Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Dienstag, 
15. Januar 2002 
1 7 sele Jürgen Hasler, Achim Vogt und Michael Riegler lösen Olympia-Fahrkarte nach Salt Lake City Mit Jürgen Hasler, Achim Vogt und Michael Riegler wurden bei der gestrigen Selektionssitzung des Olympiaausschusses drei weiteren Alpinen die Tickets für Salt Lake City zugesprochen. Damit sind bis zur letzten Se­ lektionsmöglichkeit am 28. Ja­ nuar acht Liechtensteiner Ath­ leten für die Winterspiele selek- tioniert. Heinz Zöchbaue r «Soeben hat mich Klaus Büchel (LSV- Chef-Alpin) informiert, dass ich bei der Olympiade dabei bin - ich freue mich echt riesig», jubelte Michael Riegler. Für Salt Lake City konnte sich der 22-jährige über seine Leistungen im Super-G qualifizieren. Derzeit be­ legt der Schaaner, der zum ersten Mal bei Winterspielen teilnimmt, in der Weltrangliste Platz 112. «Klaus hat mir auch gesagt, dass ich auf Grund mei­ ner Leistungen in Garmisch erstmals bei einem Super-G-Weltcuprennen starten darf», hatte Riegler gleich noch einen Grund zur Freude und erklärte weiter: «Fünf bis sechs Jahre habe ich auf dieses Ziel herangearbeitet - nun ist es so weit.» Heute steht das Nachwuchstalent in Saalbach bei einem FIS-Riesenslalom, der zu den Britischen Meisterschaften 
In Salt Lake City dabei: von links Jürgen Hasler, Achim Vogt und Michael Riegler. zählt, im Einsatz. Vierte Olympiateilnahme Obwohl es für ihn seine vierte Olym­piateilnahme 
(Albertville, Lillehammer und Nagano) bedeutet, machte auch Achim Vogt aus seinem Glücksgefühl keinen Hehl. «Die Limiten habe ich 
_ (Bilder: Dietmar Stiplovsek) •* zwar erreicht, doch es gab Gerüchte, dass auch das Trainerurteil mitent­ scheidet. Da ich gar keinen Trainer ha­ be, war ich nicht ganz sicher, ob ich Tischtennisspektakel in Triesen Dreiländerkampf zwischen Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein Die Turnhalle Triesen ist heute Abend um 19 Uhr Schauplatz eines Tisch­ tennisevents der Extraklasse. Weit­ mar Munscheid, aktueller Tabellen­ führer der 2. Deutschen Bundesliga, einer Auswahl des Schweizer Natio­ nalkaders sowie das Liechtensteini­ sche Nationalteam treffen zu einem spektakulären Dreiländerkampf zu­ sammen.-Die klangvollen Namen der teilnehmenden Spieler versprechen ein wahres Tischtennisfest. Der Ein­ tritt ist frei. Die deutsche Mannschaft Weitmar Munscheid, aktueller Tabellenführer der 2. Bundesliga ist gespickt mit Stars der internationalen Tisehtennisszene. Da wäre zum einen der x-fache englische Nationalspieler Carl Prean. Sein Tro- phäenschrank zu Hause dürfte mit Si­ cherheit prall gefüllt sein, schliesslich konnte sich der Engländer bereits als 
Europameister im Einzel, Doppel und im Mannschaftswettbewerb feiern las­ sen, gewann mit Saarbrücken die Deut­ sche Meisterschaft, den Pokal sowie den Europacup und wird in Tischtenniskrei­ sen bereits als Legende bezeichnet. Auch der belgische Nationalspieler Marc Closset kann schon einige Erfolge nachweisen, so wurde er beispielsweise Vizeweltmeister mit der Mannschaft. Mit dem Waliser Ryan Jenkins (Nr. 1 der walisischen Nationalmannschaft) und Patrick Leis (einer der hoffnungs­ vollsten deutschen Nachwuchstalente) befinden sich ausserdem noch zwei weitere namhafte Akteure in den Rei­ hen von Weitmar Munscheid. Ebenfalls nicht zu verachten ist die Auswahl des Schweizer Nationalkaders bestehend aus Marc Schreiber, Michael Christe, Lucas Martinez, Christian Hotz, die allesamt zu den Top-Spielern unseres Nachbarlandes zählen. . 
-Dominik 
Marxer und seine Teamkolle­ gen treffen auf harte Konkurrenz. Frank Müller verstärkt FL-Team Das Gastgeberteam aus Liechtenstein tritt in absoluter Topbesetzung an. Ne­ben 
den bekanrlten Liechtensteinern Philipp Pfeiffer, Peter Frommelt und Dominik Marxer wird sich auch der Deutsche, an internationalen Turnieren jedoch für Liechtenstein antretende Frank Müller, das Nationalmann­ schaftstrikot überstreifen. Der wegen, seiner unorthodoxen Spielweise ge- fiirchtete Müller spielte in der vergan­ genen Saison sehr erfolgreich bei Weit­ mar Munscheid und ist bei den Medien ein heissbegehrter Gesprächspartner. In Deutschland trägt der 37-Jährige den Spitznamen «Nilpferd mit Noppen». Dieser Anlass ist mit Sicherheit ein absolutes Sporthighlight. Wann sonst bekommt - man in Liechtenstein die Möglichkeit, internationale Tischten- nisgrössen in Aktion zu sehen, und das auch noch gratis? Man sollte sich die­ sen Eyent auf gar keinen Fall entgehen lassen. Wer kommt, wird es nicht be­ reuen ... 6:2- Billard, 2. Bundesliga Nord-West: SG Feldkirch/Schaan souveräner Leader Die SG Feldkirch/Schaan traf zum letzten Vorrundenspiel am vergange­ nen Samstag auf Tirol/Hall. Bei ei­ nem gemütlichem Aperitif und klei­ nem Imbiss wurde die .Gelegenheit auch dazu genutzt, den Sponsoren, Präsidenten, Mitgliedern beider Ver­ eine und natürlich den zahlreich, er­ schienenen Zuschauern die Spielge­ meinschaft genauer vorzustellen. In der ersten Partie 14 + 1 endlos spiel­ te Martin Kempter gegen Thomas Öberdanner. Nur gerade am Anfang Hess er dem Gegner zwei bis drei klei­ ne Chancen, spielte dann aber 78 Ku­ geln in Serie und gewann sein Spiel auf beeindruckende Art und Weise. In der ersten Partie 9-Ball hatte es Patrick Pomberger mit Peter Eisner zu tun. Trotz kämpferisch guter Leistung muss- te er sich aber dem äusserst glücklich spielenden Tiroler geschlagen geben. In der zweiten 9-Ball-Partie Hess Ma­ rio Mitteirer. keine Spekulationen auf­ kommen, hatte seinen Gegner unter Kontrolle und gewann sein Spiel Si­ cher. In der zweiten Partie 14 + 1 end­ los spielte Wemer Tomassini gegen i ö 
m a u f w ä * R h o t o v o I ü i i k <31 n V>VA , SISINNMM'.« JQL. Souveräner Leader in der 2. Bundesliga Nord-West: Die SG Feldkirch/Schaan. Mario Staudacher. Der Schaaner war sich der Wichtigkeit seines Spiels be- wusst, hielt seinen Gegner auf Distanz und holte mit 100: 63 wohl den wich­ tigsten Punkt in dieser Begegnung zur 3:1-Halbzeitführung. Zum Auftakt des zweiten Abschnitts spielte Patrick Pomberger wieder gegen Peter Eisner. ' < .. 
Er lag bereits mit 0:3 im Rückstand, drehte das Spiel aber , mit 7 hinterein­ ander gewonnenen Partien um und machte den vierten Punkt für die Spielgemeinschaft Feidkirch/Schaan. Am Nebentisch spielte Mario Mitterer gegen Mario Staudacher die wohl spannendste Partie dieses Wettkamp- "l • •? 
fes. Der Feldkircher war bereits mit 1:4 hinten, kämpfte sich aber auf 6:6 he­ ran und holte unter Beifall der Zu­ schauer auch die T. Partie und damit den Sieg zur uneinholbaren Führung in diesem Bundesligaspiel. Somit wa­ ren die beiden letzten Spiele von Mar­ tin Kempter und Werner Tomassini nur noch Pflichtaufgaben. Für die Rückrunde bereit Häuptsponsor Günther Köchle (www.stromaufvvärts.at) war vom Auf­ treten der Mannschaft begeistert. Die vom Teamkapitän Christof (Stoffel) Blakolmer wie immer glänzend einge­ stellte Mannschaft präsentierte.sich in toller Form .und man scheint für die Rückrunde bestens gerüstet. 2. Bundesliga Nord-West 7. Runde: FcIdklrch/Schaan - Tirol/Hall 6:2 I.SGFcldklrch/Schaan 7 39:17 13 2. BV Viking Vöcklabmck 7 31:25 8 CAP Hörbranz 7 31:2*5 8 4. PBC ASKÖ Steyr , 7 28:28 8 5. Pool-Stare Allach 7 31:25 7 6. PBC ASKÖ Linz . 7 26:30 6 7. LP.T. Banner Tirol/Hall • , .7 23:32" 6 8. Pool-Team Thalgau ' '7 15:41 0 
nach Amerika mit kann. Umso grösser ist 
: nun die Freude und die Erleichte­ rung. Für einen Sportler ist es das Grösste, bei der Olympiade dabei sein zu können.» Etwas ganz Spezielles Jürgen Hasler erhielt die Nachricht in Kitzbühel, wo sich der-Speedspezia­ list auf das heutige Abfahrtstraining vorbereitet. «Eine Olympia-Teilnahme stellt natürlich immer etwas Spezielles da. Daher freue ich mich riesig», so Jürgen Hasler, der nach Lillehammer und Nagano zum dritten Mal an Olym­ pischen Spielen teilnimmt. Letzte Selektionierung am 28. Januar Somit sind drei Wochen vor der Eröffnung der Olympischen Winter­ spiele 2002 mit Birgit Heeb-Batliner, Marco Büchel, Markus Ganahl, Jürgen Hasler, Achim Vogt und Michael Rieg­ ler sechs Alpine und mit Markus Has­ ler und Stefan Kunz zwei Nordische selektioniert. Die letzte Selektionssit­ zung findet am 28. Januar statt. Ebenfalls die Limite für Salt Lake Ci­ ty erreicht hätte Tamara Schädler. Auf Grund der Knieverletzung, welche sie sich letzte Woche zuzog, kann sie je­ doch nicht an den Spielen teilnehmen. Der Olympiaausschuss wünscht der Triesenbergerin auf diesem Weg rasche Genesung. BirgitHeeb-Batlmer gewinnt|iii|^rosa^ t, s;-SKI-ALPIN: Ein Erfolgserlebnis gabs für Birgit Heeb-Batliner (Bild) 
beim Euro- pacup-Riesensla- lom in Arosa. Die LSV-Läuferin holte 
sich den Sieg vor den zeit­ gleichen Martina Lechner (Ö) und Kristine Heggefund (Nor). Den Grundstein für den Sieg legte Heeb-Batliner |m ersten Lauf mit einer tollen Bestzeit. Resultate. Europacup-Riesenslalom In Arosa: 1. Birgit Heeb-Batliner - (Lie) 2.45,77. 2. Martina Lechner (öj 2:46,05. 2. Kristine Heggelund (Nor) 2.46,77. 4. Michaela Kofler (ö) 2.46,13. 5. Annemarie Gerg (De) 2.46,18. 6. Sandra Gini (Sz) 2.46,34. 7. Marlies öster (Sz) 2.46,59. 8. Maddalena Planatscher (It) 2.47,05. 
Vit Hunui AUSTRALIAN OPEN Aussenseiter out - nur Martina Hingis weiter Die Schweizer Delegation beim Aus- tralian Open ist schon am Starttag wie befürchtet erheblich geschrumpft Maitina Hingis setzte sich zwar gegen die Französin Virginie Razzano sicher durch, aber Ivo Heuberger, Patty Sehnyder (Bilder) und Marie-Gaian£ Mikaelian schieden gegen höher ko­ tierte Konkurrenz allesamt aus. Die wichtigsten Resultate Melbourne. Australlan Open. Grand- Slam-Turnier. (9,6- Mio. Dollar/ Hart). Männer. Einzel. 1. Runde: Hicham Arazi. (Mar/22) s. Ivo Heuberger (Sz) 6:4,6:2,4:6, 7:6 (7:1). Julien Boutter(Fr) s. Gusjavo Ku- erten (Br/2) 3:6, 4:6, 7:5, 6:3, 6:3. Jewgeni Kafelnikow (Russ/4) s. Michael Kohlmann' (De) 6:3, 6:3, 6:2. Sibastien Grosjean (Fr/5) s. Juan Balcells (Sp) 6:2, 2:6, 7:6 (7:5), 7:6 (7:2). Tim Henman (Gb/6) s. Todd Larkham (Au) . 7:5, 6:2, 6:2. Goran Ivanisevic (Kro/10) s. Martin Damm (Tsch) '4:6, 7:5, 7:6 (7:4), 6:4. Frauen. Einzel. 1. Runde: Martina Hingis (Sz/3) s. Virginie Razzano (Fr) 6:2,6:2. Mo- nlca Seles (JJSA/8) s. Patty Sehnyder (Sz) 6:1, 6:2. Magdalena Maleeva (Bul/13) s. Marte-Gaüani Mikaelian (Sz) 6:3, 6:4. Nat- halie Dechy (Fr) s. Sandrine T?stud (Fr/9) 7:5, .4:6, 6:3. Silvia Farina Elia (It/11) S. Ll- lia Osterloh (USAj 6:4, 3:6, 6:4. Amanda Coctzer (SA/15) s. Mirjam Oremans (Ho) 6:1, 6:1. Barbara Schett (Ö/17) s. Andrea Glass (De) 6:2, 6:4.
	        

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