Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG*- DIENST 
26 Ein Gebot der Liebe aDie Kirchen haben schon von je­ her dazu aufgerufen. Notleidenden zu helfen. Durch die Jahre hat sich aber auch in Liechtenstein der ^ Missionsgedanke zu einer part­ nerschaftlichen Entwicklungszu­ sammenarbeit gewandelt», sagt Diakon Peter Vogt zum Engage­ ment der Pfarreien. Von Jnes Rampone-Wanger Am präsentesten ist wohl allen 1 Menschen in Liechtenstein die «Kirchliche Entwicklungszusam- menarbeit», die am Dreikönigs­ tag von Tiir zu Tür geht und um Spenden fiir Menschen in notlei­ denden Ländern bittet. Die Sternsinger sind ein gutes Bei- <*«»" spiel dafür, wie sich Peter Vogt 
Solidarität vorstellt: «Die vielen Drei-König-Gruppen, die zu­ sammen mit den Sternträgern durch die Dörfer ziehen, vereini­ gen verschiedenen Kriterien, die wir heute an Entwicklungszu­ sammenarbeit stellen. Die Kin­ der erleben, das's sie durch ihren Einsatz anderen helfen können, auch wenn sie selbst kein Geld spenden. Sie bringen Freude in die Häuser und freuen sich über die Gastfreundschaft, die ihnen gewährt 
wird. Dazu kommt, dass die Sternsinger mit ihrem Be­ such ein Zeichen setzen und be­ stimmt zu vielen Gesprächen motivieren. Was uns ja teilweise i noch fehlt, ist das Bewusstsein, dass wir - und damit meine ich 
jetzt ganz speziell auch die Kir­ che - nicht einfach nur geben, sondern auch viel bekommen. Gerade die Kirchen in Asien und Afrika sind uns Vorbild, wenn es um Lebensfreude und Hoffnung geht. Ich bin sehr froh, dass sich die Grundeinstellung zur Ent­ wicklungszusammenarbeit geän­dert 
hat, denn Gott ist der Vater aller Menschen und der Gedanke des Liebesgebotes steht an erster Stelle. Nicht derjenige der Mis­ sionierung.» Menschen geben bewusster In den Pfarreien unseres Landes werden mit ganz unterschiedli­ chen Aktionen und Ideen Spen­ den gesammelt, da sind zum Bei­ spiel die Projektarbeiten der Firmlinge, das Fastenopfer oder der alljährliche weltweite Missi­ onssonntag. Peter Vogt, der als Pastoralassistent der Pfarrei Va­ duz arbeitet, weiss, dass es ab und zu schwierig ist, unter den vielen Anfragen zu entscheiden, welche Projekte in notleidenden -. • 
ZONTA-Club Gründungsjahr 
Aktivitäten für die 3. Welt oder Osthilfe 
Flüchtlingsmädchen aus Belgrad, 2001: Vaduz Area 1985 
Christbaum-Maschen-Verkauf, - Weih­Mädchenschule «Las Granjas» Medelin • • 
Kontaktperson 
nachtsmarkt, Secondhand - Kleiderver­Columbien 5500.-. 2001/02: Unterstüt­ • 
  
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Frau Dr. Sigrid Launois, Präsidentin 
kauf, Flohmarkt (Sammeln der Kleider, zung des Fistula-Spitals in Addis Abeba Adresse und Kontonummer 
Flohmarktgegenstände), Golfturnier, Rad­7000.-, Unterstützung der Schulen für ZONTA-CLUB, Postfach 849 Vaduz  r 
. 
sprint (10 km). Frauen in Afghanistan •;3 
LLB Vaduz D-Konto 282.571.06 Unterstützte Projekte . Empfängerland/-Iänder Ziel und Zweck 
1998: für Heim für obdachlose Kinder in Russland, Bosnien, Kosovo, Kolumbien, •'-icn ZONTA ist ein weltweites Netzwerk, eine 
Moskau (CHF 3'000-). Bosnische Flücht-Äthiopien, Afghanistan w internationale Service-Organisation, in der 
lingchfauen Frastanz l'OOO.-, Haus für Ihr Beitrag 2001 sich berufstätige Frauen aus der ganzen Welt 
zusammengeschlossen haben, um die rechtliche, politische, wirtschaftliche und berufliche Stellung der Frau zu fördern. 
Mutter und. Kind Bosnien l'OOO.- . 1999: Studiengeld für ein russisches, Mädchen 5'500.-. 2000: für Flüchtlingsmutter aus dem Kosöwo 3500 - für ein krebskrankes 
CHF 12*500.- 
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