Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Dienstag, 
26. März 2002 
3 fe Aus dem l&emeinderat 
(St)Aukreisel: Geduld bitte! Die Bauarbeiten dauern noch bis Mitte April Geduld heisst momentan rund um den Vaduzer Aukreisel die Devise! Wegen Bauarbeiten ist der Kreisel bis Donnerstag und die ganze kommende Woche nur einspurig befahrbar. Staus von Triesen bis zur Mühleholz- brüeke sind die Folge. Doris Meie r Wer in den nächsten Tagen pünkt­ lich zu seinem Termin oder zur Ar­ beit in Vaduz erscheinen will, muss viel Zeil einplanen. Bis Mitte April wird der Aukreisel mit Ausnahme vom Osterwochcnende nur einspurig befahrbar sein. Der Bauleiter Moritz Gassner von der Baufirma Seeger und Gassner appelliert deswegen an die Geduld der Autofahrcrinnen und Autofahrer, denn eine andere Mög­ lichkeit habe er nicht, meint er mit zerknirschtem Lächeln. Doch in gut zwei Wochen soll der Spuk vorbei 
Zwischen Vaduz und Triesen inuss man noch bis Mitte. April mit Blechlawinen rechnen. (Bild: dm) 
sein. Bis dahin empfiehlt Moritz Gassner allen, diese Baustelle so weit als möglich zu umfahren. Ampel und Handkelle Der Verkehr wird in dieser Zeit mit Ampeln geregelt. Pro Grünphase kön­ nen 20 Autos die Baustelle passieren. In den Stosszeiten am Morgen reicht dies jedoch nicht aus. Deshalb wird da der Verkehr mittels Handkellen, also manuell geregelt. So könne man dort wo der Stau länger sei, mehr Autos durchlassen, meint Moritz Gassner. Lustig ist das für keinen der Beteilig­ ten. Nicht nur bei den Autofahrern, son­ dern auch bei den Bauarbeitern ist die Stimmung ziemlich gereizt. Ver­ schlimmert hat sich laut Moritz Gass­ ner die ganze Situation auch noch we­ gen der Baustelle im Zentrum von Va­ duz. Dort wird die Fussgängerbrücke bei der Marktplatzgarage saniert, was zur Folge hat, dass auch da die Fahr­ spuren verengt sind. Neubau Tennishalle Vaduz? Der Gemeinderat Vaduz prüft den Neubau einer Tennis- und Mehrzweckhalle auf dem PAV- Gelände Mit der Sanierung der Tennisballe Vaduz soll noch zugewartet werden. Der Gemeinderat will erst die Mög­ lichkeiten eines allfälligen Neubaus auf dem Gelände der Fabrikliegen­ schaft PAV prüfen. Dieses Gelände ist seit kurzer Zeit im Besitz der Ge­ meinde. Doris Meier Mit der Fabrikliegcnschaft PAV, der Tennisballe und der ehemaligen Klär­ anlage ist die Gemeinde Vaduz nun im Besitz eines grösseren zusammenhän­ genden Gebietes. Für das Jahr 2003 die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für dieses Gelände vorgesehen. Der Gemeinderat crachtcte deshalb in der letzten Sitzung eine kostenintensive Sanierung der Tennishalle Vaduz nicht für sinnvoll. Zuerst sollen die Nut­ zungsmöglichkeiten des Areals ausge­ lotet 
werden. Dabei sollen auch der Minigolfplatz, das Schwimmbad Müh­ leholz 
und allfallige Parkierungsmög- I ichkcitcn berücksichtigt werden. Überprüft werden soll auch die Reali­ sierbarkeit einer Eis- und Mehrzweck- hallc. Diese müsste die Gemeinde Vaduz selber bauen und betreiben, da das Land Liechtenstein es vor kurzem ab­ gelehnt hat, selber als Bauherrin einer solchen Anlage aufzutreten. 
Die Sanierungsarbeiten an der Tennishalle Vaduz wurden auf Eis gelegt. Zuerst soll ein Gesamtkonzept für das gesamte Gelände erstellt werden. (Bild: dm) Entscheidung vertagt scheid über das weitere Vorgehen wird das absolut Notwendige beschränkt voraussichtlich erst im kommenden werden. Im Sinne eines Entgegenkom- All diese Überlegungen haben den Frühjahr durch den neu gewählten mens zog es der Gemeinderat aber in Gemeinderat dazu bewogen, die Vor- Gemeinderat erfolgen. Betracht, einen Teil der Heizkosten der und Nachteile verschiedener Projekte Währenddessen soll der Unterhalt Tennishalle durch die Gemeinde zu abklären zu lassen. Der definitive Ent- der Tennishalle bis auf weiteres auf übernehmen. Matura für Computerfreaks Die Berufsmittelschule Liechtenstein bietet neues Futter für Bildungshungrige Ab August bietet die Berufsmittel­ schule Liechtenstein den neuen Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie an. Ne­ ben den allgemeinbildenden Fächern sollen Computerinteressierte bei die­ sem Lehrgang fundierte Kenntnisse über Computersysteme- und Netz­ werke, Datenbanken und die Kon­ struktion von Programmen erhalten. Doris Meie r Während es in Österreich diesen Schwerpunkt schon gibt, ist er für die Schweiz ein absolutes Novum. Laut Rudolf Robinigg, Leiter der Berufsmit­ telschule 
Liechtenstein, soll damit ein wichtiges zukunftsweisendes Segment abgedeckt werden. Der Berufsmatura- Lehrgang Informations- und Kommu­ nikationstechnologien soll den Studie­ renden wichtige Schlüsselqualifikatio­ nen für die Berufe der Zukunft vermit­ teln. 
Einerseits erwirbt man mit die­sem 
Lehrgang ein breit gefächertes Allgemeinwissen und damit auch die Fachhochschulreife, andererseits .er­ hält man fundierte Kenntnisse in den Bereichen Computersysteme und Netzwerke sowie Datenbanken und Programmkonstruktionen. Studentin­ nen und Studenten dieses Lehrgangs wissen also nach der Ausbildung über technische Hintergründe moderner Systemarchitekturen Bescheid und können damit Planung, Realisierung und ein sicherer Betrieb von vernetz­ ten Informations- und Kommunikati­ onssystemen effizient umsetzen. Drei weitere Schwerpunkte Jetzt schon werden an der 
Berufs­ mittelschule Liechtenstein drei Schwerpunkte angeboten, diese sind Wirtschaft, Technik und Gestalten. Neben den schwerpunktspezifischen Fächern besuchen die Studentinnen und Studenten auch Unterricht in den Fächern Mathematik, Deutsch und 
Beim neuen Schwerpunkt kommen Computerinteressierte zum Zug. 
Kommunikation, Englisch, Politische Bildung und Geschichte sowie Rechts­ und Wirtschaftskunde. Die Ausbil­ dung dauert in der Regel vier Semes­ ter. Die Kurse können aber auch ein­ zeln besucht und abgeschlossen wer­ den. Abendschule Der Unterricht wird berüfsbeglei- tend geführt und findet jeweils von Montag bis Donnerstag von 17.15 Uhr bis 20.30 oder 21.20 Uhr im Gymnasi­ um Vaduz statt. Die Ausbildung steht allen Personen offen, die eine Berufs­ ausbildung abgeschlossen haben. Die liechtensteinische Reifeprüfung für Berufstätige berechtigt zum Studium an allen . Fachhochschülen der Schweiz, Österreichs und Liechten­ steins sowie an allen weiteren Hoch­ schulen in Liechtenstein und an den Österreichischen Universitäten. Weitere Informationen unter: Info® berufsmittelschule.li - Tel. 236 06 03 
Vaduz: Sanierung St. Markusgasse Der Ausbau der zweiten Etappe der St. Markusgasse ist wegen anderen dringenderen Projekten immer wieder verschoben worden. Wegen dem deso­ laten Zustand der Werkleitungen soll dieses Projekt aber nun in Angriff ge­ nommen werden. Das Bauprojekt be­ inhaltet die Neuerstellung sämtlicher Werkleitungen vom Knotenpunkt Im Quäderle-Drechslergass sowie eine Strassenumgestaltung vom Einlenker Landstrasse (Coop-Tankstelle) Drechs- lergass. Vaduz: Fussgängerbrücke Die Kosten für die Sanierung der Fussgängerbrücke bei der Marktplatz­ garage belaufen sich gemäss Kosten­ schätzung auf rund 350 000 Franken. Triesen: Neubesetzung Kaplanstelle Kaplan Klaus Rohrer ist zwecks Wei­ terstudium von seinem Dienst in der Triesner Gemeinde freigestellt worden. Als neuer Kaplan wurde vom Erzbi- schof Roland Casutt vorgeschlagen. Um den vorgeschlagenen Kaplan ken­ nenzulernen wird er am 2. April zur Gemeinderatssitzung eingeladen. Triesen: Schulraumplanung Die Primarschule Triesen platzt kurz nach der Eröffnung eines Erweite­ rungsbaus schon wieder aus den Fu­ gen, dies gab die Schulleitung be­ kannt. Aufgrund der steigenden Schületzahlen müsse im kommenden Jahr eine neue Klasse gebildet werden. Der Gemeinderat beschliesst in diesem Zusammenhang so rasch als möglich eine Konzeptstudie zu erarbeiten, um Übergangsmöglichkeiten zu prüfen und konkrete Massnahmen zu ergrei­ fen. Triesenberg: Buswendeplatz Beim Werkhof Guferwald soll ein Buswendeplatz angelegt werden. Der öffentliche Bus soll also künftig bis zum Werkhof kursieren, damit auch die beiden Spenni-Strassen am Linien­ netz angeschlossen sind. Triesenberg: Alppfleger Rainer Gassern wird künftiger Alp­ pfleger der Gemeinde. Auf die Aus­ schreibung der Stelle waren insgesamt 21 Bewerbungen eingegangen. Ruggell: Verkehrsberuhigung Der Gemeinderat hat für das Projekt «Verkehrsberuhigung Dorfeinfahrt Nof- Ierstrasse» einstimmig einen Kredit in . der Höhe von 75 000 Franlcen geneh­ migt. Auf das Land Liechtenstein ent­ fallen Kosten in der Höhe von 350 000 Franken. Mit diesem Projekt soll vor allem der durch das Dorfgebiet führen­ de Pendelverkehr zu einer moderaten Fahrweise angehalten werden. REKLAME entspannung_total Fl-9490 VADUZ TEL +423/399 29 19 www.lova.li
	        

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