Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Freitag, 11. Januar 2002 
7 «Ein Botschafter des Landes» Rückblick des Kunstmuseums Liechtenstein auf das vergangene und Vorschau auf das neue Jahr Mit Freude konnte gestern bei der Medienkonferenz im Foyer dps Kunstmuseums Museumsdirektor Friedemann Malsch von »überraschend*;hgliefl Besucher­ frequenzen» sprechen. (Bild.'Pqtll Trümmer) 
Mit Freude konnten gestern bei der Medienkonferenz im Foyer des Kunstmuseums Museumsdi­ rektor Friedemann Malsch, Konservatorin Christiane Mey- er-Stoll und Daniel Quaderer (Öffentlichkeitsarbeit) im Rück­ blick auf das erste Betriebsjahr des Museums von «überra­ schend hohen Besucherfrequen­ zen» sprechen. Gerolf Hause r Auch die positive Berichterstattung in meinungsführenden internationalen Medien zeigten, dass das Kunstmuse­ um zu einem Botschafter des Landes geworden sei. Ein Erfolg, der sich se­ hen lassen kann, auch wenn den Ver­ antwortlichen bewusst ist, dass, wie Friedemann Malsch sagte, diese Zah­ len im folgenden Jahr, wenn «dqr Neu­ igkeitseffekt ausgelaufen sei», vermut­ lich nicht gehalten werden können. Ausstrahlung des Museums Dfe Hauptcrfolgspunkte seien die in­ ternationale Ausstrahlung des Mu­ seums, die sich zunehmend als Refe- renzbau innerhalb der Diskussionen um neue Museumsbauweisen heraus­ kristallisierende Architektur des Kunstmuseums, die auf international grosses Interesse gestossenen Wechsel- ausstellungen im Jahr 2001 (Otto Freundlich - Kräfte der Farbe. «Das In­ nere Befinden: Das Bild des Menschen in der Videokunst der Gegenwart» und Gottfried Honeggcr: «trotz allem - ei­ ne Rückschau»), das Ausstellungskon- zept des Museums (die Konfrontation verschiedener Stile) sowie die Ausstel­ lung «Götter wandelten einst...» (sie wird bis Anfang 2003 zu sehen sein). Auf grosse Resonanz sei auch das Zei­ gen von Werken aus den eigenen Sammlungsbeständen gestossen (z.B. Arte Povera), ebenso die freundliche Haben Sie Freude am Haushaltsma­ nagement? Möchten Sie den Haus­ halt professionell fuhren und da­ durch mehr Freizeit gewinnen? Im Frühjahr 2002 startet im Kanton St. Gallen der nächste hauswirtschaftli­ che Fachkurs - ein Lehrgang, der be­ fähigt, Jugendliche im Haushalt aus­ zubilden (Hauswirtschaftsjahr). Die Kantonale Arbeitsgemeinschaft für hauswirtschaftliche Bildungs- und Be­ rufsfragen des Kantons St. Gallen und • Fürstentum Liechtenstein (KAG HW) organisiert im Frühjahr 2002 erneut eine hauswirtschaftliche Ausbildung für engagierte Frauen. Der in drei Fachkursen mit je 44 Lektionen geglie­ derte Lehrgang befähigt, Jugendliche im Familienhaushalt auszubilden - mit 
und informative Atmosphäre des Hau­ ses (nicht umsonst würde das Mu­ seumspersonal über die Werke der je­weiligen 
Ausstellung in Aus- und Wei­ terbildung geschult). Zur Ausstrahlung des Museums zählten aber auch die raterin und arbeitet als selbstständige Unternehmerin in Basel. Ihre Firma «wortbild» bietet eine, umfassende Marketing- und Kommünikationsbe- ratung in den Bereichen Kultur, Non- Profit-Organisationen und Klein- und Mitteluntcrnehmen an. Besuchen auch Sie die Veranstaltungen des Projekts «Jungunternehmerinnen und Wirt­ schaftsfrauen». Knüpfen Sie Kontakte und lernen Sie bereits tätige oder künftige Unternehmerinnen kennen. Tauschen Sie beim Ap6ro wertvolle Erfahrungen mit Wirtschaftsfrauen aus. Das Projekt «Jungunternehmerin­ nen und Wirtschaftsfrauen» wurde mit dem Chancengleichheitspreis der liechtensteinischen Regierung ausge­ zeichnet und wird von der Telecom FL AG unterstützt. Wir freuen uns auf Sie. 
Verein Bildungsarbeit für Frauen 
begleitenden Vermittlungs- und Ver­ tiefungsprogramme, z.B. die jeden Donnerstag stattfindenden öffentli­ chen Führungen, der regelmässig am Sonntag durchgeführte «Kunsttreff», das Pilotprojekt zur Museumspädago­ gik während der Videoausstellung «Das Innere Befinden», das von 24 Schulklassen, das sind 370 Schülerin­ nen der weiterführenden Liechtenstei­ ner Schulen, besucht wurde, die Zu­ sammenarbeit mit Partnern (Erwach­ senenbildung, Kunstschule, TaK, ORF, SWR und den vier führenden Museen der Region), aber auch das Projekt «Tag fler Gemeinden Liechtensteins im Kunstmuseum», bei dem Triesen den Anfang gemacht hatte (Schaan wird in diesem Jahr folgen). Damit zeige sich das Kunstmuseum als ein offenes Haus und 
als lebendiger Ort der Auseinan­ dersetzung mit Kunst. Ausblick auf 2002 Die Honegger-Ausstellung (bis 17. 2. 2002) wird am 8. März abgelöst durch die Ausstellung «Ozean». Ein Projekt» der 1951 in Japan geborenen Leiko Ikemura. Damit beginnt eine Serie von Ausstellungen, die unter der Über­ schrift «Kulturenaustausch» steht. Vom 31.5. bis 25. 8. zeigt die in New York lebende Rita McBride ihre Skulpturen, Installationen oder Interventionen, die sich mit Orten unserer Gegenwart aus­ einandersetzen. Die Zeit vom 19. 9. 2002 bis 1-2. 1. 2003 steht unter dem Thema «Migration». Der kulturelle Austausch, die Migration, die Wande­ rung, wird besonders seit den 60er- Jahren für viele Künstler zum Thema einer neuen künstlerischen Haltung. Die Ausstellung wird sich dem Thema in einer dezidierten Auswahl interna­ tionaler Künstlerinnen generationen­ übergreifend widmen. Im Frühjahr wird es ein spezielles Programm zum Jahr der Berge, im Sommer wieder ein Artist-in-Residence-Programm und eine lange Nacht der Museen geben. Täfer und Paneele an Decke und Wand ESCHEN: Am Dienstag, den 15. Janu­ ar um 19.30 Uhr beginnt in der Bau­ box in Eschen der Kurs 188 unter der Leitung von Norbert Hasler. Montage für Heimwerker im Neubau und Reno- vationsbereich.. Theorie: Diverse Materialien kennen­ lernen (Massivholztäfer, Dekorpanee­ le, Echtholzpaneele), Anwendungsbe­ reiche, Isolation, Dampfbremse oder - sperre. Praxis: Montage an Decke und Wand, Übergänge, Anpassungen und Abschlüsse. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail:  info@stein-egerta.li . (Eing.) 
Anmeldung zum Fasnachtsbasteln Auch dieses Jahr sind wir bei dem Fas­ nachtsumzug dabei. Mit dem Motto: «DINO SUCHT DINO». Ab dem 16. Ja­ nuar bis zum 6. Februar, jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr, werden wir an vier Nachmittagen rund um das Motto Di­ nosaurier basteln, spielen, plauschen... Am Sonntag, den 10. Februar schwin­ gen wir uns dann gemeinsam durch den Schaaner Fasnachtsumzug. Und? Möchtest du dabei sein? Wenn du zwischen 6 und 11 Jahre alt bist und gute Ideen hast, dann melde dich schriftlich bis spätestens am 14. Februar beim: Gemeinschaftszentrum Resch, Duxgass, 9494 Schaan/Fax: 232 68 56 oder E-Mail: gz-kinderani- mation@supra.net an. Achtung: be­ grenzte Teilnehmer/-innen-AnZahl 1 Gemeinschaftszentrum Resch Vortrag über Gentechnik Am Montag, den 14. Januar findet um 19 Uhr die alljährliche Hauptver­ sammlung der Elternvereinigung der Kantonsschule Sargans statt. Ein nam­ hafter Referent konnte für diesen Abend gewonnen werden. Die un­ glaubliche Brisanz der Gentechnik kann Eltern nicht kalt lassen, und wer hat keine Berührungsängste, wenn es um Anwendung dieser Technik am Menschen geht? Prof. Dr. H.-P. Schrei­ ber, Leiter der Fachstelle für Ethik und Technologiefolgenabschätzung an der ETH Zürich, wird versuchen, Ihnen Antwort zu geben auf die Frage : Führt Gentechnik zu perfekten Menschen? Eingeladen sind alle Eltern der Schüle­ rinnen und Schüler der Kantonsschule Sargans und ihre interessierten Be­ kannten. 
(Eing.) Sexualerziehung in der Kindheit Am Montag, 14. Januar beginnt um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Seminar mit Patricia Matt, das an den drei folgenden Montag­ abenden weitergeführt wird. «Über Sexualität reden» - ist eine Herausforderung für Mütter und Väter. Mit folgenden Fragestellungen soll an vier Abenden daran gearbeitet werden: Was sind meine Möglichkeiten in der Sexualerziehung als Mutter oder Va­ ter? Was kann ich als Mutter oder Va- tef zur Sexualerziehung meiner Kinder beitragen? Wo ist es gut, Grenzen zu respektieren? Mit welchen Themen bin ich im Kontakt mit meiner Tochter und meinem Sohn und deren erwa­ chender Sexualität konfrontiert? Ein Ziel des Kurses ist es, diese Aufgabe gestärkt und lebendig im Alltag an­ packen zu können. Patricia Matt als Sozialarbeiterin bei der Aids-Hilfe Liechtenstein verfügt über eine langjährige Erfahrung als Präventi­ onsfachfrau im Bereich der Sexualität. Veranstaltet 
von der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, mit Voranmeldung. Vibrant English VADUZ: This is an exciting course for basic users of the English Language. We start off with a discussion of fine arts with some art users. We will guide you through some works and theories using 
everyday English. Moving to the viewing and the discussion of various film scenes by comparing subtle and controversial human aspects. The third week will involve the discussion of the written word and its influence on öur daily lives and culture. We will finish the course with a discussion of your own creative abilities. Der Kurs 546 unter der Leitung von Melanie Schu­ macher beginnt am Mittwoch, den 16. Januar um 19 Uhr in der Oberschule in Vaduz. Anmeldung und Auskunft,bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail:  info@stein-egerta.li . 
(Eing.) 
Babysitter-Kurs SCHAAN: Möchtest Du Deine Freizeit sinnvoll gestalten und erst noch etwas Taschengeld dazuverdienen? Möchtest Du mehr Sicherheit im Umgang mit Kindern erlangen und gut auf die Tätigkeit als Babysitter vorbereitet werden? Am Mittwoch, den 16. Janu­ ar 2002 beginnt im Eltern Kind Forum an der Landstrasse 170 in Schaan wie­ der ein Babysitter-Kurs für Jugendli­ che ab 13 Jahren. An drei aufeinan­ derfolgenden Mittwochabenden von 17 bis 19 Uhr erfahren angehende Ba­ bysitter einiges über die Entwicklung des Kindes, über Spielverhalten, Ver­ antwortung Übernehmen, Nothilfe bei Kleinkindern usw. Kurskosten Fr. 50.-. Anmeldung beim Eltern Kind Forum unter Tel. 233 24 38. 
(Eing.)' 
Wie mache ich mein Unternehmen bekannt? VADUZ: Am Donnerstag, den 31. 
Ja­ nuar um 20 
Uhr findet im Foyer des Liechtensteinischen Gymnasiums in Vaduz ein Referat mit dem Titel «Wie mache ich mein Unternehmen be­ kannt?» statt. Was ist meine unterneh­ merische Kernkompetenz? Wie lautet mein einzigartiges Verkaufsargument? Wie, wo und womit kommuniziere ich mein Angebot? Diese Fragen klären die beiden Referentinnen Alexa Ospelt und Esther Meyle in ihrem spannen­ den Referat. Sie stellen die wichtigsten Instrumente der Kommunikation vor und zeigen auf, wie man diese zielge­ richtet zur Bekanntmachung des eige­ nen Unternehmens einsetzt. Alexa Ospelt ist ausgebildete 
PR-Be- Managen Sie mit Freude Ihren Haushalt? Im Frühling 2002 startet der nächste hauswirtschaftliche Fachkurs - Befähigung zur Ausbildung Kann den Fachkurs zur Ausbildnerin im Familienhaushalt nur empfehlen: Clau­ dia Stadelmann (Amden) zusammen mit Lehrtochter Corina (links) und drei der insgesamt acht Kinder. 
einer Zusatzqualifikation auch als Lehrmeisterin im ersten Jahr der Aus­ bildung zur Hauswirtschafterin. Unterrichtet wird während, einem Jahr in drei Blockkursen (je 44 Lektio­ nen): Ernährung/Verpflegung, Haus­ haltspflege/Wohnen und Handarbei­ ten. Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen erhalten alle Kursteilneh- mer/-innen einen kantonalen Ausweis, der sie befähigt, Jugendliche im Haus­ wirtschaftsjahr zu begleiten..Eine Zu­ satzqualifikation befähigt, angehende Hauswirtschafterinnen im ersten Lehr­ jahr auszubilden. Interessierte erhalten nähere Auskunft bei: Claudia Menet in Sargans (Tel. 081 723 64 14) oder beim Sekretariat KAG-HW, Esther Müller, Diepoldsau (Tel. 071 733 11 17). Amt für Berufsbildung
	        

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