Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Dienstag, 2. April 2002 
7 Jahresversammlung der Informations- und Kontaktstelle für Frauen infra Der Rückblick auf ein überaus aktives Jubiläumsjahr - die infra feierte im Vorjahr ihr 15-jähriges Bestandsjubiläum - stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der infra (Informations- und Kontakt­ stelle für Frauen) am Mitt­ woch, den 27. März. Die sehr aktive Frauenorganisation gab Einblick in ihre zahlreichen Aktivitäten. Im statutarischen Teil der Jahresversammlung stand die Neuwahl des Vor­ standes auf der Traktandenlis­ te. Vorstandsfrau Anita Frick-Fegcr Führte zügig durch den Abend. Schwerpunkt war der Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten im ver­ gangenen Jahr. Ein ausführlicher Geschäftsbericht dokumentiert die erfolgreiche Arbeit des infra-Teams. Die infra ist für Frauen eine nicht mehr wegzudenkende Anlaufstcllc. Allein in der Rcchtsbcratung erhiel­ ten 2001 über 100 Klientinnen durch drei erfahrene Anwältinnen juristi­ schen Rat und Unterstützung. Darü­ ber hinaus wurden Frauen zu zahl­ reichen anderen Themen wie die Ar­ beitssituation, persönlichen Proble­ men, Wiedereinstieg in den Beruf usw. beraten und informiert. Publikumsmagnet «Frau und Gesundheit» Mit dem Vcranstaltungszyklus • Frau und Gesundheit» traf die infra ins Schwarze - die Veranstaltungen zogen jeweils bis zu über 100 Frauen an. Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Frauen zu zentralen Themen Informationen zu bieten und Zugang zu Wissen über Alternativen zu eb­ nen. Frauen sollen ermutigt werden, die Verantwortung für ihre Gesund­ heit selbst in die Hand zu nehmen und die Sensibilität für den eigenen Körper zu entwickeln. Den Auftakt bildete der Schwerpunkt •Beckenbo­ den». 
Nach dem einführenden Vor­ trag gab es die Möglichkeit, an prak­ tischen Trainings teilzunehmen. Weiters standen Veranstaltungen zu den Themen «Pubertät und Sexua­ lität», «Die Rettung der Gebärmutter» und «Wechseljahre» auf dem Pro­ gramm. Die Reihe wurde heuer mit 
den Themen «Burn-out» und «Brust­ gesundheit» fortgesetzt. Im April folgt ein Abend zum Thema «Ess­ störungen». Abgeschlossen wird der Zyklus mit einem Vortrag zum The­ ma «Frau und Herz». Informationskampagne zum Gleichstellungsgesetz Die infra führte im Vorjahr eine Informationskampagne und Bera­ tungen zum Gleichstellungsgesetz durch. Das 1999 
in Kraft getretene Gleichstellungsgesetz soll die Gleichstellung von Männern und Frauen im Erwerbsleben vorantrei­ ben. In der Praxis der infra zeigt sich, dass der Schutz des Gleichstel­ lungsgesetzes beispielsweise vor se­ xueller Belästigung am Arbeltsplatz, Benachteiligung 
beim Lohn, der Weiterbildung, der Anstellung, Be­ förderung usw. in breiten Kreisen noch wenig bekannt ist. Nach den Erfahrungen der infra sehen Betrof­ fene grosse Schwierigkeiten, sich ge­ gen Benachteiligungen zu wehren. Insbesondere sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz werden immer noch 
bagatellisiert und ins Lächerliche ge­ zogen. Es wird noch kaum ernst ge­ nommen, welche Schäden sexuelle Belästigungen für das Opfer und den Betrieb nach sich ziehen können. Die Aufklärungsarbeit und das Bera­ tungsangebot sind daher zentral, da­ mit das Gleichstellungsgesetz wirk­ sam werden kann. Integration von Migrantinnen Ein weiterer Schwerpunkt der Ak­ tivitäten war die Arbeit mit Migran­ tinnen. Erstmals waren über zehn Prozent der Ratsuchenden Migran­ tinnen, während noch vor drei Jah­ ren kaum Fremdsprachige die infra kannten und nutzten. Die infra bietet Fremdsprachigen Beratung mit Übersetzungen an. Im Mittelpunkt des Projektes «Migrantinnen» stan­ den die Sprachkurse. Allein im Vor­ jahr organisierte die infra sieben Deutschkurse für verschiedenen Gruppen. Was läuft im Jahr 2002? Geschäftsführerin Gabi Jansen gab Einblick in die laufende Arbeit der 
infra. Parallel zur Beratung mit dem Schwerpunkt Recht laufen verschie­ dene Projekte. Neben dem Zyklus «Frau und Gesundheit» arbeitet die infra an einem Wegweiser für Zuzie­ hende. Dieser wird in Zusammenar­ beit mit dem Amt für Soziale Dienste in den nächsten Monaten herausge­ geben. Fortgesetzt werden auch die Informationskampagne und die Be­ ratungen zum Gleichstellungsgesetz. Die infra wird sich im Laufe des Jah­ res mit den Themen Teilzeitarbeit und Altersvorsorge auseinanderset­ zen. Ganz wichtig bei der Verwirkli­ chung der Vorhaben ist den infra­ Frauen die Zusammenarbeit mit an­ deren Organisationen und Stellen, allem voran mit dem Gleichstel­ lungsbüro und dem Frauennetz Liechtenstein. Das Team arbeitet ausserdem an einem Leitbild, das den Rahmen für die Arbeit der infra in den nächsten Jahren setzten wird. "Neuwahlen infra-Vorstand Im statutarischen Teil der Ver­ sammlung würdigte Katja Gey die Verdienste des scheidenden Vor­standsmitglieds 
Monica Danae Bor- tolotti. Sie war seit 1998 in der Infra aktiv und brachte viele wertvolle Im­ pulse ein. Die infra konnte zwei neue Frauen gewinnen, so dass folgender Vorstand gewählt werden konnte: Dagmar Bühler, Triesenberg (neu); Alexandra Rostek, Schaan (neu); Anita Frick-Feger, Schaan; Katja Gey, Nendeln und Doris Hassler, Schellenberg (alle bisher). Anlauf­ punkt für Rat suchende Frauen ist die inffa-Geschäftsstelle mit der Ge­ schäftsführerin Gabi Jansen und der administrativen Mitarbeiterin Brigit­ te Rhiner. StiiterisseTanWbeit derinfra? •VIn«.-1 p - . yv 
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 1 „{..—j...... Die infra-Frauen gaben Einblick in ihre erfolgreiche Arbeil: im Bild von links die Vorstandsfrauen Gabi Jansen (Ge- schäßsßihrerin), Brigitte Rhiner (Administration), Monica Bortolotti, Doris Hassler, Anita Frick-Feger (oben), Dr. Katja Gey, Dr. Alexandra Rostek und Dagmar Bühler. 
Der Geschäftsbericht gibt Einblick in die Arbeit der Frauenorganisati­ on. Er kann gratis in der infra bezo­ gen werden. r Die infira ist da 
für Frauen jeden Alters und Zivilstandes, wenn sie: • rechtliche Fragen haben (regel-' mässig kostenlose Rechtsbera-» tung) ' . ® einen Rat brauchen V © ein Problem haben ' * *»''' © sich einfach einmal aussprechen* möchten - ^ ; © Ideen" und Anregungen ztl Frau- ; : enfragen haben. Ausserdem sind in der ' infra praxisnahe .Bro-s schüren und Merkblätter'erhält-» lieh z B.: ® infja-Faltprospekt @ Eherechtsbroschüre «Juhui, Wir • heiraten... und was es sonst noch zu überlegen gilt.» (5.- CHF) • Ratgeber «Konkubinat * >Zusam menleberi ohne Trauschein» ($j- CftF) ©Ratgeber «Scheidung» (ib.riÖSF}* © infra-Speziai «Altersvorsorge' - was Frauen wissen müssen» (gratis): © infra-Speziai «Wiedereinstieg»/ . (gratis) • * ' © infra-Speziai «Schutz. füf. Mi-.; grantinnen» (gratis)- ' ' <'•' © Schwangerschaft und', Müttfer-i . schütz (gratis) Adresse: infira, Landsbasse 92, 9494 Schaan { Telefon:+423 232 08 80 (Infra@schaän.löüi). '/ - Öffnungszeiten: .Mo. bis Do. von 8.30 bis 11.30 Uhr und Donners- : tag von 14 bis 16 Uhr . / v Dreissig Jahre Offset Laubscher Am 1. April 1972 eröffneten Kurt und Silvia Laubscher die erste Schnelldruckerei Liechtensteins Die gute Wirtschaftslage ermöglich­ ten es der Firma mit Erfolg in mo­ derne Geräte zu investieren, um in kürzester Zeit zu günstigen Preisen in bester Qualität den Bedürfnissen der Kunden nachzukommen. Heute präsentiert sich die Offset Laubscher mit den neuen technischen Errungenschaften, wie schnellster MAC Computer mit grösstem Flach­ bildschirm, neue Programme, E-Mail, ISDN Datenübermittlung, vernetzter 
digital Farbkopierer sowie der neuen Heidelberg 2 Color press. Ab Ihren schönsten Fotos oder Zeichnungen werden auf dem Digital Farbkopierer qualitativ hochstehende Kopien hergestellt. «Nun sind wir auch mit dem Computer vernetzt und erstellen von Ihren Disketten über ein Fiery brillante, digitale Farbkopien zu einem günstigen Preis her, die in gängigen PC und MAC Programmen gemacht werden», unterstreicht Ge­ schäftsinhaber Kurt Laubscher. REKLAME Kommen Sie zum [rnförmätionsabend uberdie Raumplanung! Donnerstag, 4. April 2002 19:00 Uhr im Gemeindesaal Eschen A> jfc. 
mitdenken mitreden mitentscheiden miteinander für Liechtenstein «fS "1 Raumplanung. Die Chance Liechtensteins 
Anspruchsvolle Kleindrucksa­ chen Angefangen 1987 mit dem ersten MAC werden heute alle Satz- und Grafikarbeiten im schnellen MAC G4 bewältigt. Als Bildschirm im Einsatz ist der erste nach Liechtenstein gelie­ ferte Apple Cinema Dispiay.An der Fürst-Franz-Josefstrasse 67 in Vaduz steht aber auch mit der Heidelberg Printmaster QM 46-2 die raffinierte­ ste, modernste Druckmaschine ihrer Formatklasse. Das Arbeiten mit der computerge­ steuerten 2-Farben-Druckmaschine mächt Spass, erklärt Kurt Laubscher, denn als «schnelle Zweifarben» macht sie das Unternehmen stark für den bunten Markt anspruchsvoller Kleindrucksachen. Nicht nur " günstige Drucksachen oder Farbkopien sind bei Offset Laubscher erhältlich, sondern auch die. bekannten Kunstkarten mit be­ malten Motiven (auch Weihnachts­ karten), die Kurt LaUbscher selber herstellte. Weitere Infos bei Offset Laubscher, Fürst-Franz-Josefstrasse 67, Vaduz; Telefon: 232 92 13; E-Mail: offset @laubscher.li; Homepage, www. laubscher.li 
Kurt Laubscher mit seiner neuen Heidelberg Printmaser QM 46-2 sowie Silvia Laubscher als Ansprechpartnerin für die verschiedensten Drucksachen.
	        

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