Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG - DIENST Internationale Solidarität Ihr Platz in der liechtensteinischen Aussenpolitik Die Regierung hatte 1996 betref­ fend die Zielsetzung und Priori­ täten der liechtensteinischen Aussenpolitik {Bestandesaufnah­ me, Perspektiven, Schwerpunkte) auch grundsätzliche Ausführun­ gen zum Thema der internationa­ len Solidarität gemacht, die heute weiterhin ihre Gültigkeit haben. Für die Mandatsperiode 2001 -2005 hat sich die Regierung auch für ein solidarisches Handeln ge­ genüber den Armen dieser Welt ausgesprochen. Die Regierung legt grossen Wert auf eine geziel­ te und der Nachhaltigkeit ver­ pflichtete Entwicklungszusam­ menarbeit. Von Dr. Ernst Walch 
Die Entwicklungszusammenar­ beit gehört gemäss Ressortplan zu den Aufgabenbereichen des Res­ sorts Äusseres, so wie auch die in­ ternationale humanitäre Hilfe im Rahmen internationaler Organi­ sationen, die internationale Flüchtlings- und Katastrophen­ hilfe und die Zusammenarbeit mit Osteuropa. Die für die Ent­ wicklungszusammenarbeit jähr­ lich verwendeten Mittel mächen hierbei den weitaus grössten Teil aus. I m Artikel des Amtes für Aus­ wärtige Angelegenheiten werden hierzu nähere Angaben gemacht. Die Regierung hat sich auch dar­ auf festgelegt, schrittweise das von der internationalen Gemein­schaft 
angestrebte Ziel von 0.7 Prozent an Beitragsleistungen, bezogen auf das Bruttoinlands­ produkt (BIP) Liechtensteins, zu verwenden. Im jeweiligen Budget wird hierzu die Zustimmung des Landtags eingeholt. Entwicklungszusammenarbeit hat neben dem eigentlichen Ziel der direkten Unterstützung von Projekten bzw. von betroffenen Bevölkerungskreisen in den Staaten der so genannten Dritten Welt auch wichtige weitere Kom­ ponenten. Durch Öffentlichkeits­ arbeit und noch vermehrte Be- wusstseinsbildung in der liech­ tensteinischen Bevölkerung soll auch ein wichtiger Beitrag zum 
Abbau von Tendenzen zu Frem­ denfeindlichkeit und Intoleranz im Lande beigetragen werden. Damit ist auch das Engagement Liechtensteins im Bereich des Schutzes der Menschenrechte angesprochen. Eine weitere Be­ ziehungslinie verläuft auch zur internationalen Umweltpolitik, an der sich Liechtenstein eben­ falls aktiv beteiligt. Nicht zuletzt ist die Verbindung zur Kulturpoli­ tik und zu den internationalen sportlichen Aktivitäten Liechten­ steins zu sehen. Auch die inter­ nationale Initiative S. D. des Lah­ desfürsten zum Selbstbestim­ mungsrecht ist in diesem Zusam­ menhang zu erwähnen. Missionshilfe Bruder 
Stefan Gründungsjahr 
ihm aufgebauten Lehrstätten für Holz-debehörden, kirchlichen Stellen und 1962: Eine Gruppe von Helfern für Brü-und 
Metallbearbeitung, Unterstützung 
Spendern . 
•'vi'-der Stefan bildet sich. 1969: Offizielle 
der Schwerbehindertenschule Ikwesi Lo­Unterstützte Projekte Gründung der «Missionshilfe Br. Stefan» 
kusa in Umtata, Kleider- und Hilfsgüter­Lehrwerkstätten von Bruder Stefan in ' 
 :x & 
Kontaktperson 
sendungen (derzeit wegen Importverbot Umtata. Sozialwerke von Bruder Stefan. , .<v. 
-* Josef Frommelt 
nicht möglich) Schwerbehinderterischule Ikwesi Loku- L-'A 
Adresse und Kontonummer 
Aktivitäten für die 3. Welt oder Osthilfe 
sa in Umtata •'A'j 
Mazorastrasse 5, 9495 Triesen, VPB 
Durchführung von Sammelaktionen zu •Gunsten von Bruder Stefan. Durch­EmpfängerlandZ-lfinder .•r3 Kto.Nr. 202.158.240 
Transkei/Südafrika § Ziel und Zweck 
führung von Missionsabenden. Kl&der-Ihr Beitrag 2001 .'V,:. 
Unterstützung der Arbeit von Bruder Ste­und 
Hilfsgütersämmlungen. Kontakt, CHF ca. 80.000.- fan in der Transkei, besonders der von 
zum LED, zu Landes- und Gemein-
	        

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