Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

4 Freitag, 11. Januar 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Ja zur Unaxis Balzers AG - Ja zum Parkhaus Forum: Pressemitteilung von Gemeindevorstehung Balzers zur Gemeindeabstimmung vom 11./13. Januar Heute und am Sonntag können die Balzner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Abgabe von Baurechtsboden an die Firma ITW zum Bau eines Parkhauses fiir die Unaxis Balzers AG abstimmen. Dabei geht es nicht um die ITW, nicht um die Gemeinde Balzers, sondern um die Zukunft der Unaxis Balzers AG. Das Referendumskomitee hat in den letzten "Tagen immer wieder versucht Nebenschauplätze zu eröffnen und hat dabei das Wesentliche aus den Augen verloren. Zudem haben sie immer wie­ der 
versucht die Mär von einem Bo­ dengeschenk zu verbreiten. Um was geht es wirklich? Die Unaxis Balzers AG hat ein Park­ platzproblem, welches unbedingt zu lösen ist. Glücklicherweise plant die Unaxis Balzers AG ihre Zukunft in Balzers. Aus diesem Grund möchte die 
Unaxis Balzers AG die eigenen Freiräume auf dem Firmenareal für ei­ nen langfristigen Ausbau freihalten. Als beste Alternative zur Lösung des Parkplatzproblems bot sich das Meba- Gelände an, welches schon heute von der Unaxis Balzers genutzt wird. Die Firma ITW erklärte sich bereit, auf die­ sem Gelände auf eigene Rechnung ein Parkhaus für ca. 600 Personenwagen filr die Unaxis Balzers AG zu errichten. Für die optimale Errichtung de? Park­ hauses benötigt die Firma ITW aber rund 140 Klafter der Fabrikstrasse. Die Fabrikstrasse ist eine Gemeindestrasse, welche nie wirklich genutzt wurde. Aus diesem Grund beschloss der Ge­ meinderat von Balzers am 4. Juli 2001, die Fabrikstrasse aufzuheben und der Firma ITW im Baurecht die rund 140 Klafter zur Verfügung zu stellen. Da Balzers über klare Statuten betr. Bau­ rechtsboden verfügt, versteht sich von 
selbst, dass diese 140 Klafter zu den üblichen Zinskonditionen abgegeben werden. Über diese Entscheidung des Gemeinderats kann das Stimmvolk an diesem Wochenende aufgrund des Re­ ferendums abstimmen. Über nicht mehr und nicht weniger. Verkehrstechnisch der beste Standort Es geht um ein Parkhaus für die Un­ axis Balzers AG und nicht um ein Parkhaus für die Gemeinde Balzers. Die Gemeinde Balzers hätte die Option - wenn das Stimmvolk Ja sagt - das Parkhaus ebenfalls mitzunutzen. Dies ist vor allem im Hinblick auf die zahl­ reichen Grossveranstaltungen in Bal­ zers (Musical, Operette, City-Sprint usw.) sehr sinnvoll und begrüssens- wert. Nebst dieser einmaligen Mög­ lichkeit ist das geplante Parkhaus auf dem Meba-Gelände auch verkehrs­technisch 
der beste Standort. Dies be­ stätigen nebst der Studie von «Sauter und Hartmann» auch der Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und das Hochbau­ amt der Regierung. Nur bei diesem Standort kann ein Mehrverkehr durch Wohnquartiere verhindert werden. Da­ mit treten auch die Diskussionen um 100 Meter Fusswegdistanz mehr oder weniger zu den öffentlichen Gebäuden in den Hintergrund. Sagen wir Ja zur Unaxis Balzers AG Wichtig ist aber vor allem, dass das geplante Parkhaus für die Unaxis Bal­ zers AG eine optimale Lösung dar­ stellt. Für die Gemeinde Balzcrs ist es wichtig, dass der grösste Arbeitgeber und einer der grössten Steuerzahler in Balzers seine Zukunft optimal planen kann. Wenn die Firma Unaxis Balzers AG profitiert, dann profitiert auch die 
Gemeinde Balzers. Eine in Balzers ver­ bleibende Unaxis Balzers AG bietet zu­ dem auch etlichen Gewerbebetrieben in Balzers ein Auskommen. Aus die­ sem Grund appelliere ich an die Stimmbürgerinnen- und Stimmbürger von Balzers: Sagen wir an diesem Wo­ chenende Ja zur Unaxis Balzers AG und damit auch Ja zur geplanten Bo­ denabgabe für die Errichtung eines Parkhauses. II • | » | " ' I t ' " > Unter der Rubrik «Forum» veröfFent- ; liehen wir Zuschriften und Beiträge von Verbänden, Vereinen, Aktionen und 
Institutionen. Das «Forum» drückt aus, dass die in den Beiträgen geäusserten Meinungen nicht mit der Haltung der Zeitung überein­ stimmen müssen. ^ LESERBRIEF Verrückte, bedauerns­ werte kleine Welt Die Art und Weise wie bei uns die Ver­ fassungsdiskussion läuß, spottet jeder Beschreibung. Mit welchen Mitteln ei­ nige unserer Landsleute versuchen un­ seren Fürsten und die firstliche Fami­ lie aus dem Land zu ekeln ist für mich schlichttveg unbegreiflich. Wenn diese Leute immer wieder ver­ suchen unseren Landesfirsten mit ihren Massstäben zu messen und auf das von ihnen offensichtlich gepflegte Niveau zu bringen, hat das mit Politik nichts mehr zu tun. Erfreulich, dass der Abgeordnete 
WolJf etwas in den mit grossem Kostenaufwand erstellten Expertisen gefunden hat, was in sein Konzept passt. Er sollte jedoch auch die Passa­ gen ertvähnen, in denen das Vorgehen, unseres Landesfürsten und die immer wieder erwähnten Kritikpunkte als «rechtens» angesehen werden. Das Verschweigen von so wichtigen Details und nur die erwähnen, die in sein Konzept passen, ist unehrenhaft. Es geht hier nicht darum einen Gegner über den Tisch zu ziehen, sondern es geht um unsere Verfassung und die Zukunft unseres Landes. Wenn der Abgeordnete Sprenger den Einfluss des Fürsten bei der Richterbe­ stellung als iKritikpunkt» erwähnt, möchte ich ihn an das eigenartige 
Ver- TODES ANZEIGE Gott nimmt uns die Last des Lebens nicht ab, aber er gibt die Kraft zum Tragen. Kardinal Newman Traurig nehmen wir Abschied von unserer Mama, Schwiegermama, Nana, Urnana, Schwester und Tante Isabella Meier-Matt 3. Dezember 1912 - 9. Januar 2002 Wir sind dankbar für die schöne Zeit, die wir mit dir verbringen durften. Eschen, 9. Januar 2002 Kinder Georg und Maria Meier-Beck Linde Öhri-Meier Theo und Margrith Meier-Büchel Enkel Roland und Brigitte Gabriela, Judith und Lukas Dithmar, Carin und JUrg Urenkel Oliver und Ramon Janik und Fabian Stefanie Marco, Sandro, Lisa-Maria und Fabio Benjamin und Nina Schwestern Mina Amalie Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle aufgebahrt. Die Beerdigung mit anschliessendem TVauergottesdienst findet am Samstag, den 12. Januar 2002 um 9.30 Uhr in Eschen statt. Wir beten für die Verstorbene am Donnerstag und Freitag, jeweils um 19.15 Uhr. Anstelle von Blumen bitten wir um Spenden für das LBZ Eschen. 
halten unserer Partei in der Angele­ genheit des ehemaligen obersten Rich­ ters erinnern. Wo waren damals die Begriffe wie «Recht - Ehre - Unbefan­ genheit», geblieben? Haben diese Leute vergessen, dass unser und ihr Wohlstandsgebäude nur möglich war, weil das Fundament, welches durch Fürst Franz Josef in Zusammenarbeit mit Regierungschef Alexander Frick und seinem Regie­ rungsteam erstellt wurde, solide und wegweisend war? Haben nicht wir alle davon profitiert? Seit ich mich erinnern kann, waren die Fürsten und die ganze fürstliche Familie integer, unkäuflich und voll und ganz für die Interessen unserer Heimat. Dalier bin ich der festen Über­ zeugung, dass wir auch in der Zukunft einen starken Fürsten mit klar geregel­ ten Rechten brauchen. Wenn Michael Hilti, Inhaber der Firma Hilti derl Meinung ist, dass der zwischen dem IFürstenhaus und der Regierung Hasler ausgearbeitete Ver­ fassungsvorschlag für 
uns alle gut und rechtens 
ist, bin ich der Meinung, dass in dieser Sache einem Mann, der für viele tausend Mitarbeiter verantwort­ lich ist und den harten Gegenwind der Welt kennt, mehr vertraut werden kann, als den dank unseres Wohlstan­ des gross gewordenen Kritiker. Das Vorgehen und Verhalten der ehemaligen Regierung sollte uns allen die Erkenntnis bringen, dass nicht •alles», dem in unserem Land während der letzten 40 Jahre mit grosser Intensität gepflegten Politmo-loch, 
geopfert werden darf. Wenn es der ehemaligen Regierung möglich war für unser Land riesengrosse Sor- genpotentiale zu errichten, die die jet­ zige Regierung mit grosser Mühe auf­ räumen muss (sofern noch möglich), soll es nach meinem Dafürhalten den Politikern nie ermöglicht werden, un­ ser Land dermassen ins Abseits zu stellen, dass wir nicht mehr lebens- föhig sind. Wir müssen uns daher be- wusst sein, dass wir, wenn es schief geht, fast alleine sein werden und zu­ guter Letzt doch nur ein Dorf von ca. 30 000 Einwohner sind. Wir brau­ chen einen Landesfirsten, der die Möglichkeit und das Recht hat, in letzter Konsequenz die Notbremse zu ziehen und einzugreifen. Ein Landes- flirst mit Visionen und nicht einer zum Fotografieren, wie es der Abge­ ordnete Paul Vogt wünscht. Hier in unserem Lande gibt es eine grosse Mehrheit, die sich bewusst ist, was auf dem Spiel steht und was wir dem Fürstenhaus zu verdanken haben. Das dürfte wohl auch der Grund sein, dass die Verfassungsgegner mit allen möglichen und unmöglichen Mittel versuchen eine baldmögliche Abstim­ mung zu verzögern. Es ist zu wünschen, dass die Regie­ rung Hasler baldmöglichst über den Verfassungsvorschlag abstimmen lässt, um diesem unglückseligen Treiben ein Ende zu bereiten. Ich wünsche allen Lesern und auch den Fürstenhausgegnern ein gutes Neujahr und Gottes Segen. Max Heidegger, Triesen 
Rapunzel lädt ein SCHAAN: Das Betreuungsteam freut sich auf viele Mütter, Väter und Kin­ der, die ein paar ungezwungene Stun­ den verbringen möchten. Geöffnet von Montag bis Donnerstag von 15 bis 17.30 Uhr sowie freitags von 9 bis 1 Uhr. Caföteriabetrieb mit kostenlo­ ser Kinderbetreuung. Familien-Frühstück Im Mütterzentrum Rapunzel wird heute Freitag, den 11. Januar von 9 bis II Uhr gemütlich gefrühstückt. Alle sind ohne Voranmeldung willkom­ men. Mit Gratiskinderbetreuung. Wir bitten alle Besucherinnen und Besu­ cher, die öffentlichen Parkplätze rund ums Mütterzentrum zu benützen. Garantiert Zeichnen lernen BALZERS: Zeichnen ist eine Fähigkeit, die bis zu einem hohen Grad erlernt werden kann, ähnlich wie Schreiben und Lesen. In diesem Kurs wird die Fähigkeit des Zeichnens durch speziel­ le Methodik vermittelt und erarbeitet. Alle Teilnehmenden erzielen sichtbare Fortschritte und erleben dadurch mo­ tivierende Erfolge, besonders auch je­ ne, die sich für weniger talentiert hal­ ten. Der Kurs 109, unter der Leitung von Barbara Büchel, beginnt am Mon­ tag, den 14. Januar um 8.30 Uhr im Mehrzweckgebäude in Balzers. Aus­ kunft: Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22. ... ich bin mir wichtig! Lebensqualität und Lebenskunst - Vortrag in Schaan Unser Körper gehört zu jenen Din­ gen, auf die wir erst dann aufmerk­ sam werden, wenn etwas nicht stimmt. So kommt es, dass wir ihn oft nur dann beachten, wenn er krank ist. Das ist schade, denn das Leibliche ist ein sehr spannendes und beziehungsreiches Gebiet. Es lohnt sich, ihm mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dr. med. Rolf Hohmeister, Chefarzt Rheumatologie des Medizinischen Zentrums in Bad Ragaz, schöpft aus einem reichen Erfahrungsschatz, wenn er zum Thema Lebensqualität spricht. Welches sind, die Elemente, die das igute Leben», also Lebensqua­ lität ausmachen? Wie hat sich die Medizin seit der. Antike gewandelt? Können wir von der heutigen Medizin noch erwarten, dass sie die jedem Menschen innewohnende Heilkraft erkennt und diese zu. stärken ver­ sucht? Vorbeugen undt Heilen - zum An­ fangen ist es nie zu spät, ist die Mei­ nung von Dr. Hohmeister. Dazu gibt er konkrete Tipps,' die jede/r von uns morgen schon in die Praxis umsetzen 
Dr. R. Hohmeister spricht am 16. Januar in Schaan über Lebensqualität und Le­ benskunst. kann. Der Vortrag von Dr. med. R. Hohmeister wird von der Krebshilfe Liechtenstein organisiert. Er findet 
am Mittwoch, den 16. Januar um 20 Uhr, im Rathaussaal in Schaan statt. Der Eintritt ist frei. » 
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