Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOIKSBLATT 
LAND UND LEUTE Donnerstag, 28. März 2002 
5 Gemeinderat setzt Zeichen für Förderung des öffentlichen Verkehrs Im Sinne der Förderung des öf­ fentlichen Verkehrs übernimmt die Gemeinde Vaduz in diesem Jahr für alle Einwohner die Hälfte des LBA-Bus-Abonne- ments. Einen entsprechenden Antrag der FBP-Fraktion hat der Gemeinderat am Dienstag­ abend genehmigt. Martin Frommel t Vaduz leidet wie keine andere Gemeinde im Land unter dem stets zunehmenden Verkehr. Wie gerade in diesen Tagen akut festgestellt werden musste, belasten vielen Autopendler unter den allein 8000 Arbeitnehmern 
in Vaduz das Strassen- netz extrem. Um ein Zeichen zu setzen, eine spürbare Reduktion des Privatver­ kehrs zu erreichen, hat die FBP-Fraktion im Gemeinderat eine 50-prozentige Sub­ ventionierung der LBA-Abonnements beantragt. Bis auf eine VU-Gegenstimme ist der Gemeinderat diesem Antrag ge­ folgt. Rund 1200 Abonnenten Alle Inhaber eines LBA-Abonne­ ments, welche den Wohnsitz in Vaduz nachweisen können, bekommen bei der Gemeindekassa gegen Vorweisen eines gültigen Jahresabos für das lau­ fende Jahr (1.1. bis 31.12.2002) den hälftigen Betrag zurückerstattet. Durch diese Massnahme soll die Zahl der Busabonnenten steigen. Letztes Jahr 6. - 7. Juli 2002 I Mehr. Informationen' und Anmeldung bei: \ FBP-Sekretariat, Vaduz > i ! Tel.237794p,;www,fbp:ir: 
:1 Anmeldung bis 27. Mai 02 1 
Auf Antrag der FBP-Gemeinderatsfraktion schafft Vaduz mit einer 50-prozentigen Subventionierung des LBA-Aboseinen Anreiz zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr. waren 1154 Personen aus Vaduz Inha­ ber einer LBA-Jahreskarte, was einen Gesamtbetrag von 75 000 Franken ausgemacht hat. Zur Finanzierung die­ ser Abo-Subvention hat der Gemein- . derat einen Kredit von 40 000 Franken bewilligt. 
Vorerst auf ein Jahr begrenzt Das Bürgermeisteramt wurde vom Gemeinderat mit den werblichen Mass­ nahmen zu dieser Aktion beauftragt, um das Umsteigen auf öffentliche Ver­ kehrsmittel zu fordern. Die ganze Ak­tion 
ist vorerst auf das Jähr 2002 be­ fristet. Die Gemeindeverwaltung soll in diesem Probejahr beobachten und analysieren, ob und inwieweit ein Um­ steigeeffekt erzielt wurde und soll dem Gemeinderat im Januar 2003 Bericht erstatten. ' Entlastung durch Vaduzer Rheinstrasse Arbeitsgruppe soll flankierende Massnahmen erarbeiten errrr™ öfcÖM, • EXPO 02 Kinder lernen Nothilfe VADUZ: Der Samariterverein Vaduz veranstaltet am Freitag, den 12. April morgens für die 1. bis 3. Schulklasse, nachmittags für die 4.~/5. Schulklasse - einen kleinen Nothilfekurs fiir Schul­ kinder im Samariterheim Vaduz. An­ hand vieler praktischer Fallbeispiele erlernen die lünder eine Unfallsituati-, on einzuschätzen: die korrekte Alar­ mierung, Nothilfemassnahmen bei Be- wusstlosigkeit, Handeln bei Verbren­ nungen und die Versorgung von Wun­ den. Hat Ihr Kind Interesse daran? Dann melden Sie sich bei Samariter­ lehrerin Angelika Schwarz, Tel. 392 20 72. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! 
Parallel zum Bau der Rheinstrasse zwischen der Vaduzer Rheinbrücke und dem Rheinpark-Stadion soll eine Arbeitsgruppe flankierende Mass­ nahmen erarbeiten. Das hat der Ge­ meinderat auf Antrag der FBP-Frak­ tion einstimmig beschlossen. Martin Frommel t Mit dem Bau der vorgesehenen Ersatz­ strasse am landseitigen Fuss des Rheindamms wird das Wohnquartier «Am Schrägen Weg» vom Fahrzeug­ verkehr entlastet. Eine merkliche Ver­ besserung und teilweise Entlastung ist nach Ansicht der FBP-Fraktion auch für die Lettstrasse und das Zentrum denkbar) wenn flankierende Massnah­ men ergriffen werden. Damit die Ak­ zeptanz für den Bau der Rheinstrasse bei Anwohnern und anderen besorg­ ten Einwohnern verbessert werden kann, sollen verschiedene Massnah­ men abgeklärt und umgesetzt werden. Als Anregung für die Arbeitsgruppe nennt die FBP-Fraktion folgende Punkte: 
Rheindamm-Teilsperrung? ® Eine Sperrung des Rheindammes an Wochenende und Feiertagen (evtl. mit Nachtfahrverbot während der Woche) für den Motorfahrzeugverkehr würde nicht nur fiir die erwähnten Wohn­ quartiere, sondern auch fiir Familien und Erholungssuchende eine enorme Aufwertung der Naherholungszone am Rhein bedeuten. Naheliegend wäre zu­ dem, dass nun beide Seiten des Rhein­ damms in diesem Bereich ins Inventar gemäss Naturschutzgesetz aufgenom­ men werden, was seitens der Natur­ schutzkommission und des Amtes für Wald, Natur und Landschaft seit län­ gerer Zeit als wichtiger Schritt be­ zeichnet wird. ® Aus Sicherheitsgründen soll die be­ reits im Verkehrsrichtplan festgehalte­ ne Empfehlung zur Sperrung des Rheindammes für den Schwerverkehr untersucht werden. Verkehrssicherheit erhöhen ® In Ergänzung der bereits mit dem Strassenbauprojekt vorgesehenen Massnahmen soll vor allem' die' Er- , höhung der Verkehrssicherheit für 
Kinder, Freizeitsportler etc. mit einfa­ chen Mitteln erreicht werden. • Touristenbusse, welche von der Au­ tobahnausfahrt über die neue Rhein­ strasse zum Parkplatz beim Rheinpark Stadion gelangen, müssen nicht mehr zum Busterminal im Zentrum fahren, wenn alternativ dazu der City Train diese Aufgabe übernimmt. • Für Pendler mit Arbeitsplatz im Va­ duzer Zentrum kann gleichermassen die Möglichkeit geschaffen werden, ih­ re Autos unter attraktiven Bedingun­ gen auf dem Parkplatz beim Rhein- park-Stadion abzustellen. Eine Arbeitsgruppe, der zwei der im Gemeinderat vertretenen Parteien an­ gehören, soll nun dem Gemeinderat bis im Oktober 2002 konkrete Vor­ schläge und Massnahmen vorlegen. Die Arbeitsgruppe konstituiert sich selbst. Sie kann bei Bedarf Mitarbeiten der Gemeindeverwaltung (Tiefbau,' Werkbetriebe, Gemeindepolizei), An­ wohner und sowie auch externe Fach­ leute zur Mitarbeit beiziehen. Allfälli­ ge Kosten müssen allerdings durch den Bürgermeister oder den Gemeinderat genehmigt,werden. • frohe ostern. jetzt und hier •t-*a o» 
en liechtenstein 
land 
Besinnliche Karfreitagnacht VADUZ: Am morgigen Karfreitag und der Karfreitagsnacht halten auch die­ ses Jahr wieder verschiedene Gruppen von Mitchristen Besinnungsstunden ab, um sich so auf das nahe Osterfest vorzubereiten. Besonders die Besin­ nung in der Karfreitagnacht soll dazu beitragen, die Wichtigkeit des kom­ menden Osterfestes zu erkennen. Die Ruhe dieser Nacht kann auch ganz all­ gemein helfen, die Gedanken vom eher hektischen Alltag zu lösen und wieder etwas zur Ruhe zu kommen, sei es auch nur fiir kurze Zeit. Die Seelsorger und der Pfairreirat hoffen, hiermit den Gläubigen einen guten Einstieg in die Osterfeiertage zü bieten und dass viele an einer ihnen passenden Gebetsstun­ de teilnehmen können. Die Karfreitag­ nacht wird von den bestehendeii Gruppen so eingeteilt, dass insgesamt die ganze Nacht durchwacht wird Der Ablauf der ist wie folgt vorgesehen: ' © 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie © 16.00 -19.30 Uhr; stilles Gebet © 19.30-20.15 Uhr: Kreuzwegmedita­ tion © 20.15-21.30 Uhr: Rosenkranzgebet um 21.30 Uhr: Trauermette Die Gebetsstunden. während der Nacht werden von folgenden Gruppen gestaltet: © 22.00-23.00 Uhr: Finnlinge,.ihre Familien und Firmpaten © 
23.00-24.00 Uhr: Kinder- und Fa- miliengottesdienstgruppe . © 0.00 -1.00 Uhr: Jugendliche der Pfarrei Vaduz © Uhr: Männer © Uhr: Pfarreirat © 3.00-4.00Charismatische Gebets­ gruppe © 4.00-5.00 Uhr: Ökumenisches Ge­ bet © 5.00 - 6.00 Uhr: Frauenverein FBP Mitton Im Loben '/ EXPO 02 Velo fahren mit der KBA VADUZ: An fünf Dienstagnachmitta­ gen vom 16. April bis 14. Mai 2002 verbessern Sie in einer Kleingrüppe Ihre Kenntnisse rund um das Velofah­ ren. Das Ziel des Kurses ist, sich auf dem Rad sicher zu fühlen und Spass am Fahren zu haben. Unter andferem üben Sie richtiges Verhalten Im Stras­ senverkehr und Fahrtechnik. Sie ver­ tiefen Ihre 
Kenntnisse über Velo fah­ ren und Gesundheit, Ernährung, Klei­ dung u. a. m. Eine Kurseinheit findet beim Velofachhändler statt mit Gele­ genheit für Fragen.' Die richtige Velopflege und Tipps fürkleine Repa­ raturen werden an Ort und Stelle gleich in die Praxis umgesetzt, An­ meldung bis 10. April bei der KBA', Telefon 237 65 65. " KBA EXPO 02 V-
	        

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