Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Liechtensteiner 
Samstag 13. April 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.83 
VERBUND / 
SÜDOSTSCHY/EIZ Der letzte Wille hat Grenzen Rhcinhestattungen sind in Liechtenstein selten, aber nicht unmöglich. Urnen müssen nicht auf'dem I riedhof bestattet werden. Oder doch? Die Friedhol's- tmlmingen der Gemeinden regeln viel, aber nicht alles. I s gibt viele unterschiedli­ che Vorschriften, auch was die Gestaltung eines Grab­ denkmals angeht. Seite 1 3 Sieg gefordert II.'SSIIALI : 4SO 000 Fin- wohner und nur ein Profi- lussballer, der bei seinem Verein einen Stammplatz bat: So präsentiert sich Lk-chtensteins nächster l.änderspielgegner Luxem­ burg. Jeff Strasser, der bei Kaiserslautern 
unter Vertrag steht, spricht im Volksblatt- Interview über seine Stel­ lung im Team. Mitspieler, Erwartungen und den neu­ en Trainer. Seite 
2 3 ••Ich kann wieder normal leben» FIT Et TOP: Klemens Frick aus Balzers feiert im Jahr zwei Mal Geburtstag. Am 19. April 1998 schenkte ihm ein Spender eine Leber und somit ein neues Leben. Heu­ te führt der Konstrukteur wieder ein normales Leben. Seite 35 Wieder Attentat in Jerusalem Das erste Treffen zwischen Colin Powell und Ariel Scha­ ron ist von einem Selbst- mordattentat überschattet worden. Die Attentäterin riss sechs Personen mit in den Tod. Seite 40 
Alpenrhein 
zurück zur Natur Die Fluss- und Gewässerlandschaft soll naturnah gestaltet werden Monoton und verbaut sieht die Fluss- und Ge­ wässerlandschaft im Rhein­ tal aus. Tiere und Pflanzen leiden unter diesen Le­ bensbedingungen. «Des­ halb muss dem Alpenrhein und seinen 
Zuflüssen wie­ der eine naturnahe Gestalt gegeben werden», sagt Theo Kindle vom Amt für Umweltschutz. Manuela Schtidlc r Aus Angst vor dem Hochwas­ ser haben sich die Menschen schon vor 200 Jahren mit Re- guliertnassnahmen für den Al- penrbein und seine Zuflüsse befasst. Dabei haben sie wich­ tige Punkte übersehen. «Bei diesen Massnahmen wurde die Ökologie und der Landschaftsaspekt nicht be­ rücksichtigt». erklärt Theo Kindle im Volksblatt-Inter­ view. Jetzt soll den Tieren und Pflanzen ihr Lebensraum wie­ der zurückgegeben werden. Deshalb taten sich Liechten­ stein und Vorarlberg sowie die Kantone Graubünden und St. 
Der 
Rhein und seine Zuflüsse sollen ihre ursprüngliche, gewundene Form wieder zurückerhalten. An dieser Stelle da Rheins gibt es bereits wieder Ruhigwasserzonen sowie flache und tiefe Stellen. (Bild: Keystane} Gallen zusammen und gründe­ ten die Internationale Regie­ rungskommission Alpenrhein (IRKA). «Im Rahmen der IRKA wird nun erstmals und grund­ sätzlich eine grenz- und fach­gebietsübergreifende 
koordi­ nierte Zusammenarbeit im Be­ reich Alpenrhein aufgebaut», sagt Umweltminister Alois Os- pelt, der momentan der^ Vor­ sitz der IRKA bat. 
Naturnahe Gestalt Um die Probleme, welche die Regulierungsmassnahmen ver­ ursacht haben, zu lösen, ist von der IRKA ein Entwicklungskon-zept 
für den gesamten Alpen­ rhein in Vorbereitung. Das Konzept soll bis Ende 2003 ab­ geschlossen werden. «Das Ent­ wicklungskonzept zeigt mögli­ che Massnahmen auf, die nach ihrer Priorität umgesetzt wer­ den». sagt Theo Kindle. Eins steht jedoch jetzt schon fest: . Die Flusslandschaft muss wie­ der einq naturnahe Gestalt be­ kommen. «Als Vorlage dienen uns heute historische Daten, wie die Flusslandschaft früher ausgesehen hat», erklärt Theo Kindle. Der Flusslauf im 18. Jahrhundert war unregelmässig und verlief in Krümmungen. Es gab langsam fliessende und schnell fliessende Abschnitte, Ruhigwasserzonen, flache und tiefe Stellen. Das Ziel sei jedoch nicht die Wiederherstellung 
des ursprünglichen Zustandes, sondern eine Gestaltung, die den Hochwasserschutz und die sonstigen Nutzungen am Fluss sicherstellen würde. 
Der Rhein braucht ein breiteres Flussbett, um wieder seinen eigenen Weg suchen zu können. «Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit mit der Raumplanung sowie der Land- und Forstwirtschaft unumgänglich», sagt Alois Os- pelt. Seite 3 Glückwunsch! Fürstin Marie feiert morgen Geburtstag Ihre Durchlaucht Fürstin Marie von und zu Liechtenstein feiert morgen Sonntag ihren 62. Geburtstag. Wir gratulieren der Landes­ fürstin aufs Allerherzlicliste und wünschen ihr einen frohen Fest­ tag im Kreise der fürstlichen Familie. Bereits gestern Freitag über­ brachten Vertreter des Landtages, der Regierung, der Geistlichkeit und der Gemeinden die Glück- und Segenswünsche auf Schloss Vaduz (Seite 5). Bild: Landtagspräsident Klaus Wanger gratulierte der Fürstin mit einem Strauss roter Rosen. (Bild: Paul Trümmer) 
Erfolgreiche Umtauschaktion Auslieferung frankaturgültiger Briefmarken ab Dienstag Die Frist für die Um­ tauschmöglichkeit für die seit dem 1. Januar 2002 ungülti­ gen Briefmarken der Jahrgän­ ge 1967 bis 1995 ist per Ende März abgelaufen. Am kom­ menden Dienstag beginnt nun die Auslieferung der franka­ turgültigen Marken. Manfred Ohr i Gemäss einer Mitteilung der Regierung vom Freitag sind in den vergangenen zwei Wochen noch zahlreiche Sendungen per Post aus 
dem In- und Ausland bei der Postwertzeichenstelle eingegangen. Heute könne je­ doch davon ausgegangen wer­ den, dass der vom Landtag zur Verfügung gestellte Kredit von 5 Mio. Franken ausreichen wer­ de. Aus diesem Grund- wird die Postwertzeichenstelle am Diens­ tag, den 16. April mit der Auslieferung der frankaturgül­ tigen Marken beginnen. Laut Mitteilung wird der Versand voraussichtlich 14 Tage bean­ spruchen, so dass der Briefmar- . kenumtausch definitiv per En­ de April abgeschlossen sein sollte. Danach wird die Regie­ rung über den genauen Ablauf und die endgültige Höhe des beanspruchten Kredits infor­ mieren. Aus Sicht der Regierung ist die Aktion bis anhin plarimäs- sig und äusserst erfolgreich 
verlaufen. Die Umtauschmög­ lichkeit sei sowohl von Samm­ lern, Händlern, Unternehmun­ gen als auch von Einzelperso­ nen rege benutzt worden, teilte Regierungsmitarbeiter Martin Meyer gestern auf Anfrage mit. Befürchtungen, es könnten zahlreiche ältere Markenbe­ stände auftauchen, die den Zweck von Spekulationsobjek­ten 
hatten, hätten sich glückli­ cherweise nicht bewahrheitet. Ein Ziel sei es zudem gewesen, so Martin Meyer, Massenver- käuft und einen weiteren Zer­ fall des Handelspreises zu ver­ hindern. Wie sich die Um­ tauschaktion zukünftig auf die Abonnentenzahl auswirken werde, könne heute noch nicht abschliessend beurteilt werden. So modisch sieht eine IIkas kQr.Vensicherung z FEDERER AUGE NOP TI K CH-9470 BUCHS • 081 750 05 40 FL-9495 TRIESEN • *423/399 30 40 www.federer-augenoptlk.ch
	        

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