1 8 Samstag, 6. April 2002
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT Aeroflot erhält Millionenkredit MOSKAU: Die russische Fluggesell schaft Aeroflot hat von ausländischen Banken einen dringend benötigten Kredit über 40 Millionen Dollar erhal ten. Der Kredit mit einem Jahr Laufzeit solle mangelndes Betriebskapital aus gleichen, teilte Aeroflot-Chef Waleri Okulow gestern mit. Zu dem Banken- konsortium gehören die Westdeutsche Landesbank in Düsseldorf, die Donau bank in Wien und die Moscow Narod- ny Bank in London. Reis-Genom entschlüsselt WASHINGTON: Wissenschaftler des Basler Agrochemiekonzerns Syngenta haben die erste grosse Analyse des Reis-Genoms vorgelegt. Eis handelt sich um Forschungsergebnisse, die in dem Syngenta-Forschungsinstitut Tor- rey Mcsa in Kalifornien erarbeitet wurden. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstagabend (Ortszeit) in den USA mit. Durch die erweiterte Kenntnis des Reis-Genoms könne die Rcisernte auf der ganzen Welt erhöht werden, hiess es weiter. Die Analyse decke mehr als 99 Prozent der Reis-Genome mit einer Genauigkeit von 99,8 Prozent ah. Wieder Warnstreiks NÜRNBERG/SINDELFINGEN: Im Tarif streit der deutschen Metall-Industrie hat die Gewerkschaft gestern zum vierten Mal in Folge zu Warnstreiks aufgerufen. In Baden-Württemberg und Bayern legten bis Mittag fast 10 000 Beschäftigte zeitweilig die Ar beit nieder. In Sindelfingen bei Stutt gart demonstrierten' nach Angaben der IG Metall etwa 1200 Arbeiter des Daimler-Chryslcr-Werks eine Stunde vor der Fabrik. In Bayern waren es et wa 8000. Weitere Warnstreiks waren am Nachmittag in Neckarsulm ge plant, in Heilbronn und in Saar brücken. Kodak steigt bei Gretag Imaging ein RF.GENSDORF/ZH: Der US-Film- und Kamerakonzern Eastman Kodak betei ligt sich mit annähernd 5 Prozent an der Schweizer Gretag Imaging. Die fi nanzielle Lage der Anbieterin von Geraten und Systemen für die Foto- und Bildverarbeitung entspannt sich damit. Vorgesehen sei zudem eine be grenzte Finanzierung durch Kodak in Form einer Wandelanleihe, teilte Gre tag gestern mit. Über die einzelnen Be dingungen der Vereinbarungen wurde Stillschweigen vereinbart. III Kl AMF Lgt
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s Metal Fund Aiiliijü-fond» fiir EdrlmrUillwertr AuxualH'pri'i»* USD 5.22 RürknalunrprcU t,SI) Ii.21 , per 03. Ol. 2002 Informationen Telefon *-123/23.) 13 % ki'ituniMion PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 5. April 2002 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 51.20 Rücknahmepreis: € 50.10 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 50.30 Rücknahmepreis: € 49.26 Zahlstelle In Liechtenstein: SWlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrasso 61, Postfach, FL-9490 Vaduz
Konzessionsverletzung droht Telefonica wird die UMTS-Technologie wohl nicht im erwünschten Rahmen anbieten können BERN: Die vier UMTS-Lizenz nehmer in der Schweiz - Oran ge, Swisseom, Sunrise und Tele fonica - müssen bis Ende Jahr 20 Prozent der Schweizer Be völkerung mit der UMTS-Tech- nologie bedienen können. Viel deutet darauf hin, dass dies nicht allen Anbietern gelingen wird. Einer dieser Kandidaten dürfte die spa nische Telefonica Moviles sein, wie es in Branchenkreiscn heisst. Gemäss de ren Präsident Luis l.ada werden derzeit noch keine Investitionen in die dritte Mobilfunkgcneration UMTS in der Schweiz getätigt. Die Frist dürfte für Telefonica besonders bei der Suche nach Antennen-Standorten eng wer den. Lizenznehmer sind optimistisch Der Sprecher von Telefonica Schweiz, Bruno Giussiani, zeigl sich jedoch optimistisch: «Ende Jahr wer den wir 20 Prozent der Bevölkerung abdecken können.» Ausserdem stehe Telefonica in Verhandlungen mit anderen Anbietern in der Schweiz. Ziel sei, die Kosten für die Infrastrukturen zu senken. Orange-Sprecherin Theres Wenger isl ebenfalls zuversichtlich, das Ziel zu erreichen. Orange verfüge bereits an 250 Standorten über die nötigen Bau- bewilligungen. Ausserdem wolle Oran ge bis Ende 2002 rund I000 weitere GSM-Anlennen bauen, die teilweise ebenfalls mit UMTS-Anlagen aus gerüstet werden sollen. Auch Sepp Huber, Sprecher der Swisseom, sieht das Ziel in Reichweile. Die Swisseom suche bereits seit
An-Telcfmiica
betätigt derzeit noch keine Inrestitionen in die dritte Mobilfunkgeneration UMTS in der Schwei/. fang 2001 nach geeigneten Antennen- Standorten. Die Suche sei schwierig, führe aber dank Ausdauer zum Ziel. Sunrise werde die verlangte Ab deckung sicher bis Ende Jahr errei chen, sagte ihre Sprecherin Monika Walser auf Anfrage. Aufmerksame ComCom Die Aufsichtsbehörde ComCom will die Entwicklung genau beobachten. Deren Präsident Fulvio Caccia isl überrascht von Ladas Aussage. Die Te- lelbnica-Verantwortlichen in der Schweiz hätten ihm erst vor einer Woche
ihre Absichten für den Schweizer Markt erläutert. Sie hätten den Willen bekräftigt, als GSM- und als UMTS- Anbieter Fuss zu lassen. Laut Caccia liegen die Probleme vor allem bei der Technologie. Zurzeit ge be es noch keine serienreifen UMTS- Findgeräte. Auch bei den Lieferanten für die Neiztechnologie gebe es Ver spätungen. Der finnische Handyher- stcller Nokia kündigte zwar an, am 26. September UMTS-Handys auf den Markt zu bringen. Dieser Jcrmin wur de aber in der Vergangenheit mehr mals verschoben.
Anders sei die Lage, wenn diese Pro dukte auf dem Markt seien. Die vier Kon/essionärinnen müssten dann nachweisen, dass sie die not igen An strengungen unternommen haben, um die 20-Prozeni-AI)deckung zu errei chen. Insbesondere Baubewilligungen für neue Antennen-Anlagen mussten vorliegen. Werden die Konzessionsauflagen verletzt, führt das Bakorn und die ComCom ein Aulsichtsverfahren durch. Im I ernineldegeseiz reicht die Bandbreite der Sanktionen von Bussen bis zum Konzessionsentzug. Swissair-Debakel unter der Lupe von Ernst 8t Young Volare Group verkauft - Crossair AG übernimmt Leasingverträge deuten (iino Zocchai sowie von l'),4 Millionen Wandclanleihen für rund 21.(> Millionen Franken mit. Im Ciegen- zug reduzierte die SAirliroup ihre For derung gegenüber der Air Furopc von 20 Millionen auf 14,2 Millionen fran ken. Die Air Europe fliegt unter der Holdingstruktur der Volare Group. Durch diesen Schritt soll laut Wüthrich die Reitling der angeschlagenen Vola re Group und ihrer fochter ermöglicht werden, während sich für die Swissair- Gruppe die Aussicht auf die Bezahlung der Forderung erhöht. Der ebenfalls in Nachlasssiundung siehenden llightlease AG sei die Bewilligung
zum Verkauf des wirtschaft lichen Interesses an 17 Flugzeugen für )')() Millionen Dollar (rund hr>l Millio nen Franken) erteilt worden. Käuferin isl die Crossair AU, die laut ihrem Sprecher Herben Schmell damit ein günstiges Geschäft machte. Den I lightlease-Gesellschafien lliessi laut Wüthrich ein Nettoerlös von rund 100 Millionen Dollar (107 Millionen Fran ken) zu. Durch die Vereinbarung habe das Einstellen von vertraglichen Scha- denersalzzahlungen
in der Hohe von rund 7S Millionen Furo (rund 110 Mil lionen Franken) an die Leasinggeber vermieden werden können. Die Swissair-Spitze muss Rechenschaft über den Zusammenbruch des Flugkon zerns ablegen. KÜSNACHT/BERN: Die Beratungsfirma Ernst Ei Young hat die Untersuchung des Swissair-Debakcls begonnen. Ein Zwischenbericht wird
laut dem Sach walter Ende Juni erwartet. Die SAir- Beteiligung an der Volare Group wurde für 21,6 Millionen Franken verkauft. Die Crossair AG übernimmt für 390 Millionen Dollar das Leasing von 17 Flugzeugen. Die Wirtschaftsprüfer von Ernst 8l Young hätten nach der Bereinigung des Fragenkatalogs ihre Untersu chungstätigkeit bereits vor einigen Ta gen aufgenommen, teilte Swissair- Sachwalter Karl Wüthrich gestern in seinem wöchentlichen Lagebericht mit. Im Zentrum der Untersuchung stehe die Verantwortlichkeit der Orga ne der SAirGroup am Niedergang der Luftverkehrsholding im Zusammen hang mit der gescheiterten «Hunter»-Stralegie.
Auch die Umstände, die zum Grounding der Swissair am 2. Oktober 2001 geführt halten, sollen geklärt werden. In Bern teilte gestern die Geschäfts prüfungskommission (GPK) des Stän- detates mit, sie werde die im vergan genen Oktober begonnenen Ursachen forschungen zum Swissair-Debakel fortsetzen. Die Arbeilen der GPK könnten nahtlos in die Untersuchun gen einer alllalligen parlamentari schen Untersuchungskommission (PUK) übergeführt werden. Der Ent scheid über die Einsetzung einer PUK fällt voraussichtlich in der kommen den Sommersession des Parlaments. Volare-Beteiligung verkauft Weiter teilte Wüthrich den Verkauf der Swissair-Bctciligung von 40,62 Prozent an der italienischen Volare Group an ihren Verwaltungsratspräsi-Gesetz
vom 3 Mai 1996 über Invesfmentunternehmen (IUG) Änderung der Föndsreg lemento von UBS Swissfonds 1 UBS Swissfonds 2 UBS SwUsimmobtl 1961 UBS Fund Monoganenl (S^fzcfiond) AG, Basel, als Fondslatung und UBS AG, Bösel und Zunch, als Depotbank der oben nnnten Anlagefonds beabsichtigen, die bestehenden Reg lemento dieser Anlagefonds in den §§ 16 Ziffer 1 und 22 Zif- und Ziffer 4 zu ändern Die vorgesehenen Reglcmentsänderungen dienen der Vereinhciflichuna der Fondsrealemenlo im Hinblick auf die geplante Foodsverciniguna von UBS Anfos 1. UBS Anfos 2, UBS Swissfonds 1, UBS SwissforxJs 2-und UBS Swissimmobil 1961 per 1 Oktober 2002 ond deren effizienten Vollzug Die beabsichtigte Fondsvereinauna erfolgt zur Straffung und Bereinigung der historisch gewachsenen UÖS Immobilienfondspaletto und ermöglichl eine Erhöhung acr Transparenz des Immobilen- fondsangebotes und Optimierung der WirtschofHichkci! der Fonds Die per 1 Oktober 2002 geplante Fondsveremigung sieht vor, UBS Anfos 2, UBS Swisstonds 1, UBS Swissfonds 2 und UBS Swissimmobil 1961 (als übertrogendo Fonds) mit UB§ Anfos 1 (als übernehmender Fonds) zu vereinigen. Die diesbezügliche Kjblikation wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen Im Einzelnen sind folgende Andcrvnoen vorgesehen: § 16 Ziffer I von UBS Swissfonds 1 und UBS Swissfonds 2 lauten nou: 1 Das Rechnungsjahr 2001/2002 dauert vom 1 Juli 2001 bis zum 30. September 2002. Ab dem Rechnungsjahr 2002/2003 läuft aas Rechnungsjahr jeweils vom 1 Oktober bis zum 30 September § 16 Ziffer 1 von UBS Swissimmobil 1961 lautet neu: 1 Das Rechnungsjahr 2002 dauert vom 1 Januar 2002 bis zum 30 September 2002. Ab dem Rechnungsjahr 2002/2003 läuft das Rechnungsjahr jeweils vom 1 Oktober bis zum 30 September § 22 Ziffer 3 und Ziffer 4 von UBS Swissfonds 1, UBS Swissfonds 2 und UBS Swissimmobil 1961 lauten neu 3 Dos vorliegend** Reglement ersetzt das Reglement vom 1 Oktober 2001 4 Dos vorliegende Reglement tri» am (Datum des In-Kroft-Trctons) in Kraft Wir weisen dio Anleger darauf hin, dass sie innert 30 Togen seil der zweiten und letzten Veröffentlichung dieser Regelo- mertfsänderungen bei der Eidgenössischen Bonkenkommission, Postfach, 3001 Bern Einwendungen orheben oder die Auszahlung ihrer Anteile in bor verlangen können. Basel,
05 April 2002 Die Fondsleitung: Dio Depotbank: Zahlstello und Vertreter in Liechtenstein: liechtensteinische londesbank Aktiengesellschaft StödHo 44 9490 Voduz
UBS Fund Monogement (Switzedand) AG UBS AG
