Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

28 Dienstag, 15. Januar 2002 
LETZTE SEITE Liechtensteiner VOLKSBLATT NACHRICHTE 116 000 Euro für zu schnelles Fahren HELSINKI: In Finnland wer­ den Strafen für zu schnelles Fahren je nach Einkom­ menshöhe berechnet. Zu spüren bekam dies Nokia- Manager Anssi Vanjoki: Für eine Geschwindigkeitsüber-: tretung 
von 25 km/h wurde . er mit einer Busse von um- . gerechnet 169 000 Franken - bestraft. Die Behörden beschafften sich darauf die letzte Steuer­ erklärung Vaftjokis. Aus dem Gesamteinkommen von 14 Millionen Euro (20,44 Millionen Franken) für 1999 berechneten sie ein Buss­ geld in Höhe von 14 Tage­ geldern. Dies war das höchste jemals in Finnland verhängte Strafgeld. Vanjo­ ki hat Einspruch eingelegt. Tragisches Ende einer MochzeäSs- riacfit DAMASKUS: Ein syrisches Ehepaar hat seine Aufre­ gung in der Hochzeitsnacht mit dem Leben bezahlt. Wie die in Damaskus erschei­ nende Zeitung «Tischrin» am Montag berichtete, ver- gassen die Frischvermählten in der ersten gemeinsamen Nacht, den Gashahn, zuzu­ drehen. Die Verwandten fanden den 22 Jahre alten Bräutigam Jassin el Hassan und seine 20-jährige Braut Samahar Mohammed am nächsten Morgen tot im Ehebett. Der Tod 
ereilte das junge Paar im Schlaf. Joe, [beliebtestes alkohoBfreöes . Geträrajk AHRENSBURG: Das koffe­ inhaltige Mineralwasser Water Joe ist das beliebteste alkoholfreie Getränk in deutschen Diskotheken. 
Das ergab eine Umfrage des Ma- fo-Instituts Plop (Berlin) im Auftrag des Fachmagazins «Disco» unter 1500 Disko­ thekenbetreibern im gesam­ ten Bundesgebiet. Im Trend- paneel verweist. 
Water Joe selbst etablierte Marken wie Coca-Colq, Necafe Xpress und Afri Cola mit weitem Abstand auf die hinteren Plätze. Water Joe ist ein stilles Mineralwasser und wird mit Koffein versetzt. Das Pro­ dukt wurde 1996 in Ameri­ ka erfunden und von Gond- wäna Trade 1997 aufden Deutschen Markt gebracht. In den USA würde das Pro­ dukt als der Marketinger­ folg des Jahres gefeiert. 
Neue Brände inSüdosten - Weitere grosse Buschbrände werden erwartet SYDNEY: Der Ausbruch neüer Brände im Süd­ osten Australiens hat die Hoffnung auf ein schnel­ les Ende der. Buschfeuer zunichte gemacht. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, so lange es neue Brände gebe, könne die Krise nicht für beendet erklärt werden. John Winters betonte weiter, dass die Saison der sommerli­ chen Buschbrände bis März dauere und weitere grosse Brände zu erwarten seien. Die Flammen, die am Wo­ chenende in der Nähe von CofTs Harbour im Norden des Bundesstaates New' South Wa­ les ausgebrochen waren, waren am Montag noch nicht unter Kontrolle. Nachdem die Winde, die ur­ sprünglich eine Geschwindig­ keit von 60 Kilometern die Stunde erreicht hatten, abge­ flaut und die Temperaturen un­ ter die 40-Grad- Marke gefallen waren, könnte die Pazifik-Ver- bindungsstrasse zwischen Syd-Die 
Buschbrände in Australien können laut Experten bis März weiter lodern. ney und Brisbane wieder eröff- Bislang wurden mehr als 25 Jugendliche, wegen möglicher net werden. • Leute, die meisten von ihnen Brandstiftung verhört. 
SYDNEY; Bei einem Unfall in einem Uranbergwerk sind am Freitag offiziellen Angaben zufolge' 60 000 Liter einer ra­ dioaktiven Lösung ausgelau­ fen. Es habe jedoch keine Ge­ fahr für Arbeiter, Bevölke­ rung oder Umwelt bestanden. Die nächste Gemeinde sei ei­ ne Siedlung australischer Ur­ einwohner 60 Kilometer vom Unfällort entfernt, sagte, die Betreiberfirma Heathgate. Das Bergwerk bleibt noch bis mindestens 
Ende der Woche geschlossen, damit die Un­ fallstelle gesäubert und der Hergang untersucht werden könne. Der Unfall war am Freitag 600 Kilometer nördlich von Adelaide geschehen. Bei Wartungsarbeiten ist ein • Röhr Leck geschlagen und die 60.000 Liter Uran haltiger Flüssigkeit auf einer Fläche von 400 Quadratmeter aus­ gelaufen. Julia Roberts und Tom Hanks Amerikas Lieblinge People's Choice Awards in Los Angeles: «Friends» und «ER» die beliebtesten Serien in den USA LOS ANGELES: Julia Roberts (links) und Tom Hanks sind die beliebtesten Filmstars der USA. Im Fernsehen sehen die Ameri­ kaner am liebsten die Serien «ER* 
und tFriends». Und ihre populärsten Stars der Unter­ haltungsmusik sind Faith Hill, Garth Brooks und die Boy- Band 'N Sync. Sie alle wurden neben einer Reihe weiterer Entertainer bei einer Gala-Show mit People's Choice Awards ausgezeichnet. Diese *Volksentscheid-Preise» wurden durch 
repräsentative Meinungsumfragen ermittelt. Beliebtester Film wurde *Shrek - Der tollkühne Held». Aller­ dings konnten wegen des Zeit­ raums fiir die Nominierungen zwischen November 2000 und Oktober 2001 andere erfolgrei­ che Filme wie «Harry Potter» oder 'Der Herr der Ringe» für die 28. Vergabe der People's .Choice Awards nicht mehr berücksichtigt werden. Sie kommen erst fiir das nächste *Volksentscheid-Jahr» in Frage. WASHINGTON: Quizsendun­ gen in den USA stossen jetzt in die Zonen des realen Hor­ rors vor. In der Show «The Chamber», die am Sonntagabend im TV- Sender Fox Premiere hatte, werden die Kandidaten in ei­ ner Folterkammer physischen Qualen wie extremer Hitze oder Kälte, Vibrationen von Erdbebenstärke und Sturm­ böen ausgesetzt, während sie ihre Fragen beantworten müs­ sen. Bevor die Tortur beginnt; müssen die Kandidaten eine Erklärung unterschreiben, dass sie über alle gesundheitli­ chen Risiken voll informiert worden sind. Damit sichcrt sich der Sender juristisch ab. .Stressquotient Aus Blutdruck und Pulsfre­ quenz wird ein individueller «Stressquötient» ermittelt, der während des Höllentripps 
V -WZ?.??' ständig von Ärzten kontrol­ liert wird. Wenn der Quotient mehr als 20 Sekunden lang überschritten wird, scheidet der Kandidat automatisch aus. Der Quotient ist während der Tortur auf dem Schirm einge­ blendet. Die Show ist von düs­ terer Musik wie in einem Hor­ rorfilm untermalt. In der stählernen Kammer werden die Kandidaten durch mehrere. Ebenen der Qual geschleust - jede Ebene ist «höllischer» als die vorherige, wie eine Stimme aus dem Off verkündet. Wer die siebte und letzte Ebene übersteht, ohne zwei Fragen nacheinander falsch beantwortet zu haben, dem winken 100 000 Dollar (166 000 Franken) Gewinn. So weit kam aber in der ersten Sen­ dung keiner der Kandidaten - alle hatten zwar ihren Stress- quotienteri unter Kontrolle, scheiterten aber an den Fra­ gen. 
Huster müssen Platz räumen RTL dementiert entschieden Mogelverdacht KÖLN: RTL hat den Verdacht, dass bei «Wer wird Millionär?» am Samstag Schummelei im Spiel war, als haltlos zurück­ gewiesen; «In Zukunft sehen wir uns allerdings gezwungen, Dauerhuster aus dem Publi­ kum zu bitten», teilte RTL-Un- teriialtungschef Matthias AI-. berti am Montag in Köln mit. Die «Bild»-Zeitung (Montag­ ausgabe) hatte aus dem zwei­ maligen Husten eines Zuschau­ ers im Publikum geschlossen, dass damit , der Kandidatin Alexandra Greinwald die Ant­ wort bei einer Frage signalisiert werden sollte. «Wir haben die Sendung genau geprüft. Einen Zusammenhang zwischen, den Hustern und den Antworten der 
Kandidatin gibt es nicht», er­ klärte Alberti. Mogeleien seien bei der Quizshow mit Günther Jauch so gut wie unmöglich. «Es gibt ei­ nige Redakteure, die während der gesamten Sendung über­ prüfen, dass aus dem Publikum keine Hilfe kommt», erklärte Alberti weiter. Günther Jauch Hess mitteilen: «Die Kandidaten werden etwa 14 Tage vor der Sendung bestimmt, die Zu­ schauer stehen aber schon seit Monaten fest, weil sie schon da ihre Eintrittskarte bekommen. Das bedeutet also, ein Zuschau­ er in der Sendung muss schon ein paar Monate vorher wissen, welcher Kandidat bei unserer Hotline durchkommt und dann in unserer Sendung sitzt.» 
LOS ANGELES: Der amerika­ nische Regisseur Ted Demme ist im Alter von 38 Jahren gestorben. Wie ein Sprecher des Universitätskrankenhau­ ses in Santa Monica mitteilte, verunglückte, 
der Regisseur am Sonntag bei eineni Bas- ketballspiel. Im Krankenhaus, in das er mit Herzstillstand eingeliefert wurde, konnte nur der Tod festgestellt wer­ den. Die genaue Totfesursa­ che war noch nicht bekannt. Demme hatte sich im ver­ gangenen Jahr durch den Film «Blow» einen Namen gemacht: Der Streifen mit Johnny Depp, 
-Pnelope Cruz- und Franka Potente erzählt • die Geschichte des Dealers! George Jung, der-Ende der; 70er, Anfang der 80er Jahre : den Kokäinhändel mit Ko­ lumbien dominierte. —ÄwiS
	        

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