Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Samstag, 30. März 2002 
7 Von verwalteter zu gestalteter Musikschule Workshop der Liechtensteinischen Musikschule im Haus Gutenberg «Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, besteht darin, sie zu erfinden» war die klare Aussage des diesjährigen Workshops der Liechtensteini­ schen Musikschule, der unter dem Titel «Visionen» stand. Eva Bau m Über 60 Lehrerinnen und Lehrer fan­ den am vergangenen Donnerstag auf Einladung des Stiftungsrates der Liechtensteinischen Musikschule den Weg ins Bildungshaus Gutenberg. Der Stiftungsrat war durch deren Präsi­ dentin Dr. Gisela Biedermann, Vize­ präsident Hans Nigg, und die Stif­ tungsratsmitglieder Irene Dünser und Norbert Hasler sowie durch Klaus Beck, Direktor der Liechtensteinischen Musikschule, vertreten. Zu diesem jährlichen Treffen wurde auch das Schulamt eingeladen, das von Jürg Dinkclmann vertreten war. Brainstorming «Visionen» Ziel des diesjährigen Workshops war, sich einen Überblick über struktu­ relle und organisatorische Vorausset­ zungen zu verschaffen, welche von ei­ ner «verwalteten» zu einer «gestalte­ ten» Musikschule führen. Dabei sollen nicht kurzfristige Anliegen und Be­ dürfnisse im Vordergrund stehen, son­ dern auch langfristige Ziele und Werte der Musikschularbeit und deren Um­ setzung. Zu diesem sehr wichtigen An- lass lud der Stiftungsrat Hector Herzig, Leiter der Regionalen Musikschule Liestal, ein mit dem lnput-Referat «Er­ folg ist planbar - was machen wir, um diese Ziele in 7 Jahren zu erreichen?». Erfahrungsbericht Hector Herzig referierte über seine Erfahrungen als Schulleiter der 
Regio-Workshop 
der Musikschule: Unser Bild sikschule: Norbert Hasler, Irene Dünser, tin) und Hans Nigg (Vizepräsident). nalen Musikschule Liestal (1700 Schü­ lerinnen und Schüler, 70 Lehrperso­ nen), welche sich, wie er erwähnte, auf Erfolgskurs befindet. 1997 gründete er eine private Musikschule, welche mu­ sische Ausbildung auf allen Altersstu­ fen anbietet. Zudem beschäftigt ersieh als Geschäftsführer und Dozent des HERZKA Instituts für Bildung und Be­ ratung in erster Linie mit Fragen des 
zeigt von links den Stiftungsrat und die Schulleitung der Liechtensteinischen Mu- Klaus Beck (Schulleiter), Hector Herzig (Referent), Gisela Biedermann (Präsiden- (Bild: J. J. Wucherer) Kultur- und Qualitätsmanagements mit den Themen Zeitmanagement, Zielplanung und Organisationsent­ wicklung. Das hoch stehende Referat forderte alle Zuhörer heraus und wur­ de mit einer lebhaften Diskussion und grossem Beifall beendet. Dr. Gisela Biedermann dankte dem Referenten für seine interessanten Ausführungen. Diese hätten Wege auf­gezeigt, 
die beschritten werden kön­ nen. Die Liechtensteinische Musik­ schule mit ihren 2000 Schülerinnen und Schülern und mit einer Lehrkör­ perschaft von 90 Personen ist ein Kompetenzzentrum in musisch-musi­ kalischer Richtung und wenn Freude an der Musik vermittelt werden könne, habe man etwas ganz Wertvolles er- reichti TAKINO «Heist» Joe Moore hat eine schöne junge Frau, man schuldet ihm Geld, er liebt seinen Beruf. Er ist ein Dieb. Sein Pro- fi-Image bekommt einen Knacks, als er sich von einer Überwachungskamera filmen lässt. Sein Hehler Bergman ver­ handelt daraufhin noch einmal neu über die Summe, die er Moore schul­ det. Und möglicherweise betrügt Moo­ res Frau Fran ihn mit dem jungen As­ sistenten des Hehlers. Plötzlich sind Moore, sein Partner Bobby Blane und ihr Faktotum Pinky Pincus völlig plei­te 
- sie werden hintergangen und er- presst. Moore sieht sich gezwungen, für Bergman noch einen letzten gros­ sen Job zu erledigen. Wird Bergman Moore an die Polizei verpfeifen? Wird Fran ihn gegen ein jüngeres Modell eintauschen? Werden Blane und Pin­ cus das sinkende Schiff verlassen? Wem kann man trauen, wer wird übers Ohr gehauen? Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, oder? Wer lacht zuletzt und wer lacht überhaupt nicht? Der anspruchsvolle Genuss für Ostern! Der anspruchsvolle Genuss für Ostern! «Heist» ist heute Samstag bis Praxiseröffnung Dr. med. Jürgen Tschannett Wiesenstrasse 300, 9485 Nendeln Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Arbeitsmedizin Gerne geben wir Ihnen die Eröffnung per 3. April bekannt. Ordinationszeiten: Dienstag, 16-18 Uhr Mittwoch, 16-18 Uhr Tel. Anmeldung, Dienstag und Mittwoch zwischen 9-12 Uhr Tel. +423/370 15 90, Fax+423/370 15 91 
Ostermontag jeweils um 20 Uhr im Ta- Kino zu sehen. «Was tun, wenn's brennt?» Tim, Hotte, Maik, Nele, Terror und Flo haben einst auf den Barrikaden Berlins Geschichte geschrieben. Und auf einem Film das Basteln einer Bom­ be festgehalten. 13 Jahre später, anno 2000, geht die Bombe hoch. Aus dem beschlagnahmten Film wird ein Be­ weisstück und für alle ausser den Hausbesetzern Tim und Hotte steht ei­ ne bürgerliche Existenz auf 
dem Spiel. Regisseur Gregor Schnitzler, einem echten Berliner, gelingt es, Klischees zu vermeiden, die Midlife-Crisis heuti­ ger Mittdreissiger zu beleuchten und aus der Spannung zwischen dem Da­ mals und dem Heute beste Unterhal­ tung mit Tiefgang zu schaffen. Mit Witz, Action und Spannung nimmt sich Schnitzler in seinem Kinodebüt eines Stücks jüngerer deutscher Ge­ schichte an. Vor dem Hintergrund der ehemaligen Hausbesetzerszene von Berlin, erzählt «Was tun, wenn's brennt?» eine authentische Geschichte, die von Freundschaft, Träumen und verlorenen Werten handelt. «Was tun, wenn's brennt?» ist heute Samstag um 22 Uhr im TaKino zu se­ hen. «La flor de mi secreto» «Leo Macias hat unter.dem Pseu­ donym Amanda Gris eine Reihe erfolg­ reicher Liebesromane veröffentlicht. In letzter Zeit ist sie aber nicht in der La­ ge gewesen, die frohmütigen Geschich­ ten zu liefern, die ihr Verleger von ihr fordert. Sie trinkt und schreibt nur noch düstere Kriminalgeschichten. Ihre Freundin Betty rät ihr, journalistisch zu arbeiten und deshalb Angel, t}en Feuil­ leton-Redakteur von El Pais, zu treffen. Dieser möchte, dass sie eine Antholo­ gie der von ihm geschätzten Amanda - Gris bespricht. Als ihr Verleger damit droht, ihr Pseudonym zu lüften, wenn sie nicht wieder etwas Fröhliches schreibt, verfasst Leo einen entschiede­ nen Verriss ihres eigenen Buches. Nach - einem verzweifelten Ohnmachtsänfall 
erzählt sie Angel im Schlaf von ihrem Pseudonym. Während Lea ihre Mutter für einige Zeit auf dem Land besucht, ruft ihr Verleger sie an und.äussert sich begeistert über ihre neuen Manuskripte - zwei Liebesromane. Dabei hat sie seit Monaten keine Zeile mehr geschrie­ ben... «La flor de mi secreto» ist eine denkwürdige Begegnung: mit einer Frau voller Würde in einem Film voller Eigenwilligkeiten 
und einem Regisseur, der die Frauen liebt, und das vor, während und nach dem Nervenzusam­ menbruch. «La flor de mi secreto» ist am Oster­ sonntag um 18 Uhr im TaKino zu se­ hen. «Lovely Rita» Die 15-jährige Rita ist eine Aussen- seiterin. In der Schule hat sie keine Freundinnen, wenn sie zu frech wird, sperren ihre Eltern sie ein. Ihr tapsiges sexuelles Erwachen führt sie zu Zärt­ lichkeiten mit einem zu jungen Nach­ barsbuben und mit einem zu alten Busfahrer. Diese Begegnungen isolie­ ren sie nur noch mehr von ihrer Um­ welt, bis Rita ausbricht und sich die Luft zum Atmen wieder holt. «Lovely Rita» ist ab kommenden Dienstag jeweils um 20 Uhr zu sehen. Filmclub Frohsinn REKLAME 
Dienstjubiläum Albertina BÜCHEL, Gärten 101, Bal­ zers, Mitarbeiterin beim Reinigungs­ personal, feiert am 1. April 2002 ihr 20-jähriges Dienstjubiläum bei der Ge­ meindeverwaltung Balzers. Die Ge- meihdevorstehurig Balzers dankt Frau Büchel für ihren langjährigen Arbeits­ einsatz zum Wohle der Gemeinde und gratuliert recht herzlich zu ihrem Dienstjubiläum. Dienstjubiläen Am 1. April 2002 kann Arthur WAL- LA, Beim Feldgatter 11, Frastanz, auf 35 Dienstjahre in der Hilti Aktienge­ sellschaft zurückblicken. Herr Walla ist in der Konzernzentrale in Schaan als Grafiker / Konzepter Corp. Design tätig. Sein 30-jähriges Dienstjubiläum - ebenfalls in der Hilti Aktiengesell­ schaft - feiert am 1. April 2002 Erwin GMÜNDER aus Azmoos, Ausserdorf. Herr Gmünder arbeitet in der Konzern­ zentrale in Schaan als Projektkoordi­ nator Mechanical Components. Einen weiteren Jubilar hat die Hilti Aktiengesellschaft am 1. April zu fei­ ern. Walter KRANZ, Schönbühl 461, Eschen, blickt auf 25 Dienstjahre zurück. Herr Kranz ist als Chauffeur in der Konzernzentrale beschäftigt. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Volksblatt gerne an. LRK-Soforthilfe für Afghanistan Das Liechtensteinische Rote Kreuz hat aus seiner Spendenaktion einen Betrag in Höhe von CHF 100 000.- als Sofort­ hilfe für die Erdbebenopfer in Afgha­ nistan an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf überwiesen. Wir helfen damit dem IKRK, die drin­ gend benötigten Nahrungsmittel, Zel­ te, Decken, Medikamente und sauberes Trinkwasser bereitzustellen. An dieser Stelle danken wir der liechtensteini­ schen Bevölkerung von ganzem Her­ zen für die stete und so überaus gross­ zügige Spendenbereitschaft. Liechtensteinisches Rotes Kreuz FBP BALZERS Einladung zum Kegelabend Die FBP-Ortsgruppe Balzers möchte alle Einwohner von Balzers recht herz­ lich zum Kegelabend am Donnerstag, den 4. April um 20.00 Uhr im Restau­ rant Samina in Triesenberg einladen. Für diese Gesprächs- und Diskussi­ onsrunde haben wir uns etwas Beson­ deres einfallen lassen. Bei einem gemütlichen Kegelabend kann auch si­ cher über Gemeinde- und Landespoli­ tik ausgiebig diskutiert werden. Der Ortsgruppenvorstand würde sich freu­ en, wenn vjel Bewohner von Balzers dieser Einladung folgen würden. Wir treffen uns am Donnerstag, den 4. April um 19.30 Uhr beim.Kirchen- parkplatz und werden in Fahrgemein­ schaften nach Triesenberg fahren. FBP-Ortsgruppe Balzers mm S- M Q) *rH läi 
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