Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

12 Mittwoch, 20. März 2002 
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT Keine Einigung bei Lohnstreit BASEL: Die Löhnverhandlungen 2002 bei Novartis sind ohne Eini­ gung beendet worden. Die GBl will dennoch auf Kampfmassnah-. men verzichten, weil Novartjs Lohnerhöhungen für 80 Prozent ihrer Belegschaft bereits umsetze, wie die GBl am Dienstag mit­ teilte. Auch unter Beizug der Gewerk­ schaft Bau und Industrie (GBl) hätten die Verhandlungen der Vertretung des Personals im Ge­ samtarbeitsvertrag (GAV) keine Verbesserungen gebracht. Eine GBl- Mitgliederversammlung ha­ be das Endergebnis abgelehnt. Zwar sollten 88 Prozent der GAV- Belegschaft mehr Lohn erhalten, doch zu Mindesterhöhungen habe es keine Aussage gegeben. Die GBI-Mitgliederversamm- lung sei davon ausgegangen, dass nur mit langanhaltenden und sehr harten Kampfmassnahmen mehr heraus zu holen wäre, hiess es. Die GBI-Versammlungen hät­ ten eine grosse Unzufriedenheit gezeigt. Die GBl will daher bereits jetzt mit den Vorbereitungen für die Lohnverhandlungen 2003 begin­ nen. Sie will so Voraussetzungen für Kampfmassnahmen im Be­ trieb schaffen, falls auch die nächste Lohnrunde scheitern sollte. 
BMW steuert neue Rekordmarken an Künftiger Konzernchef Panke kündigt höheren Gewinn an MÜNCHEN: BMW hat nach dem erfolgreichsten Jahr seiner Ge­ schichte für 2002 einen neuen Rekordgewinn angekündigt. Erstmals wolle das Unterneh­ men mehr als eine Million Au­ tos verkaufen, erklärte der scheidende BMW-Chef Joachim Milberg am Dienstag in Mün­ chen. Sein designierter Nachfol­ ger Helmut Panke sagte: «Wir sind zuversichtlich, dass wir bei den Eckwerten Absatz, Umsatz und Ertrag weitere Verbesse­ rungen sehen werden.» Die Konjunkturflaute bremse die Nachfrage nach Massenautos, aber Premium-Fahrzeuge könnten weiter überdurchschnittlich zulegen. «Der Kessel bleibt unter Dampf», sagte der bisherige Finanzchef Panke. «Wir wer­ den unsere Markt- und Produktoffen- sive konsequent fortsetzen.» In den ersten zwei Monaten dieses Jahres habe BMW den Absatz erneut um 18 Prozent gesteigert. Der neue 7er, das Flaggschiff des Konzerns, lau­ fe weit besser als das Vorgängermodell bei der Markteinführung. Ausserdem sollen in diesem Jahr 100 000 Minis verkauft werden. «Vor diesem Hinter­ grund haben wir die Chance, in diesem Jahr weltweit mehr als eine Million 
BMW-Chef Joßchim Milberg konnte Erfreuliches berichten. Automobile abzusetzen», sagte Mil­ berg. Im vergangenen Jahr - dem er­ sten vollen Jahr ohne Rover - hatte BMW seinen Betriebsgewinn um 60 Prozent auf 3,242 Milliarden Euro ge­ steigert. Der Jahresüberschuss stieg auf 1,866 Milliarden. Trotz stagnieren­ den Weltmarkts hatte der Konzern fast 906.000 Autos - davon 25.000 Minis - sowie 95.000 Motorräder verkauft und 
damit den Umsatz um drei Prozent auf 38,463 Milliarden Euro erhöht. «Jobmaschine Nummer eins» «2001 war das mit Abstand erfolg­ reichste Jahr in der Geschichte der BMW Group», sagte Milberg. «Die Marke BMW ist stärker als je zuvor.» Seit der Trennung von der defizitären englischen Traditionsmarke habe sich 
das Unternehmen auf seine eigene Stärke konzentriert und mit der Premi- ummarken-Strategie den richtigen Weg eingeschlagen. Zugleich habe BMW allein in Deutschland 4 000 neue Mitarbeiter eingestellt - mehr als jedes andere Unternehmen. «Wir sind die Jobmaschine Nummer eins», sagte Milberg. Milberg hatte den Vorstands­ vorsitz im Juni 1999 auf dem Höhe­ punkt der Rover-Krise von Bernd Pi­ schetsrieder übernommen. Damals hatte der Konzern einen Nettoverlust von 2,5 Milliarden Euro geschrieben. Milberg stiess Rover ein Jahr später ab und steuerte BMW auf Erfolgskurs zurück. Aus gesundheitlichen Gründen will er den Chefposten auf der Haupt­ versammlung am 16. Mai an Panke übergeben. Die Herausforderung sei­ ner dreijährigen Amtszeit sei es gewe­ sen, für Rover eine Lösung ausserhalb von BMW zu finden, die Arbeitsplätze in England zu sichern, eine Imagedelle für BMW zu vermeiden und die neue Premium-Strategie rasch umzusetzen. Als weiteren Markstein nannte Mil­ berg die Entscheidung für das neue BMW-Werk in Leipzig. Panke will be­ sonderes Augenmerk auf Asien rich­ ten. Heute erwirtschafte BMW dort nur zehn 
Prozent seines Umsatzes. «Die Musik spielt in Zukunft in Asien», sag­ te er. «Wir brauchen das vierte Bein neben Deutschland, Westeuropa und Amerika.» Gesetz vom 3. Mai 1996 über Inveslmonlurtemolimen (IUG) Vereinigung von UBS Foncipars Sine andern« und UBS Fonoparj S4rio D Fund Management (SwitzeHand] AG, Basel, als Fondjleitung und UBS AG, Basel und Zürich, als Depotbank, haben Immobilienlonds, UBS Foncipari S6rio andere» und UBS Foncipar» 
Stria D mit Wirtaing per 1.' . Januar 2002 vereinigt. Span S*ne pnäenne rOck- 
UBS zwei . . . _ , Die Eidgenössische Bankenltommission hat dieser Vereinigung zugestimmt. Die Anteile wurden bis zum 15. Februar separat 2002 gehandelt. Durch die Vereinig. Fonapcn Stria t mit der Ifoortrogung der Vcmögoraworta und VabindlicMtBiton ai wirkend per 31. Dezember 2001 unter. Seit 18. Februar 2002 
wird nur noch der Immobilienfonds UBS 
Fonapan S6rie anoenne mit der beslehendon Valoren­ nummer (107 88ö| gehandelt. Ausschüttungen Per 15. Februar 2002 (ex-Datum 12.02.02) wurden folgende Ausschüttungen vorgenommen: UBS Fondpor» Sfci» andern Gegen Coupon Nr. 8 wrdenför das Geschäftsjahr 2001 ausbezahlt Bruttoertrag, abzüglich CHF eidg. Verrechnungsstguer  CHF netto pro Anteil CHF U&S Fonctpore Sirio 0 Gegen Coupon Nr. 60 wurden für das Geschäftsjahr 2001 ausbezahlt: Bruttobetrog, abzüglich eidg. VgfTechnungsstauer nofto 
pro Anteil Berechnung des Umtausdrverbältnisses Beredmungsgrundlogen Die Anloger 3es übertro 
22.00 _ZZQ CHF CHF CHF 
14.30 92.00 3120 591 Höhe. Die Berechnung 3 (NAVJpcr 31. Dezember 2001 (nach Ausschüttung): 
erhielten Anteilscheine am überne hmndn Anlagefonds in ent spre chender für die Vereinigung basierte auf den (olgenden Nefloinventarwerlen UBS Fondpar» S6rie andere» UBS Fondpan Sirio D 
CHF CHF, 
456.48 1 '963.67 Umtauschverhältnis Die Anteilscheine UBS Fonapan S6rie I wurden im Verhältnis 1 :4 in Anteilscheine UBS Foncipari SArie andere» umge­ tauscht. Für einen bisherigen Anteilschein UBS Fondpen 
Sbne II, mit Coupons Nr. 61 -75 und Talon, erhielten die Anleger somit vier AnteäsAeino UBS Foncipars Sirie erteienne, mit Coupons Nr. 9 - 26 plus CHF 137.75 netto (ohne Vsrrechnungs- iteuer) in bar Ausstehende Anteilscheine Per 31. Dezember 2001 waren 592'908 Anteilscheine UBS Foncipar» Sirie andere» und 74'454 Anteilscheine UBS Fon­ cipar» Sirie I ausstehend. Noch Vereinigung der beiden Fond» waren 890724 Anteilscheine UBS Foncipar* Sirie anden- no im Umlauf. Die Emission neuer Anteilscheine ist zurzeit eingestellt. Kosten Die Vereinigung erfolgte für die Anleger kosten- und spesenfrei. lüdumlousch Deponenten Bei Dcpotverwohfung der Antcilschdne IBS Fonapcn Sirie I tnussten die Anteilscheininhaber nichts unternehmen. Der Umtausch erfolgte am 18. Februar 2002 automatisch durch die Dopodxxik. Heimverwahrer Die Anteilscheininhaber, die ihre bisherigen Anteilscheine bei sich zu Hause oder in einem Banksafe verwahrten, weiden gebeten, ihre Anteilscheine UBS Foncipars Sirie H, mit Coupons Nr. 61 - 75 und Talon, bei der Liechtensteinischen Landes- bank Aktiengesellschaft, VoAiz, zum Umtausch einzureichen. Der Prospekt mit integriertem Fondsreglement von UBS Fonapan Sirie andere» sowie die letzten Hafciohresberichte per 30. M 2001 ÎSnnen bei der Depotbank oder der Fondsleitung kostenlos bezogen werden. Bestätigung dor RevisiorasteBe betreffend cfie ordnungsoemässe Durchführung der Vereinigung *Als anbgebndsgctetzliche Revisionistc/Ie dos UBS Fonapan Sirie anoenne und UBS Fonopart Sirie II nehmen wir zu er- higten Vereinigung wie hlgl Stellung: NadidurdnefühlcrPrüfim kämen wir bestätigen, daadnerhlgk Vereinigung der beiden Ankigekndigemäu Art. 7a und 7b ASVKrwie gemäss deren Fondsreglement, nanenllidi der VcreiniffjryMousel, ordnungsgemäss durchgdührl wor den ist. Ermt&YoungAG Stephan Hedtendom dpi Wirtxhaftjprülor Pariner Basd, 6 März 2002» 
Georges Bingat dipl. Wirtschaftsprüfer SV. Dinklar Batel und Vaduz, 20. März 2002 Die Fondsleilung: DioOepodxnlc 
UBS Fund Management (Switzerland) AG, Basel UBS AG, Zürich und Basel Söcöo44 9490Vfeduz , 
Swiss startklar Bilaterale Partnerschaft oder Allianzbeitritt BASEL: Die Airline swiss wird am 1. April laut Chef Andre Dose trotz of­ fener Fragen starten. Bedeckt hielt sich swiss weiterhin zu einem Alli- anz-Beitritt oder einer Kooperation mit einer US-Airline. Dose wird am (morgigen) Mittwoch den Crossair- Piloten den GAV vorlegen. Vor dem Schiedsgericht war die erste An­ hörung geplant. «Wir werden swiss in die Luft kriegen und .ab Ostersonntag- fliegen wie ge­ plant», sagte Dose in einem Interview der «Mittelland Zeitung» vom Diens­tag. 
Alle nötigen Streckenbewjlligun- gen seien vorhanden, und bis am 1. April werde auch die ausstehende Langstreckenkonzession des Bundes­ amts für Zivilluftfahrt (BAZL) vorlie­ gen. Der Wartungsvertrag mit SR Technics sei praktisch unterschrifts­ reif. Auch in den Verhandlungen mit dem Verband der Crossair-Piloten (CCP), die den mit den Swissair-Pilo- ten abgeschlossenen Gesamtarbeits­ vertrag (GAV) ablehnten, seien die ma­ teriellen Probleme gelöst, sagte Dose weiter. Gestritten werde nur noch um Tokios Börse schliesst fest Nikkei-Index zog um 2,56 Punkte an TOKIO: Die Aktienbörse in Tokio hat am Dienstag kräftige Gewinne ver­ bucht. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte zog um 294,44 Punkte oder 2,56 Prozent an und ging beim Schlussstand von 11 792,82 Punkten aus dem Handel. Der breit angelegte TOPIX legte um 24,65 Punkte oder 2,27 Prozent zu 
E-Plus mit Rekordergebnis DÜSSELDORF: Das Düsseldorfer Mo- bilfunkuntemehmen E-Plus hat 2001 das erfolgreichste Jahr seiner Firmen­ geschichte gefeiert. Wie die Tochter des niederländischen Telekommunikati­ onskonzerns Royal KPN am Dienstag in Düsseldorf berichtete, wurde das operative Ergebnis auf 436 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz betrug 2,246 Milliarden Euro. Den er­ folgreichen Geschäftsverlauf führte der drittgrösste deutsche Mobilfunkanbie­ ter auf den Strategiewechsel Anfang 2001 zurück. Als erstes Unternehmen in der Branche habe E-Plus im April 2001 die Subventionen für Prepaid- Handys fast gänzlich gestrichen und sich zugleich auf umsatzstarke Ziel­ gruppen konzentriert. Dazu zählte das Unternehmen in erster Linie Privatkun­ den mit Laufzeitverträgen und Ge­ schäftskunden. Insgesamt hatte E-Plus Ende 2001 7,5 Millionen Kunden. und endete mit 1112,79 Punkten. Dazu trug Händlern zufolge die Schwäche des Yen zum US-Dollar bei. Die US-Währung notierte um 15.00 Uhr Ortszeit deutlich fester mit 131,24-27 Yen nach 129,87-90 Yen am Montag zur gleichen Zeit. Der Eu­ ro notierte ebenfalls fester mit 0,8822- 25 
Dollar nach 0,8800-03 Dollar am Vortag zur gleichen Zeit. 
£ FÖRTUNA tSssEä Investment AG Vaduz • Inventarwert vom 15. März 2002 FORTUNA Europe Balanced Fund Euro EUR 103.53« FORTUNA Europe Balanced Fund Schweizer Franken CHF 93.52* FORTUNA Short Term Bond Fund Schweizer Franken CHF 507.53* *+Ausgibekommlulon o> ttviUÜM DAN* Der Nikkei-Index zog gestern unt 2,56 Punkte an. 
PanAlpina Sicav Alplna V Preise vom 1B. MBrz 2002 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 51.00 Rücknahmepreis: € 49.92 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 50.10 Rücknahmepreis: € 49.09 Zahlstelle In 
Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
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