Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG*- . DIEN5 T beachtliche Summen aufbringen. helfen damit konkreten Pro­ jekten, erfüllen in einer hervorra­ genden Weise ihren eigenen Er­ ziehungsauftrag zu Mitmensch­ lichkeit und Solidarität und hal­ ten in der liechtensteinischen Öffentlichkeit das Interesse für die Dritte Welt wach. (Siehe auch Grafik auf Seite 16 und 17) Öffentlichkeitsarbeit in Liechtenstein Oft heisst Solidarität nicht nur ge­ ben, sondern auch mutig mit an­ deren und für andere gegen das Unrecht einstehen. Wer Geschen­ ke verteilt, wird meistens ge­ schätzt, wer gegen das Unrecht einsteht, fällt (wenigstens bei ei­ nigen) unangenehm auf. Ein 
mit der Dritten Welt solidarischer LED setzt sich in Liechtenstein der Kritik aus, denn er kann nicht 
nur über das Gute berichten, das unser Land und seine Bevölke­ rung tun. Er muss auch sein eige­ nes Verhalten und das der Politik, der Bewohner Liechtensteins und des internationalen Systems hin­ terfragen. Welche Auswirkungen hat unser aufwändiger Lebensstil auf die Menschen in der Dritten Welt und für die künftigen Gene­ rationen? Wer sind die Gewinner­ und Verliererinnen einer gedan­ kenlosen technologischen, wirt­ schaftlichen, kulturellen und po­ litischen Globalisierung? Wir können die Fragen auch positiv stellen: Was können und müssen wir tun, damit die Verliererinnen (Mensch und Natur) zu Govvinne- rinnen werden? Die Aufgaben des LED sind viel­ fältig und manchmal schwierig. Sie benötigen Sach- und Men­ schenkenntnis, denn immer be­finden 
wir uns in den Span­ nungsfeldern, Vertrauen schen­ ken oder Kontrolle ausüben, ge­ währen lassen oder vorschreiben und liechtensteinische Perspek­ tive oder z. B. bolivianische Sicht 
30 der Dinge. Aber gerade diese Ge­ gensätze stellen sicher, dass Ent­ wicklungszusammenarbeit keine Einbahnstrasse sein muss, son­ dern allen etwas bringen kann. t-O,' 
Verein 1 Hilfswerk Ezioha Mmaku Gründungsjahr Stützung 
von Projekten in der Diözese Schüler ausgebildet. Die Schulbücher .1991 
Enugu, aus welcher der Projektleiter Dr. wurden von Pfarrer Innocent selbst ge­ Kontaktperson 
Udeafor stammt, um den dort lebenden staltet. Im Moment befindet sich der 3. Helga Netzer, Feldkircherstr. 52, 9494 
Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Wassertank im Bau, welcher für die Was­ Schaan, DDr. Innocent Udeafor, Sägenwin­Grundbedürfnisse 
selbst zu decken. serversorgung des Zentrums dringend not­ kel 71,6712 Thüringen 
Aktivitäten für die 3. Welt oder Osthilfe wendig ist. Adresse und Kontonummer 
Im Laufe der Jahre wurden ein Kindergar­Empfängerland/-Iander • ; V.;; 
Verwaltungs- und Privat-Bank AG, Vaduz, 
ten, eine Volksschule/eine Berufsschule Nigeria ä TT. 
Konto Nr. 265.846.307 
mit angegliederter Näherei, eine Bäckerei Ihr Beitrag für 2001 ; 
Ziel und Zweck 
sowie ein kleines Krankenhaus errichtet. , . .. . *» 
GHF 102.000.- . r v •: Zweck und Ziel des Vereins ist die Unter-"Im 
Zentrum werden derzeit ca.-460
	        

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