Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG - DIENST 
18 Rasche, unbürokratische Hilfe Etwa einmal monatlich treffen sich die Vorsteher der Gemeinden Liechtensteins zur Vorsteherkon­ ferenz. Ein immer wiederkehren­ des Traktandum ist die Katastro­ phenhilfe, mit der die Gemeinden versuchen, gemeinsam rasch und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Von Jnes Rampone- Wanger Karlheinz Ospelt, Bürgermeister von Vaduz und Vorsitzender der Vorsteherkonferenz, sagt zur ge­ meinschaftlichen Katastrophen­ hilfe der Gemeinden: «Pro in Liechtenstein lebender Person entrichten die Gemeinden jähr­ lich zwei Franken an unseren Ka­ tastrophenfonds. In grossen Not- fällen, wie letztes Jahr zum Bei­ spiel die Unwetterschäden in San 
Salvador oder die Hochwasserka- tastrophe in Mosambik, kann so­ fort Geld gespendet werden. Grosse Diskussionen gibt es dazu in der Konferenz nicht, da die Not in solchen Fällen nach sofortiger Hilfe schreit.» Mit dem «Zweifränkler» pro Per­ son ist das Entwicklungszusam- menarbeits-ßudget der Gemein­ de Vaduz aber noch nicht ausge­ schöpft. In Vaduz werden - wie auch in allen anderen Gemein­ den Liechtensteins - alljährlich auch Spenden an Organisationen gesandt, dio im Ausland tätig sind. Vaduz hat so zum Beispiel im Jahre 2000 gut lOO'OOO Fran­ ken an Projekte im Ausland ge­ spendet. Darin enthalten sind die Zuwendungen an Hilfsprojekte 
der Pfarrei Vaduz. Auch auf Ge­ meindeebene gilt der Grundsatz, dass Projekte unterstützt wer­ den, bei denen eine Kontaktper­ son bekannt ist oder der LED ei­ ne Aktion protegiert. Karlheinz Ospelt zitiert dazu aus den «Lei­ stungen der Gemeinde Vaduz im Bereich Sozialwesen»: «Es ist auch ein Anliegen des Gemeinde­rates, 
mit Entwicklungshilfe- Beiträgen die Not benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu lindern und die Existenzgrundlage der betreffenden Menschen zu ver­ bessern. Im Hinblick auf die Ge­ währung von Entwicklungshilfe ist es für die Gemeinde wichtig, den Zweck einer allfälligen Spen­ de möglichst genau zu kennen. Die Gemeinde Vaduz konzen­ triert sich auf Hilfsprojekte, an denen einheimische Personen oder Institutionen mitwirken. Die Auswahl der Hilfsprojekte er­ folgt durch das Sozialreferat der Gemeinde unter Mitwirkung des LED. Mit der Unterstützung be­ reits bekannter Hilfsprojekte kann eine gewisse Kontinuität gewährleistet werden.» Junge Wirtschaftskammer Sarganserland Gründungsjahr 
und konfessionell unabhängige Gruppie­Unterstützte Projekte ji' 
1986 
rung will die Junge Wirtschaftskammer •Verschiedene Projekte der» Junior Cham­ Kontaktperson 
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Sarganserland einen Beitrag zur Verbesse­ber International Jaycees for Children» in . "' V Susanne Meile, Präsidentin JWS 
rung der gesellschaftlichen und sozialen Madagaskar.und Projekt «BeautifuI Gate» Adresse und Kontonummer 
Verhältnisse leisten. in Cape Town in Südafrika. Susanne Meile, Grossfeldstr. 13, 
Aktivitäten für die 3. Welt oder Osthilfe Empfängerland/-Iänder -7320 Sargans, PC-Kto. JWS 90-108368-1 
Mit dem Benefizanlass, den wir am 5. Mai Madagaskar, Südafrika V l ~ ,; ;Yr;j Ziel und Zweck 
im Gemeindesaal Balzers zu Gunsten Ter-Ihr Beitrag 2001 .'.vre; 
Die Junge Wirtschaftskammer ist eine Or­re 
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ganisation, der in über 100 Ländern Frau-einem 
Kind aus der dritten Welt eine le­ eh'liiid'Männer bis zum 40. Altersjahr an­bensnotwendige 
Herzoperation in "der gehören, die bereit sind, sich in ihrer loka-. 
Schweiz finanzieren. . . o.' , .v len Kammer zu engagieren. Als politisch •
	        

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