1 8 Donnerstag, 21. März 2002 
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT Hewlett-Packard-Chefin Fiorina erklärt Sieg im Fusionsstreit Offizielles Resultat wird erst in mehreren Wochen vorliegen - Wall Street reagiert negativ —H—' Union Investment Tel. «4) 1 225 63 00 Fax *41 
1 225 63 99 www.unlorHnvMtmtnt.ch NettolmKiümtit vom nxuooa I n Euro Aktien fonds: UNIGLOBAL 104,81 UNIGLOBAL -NET- 65,57 UNI21. JAHRHUNDERT-TM• 23,17 UNIDYWMKFONOS: EUROPA A 56,27 UNIDYNAMICFONDS: EUROPA -NET- 35,95 UNIDYNAMICFONDS: GLOBAL A 32.50 UNIDYNAMICFONOS: GLOBAL-NET-A 21,90 UNINEUEMMKTE 27,41 UTOEM 
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42,9490 Vaduz Tel. +423 237 69 30  www.volksbank.li fcL- 00423 239 8877 mnr .ponrtsl.com ^ BNP PARIBAS AB8BT MA/UA0SME3VT bprfefttfm b UxtasMi | irfJJQUS<U«fet«MalG) Infam« 4 0 fl-tm Irina usauioonoN W3ra| ruvtsttsEM uso 3i.lt ORESItSU USD 154.79 rUNElKISTUW UO 
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CUPERTINO/HOUSTON: Die Chefin der Hewlett-Packard Company, Carly Fiorina, hat sich nach der Abstimmung der HP- Aktionäre zur Siegerin im Streit über die geplante Fusion mit Compaq erklärt. Eine «kleine, aber entscheidende Mehrheit» habe der Fusion zuge­ stimmt, sagte Fiorina unter Berufung auf ihren Rechtsvertreter. Walter He­ wlett, der Führer der HP-Opposition, forderte dagegen die Konzern- Führung auf, die offizielle Auszählung der Voten abzuwarten. Börse reagiert negativ Die Wall Street reagierte negativ auf die sich abzeichnende Zustimmung der HP-Aktionäre zur Fusion. Am Dienstag fielen die Aktien des 1939 gegründeten Unternehmens um 2,3 Prozent auf 18,80 Dollar. Ohne das offizielle Abstimmungser­ gebnis bei HP zu kennen, trafen sich am Mittwoch Compaq-Investoren in Houston (Texas), um ihr Votum zur 20,3 Mrd. Dollar teuren Übernahme durch HP abzugeben. Compaq-Chef Michael Capellas hat­ te am Vortag in Houston gesagt, er rechne mit einer deutlichen Mehrheit zu Gunsten des Zusammenschlusses. 
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Auch Branchenexperten erwarteten bei Compaq eine überwältigende Mehrheit für die Fusion - ganz im Ge­ gensatz zum Kopf-an-Kopf-Rennen bei HP am Dienstag. Erbittertes Gefecht der High- Tech-Giganten Das endgültige Abstimmungsergeb­ nis der HP-Aktionäre wird erst in mehreren Wochen vorliegen, doch ei­ nige der grössten institutionellen An­ leger haben sich für die Fusion ent­ schieden. Fiorina und Hewlett hatten sich seit Monaten ein erbittertes Gefecht um die künftige 
Orientierung des Unterneh­ mens geliefert. Hewlett glaubt, das Zusammenge­ hen mit Compaq würde HP noch tiefer ins PC- und Dienstleistungs-Geschäft hineinziehen, das nur geringe Gewin­ ne abwirft. Er plädiert dafür, das luk­ rativere Druckcrgeschäft weiter auszu­ bauen. Fiorina hält die Compaq-Übernahme fiir den besten Weg, um die Umsätze von Server-Computern und Dienstleis­ tungen zu steigern. Mit 88 Mrd. Dollar Umsatz würden die zusammengeleg­ ten Firmen Branchenzweiter und ein echter Konkurrent für IBM und Sun Microsystems, argumentiert Fiorina. Weitere Länder schliessen sich EU im Stahlstreit an Auch Schweiz und Japan legen Beschwerde ein 
Austrasse 59 • 9490 Vaduz Tel. 265 56 56 • Fax 265 56 99 
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68.05 74.30 51.95 67.60 55.65 Zahlstelle in Liechtenstein ist die Hypo Investment Bank (Liechtenstein) AG Im Stahlkrieg scheinen die Fronten sich zu verhärten. Jetzt ziehen auch die Schweiz, Japan und Südkorea mit. GENF: Am Tag des In-Kraft-Tretens höherer US-Zölle auf Stahleinftihren haben sich drei weitere Länder dem Kampf der EU gegen die umstrittene Massnahme angeschlossen. Am Mitt­ woch legten auch die Schweiz, Japan und Südkorea bei der Welthandels­ organisation (WTO) in Genf Be­ schwerde gegen die amerikanischen Schutzzölle ein. Alle drei Länder be­ riefen sich auf ihr grundlegendes Handelsinteresse in dieser Frage. US-Präsident George W. Bush hatte Anfang des Monats die Erhöhung der Abgaben auf Stahleinfuhren aus der EU und anderen Ländern auf bis zu 30 Prozent angekündigt, um die ange­ schlagene amerikanische Stahlindust­ rie vorübergehend vom Konkurrenz­ druck zu befreien. Die Massnahme, die bei der EU und anderen stahlerzeugenden Ländern auf Empörung und Ablehnung stiess, trat am (gestrigen) Mittwoch in Kraft. Die Brüsseler Behörden sprachen von 
einer protektionistischen Massnahme. Obwohl die WTO-Regularien vorü­ bergehende Abgabenerhöhungen als Restrukturierungshilfe zur Erholung nationaler Industrien erlauben, fühlen sich die Gegner des amerikanischen Beschlusses übervorteilt, weil er in ei­ ne Zeit sinkender Stahleinfuhren in die USA fällt und ausserdem Kanada und Mexiko ausnimmt, die mit den USA die Nordamerikanische Freihan­ delszone (NAFTA) bilden. EU plant Gegenmassnahmen Die EU plant indes Gegenmassnah­ men zum Schutz ihrer Unternehmen. Die spanische Zeitung «El-Pais» berich­ tete am Dienstag, die EU-Kommission habe sich für eine Begrenzung der Stahleinfuhren auf 17 Millionen Ton­ nen im Jahr entschieden. Die EU und sieben andere Länder haben darüber hinaus Gespräche mit den USA über mögliche Kompensatio­ nen gefordert. Washington lehnt sol­ che Entschädigungen bisher ab. 
Sarasin Investmentfonds Tel.++41 61 277 77 37 www.sarasin.ch Kurse per 18. 
März 2002 Strategiefonds 
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