Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

38 Samstag, 16. März 2002 
REGION Liechtensteiner VOLKSBLATT 46. higa vom 3. bis 12. Mai in Chur Die Jagd steht im Mittelpunkt der Handels-, Industrie- und Gewerbeausstellung in Chur (higa) vom 3. bis 12. Mai. Nebst über 200 Ausstellern auf mehr als 19 000 mJ Fläche bietet die higa fünf attraktive Sonder­ schauen: 125 Jahre Bündner Patentjagd, modemer Hausbau, digital 02, Landwirtschaft sowie Trendgarten im blauen Kleide. Bereits zum 46. Mal öffnet die mit über 80 000 Besuchcrinncn grösste Er­ lebnismesse der Südostschweiz am Freitag, den 3. Mai ihre Tore. In den letzten Jahren hat sich die higa von der reinen Gewerbeausstellung hin zur Erlebnismesse entwickelt: Die Sonder­ schauen werden immer attraktiver, die Veranstaltungen bieten vom Comedy- Event bis zum Musikanlass fiir jedes Alter ein grosses Spektrum. Wie der Geschäftsführer der higa, Marco Engel, erklärte, versinnbildliche die higa mit dem diesjährigen Plakat ihren Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne. Das neue Plakatsujet der hi­ ga mit dem Steinbock und der Raverin widerspiegle zudem die gesellschaftli­ che Bedeutung der Messe. Die Jagdausstellung der Schweiz Seit 125 Jahren gibt es die Bündner Patentjagd. Die Sondcrschau des Am­ tes für Jagd und Fischerei Graubünden zeigt auf, wie die Tradition der Bünd­ ner Patentjagd und die modernen wildbiologischen Erkenntnisse mitein­ ander verbunden werden. Unter dem Titel «Wildreiches Graubünden - 125 Jahre Bündner Patentjagd* beschäftigt sich die Sondeischau mit dem Verhält­ nis von Landschaft, Mensch und Wild. Wie Hannes Jenny, Amt für Jagd und Fischerei, betonte, richtet sich die Aus­ stellung insbesondere auch an die breite Bevölkerung und sei keine fach­ spezifische Sonderschau für Jägerin­ nen. Graubünden habe heute eine ar­ tenreichere Grosstierfauna als vor 150 Jahren. Trotz Konflikten mit verschie­ denen Landnutzem sei dies ein klarer Erfolg des Naturschutzes und der Jpgd. An der higa sei darum nicht einfach eine Trophäenschau zu sehen, sondern eine moderne und unkonventionelle 
Die 
Macher/-innen der higa in Chur haben dieses Jahr einiges zu bieten. Darstellung der Bündner Hochjagd. Nach der higa geht die Sonderschau des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden in Zusammenarbeit mit dem Bündner Natur-Museum, der Stif­ tung Haus Rosengarten in Grüsch und dem Bündner Kantonalen Patentfäger- verband (BKPJV) als die «Jagdausstel­ lung der Schweiz in diesem Jahrzehnt» auf Tournee. 10 Tage higa-Jagd Was für die Bündner Jägerinnen die drei Wochen Patentjagd jeweils im September sind, soll die Sijdostschweiz auf spielerische Weise bereits während der higa vom 3. bis 12. Mai 2002 be­ schäftigen. Zusammen mit Radio Gri- scha und Tele Südostschweiz (TSO) sucht die higa je 4 weibliche und männliche Kandidatinnen, welche Lust haben, zusammen mit Prominenten auf die higa-Jagd zu gehen. Wer mit dem gewünschten Promi auf die Pirsch gehen darf, entscheidet der VIP auf­ grund der Bewerbung der Kandidaten. Wer für seinen Promi an der higa nämlich eine möglichst verrückte, spe­ zielle und publikumswirksame Idee realisiert, hat die besten Chancen ... Die 8 ausgewählten Kandidaten/-in- nen treten zusammen mit ihrem pro­ minenten Partner dann an der higa ge­ geneinander an und gehen zusammen auf die higa-Jagd. 
Moderner Hausbau Eine weitere Sonderschau der higa beschäftigt sich mit dem Thema «Mo­ derner Hausbau». Das Amt für Energie Graubünden zeigt mit der Geschäfts­ stelle Minergie in seiner Ausstellung das Zusammenspiel von Minergie, Bauhülle sowie Haustechnik. Gemäss Balz Lendi, Amt für Energie, stehen Fachplaner beratend zur Seite und er­ läutern u. a. auch die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für energiesparenden Hausbau. Die Qualität eines Hauses ist weitgehend von der Güte dessen Bauteile und Systeme ab­ hängig. Zertifizierte Minergie-Module bieten Gewähr für eine qualitative und energiesparende Bauweise. Das Wohn- und Gewerbehaus «Synergiepark» in Garns im St. Galler Rheintal ist Trä­ ger des europäischen sowie Schwei­ zer Solarpreises 2001/2002 und ver­ einigt die geschilderten Anforderun­ gen in vorbildlicher Weise. An der higa stehen die Fachleute des Kom­ petenz- und Schulungszentrums per­ sönlich für Auskünfte zur Verfügung. Im Gamser «Synergiepark» finden sich von der wärme- und schallge­ schützter Gebäudehülle, zu Solar­ und Photovoltaikfeldern bis zum Technikraum mit Wärmerückgewin­ nung und Komfortlüftung eine Viel­ zahl von hochstehenden und ener­giesparenden 
Lösungen für den mo­ dernen Hausbau, digital 02 für Jugendliche Das Departement des Innern und der Volkswirtschaft des Kantons Graubün­ den hat das Patronat für die Sonder­ schau «digital 02» übernommen. Mit dieser Ausstellung soll insbesondere den Jugendlichen die Aus- und Wei­ terbildungsmöglichkeiten im Bereich der neuen Informations- und Kommu­ nikationstechnologien 
in Graubünden aufgezeigt werden. Die Partner der Sonderschau sind die Churer E-Busi- ness-Unternehmen deep und spin, die Hochschule für Technik und Wirt­ schaft (HTW) in Chur, die Graubünd- ner Kantonalbank (GKB) sowie der Zu- sammenschluss von eigenständigen Informatik-Unternehmungen «IT- Cluster REIT». Landwirtschaft mit Damhirschen Eine besondere Attraktion gerade auch für Familien dürften die im Frei­ gelände der higa äsenden Damhirsche aus Winterthurer Zucht sein. Wie Va­ lentin Luzi, Leiter der Abteilung Land­ wirtschaft, erklärte, zeigt der Land­ wirtschaftliche Beratungsdienst des Kantons Graubünden erstmals diese Nischen-Tierhaltung in der Bündner Landwirtschaft einer breiten Öffent­ lichkeit. Die higa erstellt extra für die Damhirsche eine tier- und umweltge­ rechte Umzäunung. Nicht fehlen an der higa darf natürlich der bäuerliche Freilaufstall, in dem die moderne und artgerechte Haltung von Kühen, Schweinen, Schafen, Ziegen und Hüh­ nern gezeigt wird. Der Streichelzoo gibt den Kindern die Gelegenheit, mit den Jungtieren des Bauernhofes unbe­ fangen Kontakt aufzunehmen. Gartenlandschaft mit Lichteffekten Nach dem positiven Echo im letzten Jahr wird als Teil des higa-Rundgangs unter freiem Himmel wiederum eine Gartenlandschaft gebaut. Neu ist aller­ dings das Design des Gartens: der «Trend-Garten im blauen Kleid» der Egli Gartenbau AG macht den Garten zum eigentlichen wohnlichen Aussen- zimmer, wie Peter Egli erläuterte. Bän­ der aus Glas gliedern die grosszügige 
Platzfläche aus dunklem Granit. Die Bänder reflektieren am Tag verschie­ dene blaue Farben und werden in der Nacht durch eingezogene Lichtschlan­ gen erhellt. Higa-Events und Gastronomie Nebst der täglichen higa-Jagd fin­ den an der Südostschweizer Frühlings­ messe noch eine Vielzahl weiterer Events statt. Ein Höhepunkt ist sicher­ lich der Comedy-Auftritt des Bündners Rolf Schmid, der mit seinem neuen Programm «Rolf hoch zwei» der Churer Klibühni zwei Wochen lang ausver­ kaufte Vorstellungen bescherte und am diesjährigen Arosa-Humor-Festi- val teilnehmen wird. Rolf Schmid ist vor seiner geplanten Schweizer Tournee am Montag, 6. Mai 2002, abends um 22 Uhr mit seinem Pro­ gramm zu Gast an der higa. Tickets sind für Fr. 25.- (inkl. higa-Abendein- tritt) erhältlich beim Infopool Ticket­ service der Südostschweiz unter Tele­ fon 0848 84 80 84. Selbstverständlich sorgt die higa auch für musikalische Höhepunkte: am Freitag, 10. Mai 02 findet die Churer Kult-Night statt und vereinigt ehemalige Bands wie die le­ gendären Tyte Stones, Airbone und Skafari. An der Auffahrt am Donners­ tag, 9. Mai 02 weiss die higa sowohl die älteren als auch jüngeren Bcsu- cher/-innen zu verwöhnen: die Volks- musik-Stubete sorgt für eine Parade des Besten aus der Bündner Ländler­ musik-Szene, während das DRS3- Wunschmobil die etwas rockigeren Musikwünsche entgegennimmt. Weitere Musik-Events, die an 5 Abenden an der higa von Tom Leib­ undgut organisiert werden: «Honky- Tonky», ein Irischer Abend, funky Jazz der bekannten Gruppe Schnotz, ein Italo- sowie ein Schlagerabend. Die Gastronomie an der higa bietet mit 600 Sitzplätzen ein breites kulinari­ sches Angebot. In den 4 Restaurants gibt es von der Pizza bis zum Wild­ pfeffer alles. Als Wirte werden die be­ reits bewährte Crew des Hotel Som­ merau unter der Leitung von Silvia Capaul sowie der bekannte Churer Ga­ stronom Tschämp Patigler die Gäste verwöhnen. An der grossen Higa-Bar in der Stadthalle sorgt Tom Leibund­ gut (Tom's Beer Box) für beschwingte Momente. Bronx-Disco-Queen 2002 gesucht! Zweite «Miss-Bronx-Wahl» am Samstag, den 23. März Rund ein Dutzend Kandidatinnen nutzen ihre Chance und nehmen am Samstag, den 23. 
März an der zwei­ ten «Miss-Bronx-Wahl» teil. Die Grossdiscothek bfetet nach dem letzt­ jährigen Erfolg wiederum eine Ver­ anstaltung mit attraktiven Damen, Showprogramm und Partysound. Ab Ostern optimiert die Buchser Bronx das Wochenprogramm in der stress­ freien Zone. D&irte Huber aus Rheineck wurde im März 2001 zur ersten «Miss Bronx» gekürt Am 23. März übergibt sie nun ihren Titel als Rheintaler «Disco- Queen» an eine Nachfolgerin. Der Buchser Beauty-Contest stellt erneut ein besonderes Highlight im Früh- Iingsmonat März dar. Chance für interessierte Frauen Attraktiven Damen zwischen 17 und 27 Jahren wird die Möglichkeit gebo­ ten, vor einem grossen Publikum auf­ zutreten. Aufgeteilt in drei verschiede­ ne Runden präsentieren die Kandida­ tinnen modische Outfits aus den Berei­ chen Abend-, Disco- sowie Bademode. Eine mehrköpfige Juiy, bestehend aus: regionalen Fachpersonen sowie pro­ minenten Gästen, beurteilt die Teil­ nehmerinnen in den Gebieten Aus­ druck, Charme und Aussehen!. Als Hauptpreis erhält die neue «Miss-Bronx» 
eine Städtereise nach Paris, ge­ sponsert vom Hotelplan in Buchs! Die fünf Finalistinnen der Bronx-Wahl qualifizieren sich automatisch für den Schlussgang der «Miss Bodewsee-Ver- anstaltung» vom 22. Juni, welche wie­ derum ein Sprungbrett zu weiteren Wahlen ist. Kompetente Partner beim Beauty-Contest Mit Radio L konnten die Initianten der «Miss-Bronx-Wahl» einen starken Medienpartner verpflichten. Pro­grammkoordinator 
und Moderator Gregör Loser führt durch den ab­ wechslungsreichen Event in der Gross­ discothek. Für die Bilder der Kandida­ tinnen sorgt Albert Mennel vom Liechtensteiner exclusiv-Verlag. Zu­ ständig für das make-up und hair-sty- ling der Damen ist der Buchser Schön­ heitssalon «Beauty Trend». Türöffnung zur «Miss-Bronx-Wahl 2002» ist be­ reits um 19 Uhr. Weitere Infos sowie alle Bilder der Kandidatinnen sind on­ line ersichtlich unter www.bronx- buchs.ch. Am Samstag, den 23. März findet in der Bronx in Buchs die zweiten »Miss- Bronx-Wahl» mit rund einem Dutzend Kandidatinnen statt. 
Verbessertes Wochenprogramm Ab April optimiert die Discothek Bronx auf vielseitigen Wunsch der Gäste ihr Programmangebot und ga­ rantiert so auch künftig den totalen Partyspass in der stressfreien Zone. Unter «let's dance» setzt das Buchser Lokal weiterhin jeden Donnerstag auf die original Taxi Dancers und DJ Tom­ my - ein gehobener Tanzplausch für alle zu Musik von Rock-Oldies bis ak­ tuellen Hits. Neu bietet die Bronx am Freitag mit «let's jump» eine bunte Rock- und Partynight. Für den passen­ den Sound verantwortlich sind natio 
1 nal bekannte und erfahrene DJs. Ne­ ben den bewährten Rockblöcken gehören neu ins Programm auch Par­ ty-Rock, Latino- und Reggae-Hits, Wassiker aus den Sparten Disco, Soul, Funk und Pop aber auch die Toptitel aus den aktuellen Charts. Die Rhein­ taler Grossdiscothek spricht somit am Freitag eine breitere partyfreudige Zielgruppe an. Auf Konzerte .wird in Zukunft verzichtet, «let's bronx» steht für den Samstag in der stressfreien Zone. Bronx-Resldent-DJ Leni bietet weiterhin die Party am Wochenende. Auf der Playlist steht ein cluborien­ tierter Musikmix aus den aktuellen Charts, House- und Trance-Hits sowie den grössten Partyknallern - absolute , Tanzgärantle im Rheintal. 
Disco ab dreissig FELDKIRCH: Wer schon immer wissen wollte wie es ist, wenn ein ehrwürdi­ ges Theater plötzlich zum Disco-Tem­ pel mutiert, die Bühne zur Tanzfläche wird, und darüber hinaus sich noch mit grosser Sehnsucht an die Hadern der 70er- und 80er-Jahre erinnert, der ist richtig bei der «Disco ab dreissig» am Samstag, den 23. März ab 21 Uhr im Theater am Saumarkt am Mühle­ torplatz 1 In Feldkirch. Die sehr erfolg­ reiche monatliche Veranstaltung bietet neben einer nostalgischen Disco-Stim­ mung auch noch ein nettes Büffet und eine Reihe leckerer Getränke. Die «Disco ab dreissig ist-eine besondere Gelegenheit, das Theater am Saumarkt mal von einer anderen Seite kennen zu lernen. 
(Eing.)
	        

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