Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Freitag, 26. April 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Felix REAL, Städtle 21, Vaduz, zum 83. Geburtstag Alois BURGMEIER, Gässle 17, Triesen, zum 79. Geburtstag WIR NEHMEN ABSCHIED Fritz Reich, Triesenberg f In seinem 81. Le­ bensjahr wurde am Mittwoch un­ ser lieber Mitbür­ ger Fritz Reich aus Triesenberg in die Ewigkeit abberufen. Der trauernden Gat­ tin, der Tochter, den Enkeln sowie allen weiteren An­ verwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Der liebe Ver­ storbene wird am kommenden Mon­ tag in Triesenberg zur letzten irdi­ schen Ruhestätte geleitet. Ein Nachruf folgt. Karin Becker, Ruggell t In ihrem 60. Le­ bensjahr ist ges­ tern unsere liebe Mitbürgerin Ka­ rin Beckcr aus Ruggell abbeni'- fen worden. Dem trauernden Gat­ ten sowie allen weiteren Anver­ wandten sprechen "wir zum schmerzli­ chen Verlust unser Beileid aus. Die Ur­ nenbeisetzung findet im engsten Fa­ milienkreis statt, ein Nachruf folgt. FBP-ORTSGRUPPE VADUZ Minigolf mit Spaghetti- plausch verschoben Liebe Einwohnerinnen und Einwoh­ ner von Vaduz Der Anlass von heute Abend wird auf Grund kühler, nasskalter Witterung auf einen neuen Termin verschoben. Der neue Termin wird zu gegebenem Zeitpunkt bekannt gemacht. Wir bitten die vielen angemeldeten Minigolfer/- innen um Verständnis. 
Ihre FBP Vaduz KORRIGENPA Bauernmarkt in Mauren In unserem Artikel über Balzner Spar- gefn von gestern Donnerstag war am Schluss die Rede von einem Bauern­ markt, an welchem Spargelbauer Ernst Nigg seine Spargeln anbietet. Der Markt findet am 16. Mai in Balzers statt und nicht in Mauren, wie irrtüm­ lich angegeben. 
Die Redaktion REKLAME 
Vor 50 Jahren hat alles begonnen Heute feiern Rudolf und Maria Amann ihre Goldene Hochzeit 
I Zuverkaulen Grundstück in derlnduslrle und Gewerbezone Vaduz JOSEPH WOKLWEND TREUHAND AG VADUZ TEL. 237 56 00 /  www.lwt.il £3 •0 Liechtensteiner . VOLKSBIATT | Probleme mit der Frtihzüstellung? ; ; Kontaktieren Sie bitte unsere j Hotline i. . 
Tel.+4181/255 55 10 . . . (Bürozeiten) ../] Auch fürtagesanzeiger und NZZ J 
Als Maria Deila Giustina 1947 als Au-Pair-Mädehen in eine liechtensteinische Arzt-Familie . kam, hätte sie sich nicht träu­ men lassen, den Mann fürs Le­ ben zu finden. Nur kurze Zeit später, 1948 lernte sie an einem Tanzfest Rudolf Amann kennen. Dieser war begeisterter Musiker und-sorgte mit 
seinen Freunden, wie an so vielen Abenden, für die gute Stimmung. Jennifer Hasle r •Mir gefiel, wie sie tanzte, ich wurde gleich auf sie aufmerksam», erinnert sich Rudolf. Vier Jahre später, 1952, beschloss das Paar, sich zu vermählen. Als der Hochzeitstermin feststand, rei­ ste Rudolfs Familie mit nach Treviso, eine Provinz bei Venedig, wo Maria herkam. «F.s war ein wunderschöner Tag», erinnert sich Maria und ist be­ sonders stolz darauf, dass Rudolf und sie von ihrem Bruder getraut wurden. Dieser ist nämlich Kaplan. Das glückliche Paar wohnte seit sei­ ner Hochzeit im Elternhaus von Rudolf an der Kirchstrasse 63 in Vaduz. Zwei Jahre nach der Hochzeit kam Mario, ihr erstes Kind zur Welt. Vier Jahre später erblickte Walter das Licht der Welt. Die Eltern sind sich einig: •Unse­ re Kinder sind das Beste, was uns je geschehen konnte. Wir sind sehr stolz auf sie.» Unvergesslich waren auch die zahlreichen Reisen zu Marias Familie nach Venedig. «Die ersten Jahre reisten wir mit dem Zug, später konnte ich mir ein Auto leisten», erinnert sich Rudolf 
Heute feiern die Eheleute Rudolf und Maria Amann aus Vaduz das Fest der Goldenen Hochzeit. Amann. «Gereist sind wir schon immer gerne», fährt er fort «wir haben während den 50 Jahren vier Kreuz­ fahrten und eine Rheinfahrt gemacht. Heute bevorzugen wir Busreisen. Wir nehmen aber auch gerne an Senioren- und Leserreisen teil.» Maria ist seit eh und je eine begeisterte Gärtnerin und gewinnt auch regelmässig einen Preis 
beim Vaduzer Landschaftswettbewerb. Rudolf geht gerne wandern, liest Zeit­ schriften oder Bücher und liebt kniffli­ ge Kreuzworträtsel. Ihr gemeinsames Hobby ist das Fahrradfahren, auf das sie sich nach den kalten Tagen beson­ ders freuen. Wer den Jubilaren persönlich gratu­ lieren möchte, muss sich noch etwas 
gedulden. Das glückliche Paar ist näm­ lich bereits wieder in Treviso bei Ma­ rias Familie. Die beiden freuen sich aber auf regen Besuch, wenn sie wie­ der in Vaduz sind. Das Volksblatt möchte an dieser Stelle Maria und Rudolf Amann ganz herzlich zur Goldenen Hochzeit gratu­ lieren! Glück und Segen zum 80. Geburtstag Herzliche Glückwünsche an Ludwig Wächter in Schaan Ein vitaler Senior, Ludwig Wächter, Zollstrasse 39 in Schaan, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Nach Ausse­ hen und Arbeitsintensität zu schlies- sen, würde man ihn zu den in den frühen AHV-Jahren Stehenden zählen. 75-jährig war er, als er vom aktiven Berufsleben im Elektro-Ra- dio-Television L. Wächter ins Rent­ nerleben trat. Theres Mat t Betriebsam, wie sich Ludwig, der äl­ teste Sohn von Jakob und Anna Wachter-Wohlwend, bereits in seinen Schuljahren im elterlichen Bauern- und Schreinereibetrieb betätigte, ge­ staltet sich nunmehr sein Pensionis- ten-Alltag. Solange es noch hell ist, findet man ihn in seinem Garten. Das Schlechtwetterprogramm füllt er mit Aktivitäten in seiner best eingerichteten Schreiner- 
und Metallverarbeitungs- Werkstatt aus. Zur Abwechslung setzt sich Ludwig an seinen Schreibtisch, hat einen 100 Seiten umfassenden Stammbaum, eine ausführliche Firma- Chronik zusammengestellt, viele Foto- Alben bestückt. Video-Animation, 
Fernsehbilder bearbeiten sind weitere Hobbys. Seine zehnseitige «Lebenslauf-Kurz­ fassung» ist spannend geschrieben, vollbepackt mit Details aus Krisen-, Aufbau- und Erfolgszeiten. 14-jährig, der Volksschule mit bestem Zeugnis entlassen, fand Ludwig u. a. Arbeit im Baugewerbe, als Holzfäller und Waldaufforster, Kiesrüster im Rhein, 
Alparbeiter bei Rüfeverbauungen im Valorsch und als Hilfsschreiner. Beim Lawenawerk bewarb sich Lud­ wig - einer unter JO - als Elektriker- Lehrling, vertröstet, in drei Jahren wieder anzufragen! Als eifriger Radio- Bastler lernte er seinen späteren Lehr­ meister, Leiter der Radio-Laboratorium GmbH, kennen. 1942 bestand Ludwig die Fachprülüng als Radiotechnischer Leiter in Wintenhur, legte trotzdem noch die hiesige Lehrabschlussprüfung mit Bestnote ab. Anstellungen in Kreuzlingen, Zürich und Landquart folgten. 1945 trat Ludwig mit Emma Leuen- berger an den Traualtar, wurde - nach Eignungsprüfung und intensiver An­ lernzeit in St. Gallen - erster Telefon­ monteur im FL. Nach achtjähriger Tätigkeit - alles lief bereits wie «am Schnürchen», reizte den Radio-Fach­ mann ein neues Feld - die Fernseh­ technik. Als technischer Leiter trat er in die Privatwirtschaft. 1955 bezog Ludwig mit seiner Fami­ lie - drei Töchter und ein Sohn waren herangewachsen - sein neues Haus an der Zollstrasse in Schaan, wo er 1956 sein Radio-TV-Geschäft eröffnete. 
Der Einmannbetrieb - unterstützt von seiner Frau - florierte, wurde 1962 um das Dreifache der Geschäftsfläche vergrössert. Sohn Rudolf trat 196) in die Lehre als Radio-Fernsehelektriker. Nochmals legte Ludwig Prüfungen ab: 1965 zum Farbfernsehlechniker, 1969 bei der PTT zum Verkauf und Service von professionellen Sprechfunkgerä­ ten und Anlagen. Unter seiner Leitung entstanden im weiten Umkreis Kabel- fernseh- und Gemeinschafts-Anten- nenaniagen, erste NATEL (Autotelefon­ apparate) wurden 1980 verkauft. So oft es die Zeit erlaubte, unter­ nahm Ludwig mit seiner Frau Aus­ fahrten und Bergwanderungen, bestieg auch 4000er! Ferien und Reisen wur­ den erst in späteren Jahren eingeplant. Einen wichtigen Platz füllt der gute Familienkontakt aus, das Beisammen­ sein mit den Verwandten, besonders auch mit den acht Enkeln. Wir wün­ schen dem vielseitig tätigen und inte­ ressierten Senior weiterhin gute Ge­ sundheit, Schaffenskraft und Unter­ nehmungslust und am heutigen Ge­ burtstagsfest frohe Stunden im Kreis all seiner Lieben und sagen herzlich «Alles Gute, Glück und Segen». Köstliche Weine Auftakt der Vinobile Montfort 2002 Am Abend vor der offiziellen Eröff­ nung der Vinobile Montfort lud die Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH gestern in die Braugaststütte Rössle Park zu einer kleinen «Welt­ premiere» - eine Wein Et Brot-Ver­ kostung. Noch nie gab es im Umfeld einer Weinmesse ein derartiges Event. Viele prominente Gäste waren zugegen. Ins­ gesamt wurden 10 Brote von der Montfort Bäckerei und 10 Weine ver^ kostet, die zum grössten Teil von Oskar Ammann, Weinhändler aus Nenzing, zusammengestellt worden waren. 
Um den Weininteressierten aus Liechtenstein, Vorarlberg und der Schweiz das Kennenlernen von Wei­ nen und Winzern noch leichter zu ma­ chen, wird heuer der Eröffnungstag in den Abend verlegt. Heute Freitag den 26. April, beginnt die «Vinobile Mont­ fort» um 16 Uhr und hat bis 22 Uhr geöffnet. Ab 19 Uhr werden die besten Weine und Winzer im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung auf der gros­ sen Bühne im Montforthays mit dem «Grossen 
Feldkircher Weinpreis» aus­ gezeichnet. Morgen Samstag, den 27. April hat die Vinobile von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, den 28. April von 13 bis 19 Uhr geöffnet. 
Auftakt zur Vinobile Montfort 2002 in Feldkirch. Auch die Vorarlberger Polit- prominenz Hess sich diesen Anldss nicht entgehen. Von links: Greti Schmid (Landesrätin), Erich Schwärzler (Landesrat), Hubert Gorbach (Landesstatthalter) mit Gattin Margot und ein 
Trachtenmädchen.
	        

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