Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

20 Freitag, 3. Mai 2Q02 
SPORT Liechtensteiner' VOLKSBLATT Viel Kompetenz Richard Umberg zeigt Strecke des LGT-Alpin-Marathons Die geführten Trainings auf der Strecke des LGT-Alpin-Mara­ thons erfreuten sich bisher grosser Beliebtheit bei Liechten­ steinern wie Schweizern. Auch in diesem Jahr wird Interessier­ ten die Möglichkeit geboten, die Schlüsselstellen zu besichtigen. Unter der Leitung von Richard Umberg (Bild) findet am 25. Mai ein Training ab Vaduz statt. Noch nie haben sich so viele Liechten­ steiner für «ihren» Marathon angemel­ det. Bis am letzten Freitagabend la­ gen 4S Nennungen vor. Für die einen oder anderen dürfte die Strecke Neu­ land sein, andere glauben fast jede Wurzel auf dem Weg zu kennen. Alle aber dürften von den Tipps von Ri­ chard Umberg profitieren, dem Trai­ ningsberater des Swiss Alpine Medical Centers in Bad Ragaz. Besammlung ist um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz des Rheinpark-Stadions in Vaduz, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Je nach Wetter- und Schneeverhält- nissen wird vor Ort entschieden, wie weit auf der Orjginalstrecke gelaufen wird. Ein Beglcitfahrzeug, dem Effek 
: ten mit Ersatzwäsche mitgegeben wer­ den kann, stellen die Organisatoren Garri Kasparow in Prag früh gescheitert SCHACH: Das russische Genie Garri Kasparow ist im Weltklasse-Turnier in Prag bereits in den Viertelfinals gescheitert. Der klar favorisierte Moskowiter spielte gegen den Ukrainer Wassili lwantschuk zwei­ mal remis und gab hernach im Tie- break auf. 76ers und SuperSonics erzwingen «Overtime» BASKETBALL: Sowohl der Vorjah­ resfinalist Philadelphia (83:81 gegen Boston) als auch die Seattle Super- Sonics (91:79 gegen San Antonio) erzwangen in den Playoff-Achtelfi- nals der National Basketball Asso­ ciation (NBA) eine fünfte Partie. Bei Philadelphia zeichnete sich Allen Iverson mit 28 Punkten als bester Werfer seiner Equipe aus; acht Zahler Hess er sich in den letzten 7 3 Sekunden gutschreiben. Die Spurs aus San Antonio beklagten die Ab­ senz ihrer 
Schlüsselspielcr Tim Dun- can und David Robinson. Duncan, der ins NBA-Allstar-Team gewählte Powerforward, 
trauerte um seinen am Dienstag verstorbenen Vater. Robinson verpasste wegen Rücken­ schmerzen praktisch die gesamte Serie. Reiten: Weltcup-final Leipzig. 24. Wcllcup-Final der Springrei- tcr. 1. Finalprüfung. Jagdspringen nach Wertung C (vier Sekunden pro Abwurf): I. Jacek Zagor (Pol). Volkswagen MI. (,0,11 (0 Sekunden Zcitzu.sdilagl. 41 l'unklr 
i. McLain Ward (USA). Viktor. 6 i.BO |()|. I'). 3. Ludger Beerbaum (De). Gladdys, b'j.W (0), 38. 4. Toni llassmann (De). Goldika, 65,38 (0), 37. 5. Malm Baryard (Sd), Butier- fly Flip, 65,40 (0), 30. 6. Otio Belker (De|. Cento, 66,66 (0). 3S. 7. Lüdo Philippaerts (Bc), Parco, 67,03 (ü). 34. B. Jozsel Turi (Un), Supcrville, 68,91 (0). 3 3. 9. Rodrigo Pcssoa (Br), Balouhet du Rouet, (4). 32. 10. Rolf-Göran Bengtsson (Sd), Piniol - ta. 69.67 (4), 31. II. Leslie Howard (USA); Priobert de Kalvarie. 69,73 (4), 30. 12. Lars Nieberg (De). Albenino, 70,11 (4), 29. 13. Markus Fuchs (Sz), Tinka's Boy, 70,28 (4), 28. 14. Laura Kraut (USA), Anthem. 70,77 (4), 27. 15. Eric van der Vlcutcn (Ho), Jikkc, 70,78 (0), 26. - 40 Reiter aus 16 Landern am Start. Fussball: WM-Tests In Quito: Ecuador - Porto Alegre 1:2 (0:0) Tor für Ecuador: 86. Mcndcz 1:2 In Kobc (Jap): Japan - Honduras. - 40 000 Zuschauer. Tore fUr Japan: 25. Nakamura hl. 40. Na- kamura 2:2. 75. Santos (Penalty) 3:3. 
zur Verfügung - Empfehlenswert ist es, Verpflegung in einem Trinkgurt mitzuführen. Die Rückkehr erfolgt anschliessend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Umberg betreut nicht nur aktuelle Spltzcnläufer, auch ambitionierte Frei­ zeitsportler können sich von seinem Wissen ein Stück abschneiden. Der Diplomtrainer II Swiss Olympic bietet im Swiss Alpine Medical Center in Bad Ragaz eine Leistungsdiagnostik mit in­ dividueller Trainingsberatung an. Eine Anmeldung ist dazu unbedingt erfor­ derlich. Umberg: «Falls dies jemand im Hinblick auf den LGT-Alpin-Marathon tun möchte, empfehle ich, diesen Test mindestens vier Wochen vor dem Wettkampf zu absolvieren.» 
Gut besuchtes Lauftraining Wöchentliche Lauftreff des LC Vaduz kommt bestens an Laufen liegt wieder im Trend. Dass dem tatsächlich so Ist. beweist der wöchentliche Lauftreff des LC 
Vaduz unter der Leitung von Mary Wille. Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr tref­ fen sich durchschnittlich 50 Frauen und Männer auf dem Parkplatz bpim Schwimmbad Mühleholz in Vaduz. Ganz egal ob sportlich oder nicht - bei diesem Lauftraining kann jeder mit­ machen. Mary Wille gibt Tipps, beant­ wortet Fragen und achtet darauf, dass sich niemand die Lunge aus dem Leib keucht. Jeder sucht sein Tempo und läuft bei der Gruppe mit, die ihm von der Geschwindigkeit her am meisten zusagt. Gute Vorbereitung Viele der Läufer nutzen das Training als Vorbereitung für den Städtle-Lauf am Samstag. Dabei haben nicht nur Flitcläufer ihren Spass. auch Hobby­ läufer, die es lieber gemütlich nehmen, kommen 
auf ihre Kosten. «Ich habe mich sogar für die Plauschgruppe beim Stachle-Lauf angemeldet», sagt eine Frau und lacht. Das Donnerstag- Training ist vor allem Gesundheits­ sport der Freude macht und zum Wei­ terlaufen motiviert. Wer mitlaufen möchte, brauch! nur gute Laufschuhe und Trainingsklei­ dung. Das Lauftraining mit dem LC 
Der wöchentliche Lauftreff des LC Vaduz ist ein ivllcr Erfolg. Vaduz und mit Mary Wille ist unver­ bindlich und gratis. Treffpunkt ist je­ den Donnerstag um 19 Uhr auf dem Parkplatz beim Schwimmbad Mühle­holz 
in Vaduz. Übrigens: Wer sich für den Städtle-Lauf anmelden möchte, kann dies immer noch tun   (www.Icv.li   oder Tel. 2 32 12 17). Ein Pole vor allen Turnierfavoriten Reiten: Sensation durch Jacek Zagor beim Start zum Weltcupfinal in Leipzig Mit einer Sensation begann der 24. Weltcupfinal der Springreiter in Leipzig. Der unbekannte 23-jährige Pole Jacek Zagor war im Jagdsprin­ gen auf dem Polen-Hengst Volkswa­ gen Elf schneller als alle arrivierten Turnierreiter mit ihren Millionen­ pferden. Peter Wyrsch aus Leipzi g Der zweifache polnische Meister aus Poznan blieb über 16 Sprünge fehler­ los, distanzierte die namhafte Konkur­ renz um über dreieinhalb Sekunden oder mehr und strich sich verdient das Sieggeld von 35 000 Franken ein. Auf Platz zwei kam der US-Amerikaner McLain Ward mit Viktor, der vor drei Jahren am CHIO in Aachen wegen Tierquälerei für Lebzeiten ausge­ schlossen, von der FEI aber nur für 
drei Monate gespern wurde. Als Drit­ ter hat sich der deutsche Europameis­ ter Ludger Beerbaum mit Gladdys eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die beiden Grand-Prix am Freitag und Sonntag geschaffen, und auch der dreifache brasilianische Weltcupsieger Rodrigo Pcssoa darf sich als Neunter auf seinem Hengst Baloubet du Rouet noch Siegeschancen ausrechnen. Markus Fuchs in Lauerstellung Etwas ins Hintertreffen geriet Titel­ verteidiger Markus Fuchs, der als 13. im Feld der 40 Finalisten aus 16 Län­ dern aber weiter an seine Chance glaubt. Der St. Galler wendete mit Tin­ ka's Boy etwas zu eng auf einen Steil­ sprung und prompt fiel die Stange in den Sand. Fuchs ritt zwar mit seinem 13-jährigen Hollander-Hengst Holt vorwärts, ging aber nicht totales Risi­ ko ein. 
«Am Morgen ritt ich Tinka's Boy während einer Stunde intensiv ab. Wir kamen im Parcours flüssig voran, doch nach dem Doppelsprung haben wir uns kurz nicht verstanden. Er hat mei­ ne Hilfen nicht respektiert und riss die Stange mit der Schulter aus den Löf­ feln», schilderte der einzige Schweizer Reiter in Leipzig seinen Jagdkurs, der kniffliger war und mehr Fehler verur­ sachte. als nach der Besichtigung ali­ gemein angenommen worden war. Vor Jahresfrist war Fuchs nach dem Jagdspringen Sechster und arbeitete sich ganz nach vorne. Diesmal dürfte dies schwieriger sein, sind doch einige Favoriten wie Ludger Beerbaum, Otto Becker, der deutsche Shooting-Star Toni Hassmann, Ludo Philippaerts, Weltmeister Pessoa oder Geheimfavo­ rit Rolf-Göran Bengtsson vor dem EM- Vierten aus St. Josefen klassiert. Der Jagdparcours des deutschen 
Kurssetzers Frank Rothenberger war technisch, aber nicht sonderlich schwer. Besonders knifflig war aber die Linksende zu Hindernis sieben, dem uberbauten Oxer. Nachdem einige erstsiartendc Reiter voll ins «Bidet» traten, wählten last alle Favoriten den weiteren, aber sichereren Weg um die Mauer aufs anspruchsvollste Hinder­ nis. das dennoch zur Hauptfehlerquel­ le wurde. Das Selbstvertrauen des Polen Der Pole Jacek Zagor ignoriene aber die Linie der Favoriten. «Wie der leu- fel ist er die Kurve geritten. Kompli­ ment». attestierte Kronfavorit Ludger Beerbaum. «Jacek ist ein cooler Reiter. Er hat unheimlich Selbstvertrauen in sich und sein Pferd. Es würde mich nicht überraschen, wenn er den Welt­ cupfinal unter den Top Ten beenden würde.» Spass und Sicherheit kombinieren Interessanter und lehrreicher Inline-Skating-Tag der Unaxis AG in Balzers und Sicherheit zu vermitteln. Für Mitarbeiter und Familienan­ gehörige organisierte Heini Nutt (Triesenberg) einen lnline-Skating- Tag auf dem Firmenparkplatz. Den technischen Teil vermittelte die Swiss Inline School 
aus Chur mit drei Mit­ arbeitern. Die Unaxis-Inline-Skater lernten unter anderem richtiges und möglichst unfallfreies Fallen und er­ fuhren eine Menge Wissenswertes über ihren Sport. Martin Trendl e Auf dem Parkplatz hinter dem Haupt­ gebäude des Werkes Balzers der Una­ xis AG fanden die Inlinc-Skater ein kleines Paradies vor. Die Instruktionen leiteten drei Mitarbeiter der Swiss Inli­ ne School (Chur): Boris Pini, Ge­ schäftsführer und lnstruktor, Marianne Gort (13. der Swiss Inline Skating Tour 2001) und Sandro Concordia aus Landquart. Dass die Instruktionen mit einer gehörigen Portion Fun und Humor ab­ liefen, dafür Sorgte allen voran lnstruk­ tor Boris Pini. Dennoch wurde intensiv gearbeitet: Sturztechniken, Auswei­ chen, Umfallen, in die Wiese hinein Bremsen. Falltechniken beispielsweise dienen dazu, dass der Aufprall am Bo­ den nicht auf den Bauchbcrcich erfolgt. 
Boris Pini (rechts) erklärt, wie das Fallen minimiert ist. Die Instruktoren legten Wert auf das Bremsen, das Stürzen und die Lauf­ technik. «Wir vermitteln gleichzeitig Spass und Sicherheit auf den lnline- Skates». Schwerpunkte sind dabei un­ ter anderem die Schutzvorrichtungen 
eingeleitet wird, damit die Unfallgefahr (Bild: Trendle) wie Knie-, Handgelenk-, Ellbogen- Schoner und der Helm. Die vor sechs Jahren von Oliver ßeccarelli gegrün­ dete Swiss Inline School in Chur ver­ stand es am Unaxis-Tag hervorragend, die richtige Mischung zwischen Sport 1 
Gefettet oder geölt? Gegen Schluss der Veranstaltung stand die Materialkunde auf dem Pro­ gramm. Boris Pini wies auf Fakten und feine Unterschiede hin, welche es bei lnline-Skates zu beachten gilt. Der ln­ struktor empfiehlt, die Rollen so of'l wie möglich in den Posilionen zu ver­ setzen. Dabei kommi die erste Rolle an die dritte Stelle und die zweite Rolle an die vierte Stelle. Geölte Kugellager laufen von Anfang an gut. Gefettete Kugellager rollen erst richtig rund, wenn die ideale Betriebstemperatur des Fettes erreicht ist. Weitere Tipps werden den Inlinc-Skatern inskünftig helfen, ihr Sportgerät besser zu verste­ hen und auch anzuwenden. Das richtige Feeling Die ganze Aktion war von Heini Nutt (Triesenberg) geleitet worden. Er ist bei der Unaxis Balzers AG als Sach­ bearbeiter zuständig für Chemie, Si­ cherheit und Umweltschutz. «Einen Teil meiner Arbeit widme ich auch den präventiven Massnahmen im Bereich Nichtbetriebs-Unfall.» Nutt will damit erreichen, dass die Mitarbeiter auch in der Freizeit genügend Fingerspitzen- Gefühl an den Tag legen, um Unfällen vorzubeugen. I
	        

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