Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 icchtensteiner VOLKSBLATT 
REGION Dienstag, 7. Mai 2002 1 
1- Neues aus Vorarlbergs Urzeit Unbekannte Arten von versteinerten Schnecken entdeckt Der drossle Teil Vorarlbergs wird von Ahlagerungsgestcincn aufgebaut - eins ideale Umfeld, um Versteinerun­ gen /u sammeln. Wie reich das I ändle an diesen Zeugen aus der Vorteil ist, wird an der Vorarlberger Naturschaii - dem naturkundlichen i andesmuseum - dokumentiert. Die utiiI,irmreu'hrn Sammlungen wur­ den grossteils viui Museumsgrundcr Sietilriffl I tissencuger m den 
20er- iiikI (Oer .l.ilitendes Jahrhunderts /Iis,immengen,men. I nd sie bergen mimei 
ihh Ii l lieir.isi huIlgen. Nur "in eennuci leii der Versicincnin- gen wurde dam.ils hesiimrnt und in I <>s- Mllisten verolleritliclii Aul eine wissen- ^ lultliche Bearbeitung der! unde wurde g.inzln Ii verneine!. Dies wird letzt nach- geholi |)r. Hein/ K«illin.inn vom Natur tiisi. 
ihm lirn Museum Wien hat sieh dei Nililicekcii <U'' Kreidezeit aimeiiniiiincn I i hat .lusuew.ihite I seniplarc mit iimu 'i lisl \ ulist.HK liuri Selialenerh.dliinu eilt II-III 
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siuilirrt l ud die I lUelilllsse si nd  be.it  hl In Ii (i len Ii /u ei hisliet \\ eil uei i mibe kannte St Imei ken.irlrn landen sieh in den Sammlungen des Museums. Heide st.mimen .ins der so Urnannten -t ie   nisni.il   ll i St 
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bis 14(1 Millionen Jahre alten «Fossil- lagerstalte». Pyrgotrochus eoneavus ist eine Kegelschnecke mit auffallend nach innen gebogenen, konkaven Ausscnwanden. die auch für die Na­ mensgebung herangezogen wurden. Die Turmsehnecke Pseudoncrinca va- ceki tragt ihren Namen zu F.hrcn des Geologen Michael Vacck. Der Mitar­ beiter der «k. k. Geologischen Reichs- .mstalt» verölTentlichie im Jahr 1879 die erste sclbststiindige wissenschaftli­ che Studie ülier die kreideablagerun- gen Vorarlbergs und deren Versteine­ rungen. Das Belegmaterial zu dieser Arbeit, das in Wien und München ver­ wahrt wird, wurde von Dr. Kollmann in seine Revision mit eingebunden. Neben den beiden Neufunden luaclite die Bearbeitung der Samm­ lungsbestande auch neue Kenntnisse übet den Ahlagcrungsraunl vor etwa LIM 
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Millionen Jahren. Das heutige Vm.Irlberg bildete damals als II.ithmeer den Sudrand von I uropa Die Sclincckeiilaun.i zeigt somit starke Hezichiingeii zum Schwei/er Jura-Cie- linge und speziell zum Pariser Becken, hpisch .ilpinc I auiieneleniente feh­ len. Die dort lebenden Schnecken konnten den trennenden Ozean nicht überwinden * / 'L-*" L iilM ' L'V C -ii! i^SaNHI 
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Studium in individuellen Erfolg umsetzen Tag der offenen Tür an der Fachhochschule Vorarlberg -TSCSBenanoi»» Iinulciliauptmann Herbert 
S« im/ru/x-r informiert steh uber das Studentenradio. /ufi im terminal liehe Anbellten 
(/es/eirii/rii I iemplurs run l'seudtmer : in eh. das flu die Del'miluin tler Art Ii ein 
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I Grosses Interesse gab es auch heuer wieder für die Fachhoch­ schule Vorarlberg beim Tag der [ offenen Tür. Angeregte Ge­ spräche allerorts - in offener und stimmiger Atmosphäre - haben am Samstag über 3000 Besucher bei «FH offen», dem | Tag der offenen Tür der Faeh- , hochschule Vorarlberg, erlebt. i Dem Umfeld der akademischen Aus- { Bildung kommt wachsende Bedeutung j zu. Die Mögliehkeil, dieses Umfeld kennen zu lernen, gab es bei «Ml offen ! 2002» m Dornbtrn an der Fachhoch- ' < schule Vorarlberg. Uber 200 Studie- : rende und Mitarbeiter zeigten den in- j 
teressierten Besuchern ihre Hochschu- : le mit ihren Studienangeboten. Die 1 achhochschule Vorarlberg punktet mit Modernität, zeitgemrtsser und pra­ xisorientierter l ehre, mit Niihc, geleb- i er Partnerschaft mit 40 anderen Hochschulen in vierzehn Staaten und ausgezeichneten Frfolgsperspektiven . für die Absolventen. Die Bedeutung der Fachhochschule Vorarlberg sei für die Kegion nach wie vor ungebrochen, sagte Landeshaupt­mann 
Herbert Sausgruber in seiner kurzen Eröffnungsrede: «Die Fach- hochschulc Vorarlberg ist nach wie vor auf dem Weg nach vorne.« Landes­ hauptmann Sausgruber hofft, dass die­ se Dynamik der letzten Jahre erhalten bleibt. Damit dies und der weitere Aus­ bau der FH gesichert sind, investiert das Land rund 3 5 Mio. FÜR in den neuen Frweiterungsbau. Fiir den Landes­ hauptmann ist es zudem von grosser Bedeutung, dass nach wirtschaftlichen, technischen und gestalterischen Studi­ enangeboten jetzt mit dem neuen Stti- diengang «Sozialarbeit» auch die menschliche Dimension an der (ach­ hochschule Vorarlberg dazu kommt. Modernste Infrastrukur Die Besucher staunten über die An- wendungsmöglichkeiten modernster Technik in allen Studiengangen und wie praxisnah die Problemstellungen sind, die Studentinnen und Studenten als Herausforderung betrachten. Gros­ ses Interesse gab es vor allem für die technischen Labors und Studentenar­ beiten. Beispielsweise staunten die Be­ sucher über das Projekt «momo» (mo- tion modules), ein vj-tooi zur new media Performance, das «Live-Web-Stream»-Projekt, 
mit dem TV-Bilder ins Internet live übertragen werden können und über das Zustandekom­ men der Studenten-Radiosendung «Achwelle». üire Ausstattung macht die Fach­ hochschule Vorarlberg zu einer fuhrenden Bildungseinrichtung der Region und zum gefragten Partner der Wirtschaft. «Ohne forschungsnahe Studienangebote gibt es in Zukunft auch keinen Wissenstransfer», hielt Rektor Guntram Feurstein fest. «Nachdem dies an der FH Vorarlberg gelebt wird, muss die Fachhochschule Vorarlberg auch in Zukunft keine Angst vor einem internationalen Wettbewerb haben», so der Rektor. Zur Auslotung der Frage, die richti­ ge Studienwahl zu treffen, boten die Labors, Studienräume und das eigens eingerichtete «WissensCafe» den idea­ len Rahmen. Angeregte Gespräche zwischen den Maturanten und Eltern auf der einen Seite und den Mitarbei­ tern und Studierenden der Fachhoch­ schule Vorarlberg auf der anderen prägten das Bild von «FH offen». Grosses Interesse gab es auch für den neuen Studiengang Sozialarbcit. der im Herbst an det FH startet. A\ • ¥ ' \ 
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