Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKS BLATT 
WIRTSCHAFT Mittwoch, 10. April 2002 1 1 Positiver «Blick» in die Zukunft Verlagskonzern Ringier machte 2001 mehr Umsatz, aber aber weniger Gewinn - Erholung erwartet ZÜRICH: Der Medienkonzern Ringier hat im Geschäftsjahr 2001 die eisige Konjunktur zu spüren bekommen. Der Gewinn ist bei einem leicht erhöhten Umsatz um 31 Prozent auf 34,8 Mio. Franken zurückgegangen. Angesichts des schwierigen Jahres Cur Verlane stehe Ringier im Grossen und Gan/en j>ut da. sagte am Dienstag k i m/er n leitungs vorsit/ender Michael Kmyucr an der Bilanzniedienkniile- renz. Da Kmgier im /eitungs- und /eilst hriftcnlicrcich die Lrlosc zu S) l'rozcnt aus dein Vertrieb heziehe. sei dei konzern weniger anfallig gewesen als die aiizcigcnalihangigc kunkur- renz. Wahrend die «Schweizer lllusirierte» die Aullage erhöhen konnte, hahen «Wiek» und "SonntagsBlick» ihre Auf­ lagen trotz konkurrcnzdruck seitens dei (ii.11ishl.itter halten können In der Kmnaiidie und hei der Wirtschaltszei •mm «l ash« erlitt Ringier einen Aulla- ectuctlust. Nai h dei gescheiterten Uhernahine ilei lean I rev-(iruppe samt litelnwie die «Weltwoche» und dem «Bcoliach- 'rr- hat Kinmer I ust ,uil 
enis|ireclH 
fn(le neue Produkte hekonimen. Line Wo- i henzeiischrilt und ein konsunimaga- zin seien 
in einer 
l'rn|ekl|)hasc. sagte Michael Kilinier. Die Basier Mediengruppe (BMG) halle die Jean 1 re\ nach einem Vor­ vertrag tun Ringier schliesslich an die Swissllrst  \crkauli. Gegen die BMG gehe es zwei Kla­ nen. sagte Martin Werleli. operativer ( hei der Ringicr-Gruppe. Die eine he- ttefle das hei der Übernahme der Druckerei Wintertliur zugesagte 1 )rui k\olurticn. die zweite noch einzu­ lochende betreffe den Vorvertrag für die Übernahme der Jean I rey. Der 
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Ringier.'Vorsiticnder der Ringier AG, links, und C00 Martin Werfeli. präsentierten am Dienstag in Zürich die neuen Gesclitißstahlcii. (Bild: Keystone) salz der Ringier Gruppe wurdjj um 4.) Prozent auf I.062 Mrd. Lr. gesteigert. Dies sei vor allem auf die Akquisition der beiden Druckereien Wintertliur dw und ColorServ zuriickzulühren. sagte Martin Werfeli. Der Umsatz im Kun- dendruck stieg um 35 Mio. Fr. auf 24),4 Mio. F ranken. Die Umsätze der Bereiche Zeitungen und Zeitschriften, die wichtigsten Standbeine von Ringier Verlag Schweiz, seien praktisch stabil geblie­ ben. In Osteuropa hat Ringier die Posi­ tion durch die teilweise Übernahme 
der ungarischen Tageszeitung «Ncps- zabadsag», der grössten Tageszeitung der Slowakei, «Novy Cas», und durch den Kauf der tschechischen Sportta- geszeitung «Ceskoslovensky Sport» und der Zeitungsdruckerei «Ceska» in Prag gestärkt. Mehr Beschäftigte Samtliche Übernahen seien aus ei­ gener Kraft finanziell worden, sagte Werfeli. Die Investitionen sanken von I S7 Mio. F;r. im.Vorjahr auf 102,2 Mio. I ranken. Der Cashflow habe mit 121,1 
Mio. Fr. eine neue Rekordmarke (Vor­ jahr 119,3 Mio. Fr.) erreichte. Markant ist die Zunahme bei den Beschäftigten ausgefallen: Für Ringier arbeiteten letztes Jahr weltweit 6063 Personen, 17 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Schweiz waren letztes Jahr 3913 Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter für Rin­ gier tätig, 428 mehr als im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnet Rin­ gier mit einem weiterhin volatilen Ge­ schäft. Beim Gewinn erwartet Werfeli eine Steigening. Nach drei Monaten sei der Konzern auf Budgetkurs. IRANKlüKI: Nach der Pleite der Philipp llol/mann AG ist jetzt auch deren I crtigbau-'Ilichter Inibau zah­ lungsunfähig. lmbau stellte am Dienstag beim Frankfurter Amtsge­ richt Antrag auf l.rölTtiung des In- solvenzverfährens. Die Holz mann- St rassen bausparte Deutsche Asphalt wird dagegen nach Angaben des vorläufigen Insolvenz- wru.dtos Oum.ii Hermann wohl vor 
dem Aus bewahrt. Die lmbau gilt be­ reits seit längerem als ein Sorgenkind m der Ilolzmann-Cruppc und stand schon vor Ausbruch der jüngsten Fi­ nanzkrise beim Frankfurter Traditi­ onskonzern auf der Kippe. Sie be­ schäftigt nach llolzniann-Angaben etwa 1900 Mitabeiler. Die auf den Fenigteilbau spezialisierte Firma ha­ be 2001 600 Mio. Furo umgesetzt. Dabei erlitt sie einen Verlust im «ho­ hen zweistelligen Millionen-Bereich. 
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1 wjy» 7fT\ WI1.MINGT0N: Der amerikanische Richter William B. Chandler in De­ laware hat grünes Licht dir eine Klage des Hewlett-Paekard-Verwal- tungsralsmitglieds Walter B. Hew- lett gegen den Computer-Konzern gegeben. Den Antrag des Computcrunterneh- mens Hewlett-Packard, die Klage ab­ zuweisen, lehnte Chandler am Mon­ tag ab. Walter Hewlett, Sohn des Un­ternehmens-Mitgründers 
von Hewlett Packard (HP), will die Übernahme von Compaq Computer durch HP für 18,5 Mrd. Dollar verhindern. Er wirft HP vor, mit unangemessenen Mitteln den Grossaktionär Deutsche Asset Management, eine Tochter der Deut­ schen Bank, zu einem Stimmwechsel für die Transaktion bewegt zu haben. Hewlett will die Stimmen für ungül­ tig erklären lassen und sucht eine neue Aktionärsabstimmung. 
Valiant mBt weniger Gewinn BERN: Die Berner Regionalbanken- Gruppe Valiant hat 2001 einen Konzerngewinn von 57,4 Mio. Fr. erwirtschaftet. Damit wurde das Rekordergebnis des Voijahrs um 2,9 Prozent verfehlt. Der Bruttoge­ winn ging um 6,6 Prozent auf 126,5 Mio. Fr. zurück. Trotz Gewinnrückgang zeigte sich der Verwaltungsratspräsident der Valiant Holding, Roland von Büren, zufrieden: Dank dem stabilen Kern­ geschäft und einem rigorosen Kos­ tenmanagement hätten die Einbus- sen im Finanzgeschäft weitgehend kompensiert werden können, sagte von Büren am Dienstag an der Bi­ lanzmedienkonferenz in Bern. Der Erfolg und die Attraktivität der Gruppe spiegelten sich auch in der Börsenentwicklung: Im schwie­ rigen Börsenjahr 2001 habe die Va­ liant Holding unter den Banktiteln die weitaus beste Performance er­ zielt. Der Kurs stieg im Lauf des Jah­ res um 25,5 Prozent. Die Tatsache, dass die Valiant Bank seit Frühling 2001 über ein Rating der Agentur Moody's verfü­ ge, habe ihren Bekanntheitsgrad ge­ steigert, sagte von Büren weiter. Sie werde nun auch international als si­ cherer und solventer Partner wahr­ genommen. Die aus fünf Berncr Regionalban- ken hervorgegangene Valiant will eine unveränderte Dividende von 19 Prozent ausschütten. Kundengelder gewachsen Die Bilanzsumme stieg um 0,9 Prozent auf 9,724 Mrd. Franken. Die Kundenausleihungen gingen um 2,1 Prozent auf 7,896 Mrd. Fr. zurück. Der Bestand an Kundengeldern wuchs um 1,5 Prozent auf 6,714 Mrd. Franken. Die Gruppe beschäf­ tigte unverändert 584 Personen. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 9. April 2002 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 51.30 Rücknahmepreis: € 50.22 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 50.40 Rücknahmepreis: € 49.39 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61. Postlach. FL-9490 Vaduz nc p 
ubriken^Rreise Private Anzeigen in Liechtenstein EINFACH - GÜNSTIG Jeden Samstag nur im Wochenmarkt des S Liechtensteiner VOLKSBLATT l^rtlöwscHlOiiirMltt^hWooIuhTl^ Anzahl Erscheinungen lx Q 2x Q 3x Q Zutreffendes bitte ankreuzen. Name: . Vorname: • . Strassc/Nr: .............   
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