Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Samstag, 12. Januar 2002 
5 2065 neue Personenwagen im letzten Jahr - VW Marktieader vor Audi und Toyota Im vergangenen Jahr wurden in uecnienstein insgesamt 2065 neue Personen­ wagen verkauft, das sind 73 Fahrzeuge oder 3,4 Prozent weniger als im Rekord­ jahr 2000. Im vergangenen Jahr wurden in Liechtenstein insgesamt 2065 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt. Gegenüber dem bisheri­ gen Rekordjahr 2000 sind dies 73 Personenwagen oder 3,4 Prozent weniger. Trotz einem leichten Absatzrückgang blieb Volkswagen weiterhin unange­ fochtener Marktieader. Der An­ teil der verkauften Dieselfahr­ zeuge erhöhte sich auf 22,3 Prozent. Manfred Öhr i Einer soeben vom Amt für Volkswirt­ schaft publizierten Statistik zufolge wurden im Jahr 2001 in Liechtenstein insgesamt 2736 (Vorjahr: 2728) neue Motorfahrzeuge bei der MFK in Vaduz immatrikuliert: 2065 Personenwagen, 5 Kleinbusse, 20 Autobusse und Cars, 306 Last- und Lieferwagen sowie Sat­ telschlepper, 36 SpeZialwagen, 184 Motorräder, 101 Kleinmotorräder so­ wie 17 landwirtschaftliche und 2 ge­ werbliche Traktoren. Neu in Verkehr gesetzt wurden zudem 240 Anhänger. Diesel im Vormarsch Mit total 2065 neu immatrikulierten Personenwagen war das Jahr 2001 für die Garagisten und Autohändler das viertbeste Verkaufsjahr in der Ge­ schichte. Leicht höhere Verkaufszahlen wurden gemäss den vorliegenden. 
Statistiken nur in den beiden Vorjah­ ren (2138 bzw. 2115 neue Personenwa­ gen) sowie 1987 mit 2112 Neuwagen erzielt. Obwohl 2001 kein Rekordjahr war, wartete der Liechtensteiner Automarkt doch .mit einigen bemerkenswerten Details auf. So stieg beispielsweise der Anteil der verkauften Dieselfahrzeuge im Vorjahresvergleich von 14,2 auf 22,3 Prozent an. Letztes Jahr wurden bereits 461 (Vorjahr: 304) Neuwagen mit Selbstzündermotor .abgesetzt. Zu­ gelegt haben auch die Fahrzeuge mit Allradantrieb, allerdings liegen dafür keine detaillierten statistischen Zahlen vor. Audi auf Überholspur Von Interesse sind ausserdem die unterschiedlichen Ergebnisse der ein­ zelnen Marken (siehe auch Tabelle). Unangefochten an der Spitze der Per­ sonenwagen-Hitliste steht zum wie­ derholten Male Volkswagen, obwohl VW gegenüber dem Vorjahr eine Ein- busse von 4,6 Prozent in Kauf nehmen musste. Auf der Überholspur befindet sich zudem die VW-Konzerntochter Audi: Die Ingolstädter Marke steigerte ihren Absatz um 20,6 Prozent auf 187 Fahr­ zeuge, womit sie sich vom dritten auf den zweiten Rang verbesserte. Von den deutschen Autoherstellern behauptete sich ausserdem Mercedes-Benz mit 151 verkauften Wagen erfolgreich auf Platz 4 der Hitliste. 
Marke 2001 2000 Differenz Volkswagen 418 438 - 20 Audi 187 155 
+ 32 Toyota 165 172 
- 7 Mercedes-Benz 151 149 + 2 Opel 141 139 
. + 2 BMW 140 101 
+ 39 Renault 120 148 - 28 Ford 83 93 - 10 Mazda 66 62 
+ 4 Subaru 44 51 
- 7. Peugeot 41 37 
+ 4 Volvo 41 51 - 10 Fiat 38 57 - 19 Nissan 37 34 
•+3 Alfa Romeo 33 28 
+ 5 Honda 32 47 - 15 Hyundai 32 36 - 4 Citroen 31 20 
+ 11 Mitsubishi 31 33 - 2 MCC Smart 25 42 - 17 Land-Rover 24 31 - 7 Chrysler 21 37 - 16 Saab 21 25 - 4 Skoda 18 . 15 
+ 3 Porsche 14 19 - 5 Seat 13 11 
+ 2 Jaguar 11 \ 5 
+ 6 Mini 11 6 + 5 Suzuki 11 13 . - 2 . Rover 10 13 - 3 BMW Alpina 7 4 
+ 3 Jeep 7 29 - 22 ' Daihatsu 4 8 - 4 Lexus 4 1 
+ 3 • Dodge 3 1 
+ 2 Bentley 2 1 
+ 1 Chevrolet 2 2 -• Kia 2 3 - 1 Maserati 2 2 
- Ferrari 1 3 - 2 Lancia 1 7 - 6 Diverse Marken 20 9 
+ 11 Gesamttotal 2065 2138 - 73 Quelle: Motorfahrzeugstatistiken des Amtes für Volkswirtschaft BMW «Jahressieger» Der eigentliche Sieger des Liechten­ steiner Autojahres 2001 heisst jedoch BMW. Der Münchner Autobauer ver­ zeichnete gegenüber dem Vorjahr so­ wohl absolut (plus 39 Einheiten) als auch prozentual (plus 38,6 Prozent) die höchsten Zuwachsraten. Einen we­ sentlichen 
Anteil am guten Ergebnis hatten vor allem die neiien Allradmo­ delle. Toyota büsste ,im vergangenen Jahr 
zwar einen Rang ein, war aber mit 165 Verkäufen nach-wie vor die beliebteste japanische Automarke im Land - ge­ folgt von Mazda, Subaru und Nissan. Bei den französischen Herstellern be­ hauptete Renault trotz Absatzrück­ gang seine Spitzenposition deutlich vor Peugeot und Citroön. Von den ita­ lienischen Marken verkaufte sich Fiat im letzten Jahr zwar weiterhin am bes­ ten, im Gegensatz zu Alfa-Romeo war der Absatz jedoch rückläufig. 
Brl®kär$ÄlmeiiM Es ist seit Jahren ein schöner Brauch, dass die älteren Mitbürge­ rinnen und Mitbürger sowie die 18- jährigen zur Volljährigkeit eine Grusskarte zum Geburtstag erhalten. Die Rückmeldungen der Adressaten sprechen' für diese Aktion. So er­ freuen wir uns immer wieder der vielen Antwortkärtchen und Schrei­ ben; die daraus resultieren. In diesem Jahr verweigert uns der Bürgermeister von Vaduz, Karlheinz Ospelt, die Herausgabe dieser Adressdaten. Dadurch sind wir lei­ der nicht in der Lage, die Geburts- tagsvvünsche an die Seniorinnen und Senioren sowie die Jungbürge- ririnen und Jungbürger von Vaduz zurichten. Wir bedauern dies sehr und ent­ schuldigen uns an dieser Stelle höf­ lichst 
für diesen unschönen Ab­ bruch einer langen und schönen Tradition. Selbstverständlich sind wir wei­ terhin bemüht, die Adressdaten, welche von den anderen 10 Gemein­ deverwaltungen ohne Umschweife zur Verfügung gestellt wurden, zu erhalten. FBP-Präsidium sowie Vorstand der FBP-Ortsgruppe Vaduz Raumplanung: Die Zeit läuft Über die Notwendigkeit , eines Raum­ planungsgesetzes, das den Rahmen für die künftige Bewirtschaftungs- und Lebensnorm in unserem Lande ab­ steckt, ist man sich in Liechtenstein seit Jahren einig. Der letzte Versuch, den Wettlauf mit dem ungestümen Wirtschaftswachstum und den priva­ ten Bodeninteressen aufzunehmen, datiert vom September [999 und vom Mai 2001. Damals hat der Landtag den Entwurf für ein zeitgemässes Raum­ planungsgesetz diskutiert und in erster Lesung behandelt. Inzwischen läuft die Zeit. Täglich schrumpft der Freiraum, auf dem überhaupt noch raumplaneri- sche Massnahmen gesetzt werden könnten. Für Dr. Alois Ospelt als «Umweltminister» eine vordringliche politische Aufgabe. Als Ressortchef für das Innere gehört das Thema öffentli­ che Sicherheit und damit u. a. auch die künftige Organisation der Polizei zu seinen Arbeitsbereichen. Kultur" und Sport sind weitere Felder der Regie­ rungspolitik, die ihm zugeordnet sind. Reichlich Stoff 
für die Diskussionsrun­ de «Rampenlicht» von Radio L mit Re­ gierungsrat Dr. Alois Ospelt: diesen Sonntag, den 13. Januar, nach den 11 Uhr-Nachrichten. (Eilig.) Beträchtlicher Schaden Verkehrsunfall an der Feldkircher Strasse in Schaan .  <fe-t .hp.2fe  \ :*ts 'Beträchtlichen Sachschaden an zwei Autos gab es am Donnerstagabend auf der tFeldkircher Strasse>, Höhe Abzweigung «Eschner Strasse», bei einem Verkehrs­ unfall in Schaan. Eine Autolenkerin fuhr auf der *Esclmer Strasse» Richtung «Feldkircher Strasse». Ohne Anzuhalten oder die Geschwindigkeit zu verringern, fuhr sie in die Hauptstrasse »Feldkircher Strasse» ein und kollidierte mit einem aus Richtung Nendefn kommenden Personenwagen, als dieser auf Höhe der Ab­ zweigung *Eschner Strasse»die Stelle passierte. (Bild: Ipß) 
Kuchenverkauf fürs LitÜe Big One Am Freitagvormittag verkauften die Schülerinnen und Schiller der Klasse 4Ma des Liechtensteinischen Gymnasiums in der grossen Pause selbstgebackene kuchen an Mitschüler anderer Klassen. Der gesamte Erlös dieser Initiative kommt der Ak­ tion Pro Little Big One zugute. Unser Bild zeigt einige Mädchen dieser Initiative. Von links: Sarah, Leonij Corinna, Anna und Mirjam. * 
(Rild; Paul Tmmmpr) (Bil: l rüe)
	        

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