Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Freitag, 4. Januar 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Marzellina WENAWESER, Im Beberle 12, Schaan, zum 93. Geburtstag Martin BECK, Feldstrasse 50, Triesen, zum 89. Geburtstag • Maria SCHÄDLER, Obergufer 376, Triesenberg, zum 85. Geburtstag Marguerite MOTZ, Im Tröxle 47, Schaan, zum 80. Geburtstag Helene HEMMERLE, Birkenweg 12, Vaduz, zum 78. Geburtstag WIR NEHMEN ABSCHIED Werner Kutschera, Vaduz t Nach langer, tapfer ertragener Krankheit verschied am Neu­ jahrstag im 60. Le­ bensjahr Dipl. Ing. Werner Kutschera. Den trauernden An­ gehörigen sowie allen Anverwandten und Freunden sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus. Die Ab­ dankung findet am Montag, 7. Januar 2002 um 14 Uhr im städtischen West­ friedhof in Innsbruck statt. FBP MAUREN; Neujahrstreff für junge Generation Zum vierten Mal in Folge laden der Vor­ stand der FBP-Ortsgruppe Mauren- Schaanwald und die FBP-Gemeinderats- fraktion mit Vorsteher Johannes Kaiser an der Spitze die junge Generation der Gemeinde zu einem heiteren Neujahrs- treflen ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 4. Januar 2002 von 18.00 bis ca. 21.00 Uhr in der Aula der Primar­ schule in Mauren statt. Alle geladenen Jahrgänge wurden bereits in spezieller Form persönlich benachrichtigt. An die­ sem beschwingten Abend wollen wir wieder gemeinsam auf das neue Jahr anstossen und in ungezwungener At­ mosphäre - bei passender musikali­ scher Begleitung - miteinander plau­ dern. Zum Rahmenprogramm dieses 4. Neujahrstrefftns gehört ein unterhalt­ samer Darts-Spiel-Wettbewerb. Als at­ traktiver Hauptpreis winkt ein Städte­ flug-Gutschein 1 Die FBP Mauren- Schaanwald freut sich auf zahlreichen Besuch und wünscht allen ein glückli­ ches neues Jahr. NACHRICHTEN Altes Wissen SCHAAN: «Es ist ah der Zeit, das scha­ manische Wissen, das ich während Jah­ ren gelernt habe, weiterzugeben. In früheren indianischen Kulturen war es eine Selbstverständlichkeit, dieses Ur- wissen als eigentliche Gebrauchsanwei­ sung 
fürs Leben jedem Neugeborenen auf den Lebensweg mitzugeben. Initati­ on findet heute durch die täglichen Her­ ausforderungen statt. Das alte Wissen unterstützt dich dabei sehr. Ohne dieses Wissen, das im Körper wohnt, verlieren wir leicht die Übersicht und die Zusam­ menhänge. Der Krieger liebt es, sich mit seinem eigenen Schatten anzulegen; nach innen zu gehen, um aussen die Spiegel der Selbstreflektion lesen zu können.» Der Kurs 204 unter der Leitung von Walter B. Probst beginnt am Don­ nerstag, 10. Januar 2002, 19.00 Uhr im Atelier Probst Art in Sevelen. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Te­ lefon 00423 
2324822 oder per E-Mail: info@stein-egerta.li 
Naturkundliche Arbeiten im neusten Band der Botanisch-Zoologischen Gesellschaft Die Kupfer-Glucke ist kein Huhn, sondern ein Nacht­ schmetterling. Der neuste Band der Botanisch-Zoologischen Ge­ sellschaft Liechtenstein-Sar- gans-Werdenberg beschäftigt sich mit der geheimnisvollen Welt der Spinner und Schwär­ mer. Janine Köpfli . In Liechtenstein leben 146 Arten von Spinnern und Schwärmern. Auf den ersten Blick scheint diese Zahl hoch. Die nachtaktiven Schmetterlinge ver­ lieren jedoch nach und nach ihre Le­ bensräume. Riedgebiete, Auwälder und Magerwiesen verschwinden. Der Laubkraut-Schwärmer kann in unse­ rem Land beispielsweise seit vielen Jahrzehnten nicht mehr beobachtet werden. Die Kupfer-Glucke kommt zwar im Ruggeller Riet vor, die Art ist aber in ganz Mitteleuropa nur noch sehr selten zu sehen. Am liechtenstei­ nischen Rheindamm lebt eine indivi­ duenreiche Population des Klee-Spin­ ners. Dieses Vorkommen ist jedoch fast einzigartig in der Region. In 
Vorarl-Bei 
Störung zieht das Abendpfauenauge seine Vorderßiigel nach oben, worauf die Augenßecken sichtbar werden. (Bild: BZG) berg und dem Rhcintal gibt es nur we­ nige Nachweise. Ulrich Aistleitner und Eyjolf Aistleitner haben die Spinner und Schwärmer in Liechtenstein auf­ gespürt, alle gefundenen Arten unter­ sucht und in einer Liste zusammenge­ tragen. Ihre Forschungsarbeit beweist 
einmal mehr, dass die Naturschutzge­ biete Rüggeller Riet und Schwabbrün- nen-Aescher von «europäischer Be­ deutung» sind. Um die Schmetterlings­ fauna in Liechtenstein weiter zu erhal­ ten, seien aber auch Magerwiesen ent­ lang des Rheins oder im Berggebiet 
-nötig, wie die Experten im Bericht schreiben. Neben den Spinnern und Schwär­ mern tummeln sich weitere geheim­ nisvolle, aber wohl weniger beliebte Insekten in unserem Land: Spinnen. Man trifft sie in allen Lebensräumen zu jeder Jahreszeit an. In Liechtenstein leben 526 Arten. Kurt Arnold, der die achtbeinigen Krabbler unter die Lupe genommen hat, geht davon äus, dass durch weitere Untersuchungen der nachgewiesene Artenbestand noch er­ höht werden kann. Obwohl Spinnen in jedem Keller zu finden sind, ist auch ihre Existenzbedroht. Die Gefahr: Ihr Verschwinden geschieht unauffällig. Im 28. Band der Botanisch-Zoologi­ schen Gesellschaft präsentieren drei­ zehn Autoren ihre naturkundlichen Arbeiten, alle mit einem Regionalbe­ zug. Von der seltenen Mückenfleder­ maus über die Reptilien in den Kanto­ nen St. Gallen und Appenzell bis hin zum Fund einer violetten Orchidee in den Liechtensteiner Alpen - die Beiträge beschäftigen sich mit Themen aus den Bereichen der 
Botanik und der Zoologie. Überdies informiert der Band über den Naturschutz sowie Ver­ einsangelegenheiten. NACHRICHTEN Die Sternsinger kommen BALZERS: Auch in diesem Jahr besu­ chen die Sternsinger die Häuser in der Gemeinde. Sie sammeln Geld für die Kinder in Moro/Peru und unterstützen so die Arbeit von Schwester .Rebecca. Am 4. Januar besuchen sie den Ortsteil Mäis. Am 5. Januar werden die Häuser im Ortsteil Balzers besucht. Am 6. Ja­ nuar besuchen alle Sternsinger den Gottesdienst, um gemeinsam die hl. Messe zu feiern. Die Sternsinger kommen GAMPRIN-BENDERN: Am 4. und 5. Januar werden die Sternsinger wieder in unserer Gemeinde unterwegs sein, um mit ihren Liedern und Versen die frohe Botschaft von der Geburt Christi in alle Häuser zu bringen. Wir geben Ihnen, liebe Pfarreiangehörige, nach­ stehend die Besuchstermine bekannt. Es ist immer sehr schwierig, einen ver­ lässlichen Zeitplan aufzustellen. Wir bitten Sie daher um Nachsicht, wenn es den Sternsingern nicht gelingt, die 
Termine exakt einzuhalten. Am 4. Januar, vormittags: Oberben- dern, Steinbruchgasse, Kirchagässle, ab 9 bis 12 Uhr St. Luziweg, Salums, Oberbühl, Kratzera, Badäl Anl 4. Januar, nachmittags: Indust­ riestrasse, Schwibboga, Aeule, Breiten, ab 13.30 bis 15.30 Uhr Plattagass, Widagass, Eschner Strasse Am 5. Januar, ̂vormittags: Fallsbret- scha, Grossabündt, Ruggeller Strasse, ab 9 bis 12 Uhr Jcdergass, Bühl, Krest, Stigbretscha Am 5. Januar, nachmittags: Mühle­ gass. Haidenstrasse, Stelzagass, ab 13.30 bis 15.30 Uhr Grüt, Fehragass Die Einnahmen aus der Sternsinger- Aktion, welche der Liechtensteinische Entwicklungsdienst verdoppelt, gehen an das Kinderhilfswerk Terre des hommes. Wir wünschen den Sternsin­ gern viele offene Türen und danken Ihnen, liebe Pfarreiangehörige, für. Ihre grosszügige Unterstützung. Pfarrer und Pfarreirat Die Sternsinger kommen RUGGELL: Sie ziehen von Haus zu Haus, verkünden in Liedern und Ge­ dichten die frohe Botschaft von der Geburt Christi, .überbringen Neujahrs­wünsche 
und sammeln zugunsten Be­ dürftiger. Wir dürfen Ihnen wiederum die Sternsinger ankündigen. Sie wer­ den auch dieses Jahr vor dem Dreikö­ nigsfest unterwegs sein: 4. Januar 2002: Landstrassc, Spiegel­ strasse, Poststrasse, Neilengasse, Kirchstrasse, Langacker, Kreuzstrasse und davon ausgehende Seitenstras- sen. 5. Januar 2002: Rotengasse, Spidach, Bogengasse, Oberweiler, Schlatt, Let­ tenstrasse und davon ausgehende Sei- tenstrassen. Die drei Sternsinger-Gruppen wer­ den von Jugendlichen begleitet und starten jeweils um 10 Uhr. 6. Januar 2002: Dankgottesdienst um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche. Liebe Pfarrciangehörige, wir danken Ihnen im Voraus für Ihre grosszügige Spende und wohlwollende Aufnahme der Sternsinger. Den Erlös, der gross- zügigerweise durch den LED verdop­ pelt wird, teilen wir auf zu Gunsten folgender Projekte: Neben unseren Missionaren Sr. Leoni Hasler und P. Josef Oehri berücksichtigen wir ein­ mal mehr die Terre des hommes - Kinderhilfe und das Kinderheim Las Granjas in Medellin/Kolumbien. Der 
Liechtensteinische Entwicklungsdienst empfiehlt die Unterstützung dieser Projekte. Wir danken Ihnen für Ihre Unter­ stützung. Pfarrer und Sternsinger Sternsingen in Schaan SCHAAN: Auch im Jahr 2002 sind insgesamt 36 Mädchen und Jungen in den Tagen vom 2. bis 6. Januar als Sternsinger in Schaan unterwegs, um die Botschaft von der Geburt unseres Herrn Jesus Christus Jesu mit königli­ chem Gesang zu verkünden: © 5. Januar von 13.00 bis 18.00 Uhr: im Oberdorf Nord © 6. Januar von 13.00 bis 18.00 Uhr: im Oberdorf Süd Wie jedes Jahr steht unsere Aktion unter dem Motto «Kinder helfen Kin­ dern». Der Erlös kommt so folgenden Projekten zu Gute: © Tache Kinderheim in Zambia: Pro­ jekt des LED, das von diesem auch un­ terstützt wird (Verdoppelung der ge­ sammelten Beträge) © Schule auf den Philippinen: Projekt von Don Egidio Todeschini Wir hoffen auf Ihre wohlwollende Unterstützung. Pfarrei Schaan Triesenberger Sternsinger unterwegs Nachdem im Jahr 2001 Kaplan Franz Brei in der Walsergemeinde den früher weit verbreiteten Brauch des Sternsingens auch in Triesenberg mit grossem Erfolg wieder eingeführt hat, ziehen heuer zum zweiten Mal rund 40 Sternsihger in sieben Gruppen in die weit verstreuten Weiler hinaus und von Haus zu Haus. Die so gesammel­ ten Spenden gehen heuer je zur Hälfte an die Strassenkinder von Vijayawada/ Indien zu Wenzel Frick aus Schaan und an die Bauern um Bischof Carlos Bürgler nach Bolivien. Beim Besuch der Stemsinger wird von Kaplan Franz Brei der Haussegen gespendet und als äusseres Zeichen *C+M+B 2002» mit Kreide an den oberen Tür­ rahmen geschrieben. »C+M+B»ist die Abkürzung für«Christus mansionem benedicat» und bedeutet: »Christus segne dieses Haus». Unser Bild zeigt ßnf der sieben Gruppen Zusammen mit Kaplan Franz Brei gestern Mittag kurz vor dem Einsatz, der noch bis Dreikönig dauern wird.' (Bild: Klaus Schädler)
	        

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