Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Freitag, 10. Mai 2002 
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:^i Die Primarschule Reich und die Gemeinde Schaan organisierten am Mittwoch zusammen f/cjs lest der Begegnung im Ratliaussaal von Schaan. Schon um 16 Uhr fing das Rahmen­ programm mit einer Ausstellung von Zeich­ nungen und Handarbeiten im loyer an. Zahl­ reich kamen die Ilteni mit Kindern jeden Al­ ters zur Veranstaltung, f ür das leibliche Wohl sorgte der llternvcrein. Während sich die Müt­ ter bei Kaffee und Kuchen unterhielten, schar­ ten sich viele Kinder um NaNo, einen Zauberer aus Vorarlberg. Fr unterhielt die Kinder mit Zaubertricks, Ratespielen und beschenkte sie mit selbst geformten Ballonfiguren. Das Abendprogramm wurde von den Schülern mit verschiedensten Tanz- und Gesangseinlagen gestaltet. Der Tischtennisclub führte einen Tischtcnnisroboter vor, welcher grosses Stau­ nen unter den Schülern hervorrief. Als die Schaaner Guggamusikgruppe Ratatätsch auf die Bühne kam, kam Stimmung in den Saal. Die Anwesenden wurden von den heissen Klän­ gen geradezu 
mitgerissen, lür weitere musika­ lische Unterhaltung sorgte die Harmoniemusik Schaan. Mit DJ Franz hiess es ab 22 Uhr *lt's Party Time. (Bilder/Text: Paul Trümmer) TODESANZEIGE Was wir lieben, ist geblieben und hleün in alle Ewigkeit. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner lieben Schwester. Schwägerin. Tante und Gotta Maria Loepfe-Frick 2. Juni 1911 - 9. Mai 21)02 Wohlversehen mit den heiligen Sakramenten ist sie in Frieden eingeschla­ fen. Wir bitten, der lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihr ein eh­ rendes Andenken zu bewahren. Balzers. 9. Mai 2002 In stiller Trauer: Lena Kaufmann mit Familie Regina Frick mit Familie Anni 
Müller mit Familie Marcel Bolidore und 
Anverwandte Die liebe. Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt.. Seelenrosenkranz am Sonntag und Montag jeweils um 19.30 Uhr. Der Trauergoilesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Dienstag. 14. Mai 2002 um 9.00 Uhr in Balzcrs statt. 
Boden, eines der kostbarsten Güter Raumplanungsdiskussion in Planken «Der Gemeinderat von Planken ist auch der Meinung, dass es notwen­ dig ist, sich Gedanken über die zukünftige räumliche Entwicklung zu machen», sagte Vorsteher Gaston Jehle. Es stelle sich nun für den Ge­ meinderat die Frage, in welcher Form entschieden werden soll, wie die räumliche Entwicklung vor sich gehen soll. Vorher sei wichtig zu wissen, wer diese Entscheidungen träfe. Renate Dev Schmidlin Jeder Quadratzentimetcr Boden in Liechtenstein kann einer klar definier­ ten Zone zugeschrieben werden. Ver­ schiedenste Gesetze und Verordnun­ gen gäbe es darüber hinaus, die die Handhabung regeln. Für die Gemeinde Planken stelle sich daher die Frage, ob es überhaupt notwendig sei, einen Landesrichtplan und ein Raumpla- nungsgesetz zusätzlich zu erlassen. Eigentlich sei nur ein «Instrument» nötig, das alle Gesetze miteinander verknüpft und Widersprüchliches aus­ räumt. «Entgegen den Aussagen der Regierung und der Stabsstelle für Lan­ desplanung sind wir der Meinung, dass die Gemeindeautonomie beschnitten wird», sagte Gaston Jehle. Mit einigen Artikeln sei er in keinstcr Weise ein­ verstanden. In Artikel II müsse den Gemeinden die Möglichkeit geboten werden, separat definierte Zonen aus­ zudehnen, ohne die Wohnzone zu re­ duzieren. In Artikel 12 seien jene die glücklichen, welche in Wohnzone 1 Boden haben - Pech für die in 
Wohn-Angcregte 
Diskussion, 
i'on links: Biedermann, Regierungsrat Alois bauamt). 
Gaston 
Jehle (Vorsteher von Planken), Josef Ospelt und Walter Walch (Amtsleiter Hocli- (Bild: Paul Trümmer) zone 3. Sie werden wohl in den nächs­ ten Jahrzehnten ihr Grundstück nicht bebauen können. Kann man bauen oder nicht? Aus dem Bauzoncnplan mit dem Stand der Erschliessungen ist.ersicht­ lich, dass 27 Grundstücke teilweise er­ schlossen und 18 Grundstücke noch nicht erschlossen sind. Können nun die Grundstücksbesitzer dieser Parzel­ len ein Haus bauen oder müssen zunächst alle anderen bebaut werden? Auf diese konkrete Frage antwortete der Raumplaner Walter Walch, sofern die Erschliessung vorhanden und die Baureife da sei, könne man bauen. Für 
ihn ist der Wandel im Siedlungsbild in den letzten Jahrzehnten unbemerkt geschehen, nur im Rückblick erkenn­ bar. Vor allem die Zangenbewegung Arbeitsplätze-Einwohnerzahl schlägt sich auf die Lebenssituation nieder. Aus der Überzeugung eines 35 Jahre tätigen Raumplaners sei er der Mei­ nung, dass Liechtenstein ein präzises Regelwerk für ein kooperatives Mit­ einander brauche. Regierungsrat Alois Ospelt stellte im Anschluss klar in den Raum, dass die Gemeinden ihre Gestaltung in den Grundzügen festlegen. Nur gäben 11 Ortsplanungen noch keine Landespla­ nung.
	        

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