Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Dienstag, 15. Januar 2002 1 1 Treuhandexperte über Bankkundengeheimnis Es hat sich bewährt,- gilt als Er­ rungenschaft des liberalen Rechtsstaats und ist dennoch immer wieder Ziel heftiger Attacken - das Bankkundenge- | heimnis. Heinz Klaus, 
Treuhand- j experte aus Vaduz, hat jetzt ein I Buch zum Thema herausge- I bracht. Wolf gang Zechne r j Spätestens seit dem Terroranschlag vom 11. September ist das Bankkun­ dengeheimnis wieder einmal in den I Mittelpunkt der öffentlichen Wahr­ nehmung gerückt. Scharfmacher ver­ langen auch von Liechtenstein und der Schweiz immer wieder die Abschaf­ fung des bewährten Instruments. Die wenigsten Bankkunden, aber auch so manche Politiker - wie ent- ; behrliche Wortspenden leider immer \ wieder beweisen - wissen über das i Bankkundengeheimnis ausreichend 1 Bescheid. Um der Legendbildung vor­ zubeugen hat sich jetzt Heinz Klaus, Treuhandexperte aus Vaduz, dem The­ ma angenommen. Das Ergebnis: das Buch «Das Bank­ kundengeheimnis in Europa». Dabei ist die Grundhaltung des Autors klar: «Das Bankkundengeheimnis wird in der nächsten Zeit im Zusammenhang mit dem von der EU gewünschten In­formationsaustausch 
vermehrt zu Dis­ kussion Anlass geben. Bürger aus Staaten mit liberaler Gesinnung sind deshalb gefordert, das Bankkundenge­ heimnis zu verteidigen», so Klaus. Und Argumente dafür bietet das Buch zu Häuf. Klaus beschreibt auf knapp 90 Seiten die aktuelle Situation in wichti­ gen europäischen Banken- und Fi­ nanzplätzen mit Bankkundengeheim­ nis. Dabei zeigt der Autor detailliert auf, dass das Bankkundengesetz in den un­ tersuchten • Ländern (Deutschland, Österreich, Luxemburg, Schweiz und Liechtenstein)- unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Seine These: Das Bank­ kundengeheimnis schützt zwar die Privatsphäre der Kunden, es bietet aber keinesfalls Schutz für Straftäter, Terroristen und kriminelle Organisa­ tionen. Keine Anonymität Den Kritikern des. Bankkundenge­ heimnisses hält er entgegen, dass es sowieso keine Anonymität gibt. Denn aufgrund der «Know Your Costumers Rule» (Sorgfaltspflichtgesetz) sind, so Klaus, die Banken verpflichtet, die Identität ihrer Kunden und der wirt­ schaftlich Berechtigten festzustellen. Heinz Klaus ist Gründer und Mitin­ haber der NET AG, top Level Consul­ ting sowie Treuhänderrat des Treu­ handunternehmens BHW Trust Reg. Schweizer Firmen schaffen: 1871 Arbeitsplätze; i m Oster reich WIEN/ZÜRICH: Insgesamt 16 Schweizer Unternehmen haben sich im Jahr 2001 über die staatliche Austrian Business Agency neu in Österreich angesiedelt. Sie haben dabei 11,5 (Vorjahr: 7,79) Mio. Fr. investiert und 187 Arbeitsplätze ge­ schaffen. Ünter den ausländischen Investoren liege die Schweiz hinter Deutschland 
(45 Projekte) an zweiter Stelle, teilte die österreichische Betriebsansiede­ lungsgesellschaft Austrian Business Agency mit. Insgesamt haben im ver­ gangenen Jahr 120 ausländische Fir­ men Investitionen in der Höhe von umgerechnet 875,5 Mio. Fr. nach Österreich gebracht. Das sind 6,7 Pro­ zent mehr als im Voijahr. Die interna­ tionalen Unternehmen haben insge­ samt 5113 Arbeltsplätze geschaffen. il VP BANK FOND S LEITUNG AG 9490 Vaduz • Schmedgass 6 t Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar 
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Zahl der Firmengründungen sinkt auf Rekordtief Erfolgreiche Jungunternehmer gesucht. Im vergangenen Jahr wurden 31 097 Firmen gegründet. Das sind 2,7 Prozent oder 857 Einträge weniger als im Vorjahr. ZÜRICH: Die schwache Kon­ junktur in der Schweiz macht sich bei den Unternehmens­ gründungen spürbar. Im ver­ gangenen Jahr wurden 31 097 Firmen gegründet. Das sind 2,7 Prozent oder 857 Einträge we­ niger als im Voijahr. Damit wurde ein Rekordtief verzeich­ net. Mit 6805 Neueinträgen weist das Schweizerische Handelsregister im vierten Quartal. 2001 einen Tiefstand seit 1998, wie. die auf Wirtschaftsin­ formationen spezialisierte Dun Et • Bradstreet (DB) am Montajg bekannt gab. Das sind 1291 oder 16 Prozent weniger als in der Voijahresperiode und 812 oder 10,7 Prozent weniger als im Vorquartal. Den Tiefststand unter den Sprachregionen erreichte die 
Deutschschweiz mit 4706 Neugrün­ dungen, was einer Abnahme von 689 (12,8 Prozent) gegenüber «dem Vor­ quartal und 914 (16,3 Prozent) ge­ genüber dem Voijahresquartal ^ent­ spricht. Auch die französische Schweiz weist Tiefstwerte aus. Mit 1638 Einträgen verzeichnete sie 131 (7,4 Prozent) we­ niger als im Vorquartal und 337 (17,1 Prozent) weniger als im Voijahres- quartal. Im Tessin wurden 8 Neugrün­ dungen mehr verbucht als im Vorquar­ tal. Kommerzielle Dienstleistungen wie Unternehmensberatung, PR- und Wer- be-Agenturen 
sowie Computer- und Internet-Dienstleistungen machen gemäss der Erhebung fast ein Viertel der Einträge aus. Auf dem zweiten Platz liegen Restaurants, gefolgt von den Branchen Baugewerbe, Holding- und andere Investmentgesellschaften sowie der Grosshandel mit dauerhaf­ten,Gütern. 
Die Rechtsform der Einzel­ firma kommt weiterhin am häufigsten, vor, gefolgt von . der GmbH und der Aktiengesellschaft. Der Kanton Zürich steht mit 1233 Neugründungen weiter an der Spitze.' Im Vergleich zum Vorjahres-, bezie­ hungsweise Vorquartal sind es aber 227 oder 129 Einträge weniger. Es fol­ gen die Kantone Bern (676), Genf (570), Waadt (531), Tessin (436), Zug (365) und St." Gallen (354). Den grössten Verlust erlitt der Aar­ gau mit insgesamt 349 Neugründun­ gen: Insgesamt neun von 26 Kantonen verzeichneten' unterstes Niveau. Das sind unter anderem die Kantone Frei­ burg, Jura, Luzerh, Neuenburg, St. Gallen, Thurgau und Wallis. Zulegen gegenüber dem Vorquartal, nicht aber gegenüber der Voijahresperiode, ' konnten die Kantone Glarus, Wallis,. Solothum, Tessin und Basel-Land. Neues Investmentprodukt Serica Fondsleitung AG lanciert «Fonds im Fonds» Die Serica Fondsleitung AG, Vaduz, lanciert einen Fonds, welcher dem Investor ein neues Anlagemedium erschliesst. Der Seri-Value Alternati­ ve Et Equity Fund-of-Funds ist ein Dachfonds, der als Investmentunter­ nehmen für andere Werte nach liech­ tensteinischem Recht konstruiert ist. Ein Dachfonds investiert im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds nicht in einzelne Wertpapiere, sondern erwirbt mehrheitlich Anteile oder Aktien von anderen Fonds. Daher auch die Be­ zeichnung «Fund-of-Funds». • Der Seri-Value Alternative Et Equity Fund-of-Funds investiert als Dach­ fonds in erstklassige Fonds für Alter­ nativ-, Hedge- und Private Equity An­ lagen. Das Vermögen wird weiters in weltweit herausragende und speziali­ sierte Aktienfonds diverser Fondsge­ sellschaften, wie beispielsweise Bran­ chen, Themen- oder. Strategiefonds etc., angelegt: Je nach Marktlage kön­ nen auch ausgesuchte Fonds anderer Kategorien wie z.B. Obligationen- oder Money-Market Fonds' beigemischt werden. Bei der Auswahl der .Investment­ fonds wird besonders auf ein ausge­ zeichnetes Fondsmanagement mit erstklassigem «Track Record» geachtet. Dabei werden solche Fonds bevorzugt, die nach Ansicht des Fondsmanagers im Gegensatz zu vergleichbaren in- vestmentanteilen bisher eine höhere Rendite unter Abwägung der Risiken aufgewiesen, haben. Damit sollen sol­ che Fonds ausgewählt und in einem Portfolio zusammengestellt werden, 
Mit dem Prinzip »Fonds im Fonds».auf Erfolgskurs: Von links: K. Heinz Beck, Geschäfisßhrender Direktor der Serica Bank AG, Thomas Jahn, Direktor der Se­ rica Fondsleitung AG. die insgesamt in einem mehrstufigen Anlageprozess unter quantitativen und qualitativen Analysen die best­ möglichen Anlageergebnisse erwarten lassen. Selektierte Fonds verfügen ebenfalls über eine überzeugende Zu­ kunftsperspektive, Um sich die bieten­ den Marktchancen konsequent zu nut- zen. Vorteile eines Dachfonds . Durch die breite Streuung in ver-. schiedene Fonds mit unterschiedlichen . Anlageschwerpunkten wird bei einer Investition in den Seri-Value Alterna­ tive Et Equity Fund-of-Funds das Fachwissen der weltweit besten Fondsmanager genutzt. Dabei ergeben sich für den Investor höhere Chancen bei verringertem.. Anlagerisiko. Eben­ falls wird es für den privaten Anleger aus zeitlichen Gründen und bedingt durch einen Informatjonsmangel im­mer 
schwieriger, die für ihn in Bezug auf Management, Anlagepolitik, Preis und Renditeaussichten richtigen Fonds auszusuchen. Das Konzept des Fund- of-Funds ist vor allem auch für jene Märkte geeignet, in denen bisher nur sehr schwer Direktanlagen von Privat­ anlegern getätigt werden konnten. Durch den Kauf des Seri-Value Alter­ native Et Equity Fund-of-Funds parti­ zipiert der Investor an weltweit he­ rausragenden Spezialfonds. . Die Serica Fondsleitung ist. über­ zeugt, die erfolgreiche Seri-Value Fondspalette durch ein innovatives und dynamisches Produkt erweitert zu' haben. Bis zum 28. Januar 2002 hat man die Möglichkeit ohne Ausgabe­ aufschlag zu investieren. Detaillierte Informationen zum Seri-Value Alter­ nativeft Equity Fund-of-Funds erhält man unter der Telefonnummer +423 / 236 54 99. j£
	        

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