Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Liechtensteiner 
Dienstag 16. April 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.85 
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ Zukunftsfonds vor Verabschiedung Lernen fürs ( Leben SCHAAN: Junge Leute können die Chance wahr- ; iH'hmcn und sich 
f'iir dir 17. Intcrnationale Berufs- • Weltmeisterschaft 
anmelden. ' Diese findet vom 18. bis 2S. Juni 2002 in Sl. Gallen ; siaii. Kund 40 Länder ;ius l.uropa. Asien. Amerika, j O/eanien und Afrika wer- i den an den Berufsweltrneis- icrschallen teilnehmen. Ue- reiis im Jahre I')')'/ wurde das liechtensteinische 
Team ! Mannschaftssieger in Sl. i Wallen. Seite 3 ' Ein akustisches Landschaftsbild 
Gesetz über die Bildung eines Zukunftsfonds morgen zum zweiten Mal im Landtag SCHAAN. «Iluun -lluur-Tu» kommen aus I uva, einer , autonomen Republik im 
 : Südosten der russischen I oderatiun. im Norden liegt Sibirien, im Süden die Mon- 
 : golei. eine Steppcnlandschaf't, • die von Berken, Wusleri und ; den Wäldern der laiga um- rahnn wird. Seile 9 Vorbereitung läuft I DSSBALL: Die Vorberei­ tung auf das Duell der Fuss­ ballzwerge hat begonnen: Nachdem Liechtensteins Na- tionalieam im Motel Kikuo- ka Golf'Club Quartier bezog, bat Kall 
l.oose bereits zu ei­ ner ersten Trainingseinheit, um seinem ieani auf das f re u n d sc h a f11 i c h e 1. ii n d e r- spiel gegen Luxemburg in Hesperingen am Mittwoch den letzien LcirischlifTzu geben. 
Seite 15 Fluchtbunker im eigenen Haus y' ' \ 
 1 ( t» k - AS 1 Sv 4 KINO: Die erste Nacht im neuen Haus hatten sich Mag Altman und ihre Toch­ ter Sarah ganz sicher anders vorgestellt. Aber drei Ein­ brecher sorgen dafür, dass die beiden einen realen, am Ende auch blutigen Alb­ traum bis Tagesanbruch durchleben müssen.Seite 22 
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Auch in Zeiten eines an­ gespannten Staatshaus­ haltes soll 
es möglich sein, zukunftsgerichtete 
Pro­ jekte zur nachhaltigen Entwicklung finanzieren zu können. Zu diesem Zweck soll 
ein Zukunfts­ fonds errichtet werden. Die überarbeitete Vorlage soll morgen im Landtag verabschiedet werden. Martin f römmel t Dem Londs sollen laut Regie­ rung die heutigen «Reserven für Zukunft sau Igaben» zugewiesen werden. Diese heute rund 600 Millionen Iranken stammen grösstenteils aus dem Verkaut' vom LI.B-Aktien. In der Land­ tagssitzung vom November 2001 wurden zur Gesetzesvor­ lage vor allem seitens der Op­ position verschiedene Fragen aufgeworfen. Aufgrund dieser Anregungen hat die Regierung nun auf die zweite Lesung hin in einem ergänzenden Bericht StclJung bezogen und die Vor­ lage in einigen Punkten ab­ geändert. Finanzhoheit gewahrt Verschiedene Abgeordnete erblickten in der Vorlage eine imschrankung der 
Finanzho-Morgen 
wird sich der Landtag unter anderem mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Schaffung 
ei­ nes 7.ukunßsfonds befassen. heit des Landtages. Dies trifft jedoch nicht zu. Dem Landtag stehen laut Regierungsbericht auch nach Errichtung eines Zu­ kunftsbilds alle bisherigen Kompetenzen in der Finan/ho- heit zu: «Kr entscheidet über Projekte oder neue Aufgaben und deren Nachhaltigkeit. Ihm 
steht die Kompetenz zu, über die An der Finanzierung der Ausgaben im Rahmen des Vor­ anschlags oder der Landesrech­ nung zu bcschliessen. Damit ist sichergestellt, dass auch die Grundsätze des Finanzleitbildcs weiterhin beachtet werden und der Voranschlag an den 
lArchivbild) festgelegten Eckwerten und Messgrössen beurteilt werden kann.» ÄufFnung geändert Im wesentlichen wurde die Vorlage aufgrund der Voten im Landtag in zwei Punkten nach­ gebessen, nämlich bei den 
Be- Swiss-Sitz in Basel BJ verbietet Doppelsitz BASEL: Die Schweizer Airline swiss darf nur einen Hauptsitz haben und hat sich für Basel entschieden. Das Bundesamt fiir Justiz habe den angestreb­ ten Doppelsitz abgelehnt, teil­ te swiss am Montagabend mit. Die Airline werde unter. «Swiss International Air Li­ nes» ins Handelsregister ein­ getragen. Damit soll ein wei­ terer Rechtsstreit umgangen werden. Mit dem ursprünglich ge­ planten Doppelunternehmens­ sitz. der swiss in Basel und in Zürich wird nach dem Ent­ scheid des Bundesamts für Ju­ stiz nichts. Das Gesuch der Crossair AG um Eintragung in den Handelsregistern von Ba- sel-Stadt und Zürich sei abge­ lehnt worden, weil das Unter­ nehmen die Kriterien für eine solche Lösung nicht erfülle, hiess es in der Mitteilung. Die Gesellschaft behalte ihren Sitz deshalb weiterhin in Basel. Zu­ dem habe der Verwaltungsrat entschieden, dass die Firma un­ ter dem Namen «Swiss Interna­ tional 
Air Lines Ltd.» in das Handelsregister eingetragen werde und nicht wie ursprüng­ lich vorgesehen mit «Swiss Air Lines Ltd.». Der Verwaltungsrat sei zwar weiterhin von der Rechtmässigkeit der ersten Ver­sion 
überzeugt. Es solle aber verhindert werden, dass bei ei­ nem allfiilligen gerichtlichen Verfahren über den neuen Auf­ tritt unnötigerweise Mittel ge­ bunden würden und das Bild des Unternehmens leide. Der Zusatz «International» verdeut­ liche zudem die globale Tätig­ keit von swiss. Am grundsätzli­ chen Marktauftritt unter dem Begriff swiss ändere sich nichts. Eine Klage der Swissair- Gruppe, wonach vorsorgliche Massnahmen für ein Verbot des Marktauftritts unter dem Zei­ chen swiss und des Gebrauchs der Firma «Swiss Air Lines Ltd.» einzuleiten seien, hatte das Zürcher Handelsgericht Anfang März abgelehnt. Eine Schaden­ ersatzklage der 
SAirCroup ge­ gen die Crossair AG ist aber weiterhin möglich. Name «gilt» ab Juli Dem Wechsel des Firmenna­ mens müssen die Crossair-Ak- tionäre an der kommenden Ge­ neralversammlung vom 13. Mai zustimmen. Bei Gutheis­ sung würde der neue Name ab dem 1. Juli gelten. Der Name wird gemäss Mitteilung wäh­ rend der nächsten Wochen in den visuellen Auftritt fliessen und auch auf allen Flugzeugen angebracht werden. 
Mehr als 100 Tote Flugzeugunglück in Südkorea Hilfskräfte inmitten der rauchenden Trümmer. 54 Menschen konn­ ten aus dem Inferno gerettet werden. (Bild: Keystone) KIMHAE: Bei Regen und dich­ tem Nebel ist am Montag in Südkorea ein chinesisches Passagierflugzeug mit 166 Menschen ah Bord gegen ei­ nen Berg geprallt. ! Die meisten der Insassen ka­ men ums Leben, 54 Überleben­ de wurden nach Polizeianga­ ben geborgen. Die aus Peking kommende Boeing 767 der Air China stürzte beim Landean­ flug auf den Kimhae-Flughafen nahe der Hafenstadt Busan ab. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, waren elf chi­ nesische Bjcsatzungsmitglieder sowie 135 Koreaner, 19 chine­ sische und ein usbekischer Pas­sagier 
an Bord. Die Absturzstel­ le befindet sich auf einem Berg in der Nähe eines Wohngebiets. Dort kam nach Polizeiangaben niemand ums Leben. Am Ab- Sturzort bot sich den Einsatz­ kräften ein Bild der Verwüs­ tung, Nach dem ersten Aufprall schob sich das Flugzeug weiter Richtung Gipfel und hinterlicss eine 30 Meter breite und 100 Meter lange Schneise gefällter Bäume. Brennende Trümmer lagen im Umkreis von 300 Me­ tern verstreut. Regen und schlechte; Zufahrtswege behin­ derten die Rettungsarbeiten.. Hunderte Polizisten, Soldaten und Freiwillige waren im Ein­ satz- Letzte Seite 
Stimmungen hinsichtlich der Äuffnung sowie der Vorausset­ zungen für die Mittelverwen­ dung. .In der ursprünglichen Versi­ on zur Äuffnung war lediglich von der Zuweisung der Netto- ertäge aus der Anlage der Mit­ tel des Zukunftsfonds die Re­ de. Konsequenterweise wäre aber auch der Fall eines Ver­ lustes aus der Mittelbewirt­ schaftung zu regeln. Dies wür­ de jedoch zur Kürzung der Re­ serveposition führen und wäre finanztechnisch schwierig zu lösen. Aus diesem Grunde wurde die Bestimmung nun derart geändert, dass der Landtag im Rahmen der Ge­ nehmigung der Landesrech­ nung dem Zukunftsfonds per Finanzbeschluss weitere Mittel aus dem Ertragsüberschuss der laufenden Rechnung zuweisen kann.. Mittelverwendung Die Bedingungen für die In­ anspruchnahme der Mittel des Zukunftsfonds wurden teilwei­ se umformuliert. Der Grundsatz des restriktiven Rückgriffs wur­ de dabei jedoch nicht vernach­ lässigt. In erster Linie ist, wei­ terhin anzustreben, dass Staatsausgaben aus den beste­ henden Finanzquellen gedeckt werden können. PARIS: Die Organisation fiir wirtschaftliche Zusammen­ arbeit und. Entwicklung (OECD) hat mjt der Pazifik-, Insel. Niue einen weiteren Zwergstaat von . ihrer schwarzen Liste der Steuer­ paradiese' gestrichen.. Die Einwohner von Niue haben einen , . neuseeländischen , Pass. Liechtenstein bleibt aber aifcTTweltefhicLauf der ominösen Liste Mit dem am Montag in Paris bekanntgegebenen Schritt umfasst die Liste erstmals weniger als zehn Staaten: Monaco, Liechtenstein und Andorra in Europa, Liberia, die Marshall-Iriseln, Naüru, Panama, Samoa und Vanua­ tu. Im Juni '2000 hatte es noch 35 Staaten auf der' schwarzen Liste gegeben. Niue habe zugesagt, beim Kampf gegen ungerechte St.euerpraktiken mitzuwir­ ken, erklärte die OECD. Spä- . testens bis Ende 2005 werde das Land den OECD-Staaten die erforderlichen Steueraus­ künfte geben. Das winzjge Pazifik-Eiiand werde daher nunnichtlän— ger auf der Liste der Gebiete geftlhrt» die wegen mangeln­ der Zusammenarbeit mit der Organisation angeprangert' werden. . t
	        

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