Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner  VOl.KSBl.ATT 
SPORT Mittwoch, 8. Mai 2002 
1 9 Granber 
eldete Zwei rumänische Gebrüder mischen am 20. internationalen Schach-Open in Triesen mit Mihal und f-Torin Grimberg fan­ den das l.iechtenstein-Schach- Opcn im Internet. Sie wohnen im gleichen Haus in Rumänien, wussten aber nicht, dass der je­ weils andere die Nennung für Triesen vorbereitet hatte. Und der Zufall wollte es, dass die beiden Rumiinier in der vierten Runde vom Montag gegenein­ ander anzutreten hatten, für Mihai (irunberg war es ein Schritt nach vorne, Horin (irunberg fiel nach hartem Kampf zurück. Mtirlin I mittle Das mm.mische Bruderpaar schenkte MI 
Ii im direkten Vergleich ücgenscitig nichts.. Den Sie^ ;itn liscli ) trug schliesslich der um drei J;ihre altere Mihai Grunberi> aus dem Sani Der 2 i- lahrigc I 11triti Grimberg musste sich ,iKd einen Nullet si (treiben l.issen I ur die tunlte Kunde wurde der jüngere (irun- he!u m der Brcttlolue zurückgestuft. Z JHl I l () für Murin (irunberg llnini (imnheru liegt im I I O-Wcrt .ml der Marke vnn .' (Hl I r ist Fide- Mcistct II MI und absolviert die 
llni-Am ersten Breit lieferten sich Turnier-l eader Tarvo Seeman /links) und der Rumäne Mihai ürunberg Irechts) einen 
Spit­ zen kämpf. (Bilder: Martin Trendlej I Itnin iiruiihcri/ hat um Hrett kurz Zeit, um sn 
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versitiit in der Abteilung für Flektrn- technik. Wie Haider Mihai wohnt er rund 600 km entfernt von Rumäniens Hauptstadt Bukarest. Da er das l amili- en-interne Duell verloren hatte, figu­ rierte Horm (irunberg mit zwei Sie­ gen, eitlem Remis und einer Niederlage in der /wischenrangliste. IM Mihai (irunberg auf dem Weg zum (irossmeister Bereits den Schritt /um Schach-Be­ rufsspieler hat Mihai (irunberg hinter sich. Der 
M> lahrige Internationale Meister UM) erlullte im Jahr 2000 auch 
schon die Norm zum Grossmeister (GM). Für eine definitive Einstufung fehlen dem mit 2456 ELO zu Buche stehenden Spitzen-Schachspieler aber noch 44 Punkte bis zur Limite von 2500 El 0. In Triesen stand Mihai (irunberg nach vier Runden mit drei Siegen und einem Remis in einer kom­ fortablen Ausgangssitualion. Anerkennende Voten vom OK «fs sind beides nette Burschen» loh­ te I urnierleiier Albert Baumberger (Rankweil) die rumänisch-stämmigen Bruder Auch Für den altgedienten IT -Verbandspräsidenten 
Kurt Studer gibts an den Grunhergs nichts zu bemän­ geln. Ganz im Gegenteil pflichtet er dem Turnierleiter bei und beschreibt die Schach-Bruder als zuvorkommend und nett. Und so treten sie auch für den inte­ ressierten Zuschauer am Brett auf. Ru­ hig, gelassen, suis 
aufmerksam. Schon eine kleine Andeutung und eine Geste, und die Brüder wissen schon auf grös­ sere Distanz hin, was von ihnen ge­ wünscht wird. Das ist nicht selbstver­ ständlich und deshalb respektvoll ein­ zustufen. 
Der Este Tarvo Seemann setzte seinen Siegeszug beim 20. internationalen Liechtensteiner Schach-Open in Trie­ sen auch in der 5. Runde fort. Er ent­ schied die Spitzenpaarung gegen Mi­ hai Grunberg (Rom) zu seinen Gun­ sten. Für zwei grosse Überraschungen sorgten der Meiser Simon Kümin und Anton Wallis aus Götzis, die reputier- te Meisterspieler besiegten. Die Überraschungen: Der 20- jährige Simon Kümin mit der Start­ nummer 25 gewann gegen den österreichischen Meisterspieler Egon Brestian und der Götzner Anton Wallis mit der Startnummer 40 ge­ gen den holländischen Meisterspie­ ler Gerard Welling, die Nummer 10 der Startliste. Zwei der Liechtenstei­ ner trafen in der 5. Runde auf Mei­ sterspieler, nämlich Andras Guller gegen die junge ungarische Gros- smeistcrin Nikoletta Lakos und Re- nato Frick gegen den in Ungarn le­ benden Mexikaner Julian Estrada. Sowohl Guller wie Frick verloren nach langer Gegenwehr. Da Harald Elkuch und Kurt Mündle gegenein­ ander gepaart wurden, einigten sie sich rasch auf ein Unentschieden. Allgemeines Open. Resultate 5. Runde (die ersten 10 Bretter): Seemann (Est) - Mihai Grunberg (Rom) 1:0, I'ribyl (Cze) - Kiik (Est) remis, Meijcrs (Lat) - Westerinen (Fin) remis. Thoma |Ö) - Komeev (Russ) 0:1. Schmittdiel (Del - (Velen (Nedl remis. Van der Weide (Nedl - Habibi (De) 1:0, Kümin (S?) - Brestian (Ö) 1:0, Wallis (Ö) - Welling (Ned) 1:0, Galyas (Hun) - Percdy (Hun) 1:0, Porrasmaa (Finl - Landenbcrgue (Sz( 0:1 Zwischenranglistc nach 5 Runden; I. Seemann (Est) S.0 Punkte, 2. Landcnbcrguc (Sz). I Westerinen (Fin), 4. Meijers (Lat), 5. Pribyl (Cze), 6. Kümin (Sz). 7. Komeev (Russ). ß. Galyas |H). 9. Van der Weide (Nedl, 10. Wallis (Ö), alle mit je 4.0 Punk­ ten. - Ferner: 41. Rcnato Frick 2.S, 42. Andras Guller 2.S. 6S. Flarald Elkuch 2,0, 74. Kurt Mündle 2,0. Senioren-Open. Resultate S. Runde (die ersten 5 Bretter): Karl (Sz) - Klovans (Lat) remis. Thielemann (De) - Kock (De) 1:0, Schubert (Ö| - Daum (De) 1:0, Sigrist (Szl - Bucher (Sz) remis, Nadenau (De) - Tanner (Sz) 1:0. Zwischcnrangliste nach 5 Runden (die ersten 
 r)): 1. Klovans (I.at) 4,0 / IS.S. 2. Karl |Sz) 4.0 / 14.0. 3. Thilemann (De) 4,0 / 11.5, 4. Nadenau (De) 3.S / 11.5. 5. Schu­ bert |Ö) 3.5/ 11,0. Heute Mittwoch wird um 14.30 Uhr zur 6. Runde gestartet. Weltmeister und Olympiasieger out Eishockey-WM: Schweden - Slowakei und Finnland - Russland in den Halbfinals Die Slowakei warf Olympiasieger Kanada aus dem Bewerb. 
Der zuletzt dreifache Titelträger Ischechicn ist an der Eishockey-WM in Schweden nach der Viertelfinal- Niederlage gegen Russland ausge­ schieden. Auch Olympiasieger Kanada musste gegen die Slowakei die Segel streichen. Damit kommt es zu den Halbfinals (am Donnerstag) Russland - Finnland und Schweden - Slowakei. Aus Schweizer Optik war am Viertelfi- nal-Tag von Bedeutung, wer als zwei­ tes Team nach Dänemark an der näch­ sten WM in die Schweizer Gruppe kommt. Es sind die Amerikaner, die wegen ihrer Niederlage gegen Finn­ land das Turnier auf Platz 7 beenden. Die weiteren fixen WM-Schlussplat- zierungen: •>. Tschechien, 6. Kanada, 8. Deutschland. Für die Viertelfinal-Überrasehung sorgte Russland, da (s 
in der Zwi­ schenrunde nur gegen Osterreich ge­ wonnen und seit I') 
1) i an Weltmeister­ schaften nie mehr eine Medaille geholt hat. Wie schon in Salt Lake City eben­ falls im Viertelfinal besiegten die Rus­ sen ihren früheren Eishockey-Erzriva- len und zuletzt dreimaligen Weltmei­ ster Tschechien, diesmal mit 3:1. Für die Tschechen war es die erste Nieder­ lage an einer Weltmeisterschaft seit zwei Jahren, 19 Spielen und einem 4:6 in St. Petersburg gegen Finnland. Erst­ mals seit 1994 scheiterten sie vor den Halbfinals. Weniger überraschend war der Sieg von Geheimfavoril Slowakei über Ka­ nada, den Olympiasieger von Salt Lake City. Erstaunlich war allerdings der i I 
Weg bis zum 3:2 für die Slowaken: Ka­ nada führte bis eine Sekunde vor Schluss des zweiten Drittels durch To­ re von Dan Heatley und Ryan Smyth 2:0. Für die Wende benötigte die Slo­ wakei weniger als fünf Spielminuten. Petr Bondra verkürzte mit der Sirene zur zweiten Pause auf 1:2. Zu Beginn des Schlussdrittels machten Miroslav Satan und nochmals Bondra innerhalb von SO Sekunden aus dem 1:2 ein 3:2. Während die Slowaken mit einem Tor in letzter Sekunde die Wende ein­ leiteten, gelang den Deutschen gegen Schweden trotz dem selben Kunststück - Soccio erzielte die 2:1-Führung nach 19:59 - das Husarenstück nicht. Das letztlich standesgemässe 6:2 täuscht aber; im Scandinavium zu Göteborg tauchte sehr lange das weissrussische 
Gespenst auf, das seit dem Viertelfinal in Salt Lake City in den Köpfen der ganzen Eishockey-Nation Schweden hemmschwebt. Ronnie Sundin (32.) und Hedin (37.) schafften die Wende für den haushohen Favoriten mit To­ ren, die nicht aus zwingenden Situa­ tionen entstanden. Viertelfinal-Resultate Kanada - Slowakei 2:3 11:0, 1:1,0:2) Schweden - Deutschland 6:2 (1:2, 2:0, 3:0) Tschechien - Russland 1:3 (0:1, 1:1,0:1) Finnland - USA 3:1 (0:0, 2:0, 1:1| Das weitere Programm Halbfinals (Donnerstag, IG.00/20.00 Uhr) Finnland - Russland Schweden - Slowakei Spiel uin Platz 3 am Freitag (19.00 Uhr) Final am Samstag {I'3.00 Uhr) * i 
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