifikation am Samstag und das Rennen, «ilch gehe davon aus, dass nicht nur Ferrari um die Spitze mitmischt.» Schliesslich blieben in Spielberg auch Williams- BMW-Konkurrent Juan Pablo Mon­ toya als Dritter mit 0,064 Sekunden und der Finne Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes mit 0,108 Sekun­ den Rückstand auf Schlagdistanz. 
Berger bremst die Erwartungen «Es wurde heule deutlich, dass wei­ terhin Ferrari die Pace macht, auch wenn unser Rückstand im Vergleich zu Barcelona wesentlich geringer ist», re­ lativierte BMW-Motorsport direkter Gerhard Berger dennoch übertriebene Erwartungen. «Ob es uns gelingt, einen Ferrari aus der ersten Startreihe zu sprengen, ist schwer abzuschätzen.» Ralf Schumacher bewertete seinen 12. Rang mit bereits 1,103 Sekunden Rückstand gelassen. «Es lief gar nicht so schlecht», sagte der nach einem Haarfärbe-«Unfall» mit grell-gelbem Löwenzahn-Schopf herumlaufende Wahl-Salzburger. «Wenn wir das eine oder andere Abstimmungsprohleni aussortieren, sollten wir um die ersten beiden Startreihen kämpfen.» Viel Dreck auf der Strecke Wie einige andere Fahrer rutschte auch Michael Schumacher auf dem 4,326 km langen Kurs ins Kiesbeit. -Es liegt viel Dreck auf der Strecke», sagte der 
3 3 Jahre alle Deutsche. 
«Es ist schwierig einzuschätzen, wo sie schmutzig ist und wo nicht. Das wird eine rutschige Angelegenheil.» Ecclestone will nichts von Krise wissen Formel-)-Chef Bernie Ecclestone tun unterdessen eine Krise der konigsklasse bestritten. 
Weder die Insolvenz des 
Kern geschält es des Münchner Medien- konzernes Kirch noch die Klagen der kleinen Rcnnsuille über finanzielle Probleme bedrohten den Fortbestand des Rennspektakels, sagte der 71-jähri- ge Brite in einem interview mit der französischen Tageszeitung «Le Figaro». Es sei auch keine Langeweile in der laufenden Saison zu befürchten, ob­ wohl Weltmeister Schumacher domi­ niere. «Zu keiner Zeit war der Sport populärer», meinte Ecclestone. Das Spannende bei jedem Rennen sei die Frage, ob und wer es schaffen könnte, Schumacher zu besiegen. Probleme bei Sauber Das Sauber-Tenm konnte sein Pro­ gramm nicht wie vorgesehen abspu­ len. Mick Heid fehl (16.1, der neue Aero­ dynamik-Teile hätte testen sollen, blieb am Nachmittag schon nach 20 Minuten mit einem Elektrikschaden (Lichtmaschine] sieben. Weil im freien Training das Umsteigen ins Ersaizauto nicht erlaubt ist. war der Deutsche an seinem 25. Geburtstag anschliessend /um Nichtstun verurteilt. Dass Felipe Massa (IS.) trotzdem nur eine Hun- deristelsekunde vor Heidfeld lag, ist darauf zurückzuführen, dass sich der Brasilianer die zweite Trainingsstunde vollends auf die Vorbereitung aufs Rennen vom Sonntag konzentrierte. Weitere Infos:  www.alring.at 
Ein Giro-Prolog für Kurvenkünstler RAD: Ähnlich wie beim Auftakt der Tour de Romandie vor elf Tagen sind beim Prolog des Giro d'Italia von heute Samstag wagemutige Kurvenspezialisten gefragt. Das 6,5 km lange Zeitfahren in Groningen (Ho) weist nicht weniger als 16 Richtungsänderungen auf. Die Hoff­ nungen von Rik Verbrugghe, wie vor zwölf Monaten in Pescara die Maglia rosa überzustreifen, sind auf ein Minimum beschränkt. Bei seiner damaligen Rekordfahrt für einen Giro-Beginn hatte der Belgier eine einzige Rechtskurve zu meistern. Unter den 198 Anwärtern aus 22 Sportgruppen auf ein gutes Prolog- Ergebnis befinden sich mit Cedric Fragniere und Alexandre Moos (bei­ de Phonak) sowie Steve Zampieri (Tacconi) lediglich drei Schweizer. Am Freitagmorgen waren sämtliche Giro-ProIis dem lest auf den Häma­ tokritwert unierzogen worden. Allen Fahrern wurde grünes Licht für die Teilnahme gegeben, was gegenüber den Vorjahren schon einen Fort­ schritt darstellt. Unter den 198 Rad- profis stellen die Italiener mit 84 Athleten erwartungsgemäss die Übermacht. Von den Vertretern der 21 anderen Nationen warten ledig­ lich noch die Spanier (21) und die Deutschen (15) mit einer zweistelli­ gen Zahl auf. Dass der Giro d'Italia zum sieben­ ten Mal in seiner Geschichte im Ausland beginnt, ist diesmal auf die zu Beginn dieses Jahres erfolgte Einführung der Einheitswährung Euro zurückzuführen. Einem grösse­ ren Publikum werden die Geheim­ nisse der Italien-Rundfahrten ver­ schlossen bleiben. In Holland, Däne­ mark, Spanien und der Schweiz er­ folgt keine TV-Übertragung, weil die Forderungen des staatlichen ita­ lienischen Fernsehens RAI zu hoch sind. Ausser in Italien erfolgt nur in Belgien und in Deutschland eine TV-Ausstrahlung. Eishockey: NHL-Resultate National Hockey l.raguc. PlayofT-Viertel- finah (best of 7). Donnerstag. 4. Runde. Western Conferenee: Sl. Louis Blues - De­ troit Red Wings 1:4: Stand 1:1. - Haslern Conferenee: Montreal tanadiens - Caroli­ na llurrnanes 1:4 n.V.; Stand 2:2. Eishockey: NHL-Resultate National Basketball Association. Playoff- Viertelfinals (best of 7). }. Runde. Don­ nerstag. Western Conference: Dallas Ma- vericks - Sacramenm Kings II9:I2S: Stand 1:2. Hastern Conference: Charlotte Hornels - New Jersey Nets 11 '>:'! /; Stand 1:Z. Festlaune im Gemeindesaal Ruggell Der Tischtennisclub Ruggell feierte sein 25-jähriges Bestehen Jubel, Trubel und Heiterkeit herrsch­ ten am vergangenen Samstagabend im Ruggeller Gemeindesaal. Grund dafür war das 25-jährige Jubiläum des TTC Ruggell. Der Tischtennisclub hatte weder Kosten noch Mühen gescheut und konnte mit einem originellen Programm sowie jeder Menge man­ nigfaltiger Attraktionen begeistern. Oliver Bec k Die Gäste, welche sich am Samstag­ abend im Gemeindesaal Ruggell ein­ gefunden halten, um zusammen mit dem ortsansässigen Tischtcnnisclub sein 25-jähriges Jubiläum zu feiern (Gründungsjahr: 1977, erster Sie­ gespokal: 1987), erwartete bereits am Eingang die erste von so einigen Über­ raschungen an diesem Abend. Jeder erhielt • dort nämlich einen Bcgrüs- sungsdrink sowie ein kleines Glücks- schweinchen in die Hand gedrückt. So stand einem gelungenen Abend und einem Gewinn in der Tombola von vornherein nichts mehr im Wege ... Humorvolle Veranstaltung Der mit über 3000 Luftballons ge-Hans 
Öhri, Präsident, und die Gründungsmitglieder Ronald Öhri, Rene Ott, Robert Walch, Jörg Öhri, Helmuth Marxer und Johannes Matt. schmückte Saal war anschliessend Stätte einer humorvollen und ab­ wechslungsreichen Veranstaltung. Während die Gäste mit Speis und Trank verwöhnt wurden, führte Radio- L-Moderatorin Jutta Hoop durch das 
vom TTC Ruggell ausgearbeitete Pro­ gramm. Clubpräsident Hans Öhri er­ läuterte in einer Rede die Anfänge des sich heute aus Liechtensteinern, Schweizern und Österreichern zusam­ mensetzenden Tischtennisclubs Rug­gell 
und bedankte sich bei den Spon­ soren, der Gemeinde und dem OK für ihre Unterstützung. Gemeindevorste­ her Jakob Büchel sorgte mit einer ori­ ginellen Rede in Gedichtform für Fu­ rore, in welcher er die Dekoration so­ wie den Durchhaltewillen und Mut der Vereinsmitglieder lobte. Einzig am ge­ ringen Frauenanteil im Club wünsche er sich eine Veränderung. Für Ohrenschmaus waren mit dem Duo «Black Night» und der 7-Mann- Combo «Bad to the Bone» gleich zwei Bands zuständig, denen es auch her­ vorragend gelang, für gute Stimmung zu sorgen. Ein besonderes Schmankerl stellte auch die parodistisch ange­ hauchte Modeschau dar, in welcher die TTC-Mitgliedcr die heutige Tischtcn- nismode präsentierten und so für all­ gemeines Schmunzeln sorgten. Das Grande Finale bildete um Mit­ ternacht ein vom Ruggeller Tischten­ nisclub selbst komponiertes und natürlich live vorgetragenes Lied, be­ gleitet von Spczialeffekten und Feuer - ein würdiger Abschluss eines Abends, den die Anwesenden wohl noch lange in guter Erinnerung behal­ ten werden. f 
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