Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Samstag, 27. April 2002 
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• Koffein gegen Parkinson • Fitnesstipp: Dauer-Liegestütze • Schönheitsoperationen überflüssig • Buehtipp: Kalorien-Ampel BUCH-TIPP Kalorien-Ampel Wer je versucht h;il, über­ flüssige Hunde abzuspecken, kcnnl sie aus Erfahrung: Verwirrende Nährl;ibellen mit /ahlenkolonnen, aus de­ nen mir nach langem Su­ chen hervorgeht, welche Le­ bensmittel sich /um Abneh­ men eignen. Schliesslich gehl es dabei nicht allein lim die reine kalorfenzahl, son­ dern auch um das Verhältnis von l ett zu Ballaststoffen und Vitaminen. Die «Kalori­ en-Ampel» macht Schluss mit dem unübersichtlichen Daten-Wirrwarr. In diesem Buch hat der Autor 2100 Le­ bensmittel mit ihren Kalori- enwenen aufgelistet. Be­ kanntlich kann aber nur ab­ nehmen, wer satt ist und nicht immer von Hunger- attacken getrieben wird. Doch nicht alles, was kalori­ enarm ist, macht auch satt und fit. Deshalb hat sich der Autor ein System einlallen lassen, das ebenso einlach wie uberzeugend ist: Wie bei einer Verkehrsampel zeigen I arbpunkte an, ob der Eett- und Cholesteringehalt eines Nahrungsmittels unbedenk­ lich hoch ist. Wichtig sind ausserdem der Sättigungs- und Gesundheitswert, die ebenfalls nach dem Ampel­ prinzip angegeben werden. Midena - Verlag: •Kalorien- Ampel - Die erste wirklich einfache Kalorientabelle», Sven-David Müller, 12,80 Franken. HEUSCHNUPFEN Nasensprays Wegen ihrem Suchtpotcnzial sind synthetische Nasen­ sprays vor kurzer Zeit «ins Gerede gekommen». Etwa je­ der zwanzigste Anwender - meist 
Männer und Frauen zwischen 28 und 50 Jahren - ist süchtig und kommt ohne klassischen Entzug nicht mehr vom Produkt los. Bei Heuschnupfen sind häufige Anwendungen von Schnup­ fensprays meist nötig. Dabei stellt sich bei Schnupfen­ präparaten mit chemischen Wirkstoffen schon nach we­ nigen Tagen das Problem starker Nebenwirkungen. Bei homöopathischen Schnup­ fensprays oder Nasentropfen sind keine schädlichen Ne- . benwirkungen bekannt. 
Sie sind deshalb auch für häufi­ ge 
Anwendungen über län­ gere Zeit, auch bei Kindern, geeignet. 
Kaffee und Cola senken Parkinson-Risiko Koffein schützt Nervenzellen - Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin gesichert MÜNCHEN: Einige Tassen Kaffee oder mehrere Glä­ ser Cola täglich senken deutlich das Parkinsrin-Ri- siko. Wie die Deutsche Ge­ sellschaft für Neurologie in München 
unter Berufung auf eine US-Studie berich­ tete, kann Koffein gezielt die Hirnregion beeinflus­ sen, die für die Ausschüt­ tung des Botenstoffs Do­ pamin zuständig ist. Bei Parkinson-Patienten ist Do­ pamin nur noch unzureichend vorhanden, so dass es zu den typischen Symptomen wie Muskelzittern. verlangsamte Bewegung und körperliche Schwäche kommt. Bereits vor Jahren war im Tierversuch festgestellt worden, dass Koffein die Dopamin aus­ schüttenden Nervenzellen schützt. Jetzt untersuchten die Wissenschaftler den Lebensstil und die Ernährungsgewohnhei­ ten von 47 000 Männern und mehr als Rl) 000 Frauen über zehn beziehungsweise H> Jah­ re. Im Verlauf der Untersu­ chung erkrankten 28R Teilneh­ mer an Parkinson. Eines der Ergebnisse: Män­ ner, die täglich vier bis fünf Tassen Kaffee tranken, konnten im Vergleich zu anderen Män­ nern ihr Parkinson-Risiko auf fast die Hälfte senken. Bei Eraucn genügten ein bis drei Tassen Kaffee täglich, um eine ähnliche Schutzwirkung zu er­ reichen. Mit einer drastischen Erhöhung des Kaffeekonsunis lässt sich das Parkinson-Risiko 
Bereits vor Jahren war ini Tierversuch festgestellt worden, dass Koffein die Dopamin ausschüttenden Nervenzellen schützt. 
Männer, die täglich vier bis fünf 
Tasseil Kaffee trankVn, 
konntet' ihr Parkinson-Risiko auffast die Hälfte senken. (Bilder: Wodicka) jedoch nicht weiter reduzieren. Vielmehr geht den Experten zufolge der schützende Effekt bei starken Kaffeetrinkern wie­ der verloren. Die Ursache dafür soll nun in weiteren Studien untersucht werden. Allein in Deutschland leiden rund 2SOOOO Menschen an Parkinson. Die Ursache der Krankheit ist immer noch 
un­geklärt, 
auch eine völlige Hei­ lung gibt es nicht. Typisch für das Leiden ist unkontrollierba­ res Zittern (Tremor), das durch einen Mangel des Überträger­ stoffs Dopamin im Gehirn ent­ steht. Schuld daran ist das Ab­ sterben der Nervenzellen in der schwarzen Substanz des Ge­ hirns, die Dopamin produzie­ ren. Mit Medikamenten lässt 
sich dieser Mangel nur. über ei­ nen begrenzten Zeitraum hin­ weg behandeln. Die Krankheit wurde nach dem 1824 gestor­ benen britischen Arzt James Parkinson benannt. Sie gilt ei­ gentlich als klassisches Alters- . leiden, doch sind mittlerweile zehn Prozent der Erkrankten jünger als 40, wie etwa der 38 Jahre alte amerikanische 
Schauspieler Michael Fox. Ne­ ben ihm gehören Papst Johan­ nes Paul II. und der frühere Box-Weltmeister Muhammad Ali zu den prominentesten Pa­ tienten. http://w\vw.kompetenznetz- parkinson.de/ http://www.parkinson- net.de/ http://www.dgn.org Dauer-Liegestütze Fitnesstipp von Monika Rohrer - Übung gegen Cellulite 
Schönheit . - } . Diese Übung strafft das Bin­ degewebe der Beine und des Pos. Die Bauch- und Rücken- muskulatur wird optimal ge­ stärkt. Setzen Sie sich mit gestreckten Beinen auf den Boden. Nun stüt­ zen Sie sich auf die Hände. Die 
Achseln entspannen sich nach unten und ziehen nach aussen zur Seite. Nun heben Sie das Ge- säss und Ihr rechtes Bein. Die Fersen schieben Sie nach vome und halten diese Position.so lan­ ge, wie es Ihre Kraft zulässt. Das selbe machen Sie mit dem linken Bein. Ein grosses Bravo bei zehn 
Wiederholungen. Achtung: Den Operkörper und das Gesäss in ei­ ner Linie halten. Langsam und gleichmässig weiteratmen. Bei Fragen wenden Sie sich an das Seminar für Bewegung, Atmung und Entspannung. Monika Rohrer, Schaan, Tel. 232 36 25. . 
Neuland in der Kosmetik: Kombination aus traditionel­ ler chinesischer Medizin Und moderner Medizintechnik macht Schönheitsoperationen Überflüssig. Kalorien zählen Ihre «kleinen Figur-Geheim­ nisse» wissen Frauen meist ge­ schickt zu verbergen. Doch wenn der Frühling naht, grei­ fen immer mehr Frauen zu drastischen Massnahmen, zählen verzweifelt Kalorien, zwingen sich zu schweisstrei-, bendem Sport im Fitness-Stu-. dio für viel Zeit und Geld. Und weil auf Dauer diese Massnah­ men nicht durchgehalten wer­ den, greifen sie irgendwann zuni Extrem, lassen sich Fett absaugen oder «zurecht- schnipseln». Ästhetische Innovation ., Eine ästhetische Innovation namens beautytek macht diese Torturen jetzt überflüssig. Die . Methode kombiniert die Kenntnisse modernster medi­ zinischer Technik und die: 
Weisheit der traditionellen chinesischen Medizin auf. in­ novative und verblüffende Weisei Vergleichbares hat es bisher in der "Kosmetik nicht gegeben. Das Gerät arbeitet, weder mit Elektrostimulation, Ultraschall, noch mit Laser. Es handelt sich um ein bio-ky- bemetisches Verfahren ohne jeden , chirurgischen oder, schmerzhaften Eingriff. Während die Kundin auf einer Liege .entspannt, gleitet die Betreuerin mit einer Sonde über die zu behandelnden Hautregionen. Veränderungeft werden dokumentiert Die selbstreparativen Kräfte des Körpers werden angeregt und beschleunigt, Stoffwech- selprodukte; abtransportiert und die Spannung des Gewe 7 bes erhöht. Mit einer integrier­ ten Digitalkamera werden die Veränderungen dokumentiert. 'Etwa 12 Anwendungen in sechs Wochen bringen sicht­ baren und nachhaltigen Er­ folg. •
	        

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