Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
REGION Dienstag, 12. März 2002 21 Tausende Familien überschuldet Vorarlberg: Jugendliche mit massiven Handy-Schulden BREGENZ: 5000 bis 8000 Fami­ lien in Vorarlberg sind nach Aussagen des Schuldenberaters Peter Kopf massiv überschuldet. Dazu kommt eine immer grös­ ser werdende Zahl von Jugend­ lichen, die ihre Handy-Rech­ nungen nicht bezahlen können. Hohe Mieten und steigende Kosten für Kinder ortet Kopf als Hauptursachen für die zunehmende Überschuldung: «Auch bei sparsamer Lebensweise fällt es vielen Familien immer schwerer, ihr Budget ausgeglichen zu gestalten.» Neue «reiche» Schuldner Während vor zehn, fünfzehn Jahren fast ausschliesslich arme Leute hohe Schulden gehabt hätten, seien es heu­ te zunehmend Mittelstand-Familien, so genannte neue reiche Schuldner, sagte Kopf. Im vergangenen Jahr hat die Schul­ denberatung des Instituts für Sozial­ dienste 1400 Personen betreut, deren Überschuldung im Durchschnitt 100 000 Euro betrug. Nach Einschät­ zung der Schuldenberatung sind in­ klusive Familienangehörigen in Vor­ arlberg mehr als 20 000 Personen von Überschuldung betroffen. «Die politische Dimension des Prob­ lems wird von Jahr zu Jahr grösser», warnt Kopf. Viele mittelständische Fa­ milien schafften es trotz aller Bemühungen nicht mehr, ihren finan­ ziellen Verpflichtungen nachzukom­ men. 
Vor allem bei Jugendlichen hat der Handyboom zu dramatischen Schuldenproblemen gefilhrt. Handy-Schulden Vor allem bei Jugendlichen habe der Handyboom zu dramatischen Schul- denproblemen geführt, berichtet der Schuldenberater. Es gebe Jugendliche, auch Jugendliche unter 18 Jahren ihr werde. 
die bei allen vier Handybetreibern Schulden haben. Von den Banken for­ dert Kopf «seriöse Kredit-Prüfungen». In seiner Beratungstätigkeit mache er immer wieder die Erfahrung, dass 
Konto massiv überziehen könnten. Der Schuldenberater wünscht sich, dass bereits in der Volksschule ein Geldführerschein nach dem . Vorbild des Fahrradführerscheins eingeführt Mit Bildungselan ins Frühjahr Kursstart an der Klubschule Buchs am 18. März Sprachen, Buchhaltung und har­ monisch Wohnen heissen die The­ men, zu denen die Klubschule Buchs ab dem 18. März neue Kurse anbietet. Wer sich bereits jetzt auf die Ferien freuen und vorbereiten will, kann sich sprachlich darauf einstimmen. «Club Travel» heissen die Sprachkurse in Englisch, Italienisch oder Spanisch, die sich an Reiselustige ohne Sprach­ kenntnisse wenden. In 15x2 Lektio­ nen eignen sie sich vor allem mündli­ che sprachliche Grundkenntnisse an, 
die es ihnen- ermöglichen, sich im Fe­ rienalltag besser zurechtzufinden. Kontakt aufzunehmen mit der Bevöl­ kerung des Ferienlandes, eine Aus­ kunft zu erfragen, einkaufen, ein Zim­ mer bestellen und vieles mehr sollte nach Kursbesuch kein Problem mehr sein. Kurszeiten: Englisch Club Travel ab Dienstag, den 19. März jeweils 18 bis 20 Uhr; Italienisch Club Travel ab Dienstag, den 19. März jeweils 20 bis 22 Uhr; Spanisch Club Travel ab Mitt­ woch, den 20. Märe jeweils 18 bis 20 Uhr. Ordnung in die Welt der Zahlen zu 
bringen, über die Bücher zu gehen, kompetente Buchführung zu erledigen in einem Kleinbetrieb zum Beispiel: Wer solche Ziele hat, erhält im Kurs «Doppelte Buchhaltung» die nötigen Grundlagen. Er beginnt am Mittwoch, den 20. März, Unterricht jeweils 18 bis 20 Uhr, 12 Kursabende. Feng Shui Hinter dem Wort Feng-Shui steckt die Lehre vom harmonischen Wohnen. Feng 
Shui geht davon aus, dass Wohn- und Arbeitsräume mit einfa­ chen Mitteln so gestaltet werderi kön-̂nen, 
dass sich die Menschen darin wohler fühlen. Licht und Farben, Posi­ tion des Arbeitstisches, Bilder und Raumschmuck sind da ebenso Themen wie bestimmte Einflüsse beim Bauen und Einrichten. Werdie Grundelemen- te 
der Feng-Shui-Philosophie kennen lernen möchte, hat im gleichnamigen Kurs Gelegenheit dazu. Beginn: Frei­ tag, den 22. .März; Unterricht jeweils 18 bis 20 Uhr, 6 Kursabende. Auskunft und Anmeldung beim Sekretariat der Klubschule Buchs, Tel; 081/740 55 15 oder im Internet unter www.klubschule.ch . 
(Eing.) 
«Die Rheinholzer» im Fernsehen Als der Rhein noch unkorrigiert durch die Täler floss, konnte er leicht zur Be­ drohung für die Bevölkerung werden. Bei heftigen Regengüssen verwandelte er sich innerhalb weniger Augenblicke in einen reissenden Fluss und setzte weite Landstriche unter Wasser. Ein kleiner Trost fiir die Anwohner war damals, dass_der Rhein viel Treibholz mit sich brächte. Die Mutigen in den Dörfern machten sich auf, die Baum­ stämme mit Hacken herauszufischen, um so ihre Holzvorräte für den kalten Winter aufzustocken. Obschön heute die Leute im Rheintal von Über­ schwemmungen verschönt sind, hat sich diese alte Tradition erhalten. Der im sanktgallischen Oberriet aufge­ wachsene Dokumentarfilmer Kuno Bont hat fünf Männer und eine Frau porträtiert, die sich vor dem Hochwas­ ser des stolzen Flusses nicht fürchten und ihm das Brennholz für ihre Öfen entnehmen. Die Kamera führte Daniel Schierscher; Schnitt: Sepp Sutter; Pro- duktionsfirma: s-recording ag; Film- länge: 50 Minuten. Die Dokumentati­ on wird am 13. März um 23.15 Uhr in der ch:filmszene auf SF 1 (Schweizer Fernsehen) ausgestrahlt. . 
(Eing.) 4. Immo-Messe ST. GALLEN: Vom 15. bis 17. März findet in den Olma-Hallen 2 und 3 in St. Gallen die vierte Ostschweizer Im-. mo-Messe statt. Rund 90 Aussteller in­ formieren über Immobilien. Feng Shui ist das Sonderthema der Messe, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Konstanz will wachsen KONSTANZ: Die Stadt Konstanz (D) hat ein ehemaliges Fabrikareal am lin­ ken Rheinufer gekauft. Das 40 000 Quadratmeter grosse Grundstück soll als Wohn- .und Gewerbegebiet über­ baut werden. Die Stadt Konstanz hat 51 Prozent des Herosi-Geländes. ge­ kauft, wie sie am Montag mitteilte. Die restlichen 
49 Prozent gehören der Stadtbau Bodensee-Hegau GmbH. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit 5,5 Millionen Euro an der Sa­ nierung des Areals. Mit dem Geld.wer­ den die Gebäude der über 200 Jahre alten Textilfabrik abgebrochen und das Gelände von Altlasten befreit. Der Zuschuss soll ausserdem für die Er­ schliessung des Gebiets und die Pla­ nungsarbeiten verwendet werden. Private Anzeigen in Liechtenstein EINFACH - GÜNSTIG Jeden Samstag nur im Wochenmarkt des cb ' . 
 : 0 Liechtensteiner VOLKSBLATT Insortlohsschluss: Mittwoch 12.00 Uhr Anzahl Erscheinungen ; < lxQ 2x O - 3x • Zutreffendes bitte ankreuzen. Name' Vorname: Strassc/Nrt PLZ/Ort: " Telefon/Fax: E-MalJ: , 
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