Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Donnerstag, II. April 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT «Besonders stark sein?» Ein Vortrag zum Thema verwaiste Eltern und Geschwister Dr. Markus Löblc gibt am I 7. 
April einen Überblick über die grundsätzlichen Vorstellungen und Verarbeitungsmögliclikeiten von Tod und Sterben. 
Der Albtraum aller Eltern: ein Kind stirbt. Und mit seinem Tod bricht alles zusammen. Eine ex­ treme Belastung ftir Familien, vor allem aber für die, die glau­ ben, jetzt besonders stark sein zu müssen: die verwaisten Ge­ schwister. Das Leben der betroffenen Familien ändert sich radikal. Das Gefüge von Rollen, Funktionen und Beziehungs­ strukturen zerbricht, das seelische Gleichgewicht des Ganzen, aber auch jedes Einzelnen geht verloren. J Wenn ein Kind stirbt Sein Kind im Sterben zu begleiten und-gehen lassen zu müssen, ist - ebenso wie ein Kind durch einen plötzlichen Tod zu verlieren - die ver­ mutlich schmerzvollste Erfahrung, die ein Mensch machen muss. Jedes Kind, das stirbt, hinterlässt eine Lücke im Leben der Hinterbliebenen - vor allem der Eltern, Geschwister und Grossel­ tern - die wohl kaum vorstellbar ist. Sterbende Kinder wissen darum und leiden oft sehr darunter. Wem es ge­ lingt, über sich selbst hinauszuwach­ sen und seinem sterbenden Kind zu zeigen, dass die Liebe zu ihm so un­ endlich gross ist, dass er auch nach seinem Tod Kraft zum Weiterleben und Wieder-Glücklich-Wcrden daraus schöpfen wird, macht ihm ein un­ schätzbar grosses Geschenk: Er gibt ihm die Sicherheit, geliebt und beru­ higt Abschied nehmen zu können und die Erlaubnis zu gehen. L'ANGOLO DEGLIITALIANI Ridire la fede oggi I mesi fra la Pasqua e Ic ferie estive sono contrassegnatL nelle nosire co- munitä dalle feste della Prima Co- munione, Cresima, Matrimonio. A questi incontri trovi lanfa gente, an- che chi rfiagari con la pratica religiosa non ha tanta familiaritä. Comuriquc tutti sono coinvolti in una ricorrenza che non lascia indifferenti, se non altro perche risveglia la nostalgia di gioventü, di bei ricordi. Ben vengano queste feste se ricscono a risvegliare il desiderio dei valori dcllo spirito. Le Parrocchie e le Missioni investono tante energie per preparare i candidati KEKLAMI 
Eltern, Geschwister und ebenso Grosseltern sterbender Kinder brau­ chen - wie auch die sterbenden Kinder selbstviel Liebe, Mitgefühl, Ehrlich­ keit, Begleitung und Beistand auf ihrem schweren Weg. Das Gleiche gilt selbstverständlich für die nächsten Angehörigen bereits verstorbener Kin­ der. Kinder begegnen Sterben, Tod und Trauer Kinder begegnen im Laufe ihrer Ent­ wicklung Sterben und Tod auf vielerlei Weise. Sic sehen tote Tiere am Stras- senrand. beobachten im Fernsehen, wie ein kleineres Tier von einem grös­ seren erlegt wird, hören, wie Erwach­ sene von Sterben und Tod sprechen, verlieren vielleicht ein Haustier. Nicht wenige Kinder erleben, dass die Oma oder der Opa stirbt, und manche sind mit dem Sterben und Tod eines Ge­ schwisterkindes oder eines Elternteils konfrontiert. Jede dieser Erfahrungen - so leicht die eine und so unsagbar schwer die andere sein mag - ist für das Kind eine Möglichkeit, von klein auf zu lernen, Trauer auszudrücken und den Tod als Teil des Lebens zu be­ greifen - vorausgesetzt die Erwachse-' nen in seiner Nähe gehen ehrlich und offen mit Sterben, Tod und Trauer um. «Je früher wir die Sterbe- und Trauer­ bewältigung lernen, desto mehr lernen wir das Leben und begegnen Sterben, Tod und Trauer vorbereiteter und auf eine annehmbare Art und Weise» meint Prof. Dr. Werner Burghelm, der Herausgeber des Buches «Mit Kindern sterben lernen». Tabuisieren die Erwachsenen diese Themen, vor allem dann, wenn es um Menschen geht, die auch dem Kind na­ he stehen bzw. standen, nimmt dieses das als Zeichen, dass Sterben und Tod etwas sehr Dunkles und Schlechtes ist und dass Trauer nicht gezeigt werden darf. Einsamkeit, Hilflosigkeit und Angst, wachsen, wo Zuwendung, Be­ stätigung und Trost notwendig wären. Und fataler Weise empfinden nicht wenige Kinder ihre innere Einsamkeit a ricevere questi sacramenti: incontri di catechismo per i ragazzi, serate con i genitori, corsi per fidanzati, celebra- zioni e giornate di formazione. II tutto mira a trasmettere la fede. In fondo Gesü, anche se inconsapevolmcnte, ha ancora molto da dire alle donne e agli uomini dcl nostro tempo. Dire la fede oggi e avere fiducia che Gesü raggiun- ga gradualmente tante personc. anche attraverso le feste dei prossimi mesi. Gara di karaoke Durante la Festa della Mamma 2002, che quest'anno avrä luogo nella sala comunale di Schaan sabato 11 maggio dalle ore 19.00, la Missione Cattolica ltaliana organizza una gara di karaoke 
als Strafe, entwickeln Schuldgefühle und glauben, etwas Böses getan zu ha­ ben, was das Sterben und den Tod ver­ schuldet hat. Trauer Kinder und Jugendliche trauern an­ ders als Erwachsene. Und wenn ein Bruder oder eine Schwester stirbt, übersehen die betroffenen Eltern in ihrem eigenen grossen Schmerz oft die Geschwister. Ganz gleich wie alt ein Kind ist, es nimmt den Verlust eines geliebten Menschen wahr und es trau­ ert auf seine Weise. Bis zum Alter von etwa acht Jahren drückt sich seine Trauer vorwiegend in Wesens- und Verhaltensänderungen aus. Sehr kleine Kinder zeigen beispiels~weise Unruhe, aperta a tutti. II regolamento: i partcci- panti devono presentare una canzone in italiano a loro scelta; avranno il sup- porto di un nostro complesso sia per le prove sia per l'esecuzione; saranna di- visi in due categorie (ragazzi e giovani - sposati); una giuria in sala premierä i primi Ire classificati. Le iscrizioni van- no inviate alla Missione Cattolica oppure telefonare al 00423-2322922 entro la metä di aprilc. Partecipate: sarä il vostro contributo alla Festa della Mamma per rendere piü bella e attrat- tiva la nostra manifestazione. annualc. II CIL comunica © Corso di informatica: sabato 27 aprile avrä inizio il nuovo corso di Computer 
(Windows, Word, Excel, In­ ternet, introduzionc ad Auto Cad), che si terra dalle ore 14.30 nella stanza 208 C dei BZB di Buchs. Per iscrizioni: tel. 00423-3923568. © Corso di tedesco: inizia mcrcoledi 10 aprile presso il Freizeitzentrum Resch di Schaan dalle ore 19,00 in poi. 1 corso durerä fino alle ferie estive. Sono aperte le iscrizioni per il corso dopole ferie: tel. 00423-3923568. © Serata informativa: venerdi 19 apri­ le tutti gli interessati sono invitati all'incontro con il Capo della Polizia degli stranieri di Vaduz, che parlerä sulle leggi che regolano i permessi di soggiorno nel Liechtenstein. L'incon- tro avrä luogo presso la Posta di Schaan alle ore 19.30. E' previsto un rinfresco. Servizi sociali © Sportello consolare Liechtenstein: ogni sabato dalle 10.00 alle 12.00 alla Missione Cattolica a Schaan (Rebera­ strasse 1). Operatore sociale: Egidio Stigliano. @ Corrispondenza corisolare Werden­ berg: ogni sabato dalle 9.00 alle 11.00 
vermehrtes Weinen, Schreien oder ein verändertes Schlafverhalten. Bei älte­ ren Kindern fällt vielleicht eine erhöh­ te Aggressivität, Verschlossenheit, ein Zurückfallen in frühere Entwicklungs­ stufen auf. All diese Wesens- und Ver- haltensänderungcn sind für eine ge­ wisse Zeit völlig normal. Sollten sie je­ doch länger anhalten, tauchen grosse Ängste auf, ist das Kind für sein Emp­ finden mit dem Verstorbenen nicht im Guten auseinander gegangen oder ist das Kind «erstaunlich pflegeleicht», ist professionelle Hilfe vonnöten. Sowohl um das aktuelle Leid des Kindes zu lin­ dern als auch im Hinblick auf seine Zukunft, denn unverarbeitete Trauer kann ein Leben lang nachwirken, auf seelischer wie auf körperlicher Ebene;. nella saletta sotto la chiesa cattolica di I Buchs. Operatore sociale: Matteo Di üennaro. © Corrispondenza consolare Sargan- 
 1 serland: a Mels presso il Centro italia­ no (Wangserstrase 6) giovedi 25 aprile dalle ore lü.OO alle 19.30. Operatore sociale: Cosimo Stefaneiii. © Patronato Ital-Uil: giovedi 4 e 18 aprile dalle ore 19.30 alle 21.00 presso il Circolo italiano di Triesen (Dorfstra- se 26); martedi 23 aprile dalle ore 19.30 alle 21.00 nella sßletta sotto la chiesa cattolica di Buchs; giovedi 25 aprile dalle ore 19.30 alle 21.00 presso il Cireolo italiano di Mels (Wangser­ strase 6). Operatore sociale: Cosimo Stefaneiii. © Patronato Acli: ogni primo e terzo sabato dei mesc dalle 11.00 alle.12.00 alla Missione Cattolica a Schaan (Re­ berastrasse I). Operatore sociale: Mat­ teo Di Gennaro. FC Azzurri Schaan Dopo la pausa invernale, domenica scorsa e ripreso il campionato di calcio CQn 
la partita Mömlingen - Azzurri, terminata in pareggio sullo 0-0. La se- conda partita dei girone di ritomo si disputerä sul campo sportivo di Schaan domenica 14 aprile alle ore 16.00 contro il FC Buchs. Gli Azzurri, dopo il disastroso giro­ ne d'andata, cercheranno di dare il meglio per poter rimanere in Quarta Lega. Invitiamo i tifosi a sostenere la nostra squadra. Messe in italiano Ogni domenica e festa di precetto: Buchs ore 9.00, chiesa parrocchiale; Schaan ore 10.30, chiesa di San Pietro; Mels ore 18.00, chiesa dei Cappuccini. A Flums il primo sabato dcl mese ore 18.00, Justuskirche; a Balzers il terzo sabato dei mese ore 18.00, Mariahilf. 
Eine ausgesprochen schwere Zeit für den Trauerprozess um einen geliebten Menschen ist die Pubertät. In der Pu­ bertät werden alle emotionalen Prob­ leme sehr intensiv erlebt. Aber aus Angst, in kindliche Verletzlichkeit und Abhängigkeit zurückzufallen, scheuen sich viele Jugendliche davor, ihre tiefe Trauer und ihren Schmerz zuzulassen, reagieren mit Verleugnung, Unzu­ gänglichkeit. Ablehnung oder Rebelli­ on. Nicht selten geraten sie so in eine ihnen ausweglos erscheinende Situati­ on. Wenn ein Jugendlicher nach einem schweren Verlust Selbsttötungsabsich­ ten erkennen lässt, sollte das sehr ernst genommen werden. Vortrag Am 17. April um l'J.30 Uhr veran­ staltet das Eltern Kind Forum an der Landstrasse 170 in Schaan einen Vor­ trag zum Thema «Besonders stark sein?» Der Referent. Dr. Markus Loble, gibt einen- Überblick über die grundsätzlichen Vorstellungen und Verarbeitungsmöglichkeiten von lod und Sterben bei Kindern und Jugend­ lichen in den verschiedenen Altersstu­ fen sowie Handreichungen zum Um­ gang mit Kindern und ihren Familien durch erwachsene Bezugspersonen (Eltern, l.ehrer/-innen, Therapcut/-in- nen) sowie mit Geschwisterkindern von chronisch kranken oder verstorbe­ nen Kindern. Dr. med. Markus Löble jst Kindcr- und Jugendpsychiater in Gemein­ schaftspraxis in Friedrichshafen. Er hat verschiedene Recherchen und Ver­ öffentlichungen in den Berelchen «Verwaiste Eltern und Kinder», psy­ chiatrische Familienpflege und Krisen­ intervention gemacht. Arbeitsschwer­ punkt ist unter anderem auch die de­ pressive Entwicklung im Kindesalter. Diese Veranstaltung findet int Rah­ men des Jahresprogramms 2002 des Eltern Kind Forums statt. Als Schwer­ punkt wurde die Reflexion von The­ men gewählt, welche Familien in ihrer Wertehaltung betreffen. Eltern Kind Forum |  ALPENVEREIN Skitour auf das Gorihorn Am kommenden Sonntag, den 14. April 2002'steht mit dem Gorihorn (2986 m) ein dankbarer Skiberg mit Blick in die Silvretta auf dem Programm. Die leichte Tour führt von der Fluelastrassc über Brunst ins Tschuggentälli. Nach der Umgehung der drei markanten Fels­ zacken gelangt man zum Skidepot und von dort über die steile S-Flanke zum Gipfel. Für die 1020 Höhenmeter rech­ net man ca. mit drei Stunden Gehzeit. Abfahrt am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr beim Schwimmbad Mühleholz (nördlicher Parkplatz) und um 7.45 Uhr heim Parkplatz vor der Rhcinbrücke in Balzers. Für Fragen steht der Tourenlei­ ter Walter Seger am Samstagabend Zwi­ schen 18.00 und 19.00 Uhr unter der Te­ lefonnummer 232 37 60 gerne zur Ver­ fugung. 
Liechtensteiner Älpenverein «Älplerlager» der Ländle-Jungschi AMDEN: Alle Kinder von 8 bis 14 Jah­ ren sind ganz herzlich eingeladen, die Auffahrtstage mit der Ländle-Jungschi (Jungschar 
der Freien Evangelischen Gemeinde Liechtenstein) hoch über dem Walensee in Amden zu verbrin­ gen. Auf dieser «Alp» gibt es viel zu er­ leben: Alpaufzug, Älpler-Fest, Älpler- Olympiade, Basteln von Tieren, Älpler- Geschichten und vieles mehrl Wer ger­ ne einmal Auffahrt (9. bis 13. Mai) als Älpler erleben möchte, darf sich bei Hedwig Hasler, Tel. 373 43 25, oder Stefan Lanz (-Oehry), Tel. 232 50 10 anmelden-oder gratis und unverbind­ lich weitere Informationen erfragen. Dieses Lager wird unterstützt von Ju­ gend + Sport. 
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