Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Donnerstag, 11. April 2002 
3 Die Teilnehmer der Internationalen Berufswettbewerbe sollen künftig belohnt werden Die Leistungen junger Berufs­ leute, die sich an den Interna­ tionalen Berufswettbewerben (IBW) auszeichnen, werden künftig breiter honoriert. Dies gab Bildungsministerin Rita Kieber-Beck am gestrigen Me­ diengespräch bekannt. Medaill­ engewinner und die Empfanger von Leistungsdiplomen sollen mit Bildungsgutscheineji geehrt werden. '  Doris Meie r Erstmals sollen die jungen Berufsleute von der finanziellen Unterstützung im Jahr 2003 profitieren. Dann findende Internal ionalen Berufswettbewerbe vor der Haustüre Liechtensteins in St. Mitten im Leben \ 5 • i 
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Gallen statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner einer Goldmedaille werden mit einem Bildungsgutschein im Wert von 10 000 Franken belohnt, für eine Silbermedaille gibts 7500 Franken, für Bronze 5000 Franken und für ein Leis­ tungsdiplom 2000 Franken. Ausser­ dem soll jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin eine'Entschädigung von 1000 Franken in bar bekommen. Bildungsgutscheine Die Bildungsguischeine sind fünf Jahre lang gültig. Die Gewinnerinnen und Gewinner können diesen für eine Aus- und Weiterbildung ihrer Wahl benützen. In einem Reglement werden zur Zeit entsprechende Richtlinien festgehalten. Rita Kieber-Beck kann sich durchaus vorstellen, dass sich die jungen Berufsleute mit dem Bildungs­ gutschein auch einen- Auslandaufent­ halt in einer Sprachschule finanzieren könnten. Die Weiterbildung muss also nicht unbedingt direkl mit dem ge-' lernten Bemf etwas zu tun haben. Erfolgreiches Liechtenstein Liechtenstein hat es geschafft, trotz seiner Kleinheit an den Internationa­ len Berufswettbewerben immer wieder zu glänzen. Das isi aber nicht zufallig, sondern unterliegt einem langjährigen l-.ntwicklungsprozess und dem grossen persönlichen Engagement von Wettbe­ werbern, Ausbildurigsbetrieben, Ex­ perten und Delegierten. Nachdem im Rita Kititer-Beck: >Die internationalen Berußwettbewerbe sind eine ideale Gele- ijenheit. unser duales Berufsbildungssystem im internationalen Vergleich zu überprüfen und die grossartigeii Leistungen unserer jungen Berufsleute ins Welt- J'enster 
zu stellen». (Bild: Paul Trümmer) 
Kün ftige Goldmedaillengewinner können sieh nicht nur über den Erfolg freuen, sondern auch über einen Bildungsgütschein im Wert von 10 000 Franken. Im Bild links der Bahner Thomas Hohl, Goldmedaillengewinner bei den Industrie­ elektronikern bei den leutjährigen Berufswettbewerben in Seoul. (Archivbild) Fahrt, Übernachtung und Frühstück im 4* Hotel, 2-Tagespass, Fahrt im Schnellboot, Abend­ essen, Gebühren CÜf490^ EXPO 02 jeweiligen Bemf nur der oder die Beste eines Landes teilnehmen kann, werden hohe Ansprüche an die jeweiligen Wettbewerbsteilnehmer gestellt. Hin halbes Jahr lang müssen sich die jun­ gen Leute intensiv auf die Wettbewer­ be vorbereiten. Seit 1968 gingen 134 junge ' Liechtensteinerinnnen und Liechtensteiner an den Start und er­ zielten teilweise sehr gute Resultate. Die Bilanz: 13 Gold-, 12 Silber-, 16 
Bronzemedaillen sowie 44 Leistungs­ diplome wurden seither gewonnen. Lehrberufe fordern Nachdem immer mehr Schulabsol­ venten den gymnasialen Weg wählen oder eine kaufmännische Ausbildung vorziehen, wird es für das nationale IBW-Komitee immer schwieriger, im technischen und gewerblichen Bereich sehr gute Berufsleute zu finden, wel­ che bereit sind, sich dieser Herausfor­ derung auf Weltniveau zu stellen. Durch diese Bildungsgutscheine soll das duale Bildungssystem aufgewertet werden. Ausserdem will nian das In­ teresse der jungen Berufsleute wecken, an internationalen Berufswettbewer­ ben teilzunehmen. Mit der finanziellen Unterstützung der Teilnehmer wird auch ein lang ersehnter Wunsch des offiziellen Delegierten, Josef "Nigsch, erfüllt. Josef Nigsch betreut schon seit mehr als zwei Jahrzehnten die liech­ tensteinischen Teilnehmer an den In­ ternationalen Berufswettbewerben. 
VADUZ: Die 20. Separatsammlung von Sonderabfällen aus Haushalten wird am 16. und 17. April 2001 durchgeführt. Die Problemstoffe können wie folgt abgegeben wer­ den: Dienstag, 16. April 2002 © Balzers: 9 bis 1 Uhr Deponie/Alt- neugut © Schaan: 14 bis 16.30 Uhr Werk- hof/Altstoffsammelstelle © Eschen: 9 bis 1 Uhr Mehrzweck­ gebäude, Essanestrasse © Gamprin/Bendern: 14 bis 14.30 Uhr Altstoffsammelstelle/Werkhof © Schellenberg: 15 bis 15.30 Uhr Gemeindewerkhof, Franz- Sales- Weg © Ruggell: 16 bis 17 Uhr Deponie Limseneck Mittwoch, 17. April 2002 © Tricsen: 9 bis 11.30 Uhr Werkhof Dröschist rasse © Vaduz: 13.30 bis 15.30 Uhr Ent­ sorgungszentrum Haberfeld © Planken: 9 bis 9.30 Uhr Parkplatz Dreischwcstern © Mauren: 10.15 bis 11.30 Uhr Alt- stoffsammelstelle/Dcponie © Triesenberg: 14 bis 15.30 Uhr Ge- meindewcrkhof/Obergufer Es können folgende. Problemstoffe abgegeben werden: Abbeizmittel, Autopfiegemittel, Chemikalien aller Art, Desinfektionsmittel, Düngemit­ tel, Farben und Lacke, Fotochemika­ lien, Frostschutzmittel, Imprägnie­ rungsmittel, Klebstoffe, Laugen, Medikamente, • Nitroverdünner, Pflanzenschutzmittel, Reinigungs­ mittel, Rostschutzmittel, Säuren, Schmiermittel, Thermometer, Unter­ bodenschutz usw. (paß) r~ 
rr 6. - 7; Juli 2002 Mehr Informationen  : und Anmeldung bei: FBP-Sekretariaf, Vaduz Tel. 237 7946,   www.fbp.li   Anmeldung bis 27; Mai 02 w;,v ii»,' i:,V' 
EXPO 02 Grosser Empfang 70 Europaratsexperten auf Sehloss Vaduz Der Sachverständigenausschuss des Europarates zur ßeurteilung von Massnahmen gegen die Geldwäsche (PC-R-EV) tagt seit Dienstag auf Ein­ ladung der Regierung in Liechten­ stein. Gestern Abend wurden die 70 Experten aus 20 Ländern von Fürst Hans-Adam II. auf Sehloss Vaduz empfangen. Die drei Themenbereiche der Tagung, die heute in Vaduz zu Ende geht, um­ fassen den Kampf gegen die Finanzie­ rung des Terrorismus, die Ermittlun­ gen betreffend die Strafverfolgung 
von Wirtschaftsdelikten und die Rolle von Treuhändern und Anwälten im Zusammenhang mit Geldwäsche und organisierter Kriminalität. Die Tagung dokumentiere, so Regie­ rungschef Otmar Hasler am gestrigen Mediengespräch, dass Liechtenstein diesbezüglich eine aktive Rolle spielen wolle und auch als kleines Land bereit sei, Verantwortung zu übernehmen. Das sehr gut besuchte Treffen gebe darüber hinaus Gelegenheit zum Aus­ bau bereits bestehender guter Bezie­ hungen und zum Aufbau neuer wich­ tiger Kontakte. (mö) EXPO 02 
Biel; Neuchatel, Yverdon/ Murten • CHF 498,-Mlllta Im i1 Die rund 70 Europaratsexperten aus 20 Ländern waren gestern Abend von S. D. Fürst Hans-Ädam IL zu einem Empfang auf Sehloss Vaduz eingeladen. Ihre Tagung geht heute zu Ende. (Bild: Paul Trümmer} \
	        

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