Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Liechtensteiner V——"7 
Samstag 4. 
Mai 2002 Fr. 1.20 pä in Amtliches Pu bl ikat io nsorga n • 1 24. Jahrgang, Nr.100 
VERBUND / 
SÜDOSTSCHWEIZ gßCHD 3 Aggressive Schüler Nach dem Anmklauf m I r- furt wird das l'herna «tie- w;i)i in Schulen» wieder gross geschrieben. Das Volksblatt fragu- in liech- U'riMeinisi-hi'n Schulen nach: Probleme wie Dro­ hungen oder Skinheads be­ schäftigen unsere l.ehrer. Seile 
 r> Kampf gegen den Feuerbrand VADUZ: Im Kähmen der Bekämpfung des I cucrbran- (les werden vorsorgliche Massnahmen /ur Verhinde­ rung der Ausbreitung der gemeingefährlichen und nieldc|>Nichtigen 
l'flanzen- krankheit getroffen. Da/u gehört die Rodung von hoch anfälligen Mispelpllan- /i'n ((.'otoncaster-Pflanzen) und das Pflanzverbot von (otoncaster, Schein(|uitten und weiteren anfalligen /.ierpllanzen. Seite 11 Nur noch Formsache? I USSBALL: Yverdon als stärkste Truppe hatte schon bei Halbzeit der NLB-Ab- stiegsrunde den Klassener­ hall praktisch auf sicher, für die Vaduzer - die heule um 18 Uhr bei Yverdon gastie­ ren - sind nun die letzten zwei Spiele nur noch Form­ sache, es gehl um nichts mehr. 
Beide Mannschaften können sich heute also dar­ auf beschränken, was Spass [ macht. Seite 23 ' Kl Kl AMI +423 239 90 90 www.sclepcrsonal.li 
Offener Verfassungsdialog Konstruktives Gespräch zwischen Fürstenhaus und Verfassungskommission Das gestrige Gespräch zwischen S. D. dem Lan­ desfürsten sowie S. D. dem Erbprinzen mit der Ver­ fassungskommission des Landtages ist laut über­ einstimmenden Aussagen in einer offenen und kon­ struktiven Atmosphäre verlaufen. Das Fürsten­ haus lässt nun die Anre­ gungen der Kommission prüfen. Martin f römmelt Beide Seilen haben sich gestern Nachmittag auf Schloss Vaduz vier Stunden lang Zeit genom­ men. die Standpunkte zu den einzelnen Artikeln auszutau­ schen. Allein dies sowie die Tatsache, dass ein zweites Tref­ fen 
staltfinden soll, kann als er­ mutigendes Zeichen gewertet werden. Man bleibt miteinan­ der im Dialog, laut Pressemil- K-ilung 
wird der Termin des /weiten Treffens «zu gegebener Zeit bekannt gegeben». Positives Gespräch «1 s war ein sehr gutes Ge­ spräch», erklärte Landtagspräsi- deni Klaus Wanger. Unter sei­ nem Vorsitz hatte die fünfköp- llgc Verfassungskommission zuvor in acht Silzungen ein Ar­ beitspapier erarbeitet, in dem die Anregungen des Landtages 
Offener und konstruktiver Dialog (v. I.): S. D. Landesfurst Hans-Adam IL, Landtagspräsident Klaus Wanger und Landlugsvi/epräsident Peter Wolff. aus der ersten Lesung vom letz­ ten Dezember dargelegt wur­ den. Gegenüber dem Volksblatt sprach auch l.andtagsviz.epräsi- dent Peter WolfT von einem durchaus sehr positiven Ge­ spräch: «Landesfürst und Erb­ prinz waren sehr gesprächsbe- reit. Wir haben locker und offen über alle Punkte gesprochen.» Fürstenhaus lässt prüfen Nach Aussage von Landtags- präsiden! Wanger wurden alle Artikel des Arbeitspapiers durchbesprochen. Dabei habe man mit S. D. Fürst Hans-Adam II. und S. D. Erbprinz Alois ein­ gehend über die verschiedenen Punkte gesprochen. Das Fürs­ tenhaus wolle nun dieses Ar­ beitspapier mit seinen Verfas­ sungsexperten beraten und 
dann der Kommission schriftli­ ehen Bescheid geben, so Peter Wolff. Über Inhalte gilt weiter­ hin Vertraulichkeit. Im Juni-Landtag? Erklärtes Ziel der Verfas­ sungskommission war es, die zweite Lesung der überarbeite­ ten Regierungsvorlage im Juni- Landtag durchzuführen. Ob dieser Termin gehalten werden kann, hängt nun zu einem grossen Teil davon ab, wie schnell das Fürstenhaus auf das Arbeitspapier antwortet. «Es ist naeh wie vor der Wunsch, diese zweite Lesung im Juni durchzu­ führen», erklärte uns gegenüber Landtagspräsident Klaus Wan­ ger. Landtagsvizepräsident Pe­ ter Wolff sieht dies etwas diffe­ renzierter: «Ich fände es 
schlecht, wenn man das jetzt um jeden Preis im Juni durch­ peitschen will.» In der Tat er­ scheint der Juni-Termin derzeit recht ambitiös zu sein. Konsens? Darüber, ob es zu einer weite­ ren Annäherung der Stand­ punkte respektive zu einem Konsens kommt, wollte uns ge­ genüber seitens der Verfas­ sungskommission gestern nie­ mand spekulieren. fBP-Frakti- onssprecher Helmut Konrad. der ebenso wie Ingrid Hasslcr- Gerner und Markus Büchel der Kommission angehört, brachte es auf den Punkt: «Es ist immer die Frage, was ein Konsens ist. Für viele war schon die jetzige Vorlage ein Konsens, für andere dagegen nicht.» • 
m Ende der «Ära Heeb» bei der LLB 10. Generalversammlung der Landesbank in Schaan - Präsident übergab Zepter Im Zeichen des Abschieds stand gestern die 10. General Versammlung der Liechtensteinischen Landesbank (LLB). Karlheinz Heeb über­ gab 
in der Tennishalle Schaan nach 25-jührigcr Tätigkeit das Amt des 
Präsidenten des Verwaltungsrats an Erwin Vogt. Dass die LLB die liechtensteinische «Volksbank» ist, war gestern Abend unschwer zu übersehen. 1410 Aktionäre waren zur Generalversammlung «ihrer» Bank «gepilgert». Eine eindrucksvolle Zahl: Immerhin repräsentieren diese MIO Aktionäre.exakt 2 544 827 Stimmen oder 70,7 Prozent, des gesamten Aktienkapitals. Unser Bild zeigt den scheidenden Präsidenten Karlheinz Heeb (rechts) bei der *Hofübergabe» an seinen Nachfolger Envin Vogt. Ausführlicher Bericht auf Seite 3. . (Bild: Paul Trümmer) 
Auflagen-Plus für Volksblatt Liebe Leserinnen und Leser, die Anzahl Abonnenten ist ein wichtiger Gradmesser für den Erfolg einer Zeitung. Gemäss dem soeben heraus­ gegebenen Auflagen-Bulletin 2002 der AG für Werbeme­ dienforschung (WEMF) in Zürich konnte das Volksblatt die Anzahl Abos gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 7515 steigern. Für Ihre Treue möchte ich mich im Namen des gesamten Volks- blatt-Teams bei Ihnen herz­ lich bedanken. Unser Team ist ständig bemüht, das Volksblatt lau­ fend weiterzuentwickeln. Im Zeitalter des Internets, der Verunsicherungen durch Ter­ roranschläge und des Stre­ bens nach höherem Casliflow und Gewinnoptimierung ver­ suchen wir. Sie täglich opti­ mal zu informieren. Auch wir werden uns den Veränderun­ gen anpassen, um Ihnen noch mehr zu bieten. Lassen Sie sich schon bald überraschen, wozu Ihre Tageszeitung fähig ist. Bereits kbmplett neu ge­ staltet haben wir vor ein paar Monaten unseren Interne­ tauftritt. Es lohnt sich also, täglich einen Blick auf www.volksblatt.li zu werfen. Ich wünsche Ihnen ein er­ holsames Wochenende und freue mich auf Ihre Anregun­ gen und Gedanken. Herzlichst Ihr Dani Sigel. dsigel@volksblatt.li c-i UTTIiFTM ?nri 1 V Im Bereich Schaan/Vaduz/ Triesenberg kam es in der Nacht gegen 21.50 Uhr zu ei­ nem gut. zweistündigen Stromausfall. Angaben über die Gründe der Störung waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe um 01.00 Uhr weder beim LKW-Störungsdienst noch bei der Landespölizei zu 7 erfahren. In Schaan war vor allem das Wohngebiet ober­ halb der Landstrasse von der Netzstörung betroffen, in Va­ duz war es unter anderem der Bereich 
Lett und in Triesen­ berg vor allem das Gebiet Gschind/Rötenboden, so ein Sprecher der Landespolizei. Im Züge des Netzausfalls soll in einem Verteilerkasten in der Lettstrasse ein Aggregat verschmort sein.. Ob dies Ur­ sache -für- den Stromausfall war oder ob der Ausfall durch die zum entsprechenden Zeit­ punkt anhaltenden heftigen Regenfälle ausgelöst worden ist, konnte noch nicht .gesagt werden. Die Netzstörung wirkte sich nicht Zuletzt sehr erschwerend auf den Äb- schluss der vorliegenden VolksblattTAusgabe aus, die nur durch einen Kömplett- Tralisfer der Daten zur Dru­ ckerei in Chur gewährleistet werden konnte. (mfi
	        

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