Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
AUSLAND Donnerstag, 4. April 2002 
29 Offensive geht weiter Israelische Panzer rücken in Nablus ein - EU-Aussenminister an Sondersitzung RAMALLAH: Ungeachtet inter­ nationaler Appelle zum Rück­ zug hat Israel am Mittwoch sei­ ne Offensive in den Palästinen­ sergebieten ausgeweitet. Die EU-Aussenminister sind am Abend in Luxemburg zu einer Sondersitzung zusammenge­ troffen. Israel hat eine Woche nach Beginn sei­ ner grossen Offensive weitere Städte der Autonomiebchörde unter Kontrol­ le gebracht. Mit mehr als hundert Pan­ zer ist die israelische Armee am Mitt­ wochabend in die palästinensische Stadt Nablus eingerückt. Zuvor be­ setzten die Truppen die Städte Dschenin und Salfit. Dabei wurden mindestens zehn Palästinenser getötet. In Bethlehem, wo sich in der Nacht zum Dienstag bis zu 200 Palästinenser in der berühmten Geburtskirche ver­ schanzt hatten, wurden zwei bewaff­ nete Männer von israelischen Soldaten erschossen. Ägypten friert Kontakte ein Die ägyptische Regierung hat ihre Kontakte auf Regierungsebene zu Isra-Israelische Panzer sind am Mittwochabend in Nablus - der grössten Stadt im Westjordanland - eingerückt. (Bilder: Key) Ihr Busreiseprofi mUMA TfUIDICTIlf wwiwm # 
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el eingefroren, wie ein ägyptischer Re­ gierungsvertreter erklärte. Kairo wolle lediglich die diplomatischen Kanäle aufrecht erhalten, «die der palästinen­ sischen Sache dienen». Ägypten ist neben Jordanien das einzige arabische Land, das einen Frie­ densvertrag mit Israel geschlossen hat. Deshalb spielt Ägypten eine wichtige Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt. EU-Sondersitzung Angesichts der Nahost-Krise haben sich die EU-Aussenminister am Mitt­ wochabend in Luxemburg zu einer Sondersitzung getroffen. Zuvor ver­ langte der aussenpolitische Beauftrag­ te der EU, Javier Solana, die sofortige Umsetzung der UNO-Resolution, die Israel zum Rückzug aus den palästi­ nensischen Städten auffordert. Belgi­ ens Aussenminister Louis Michel sag­ te, der militärische Weg sei gescheitert. Beide Seiten müssten umgehend auf den politischen Weg und an den Ver­ handlungstisch zurückkehren. EU-Kommissionspräsident 
Romani Prodi hatte sich bereits am Nachmittag für eine internationale Nahost-Konferenz unter Einbezug Israels und der Palästi­ nenser eingesetzt. Vor dem Treffen erklärte sich Spani­ ens Regierungschef Jose Maria Aznar in einem Telefonat mit Israels Minis­ terpräsident Ariel Scharon bereit, be­ reits am Donnerstag in die Region zu reisen, um ihn und Jassir Arafat zu treffen. Eine Reise der spanischen EU- Präsidentschaft in die Region unter­ stützen auch der deutsche Aussenmi­ nister Joschka Fischer und die franzö­ sische Regierung. Schweiz überprüft Beziehungen Die Eskalation der Gewalt in Israel habe auch «eine neue Situation» für die Schweiz geschaffen, hiess es am Mittwoch beim Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Die Schweiz überprüfe nun die wirt­ schaftlichen und militärischen Bezie­ hungen zu Israel. olina: einzigartige Küchenwelten Lassen Sie sich beraten von unseren Fachleuten in Höchst, Klaus und Bürs - wir nehmen uns Zeit für Sie! Schauen, suchen gemessen, ausprobieren - das sind immer Dinge, für die man sich Zeit nehmen möchte. Jetzt, um die Oster- feiertage, ist genau die richtige Zeit dafür - da gibt es sicher auch für Sie zwei, drei Ta­ ge, die Sie vielleicht für einen Besuch ver­ wenden könnten in einem unserer olina-Ge- schäfte in Höchst - ganz neu - in Klaus und auch in Bürs. olina-Berater, Planer und Fachleute sind auch in dieser Zeit gerne für Sie da! Unsere Schauräume sind interessante'Rüchenwel­ ten und bieten vielleicht gerade für Ihre Wohnbedürfnisse passende; und intelligen­ te Lösungen. Möchten Sie umbauen - oder sind Sie gerade in einer heissen Phase für Wohnungs- und Hausbau? Nehmen Sie _sich Zeit und $rzählen Sie dem olina- Tcam von Ihren Plänen. Wenn Sie auf der Suche sind nach IHRER TraumkÜche, die praktisch, funktionell Und robust ist und die auch Wohnraum-Qualitäten aufweisen soll - pfiffige Lösungen dafür finden Sie 
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Britische Bot­ schaft beschmiert BUENOS AIRES: Am 20. Jahrestag der argentinischen Invasion der Falkland­ inseln haben Kriegsveteranen und Ge­ werkschafter die britische Botschaft in Buenos Aires mit roter Farbe be­ schmiert. Die etwa 150 Demonstranten Verbrannten zudem britische Flaggen. Das meldete die amtliche Nachrich­ tenagentur Tdlam unter Berufung auf die Polizei. Am 2. April 1982 war ein Expeditionskorps argentinischer Sol­ daten zu den zwischen Argentinien und Grossbritannien umstrittenen Falk­ landinseln aufgebrochen. Britische Truppen eroberten die Inseln nach ver­ lustreichen Kämpfen zurück. Fünf Menschen verbrannt NEU DELHI: Die Gewalttaten zwischen Hindus und Moslems in Indien gehen weiter. Mehr als einen Monat nach Be­ ginn der Unruhen wurden im westli­ chen Bundesstaat Gujarat fünf Men­ schen bei lebendigem Leib verbrannt. Das berichteten die indischen Medi­ en am Mittwoch. Unbekannte Angrei­ fer hatten am Dienstag in der Nähe der Stadt Ahmedabad Häuser angezündet. Insgesamt kamen bisher mehr als 800 Menschen ums Leben. 100 000 Men­ schen leben in Flüchtlingslagern, weil sie ihre Häuser verloren haben oder sich nicht in ihre Viertel zurück trau­ en. «20 minutes» auf Strasse gekippt PARIS: Aus Protest gegen die Gratis­ zeitungen in Frankreich haben Ge­ werkschafter in Paris am Mittwoch 600 000 Exemplare einer Ausgabe von «20 minutes» auf die Strasse gekippt. Mehrere hundert Mitglieder der kom­ munistischen Gewerkschaft Livre CGT beteiligten sich an der Aktion an der Place de la Nation im Osten von Paris. Die Proteste gegen die Gratisblätter «20 minutes» («20 Minuten») und «Me­ tra»" dauern bereits seit Wochen an. Die Gewerkschaften kritisieren «Dumping-Methoden» der skandinavi­ schen Verlage Schibsted und Metro In­ ternational und fürchten um ihre star­ ke Stellung im Druck und Vertrieb. Kommunisten ver­ lieren an Macht MOSKAU: Die Kommunistische Partei Russlands hat am Mittwoch bei einer Kampfabstimmung im Parlament in Moskau wichtige Machtpositionen verloren. Die Kreml-treue Mehrheit der Abgeordneten wählte sieben von neun kommunistische Ausschuss-Vorsitzen- de ab. Daraufhin kündigte auch der kommunistische Präsident der Staats­ duma, Gennadi Selesnjow, seinen Rücktritt an. Nach der Wahl vom De­ zember 1999 hatte die KP als stärkste Fraktion das Amt des Parlamentspräsj- denten und den Vorsitz in den meisten Ausschüssen erhalten. Seitdem schlössen sich die zur Un­ terstützung des damaligen Reglerungs­ chefs und heutigen Präsidenten Wladi­ mir Putin gegründete Partei Einheit und andere Kreml-treuen Gruppen im­ mer enger zusammen. Sie stellen mitt­ lerweile eine verlässliche Mehrheit, die am Dienstag sogar ein Verbot der Kommunistischen Partei vorschlug.
	        

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