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Dienstag 7.
Mai 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.102
VERBUND ISÜDOSTSCHWM Einvernehmen in Aussenpolitik r Zu Fuss oder mit dem Rad Iler/infarkt. Bluthochdruck, Diabetes. Übergewicht. Rückenschmerzen, Gelenk- problenie - die Liste der 7.\- vilisntmnskrankheiten ist lang. Verhindert oder ver langsamt werden sie m den meisten I allen durch regel massige. lustvolle Bewe gung. Seite 7 Arbeit für Kinder in Not BAI /I RS: Im Anschluss an die jährliche Hauptver sammlung der Arbeitsgrup pe Terre des hommes (Tdh) St. Galler Oberland, Wer- denberg und Fürstentum l icchtenstein im üemein- desaal Balzers fand auch ei ne Benefizveranstaltung in Zusammenarbeit mil der Jungen Winschaltskammer Sargans statt. Seite 9 Vaduzer Waldwege IMWI.LI: Oberhalb von Vaduz bietet sich ein wunderschönes Stück Natur und ein echtes Naherho lungsgebiet, das es zu erhalten gilt. Seite 21 Insgesamt über 60 Erdrutsche I.0CARN0: Nach den sint flutartigen Regenfallen hat sich im Tessin am gestrigen Montag teilweise wieder die Sonne gezeigt. Dabei wurde auch das Ausmass der Schaden ersichtlich. Insge samt gab es über 60 Erd rutsche. Die Räumungsarbei ten sind schwieriger als er wartet.
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Regierungsrat Ernst Walch zu Besuch bei der österreichischen Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner Der Letzetunnel, die eu ropäische Integration und die Finanzplatzpolitik wa ren die Hauptthemen des gestrigen Arbeitsbesuches von Aussenminister Ernst Walch bei seiner öster reichischen Amtskollegin Benita Ferrero-Waldner in Wien. Marlin Frömmelt_ Wie Regierungsrat lirnst Walch am Abend gegenüber dem Volksblatt erklärte, wurde beim Treffen Unterstützung in aus- senpolitischen Belangen zuge sichert. «Wir haben jetzt mit Österreich auf Ministerebene und Landesregierungsebene ei nen sehr intensiven Kontakt. Die Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Österreich funktioniert hervorragend», so Ernst Walch, dessen öster reichische Amtskollegin im Mai des letzten Jahres der erste aus landische Gast der Regierung Hasler war. UVP für Letzetunnel Einziger Reibungspunkt ist der geplante l etzctunnel. re spektive die «Südumfahrung teldkirch». Diese ist inzwi schen bekanntlich nicht mehr Bundes-, sondern l.andessa- che. Gegenuber Ferrern-Wald ner äusserte l.mst Walch die Hoffnung, dass Schaanwald als Nachbargerncinde in die U
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raglichkeitsp rufung (UVF) mit einbezogen wird, und zwar unabhängig davon, wie dieses Umfahrungsprojekt klassifiziert sei. Liechtenstein spreche sich nach wie vor für eine Lösung aus, welche den Interessen beider Bevölkerun-Gutrs
Einvernehmen: Regierungsrat Ernst Walch und die österreichische Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner gestern in Wien. gen Rechnung trage. Das Projekt berge jedoch die Ge fahr eines überproportionalen Mehrverkehrs durch das liech tensteinische Unterland in sich und sei daher der liechtenstei nischen Bevölkerung nicht zu zumuten. Regierungsrat Walch zeigte sich aber optimistisch, dass eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik gefunden wer den könne. Die österreichische Aussen ministerin zeigte Verständnis für die liechtensteinischen Sorgen. Ls sei für sie selbstver ständlich, dass Schaanwald als
Nachbargemeinde in die UVP einbezogen werde. Bankkundengeheimnis Regierungsrat Walch infor mierte die österreichische Seite auch über den Verlauf der Ver handlungen mit der OECD zum «schädlichen Steuerwettbewerb» und über das liechtensteinische Angebot zu einem weiteren Dia log mit der OECD. Liechtenstein sei bereit, einen weitgehenden Informationsaustausch auf der Basis von bilateralen Verträgen zu regeln. Diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit müsse aber
nach Ansicht der Regierung auf der Grundlage der Gleichbe handlung von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern der OECD be ruhen. Ein genereller Informati onsaustausch betreffend Steuer veranlagung gefährde hingegen das Bankkundengeheimnis und damit den Schutz der Privat sphäre, einen der Eckpfeiler des liechtensteinischen Rechtsstaa tes. Die österreichische Seite äusserte Verständnis für die liechtensteinische Position. Verhandlungsmandat Regierungsrat Walch
informierte
die österreichische Aus senministerin zudem, dass Liechtenstein vor dem Hinter grund des von der Schweiz an gestrebten Schengen-Beitritts ein eigenes Verhandlungsman dat hinsichtlich Übernahme des Schengen- und Dublin-Aquis verabschiedet habe. Ein Beitritt Liechtensteins zum Schenge ner Abkommen würde den Grenzübertritt für die Bürger beider Länder erheblich er leichtern. Ferrero-Waldner si cherte Liechtenstein hier die Unterstützung auch auf Exper tenebene zu. Seite 3 Geheimnis gelüftet Stefan Dürr soll neuer LSV-Präsident werden Peter Monauni hat bei der letzten Delegiertenversammlung des Liech tensteinischen Skiverbandes (LSV) bekannt gegeben, dass er nur noch filr eine Amtsperiode als Präsident zur Verfiigung steht. Nun haben Volksblatt-Recherchen das Geheimnis um den Nachfolger gelüßet und ergeben, dass LSV-Vizepräsident Stefan Dürr (Bild) an die Spitze des sportlich erfolgreichsten Verbandes treten soll. Seite 15
Europas Politiker freuen sich Nach Wahlsieg Chiracs: Frankreichs Medien erleichtert BERN/BRÜSSEL/PARIS: Einen Tag nach der Wiederwahl des französischen Präsidenten Jacques Chirac haben sich Po litiker in Europa erfreut ge zeigt. Die französischen Me dien äusserten sich erleichtert über die Abfuhr an den rechts extremen Jean-Marie Le Pen. Der Schweizer Bundespräsident Kaspar Villiger gratulierte Chi rac in einem Glückwunschtele gramm zu dessen Wiederwahl. Villigcr zeigte sich dabei über zeugt, dass sich die hervorra genden Beziehungen zu Frank reich weiter vertiefen werden. Gratulationen von der EU Auch die Präsidenten der EU- Kommission und des Europäi schen Parlaments, Romano Prodi und Pat Cox, zeigten sich hocherfreut über den Wahlaus gang in Frankreich. Prodi gra tulierte Chirac bereits am Sonntagabend in Brüssel. «Der
extremistischen und isolationis tischen Politik von Jean-Marie Le Pen wurde eine Absage er teilt», sagte er. In Richtung Mitte-Rechts Auch der deutsche Bundes kanzler Gerhard Schröder und der Aussenminister Joschka Fi scher zeigten sich erfreut über das Ergebnis der Präsidenten wahl in Frankreich. Der italie nische Ministerpräsident Silvio Berlusconi wertete den Sieg des konservativen Chirac als Be weis für den Vormarsch der Mitte-Rechts-Parteien: «Das ist eine Bestätigung dafür, dass das Pendel immer mehr in Richtung Mitte-Rechts aus schlägt». Schon vor Bekannt werden erster Ergebnisse hatte Aussenminister Colin Powell am Sonntagabend im NBC- Femsehen deutlich gemacht, dass auch die USA die Nieder lage Le Pens herbei wünschten. Mit deutlicher Erleichterung
reagierte die französische Pres se auf die Niederlage Le Pens. «82 Prozent für die Republik: UFF» titelte die linke Pariser Ta geszeitung «Liberation». Die Hauptstadt-Zeitung «Le Parisi en» freute sich über den «Sieg für Frankreich». Seite 23 REKLAME öffnen Sie die Türe zu den J Geheimnissen des Lebens. .' Madame Therese legt .für Sie die Karten undwoiht äie
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