Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Mittwoch, 13. März 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Heinrich KAUFMANN, Ramschwag­ weg 30, Balzers, zum 79. Geburtstag Vinzenz WOHLWEND, Churerstrasse 276, Nendeln, zum 78. Geburtstag Aloisa HELFERICH, Runkelsstrasse 5b, Triesen, zum 76. Geburtstag Jeanne SIEGRIST, Fabrikwegli 7, Trie­ sen, zum 75. Geburtstag NACHRICHTEN Einbruch in Rohbau bei Sportplatz RUGGELL: In der Nacht von Montag auf Dienstag drang eine unbekannte Täter­ schaft in den Rohbau des Sporthauses beim Sportplatz in Ruggell. Gewaltsam entfernte sie eine Bautür im Kellerge- schoss, wo Handwerkzeug gelagert ist. Nach ersten Erkenntnissen stahlen die Täter eine Schlagbohrmaschine der Marke «Hilti» sowie eine Handpressma­ schine.' Der Deliktsbetrag des Diebesgu­ tes ist nicht bekannt. 
(Ipfl) Verkehrsunfall BALZERS: Am Dienstag kurz vor Mittag ereignete sich auf der Kreuzung «Win- gerta/Alte. Churerstrasse» ein Verkehrs­ unfall zwischen zwei Autos. Ein Auto­ mobilist, der auf der Nebenstrasse «Win- gerta» bergwärts fuhr, übersah offen­ sichtlich die von rechts kommende Au- tolenkerin auf der «Alten Churerstrasse», so dass es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoss kam. Es blieb bei Sach­ schaden an den Autos. 
(Ipfl) EWR'Rat In Brüssel VADUZ: Am 12. März fand in Brüssel der EWR-Rat statt, an welchem Wirt­ schaftsminister Hansjörg Frick teil­ nahm. In den Beratungen wurde das gute Funktionieren des EWR festge­ stellt. Nicht zuletzt die bevorstehende Erweiterung der europäischen Union und damit des EWR verändern aber zunehmend die politischen Rahmen­ bedingungen des Abkommens. In seiner Erklärung unterstütze Re­ gierungsrat Frick die Anstrengungen der spanischen Präsidentschaft am kommenden EU-Gipfel in Barcelona, den europäischen Binnenmarkt wett­ bewerbsfähiger werden zu lassen, hin­ terfragte dabei jedoch die weiterhin hohe Staatsquote, welche das wirt­ schaftliche Geschehen belastet. Der Regierungsrat unterstrich die Verpflichtung zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung, welche libe­ raleren Marktbedingungen nicht ent­ gegensteht. 
(pafl) KBA: Wie bediene ich mein Natel? Haben Sie auch eines oder wollten Sie sich schon lange eines anschaffen? Aber wie ist dieses kleine Ding zu handhaben? In Kleingruppen mit bis zu maximal fünf Teilnehmenden zei­ gen 
wir Ihnen, wie das Natel zu bedie­ nen ist und wie Sie es optimal benüt­ zen können. Keine Altersbegrenzung! Wenn Sie Interesse haben, dann ru­ fen Sie uns bitte an. Telefon 237 65 65. Kontakt- und Beratungsstelle Alter, Beckagässli 6, 9490 Vaduz. 
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Viel Glück zum 85. Geburtstag! Herzliche Gratulation an Josefine Marxer-Hartmann in Schaanwald An der Vorarlberger Strasse 25 in Schaanwald feiert heute Josefine (Fini) Marxer ihren 85. Geburtstag. Erfreulich, mit die­ ser humorvollen und zufriede­ nen Jubilarin ins Gespräch zu kommen. Theres Mat t So vieles hat sich seit ihrem Aufwach­ sen in einem Bauernhaus in Düns/Vor- arlberg - im Kreise von vier Geschwis­ tern - ereignet. Zurückblickend sagt sie: «I ha a schöne Jugend gha, trotz da schlechta Zita.» Sie erinnert sich an das sonntägliche Beisammensein mit jungen Leuten in der grossen Bauern­ stube, wo die Mutter es erlaubte - den Vater verlor Fini, als sie achtjährig war - dass hie und da mit einer Handorgel zum Tanz aufgespielt wurde. Dabei hat 
sie Erich Marxer kennengelernt, mit dem sie 1947 den Ehebund schloss. 
In Schaanwald, im Elternhaus ihres Mannes, betrieben sie eine kleine Landwirtschaft, zogen drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn, gross, erstellten 1954 an Stelle des, alten Hauses einen Neubau. Gewohnt zu ar­ beiten und einzuteilen, setzte sich Fini für ihre Familie ein, half ihrem Mann, der längere Zeit krank war und den Bauernbetrieb aufgeben müsste. Die Jubilarin erinnert sich gerne an den guten Familienkontakt, an die Besuche und Ausflüge mit der in Gisingen ver­ heirateten Zwillingsschwester Mathil­ de, auch an die fröhliche Runde im «Alten Zoll» am Sonntagnachmittag. «G'jassat han i albig gern - o höt noch», sagt Fini, betont lachend, dass das «o a gutas Hirn-Training» sei. Dass dem so ist, bestätigt ihr ausserordent­ lich gutes Gedächtnis. Seit 1988 ist Fini Witwe, hat auch 
ihre Geschwister verloren. Grosse Zu­ wendung erhält sie von den Familien ihrer Kinder, die es ihr ermöglichen - obwohl sie nach einem Schlägle 1995 und einem Oberschenkelbruch 1996 seit zwei Jahren Rollstuhlabhängig geworden ist - in ihrem gemütlichen Heim zu verbleiben. Sie freut sich am Besuch ihrer acht Enkel, liest viel, ist interessiert an den Nachrichten aus nah und fern, verfolgt mit grossem In­ teresse die Skirennen und hört gerne Volksmusik. In ihrer aufgestellten, we­ nig anspruchsvollen Art erzählt Fini aus ihrem Alltag, freut sich, dass sie vieles selbstständig erledigen kann. Wir wünschen dieser liebenswerten Jubilarin weiterhin zufriedenstellende Tage, bestmögliche Gesundheit und ein fröhliches Geburtstagsfest im Krei­ se all ihrer Lieben und sagen herzlich «alls Guats, Glöck und Gottes Sega». Glück- und Segenswünsche zum 80. Geburtstag! Gratulation an Engelbert Wolf, Pfarrer i.R.,'St. Florinsgasse 13, Vaduz Auf ein erfülltes Priester-Dasein kann Engelbert Wolf, der heute sei­ nen 80. Geburtstag feiert, zurück­ blicken. Dessen wird man sich be- wusst bei einem Gespräch mit dem Jübilaren in seinem Heim in der St. 'Florinsgasse 13, Vaduz. Mit seiner Schwester Roseli, die ihn seit 1954 als «Pfarrköchin» auf seinem Weg begleitet, verbringt er dort seine Pen­ sionstage. • '• Theres Mat t Fröhlich und dankerfüllt berichtet En­ gelbert Wolf von seinem Werdegang in der Vaduzer Mesmer-Familie im Kreis von sechs Brüdern und sechs Schwes­ tern, vom bäuerlichen Umfeld in der Herrengasse. Als ältester der Söhne übernahm er früh schon Verantwor­ tung, lernte tatkräftig mitzuarbeiten. Er erinnert sich auch, wie er als Bub inmitten von Geschwistern und Nach­ barskindern 
das «Messe lesen übte». 1934 zog die Familie in die St. Florins­ gasse, wohnte in der Nähe des Pfarr­ hauses, wo Engelbert nach Beendi­ gung der Realschule, von Pfarrer Henny nach seinem Berufswunsch ge­ fragt, spontan antwortete: «Pfarrerl» 
So ebnete sich der Weg ins frisch eröffnete Realgymnasium der Maris- tenbrüder «Marianum» in der Villa Bianca - damals nur für Knaben zu­ gänglich. Nach der Matura 1943 öff­ nete sich für Engelbert daä Tor des Priester-Seminars Chur zu einem an­ spruchsvollen Studienplatz, vollbe­ packt mit guten Erinnerungen. Mit 14 Mitstudierenden, wurde er 1947 von Bischof Caminada zum Priester ge­ weiht. An die Primiz, mit grosser Fei­ erlichkeit in Vaduz gestaltet, erinnert sich Pfarrer Wolf lebhaft. Während des folgenden Jahres leistete Engelbert Wolf Aushilfe in Gottesdienst und Predigt im Bünd­ nerland vom Seminar aus. Als Vikar kam er von 1948 bis 1954 nach Klo- ten, in die Diaspora. Von dort holte ihn Pfarrer Tschuor als Hofkaplan nach Schaan. Vielen wird Engelbert Wolf in Erinnerung sein, wie er sich neben allgemeiner Seelsorge speziell für die Jugend einsetzte. Er betont die guten Erfahrungen, die er als Pfadfinderkurat, als geistlicher Leiter in Jungmannschaften und bei der Jungfrauen-Kongregation machte. Bereits in früheren Jahren nahm En­ gelbert in der Ferienkolonie Silum 
teil, war ein begeisterter Bergwande­ rer. Als Pfarrer kam Engelbert Wolf 1969 bis 1971 nach Geroldswil/ZH, anschliessend nach Gossau/ZH und bis zu seiner Pensionierung 1990 nach Turbenthal. Das war dann der Zeit­ punkt, um wieder in die St. Florinsgas­ se zurückzukehren, jedoch nicht um die Hände in den Schoss zu legen. «Man ist und bleibt Geistlicher», betont der Jubilar. Er übernahm Aushilfstel­len 
in Sevelen, Buchs und Triesen. Eingehend beschäftigt er sich mit reli­ giöser Literatur. Gewohnt früh aufzu­ stehen, liest er bereits um 6 Uhr die Messe in seiner Hauskapelle, feiert je­ weils am Sonntag den Gottesdienst mit den Bewohnern des Betagten- wohnheims, schätzt den guten Kon­ takt. Tag für Tag ist der Jubilar auf ei­ nem ausgedehnten Spaziergang anzu­ treffen. Er stellt erfreut fest, dass er nach einer Herzoperation - vor zirka acht Jahren - wieder gesund und leis­ tungsfähig ist. Umgeben von seinen vielen Büchern, Bildern und Statuen, in der Gemütlichkeit ausstrahlenden Atmosphäre seines Heims verbringt der Jubilar best ausgefüllte Tage. Voll Dank und Freude blickt er auf ein er­ fülltes Priesterleben zurück. Zum heutigen Geburtstagsfest wün­ schen wir dem Jubilar alles erdenklich Gute, viele frohe Stunden im Kreise seiner Verwandten und Bekannten. Am kommenden Sonntag - dies erse­ hen wir aus der Einladung mit Engel­ bert Wolf in Portraits darstellendem Lebenslauf - wird in grösserem Rah­ men gefeiert. Wir schliessen uns den vielen Gratulanten an, entbieten herz­ liche Glück- und Segenswünsche. Neue Mitglieder im Vorstand 29. Generalversammlung der Chauffeuren-Vereinigung Liechtenstein Kürzlich konnte Präsident Philipp Kind Mitglieder und Gäste aus nah und fem zur 29. Generalversamm­ lung der Chauffeuren-Vereinigung Fürstentum Liechtenstein, einer Sek­ tion der Les Rouliers Suisses, im Ho­ tel Deutscher Rhein in Bendern be- grüssen. Nach Genehmigung der Traktanden­ liste, Vorlesen des letztjährigen Proto­ kolls sowie den Jahresberichten von Präsident, Sekretärin,- Materialverwal­ ter und Kassier durfte der Präsident die fünf Neumitglieder willkommen heis- sen. Haupttraktandum waren die 
Wahlen der Vorstandsmitglieder. Der Präsident musste der Versammlung die Demissionen von drei langjährigen Vorstandsmitgliedern bekanntgeben. Zum neuen Kassier wurde Georg Eber- le aus Ruggell gewählt. Harald Kauf­ mann aus Balzers wurde ebenfalls von der Versammlung zum Vorstandsmit­ glied gewählt. Den ausscheidenden Vorstandskollegen Ewald Walch, Wal­ ter Lampert und Brigitte Danuser dankte der Präsident für die jahrelang geleistete Arbeit und überreichte ihnen ein Dankesgeschenk. Es folgten die Ehrungen für 25-Jahre-MitgliedSchaft 
bei Les Routiers Suisses. Die Jubilare erhielten eine Auszeichnung sowie die Anstecknadel 
des Verbandes für die langjährige Treue. Nach der Vorstellung des Jahrespro- grammes, welches auch zwei Weiter­ bildungskurse für die Chauffeure ent­ hält, kam der Präsident zu einem wei­ teren wichtigen Traktandum. Er stellte der 
Versammlung den Antrag, die aus­ scheidenden Vorstandsmitglieder zum Ehrenpräsidenten respektive zu Ehren­ mitgliedern 
zu ernennen. Die Ver­ sammlung stimmte diesem Antrag zu und der Präsident konnte Ewald Walch 
zum Ehrenpräsidenten und Walter Lampert sowie Brigitte Danuser zur Ehrenmitgliedschaft gratulieren. Zum Schluss dankte der Präsident allen Mitgliedern, Gästen sowie Sponsoren für die Unterstützung und wünschte allen allzeit gute Fahrt. Der neue. Vorstand: Philipp Kind, Bendern, Präsident: Max Gerster, Trie- senberg, Vizepräsident: Georg Eberle, Ruggell, Kassier: Christof Raich, Rug­ gell, Materialverwalter; Mario Büchel, Ruggell, Berufsbildung: Martin Rietz­ ler, Buchs, Auslanddelegierter: Harald Kaufmann, Balzers. 
(Eing.) Liechtensteiner j VOLKSBLATT ! ' 
> Probleme mit der Frühzustellung? . Kontaktieren Sie bitte unsere, 
j Hotline j Tel. +4181/255 50 50 j .Auch für Tagesarucigeründ NZZVj 
Besuch bei der REGA SCHAAN: Am Dienstag, den 19. März (Feiertag in Liechtenstein) veranstal­ tet die Erwachsenenbildung Stein- Egerta einen Besuch mit Besichtigung des Rega-Centers am Flughafen Klo- ten (von 9.30 bis 12 Uhr). Zu diesem Besuch sind noch einige Plätze frei. Unbedingt voranmelden unter Tel. 232 48 22. Wer kennt sie nicht, die «Retter des Himmels» mit ihrem roten Kreuz 
auf weissem Hintergrund von Rettungs-Heli und/oder Rettungsjet. Auch in Liechtenstein ist die Rega immer wieder bei Ski-, Berg- oder Verkehrsunfällen im Einsatz. Ein Ein­ führungsreferat über die Rega mit Vi­deofilm 
und Dias, die Besichtigung des Rega-Hangars, nach Möglichkeit die Besichtigung eines Rega-Ambu- lanzjets, Besichtigung eines Rega- Helikopters in der Wartung und ein Besuch in der Rega-Einsatzzentrale sind Inhalt dieses gut zweistündigen Besuches in Zürich-Klpten. Wichtige Informationen an Teilnehmende: Mindestalter' 12 Jahre; Anreise zum Flughafen Kloten mit SBB (oder Au­ to) auf eigene Kosten; Beginn der Führung um 9.30 Uhr; Nach der Führung (ca. 12 Uhr) Rückfahrt nach Liechtenstein frei. Anmeldung bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in' Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E- Mail  info@stein-egerta.li . 
(Eing.) 
Mit beiden Füssen Im Leben stehen SCHAAN: Die Sprache hat viele Aus­ drücke geprägt, die deutlich machen, dass Körper, Seele und Geist eng mit­ einander verbunden sind und sich ge­ genseitig beeinflussen. Dem wird nachgespürt und im Tun erfahren. Stehen, Stand haben, Stand halten, selbst-ständig-sein, einen Standpunkt einnehmen, Schritt für Schritt sich be­ wegen. Gearbeitet wird vorwiegend mit den Füssen und Beinen, es wird auf den Körper gehört und auf das seelischen Empfindungen geachtet. Aufmerksam wird auf die Körperweis­ heit geachtet, damit der Boden unter 
den Füssen nicht verloren wird und im umfassenden Sinne das Gefühl ent­ steht, gesund im Leben stehen. Kör­ perübungen, je nach Wetter Bewegung in der Natur, visualisieren innerer Bil­ der und Gespräche helfen dabei. Der Kurs wird von Margarete Sonderegger geleitet. Sie 
ist Psychotherapeutin und hat sich in Psychosomatischer Medi­ zin weitergebildet. Sie hat Erfahrun­ gen mit Leib- und Bewegungsarbeit. Der Kurs 772 unter der Leitung von Margarete Sonderegger beginnt am Samstag, den 16. März um 9 Uhr, im Haus Stein-Egerta in Schaan. Anmel­ dung bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail:  info@stein-egerta.li ).
	        

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