Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

30 Donnerstag, 2 5. April 2002 
REGION Liechtensteiner VOLKSBLATT Frühlings- Ausstellung SEVELEN: Vom Freitag, 26. April, bis Sonntag, 28. April, findet auf dem Storchenbüel in Sevelen die alljährli­ che Friihlingsa'usstellung von Mali Gubser/Decor Design AG, Bendern, statt. Von 10 bis 19 Uhr werden Ihnen Mali Gubser und ihr Team auch dieses Jahr Neuheiten verschiedener namhaf­ ter Firmen vorstellen und Sie gerne bei Ihren Wünschen und Fragen rund um das Thema Gartenmöbel und -gestal- tung beraten. Wie jedes Jahr sind auch an dieser Ausstellung Gäste beteiligt. Sie werden weitere Aspekte des Lebens im Garten wie Pflanzen, Sommerweine oder Soundsysteme für eine perfekte Tonqualität im Aussenbereich vorstel­ len. Die Ausstellung findet bei jedem Wetter statt, der Eintritt ist frei. (Eing.j Jetzt Karten fürs Waldbad FELDKIRCH: Um Wartezeiten am Sai­ sonbeginn zu vermeiden, gibt es auch heuer wieder einen Saisonkarten-Vor- verkauf im Waldbad Fcldkirch. Um Ih­ re Saisonkarie problemlos ausstellen zu können, benötigen wir unbedingt ein. Foto von Ihnen (bei Familiensai- sonkanen von jedem Familienmit­ glied). Die Saisonkarten für das Wald­ bad gelten auch für das Schwimmbad Felsenau. Saisonbeginn (bei guter Wit­ terung) in beiden Schwimmbädern isi am Samstag, den 4. Mai. Der Vorver­ kauf im Waldbad Fcldkirch läuft vom 29. April bis 3. Mai (auch am 1. Mai) täglich von 17 bis 19.30 Uhr. (Fiing.j Jahres-Training: «Das Kind in Dir» ALTSTÄTTEN: Am 14. Mai beginnt im Kurszentrum: Raum für Gesundheit und Bewegung in Altstätten, unter der Leitung von Maja Graf-Schällebaum, zum siebten Mal ein Jahres-Training mit dem Inhalt: Aussöhnung mit dem «Inneren Kind». Viele Menschen haben in der Kindheit körperlichen und seeli­ schen Schmerz erlitten. Diese unver- abeiteten Erlebnisse, die sich im Alltag in Form von Angst, Depression, Sucht jeglicher Art, Verwirrung, Konfliki- unfähigkeit, Beziehungsschwicrigkei- ten, Trennung, Versagen und Krank­ heit zeigen können, erschweren das Leben als Erwachsener unnötig. Be­ sonders in den zwischenmenschlichen Beziehungen wirken sich diese Verlet­ zungen als zerstörerische Verhaltens­ muster aus. Denn wie alt Menschen auch sind, das «Innere Kind» will er­ kannt und geliebt werden. Vielen Menschen sind diese Zusammenhänge zwischen dem «Inneren Kind» und den Auswirkungen im Leben als Erwachse­ ner nicht bewusst. Dieses Jahres-Trai­ ning bietet die Möglichkeit, dem «In­ neren Kind» zu begegnen und sich mit diesem wichtigen Anteil in sich auszu­ söhnen. Anmeldung: Maja Graf- Sehiillebaum, Tel. 071/757 89 83 (www.raum-graf.ch ). 
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Der Ingenieur als Städtebauer Vortrag von Jürg Conzett über die Coupurebrug in Brügge an der HTW Chur CHUR: Brügge ist dieses Jahr «Kulturhauptstadt Europas». Hierfür wurde der Churer Inge­ nieur Jürg Conzett angefragt, eine Fussgängerbrücke über den Kanal Coupure zu entwerfen, welche letzten Februar eröffnet wurde. Am Freitag, den 26. April um .20.15 Uhr präsentiert Conzett im Rahmen der Vor­ tragsreihe des Studiengangs Bau und Gestaltung seine Coupurebrug in der HTW an der Ringstrasse. Der Eintritt ist frei. Seit Jahren ärgerten sieh die Brügger darüber, dass der Fuss- und Radwan­ derweg entlang des Kanals, der Brügge ringförmig umgibt, an einer Stelle durch einen radialen Kanal unterbro­ chen war. Jürg Conzett entwickelte das Konzept seiner Coupurebrug aus den Rahmenbedingungen der Aufgaben­ stellung. Der Kanal musste für Boote befahrbar bleiben, doch der Höhenun­ terschied der Brücke durfte für Fuss­ gänger und Radfahrer nicht allzu gross sein. Erschwerend kam hinzu, dass die relativ engen Platzverhältnisse mit dem alten Baumbestand es kaum ge­ statteten, eine symmetrische Klapp­ brücke zu errichten. So entwiekelte Conzett eine vertika­ le Zugbrücke. Sie besteht aus zwei 
Die Eussgäiu/crbriickc Uber den Kanal Coupure in Hruqgc ist Thema eines Vortrags voni 
I reitug in der HTW in Chur. breiten Sandsteinpfeilern an jedem Ufer des Kanals, die zwei nebeneinan­ derliegende Stahlrohre tragen. An die­ sen Rohren ist der hölzerne Gehweg mit SeiJen «aufgehängt». Die hochlie­genden 
Stahlrohre können mit einem hydraulischen Motor um ihre Achse gedreht werden. Dabei ziehen je 17 seitliehe Hängeseile den Gehweg in die Höhe. Die Coupurebrug in Brügge ist 
nach der Hängebrücke l'unt da Snran- suns in der Viamala das vielschichtigs­ te Werk Con/etts und für Bnigge ein städtebaulicher Gewinn, der bereits jetzt Teil der Stadt geworden ist. HTW • • Gegen Ausnahme von Qkopunkteregelung OVP-Vorarlberg fordert eine flächendeckende Lastwagen-Abgabe BREGENZ: Die Vorarlberger ÖVP po­ stuliert eine flächendeckende Schwerverkehrsabgabe analog der Schweizer und Liechtensteiner LSVA. Die ÖVP-Abgeordneten, Fraktions­ chef Gebhard Halder und- Gottfried Schröckenfuchs, forderten dies an ei­ ner Pressekonferenz am Montag. Die ÖVP-Vor,irllierg befürchtet, der Transitverkehr in Vorarlberg im Korri­ dor zwischen der deutschen und der Schweizer Grenze könnte von der Ökopunktcregelung ausgenommen 
werden. Eine solche Ausnahmerege­ lung lehnt die ÖVP entschieden ab. Das einzig Richtige sei eine flächen­ deckende I.SVA. Die bestehende Transitvereinbarung, die 200) abläuft, wird laut einem Vor schlag der EU-Kommission bis 21)0-1 verlängert. Allerdings soll es die im I ransitvertrag enthaltene Mengenbe­ schränkung auf 1 ,f>I Millionen Iran- sitfahrten lur Lastwagen durch Oster­ reich nicht mehr gehen. Das 1T)-Parla­ ment habe der Abschaffung bereits zu­ gestimmt. Mehrere FlJ-Mitgliedslaa-len. 
vor allem Deutschland, Frankreich und Italien seien mit dem Vorsehlag der F.U-Kommission nicht einverstan­ den. Sie stellten die Anwendung der Ökopunktcregelung auf das gesamte Hundesgcbiei in Frage. Diskutiert werde nun. ob der Korri­ dor /wischen der deutschen Grenze in llorbran/ und der Schweizer Grenze bei St. Margrethen von der Ökopunk­ tcregelung ausgenommen werden sol­ le. Eine solche Ausnahmeregelung wä­ re eine «unzumutbare IJngleiehbe- handlung der Wohnbevölkerung», so 
die beiden Abgeordneten. Halder und Schröckenfuchs fordern eine ununterbrochene Fortführung der geltenden Ökopunktcregelung und lehnen eine Ausnahrnereglung lur den Korridor in Vorarlberg ab. Bei der Neufassung der Wegkosten- richtlinic soll' eine flächendeckende Schwerverkehrsabgabe als effizientes­ tes Instrumentarium berücksichtigt werden. Damit könne ein Ausweichen des Schwerverkehrs auf das niederran­ gige Strassennetz verhindert werden, hicss es. Stadt Dornbirn erhält Europa-Ehrenfahne Europafest am 4. Mai in der Innenstadt mit zahlreichen Attraktionen Thür Lingua 
Am Freitag, den 3. Mai wird der Stadt Dornbirn die Ehrenfahne des Europarates feierlich übergeben. Die­ se Ehrung ist Zeichen des grossen Engagements der Stadt für die eu­ ropäische Idee. Die Aktivitäten der Stadt, insbesonde­ re auch die Einrichtung des Info Point Europa im Dornbirner Rathaus, haben der Stadt auch finanziell einiges ein­ gebracht. Es gibt wenige Städte in Eu­ ropa, in denen die Fördermittel besser ausgeschöpft wurden als in Dornbirn. Der Samstag stellt im Zeichen des tra­ ditionellen Europafestes in der Euro­ papassage in der Innenstadt. Europatag Der Europatag wird jedes Jahr im Gedenken an die berühmte Erklärung de.s französischen Ausscnministers Roben Schuman am 9. Mai 1950 in Paris, die als «Geburtstunde» der Eu­ ropäischen Gemeinschaft gilt, gefeiert. Wie bereits in den letzten Jahren ver­ anstaltet der Info Point Europa Dorn­ birn gemeinsam mit dem Land Vorarl­ berg 
in der Europa-Passage in der Dornbirner Fussgängerzone am 4. Mai von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr das Euro­ pafest. In Würdigung der Verdienste um die Vermittlung und Verbreitung der eu­ ropäischen Idee hat der Europarat der Stadt Dornbirn die Europa-Ehrenfahne 
verliehen. Linen besonderen Höhe­ punkt des Europafestes bildet daher in diesem Jahr die feierliche Überrei­ chung dieses Ehrenpreises durch ein Mitglied der Parlamentarischen Ver­ sammlung des Europarates. Europafest irr der Innenstadt Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein vielfaltiges und abwechslungsreiches Programm: Lassen Sie sich von Musik und Tanz aus Griechenland, Spanien, Irland, Ungarn und Frankreich verzau­bern. 
Geniessen Sie europäische Spe­ zialitäten. Nützen Sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand über Europa zu informieren. In kurzen Interviews auf der Bühne können Sie erfahren, was die Vorarlberger über Europa denken. Welche Voneile hat die Wirtschaft aus dem EU-Beitritt Österreichs gezogen, was für Möglichkeiten bieten sich Tür junge Leute, welche Themen sind in Europa derzeit und in Zukunft beson­ ders aktuell? Dazu stehen Ihnen Informations­stände 
zur Verfügung, die von folgen­ den Einrichtungen betreut werden: Info Point Europa Dornbirn/Land Vor­ arlberg/Europäisches Parlament; AHA - Tipps und Infos für junge Leute/Eu­ ropäischer Frei willigendienst; Zen­ trum für Wissensehaft und Weiterbil­ dung Schloss Hofen; EURO-Studien- zentrum Bregenz; Fachhochschule Vorarlberg; SPEAK-lnitiative. Beim Europaquiz können Sie einen Flug nach Wien gewinnen. Für Kinder gibt es einen Kreativ-Workshop. Die Stadt Dornbirn feiert am 4. Mai ihr grosses Europafest in der Fussgängerzone. \ < '
	        

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