Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Dienstag, 12. März 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT Eberharter kassiert ab Ski alpin: Der Weltcup-Gesamtsieger führt Preisgeld-Rangliste 2001/02 klar an Der 10-fache Saison- und Gesamt­ sieger. Stephan Eberharter hat auch mit Abstand am meisten Prämiengel­ der gesammelt. Seine 17 Podestplät­ ze brachten ihm 579 011 Franken ein. Bei den Frauen liegt mit Micha­ ela Dörftneister ebenfalls die Welt­ cup-Gesamtsiegerin an der Spitze. Eberharter verdiente in dieser Saison im Vergleich zum letzten Jahr fast drei Mal mehr und etwa gleich viel wie sein österreichischer Landsmann Hermann Maier im Vorwinter. Der Amerikaner Bode Miller-kassierte als Zweitbester «nur» gerade die Hälfte von Eberharter. Bisheriger Rekord-Verdiener im Welt­ cup war der «Herminator» in der Saison 1999/2000 mit rund 660 000 Franken. Bester Verdiener im Schweizer Män­ ner-Team ist der Neuenburger Didier Cuche-(2 Siege) auf Platz 3 mit 232 109 Franken. Michael von Griinigen schaffte es dank seinem Sieg zum Ab- schluss noch auf den 14. Rang (86 341) 
der Preisgeld-Rangliste. Marco Büchel brachte es auf bescheidene 2000 Fran­ ken und rangiert damit auf Rang 63. Auch im «Money-Ranking» der Frauen ist mit Michaela Dorfmeister eine Österreicherin die Spitzenverdie- nerin. Für ihre 10 Podestplätze (5 Sie­ ge) darf sie sich 316 500 Franken aus­ zahlen lassen. Die Riesenslalom-Ge­ samtsiegerin Sonja Nef fuhr als Vierte 223 500 Franken heraus. Birgit Heeb- Batliner (Rang 49.)- kam auf 9750 Franken. Preisgeld-Rangliste (in Schwei­ zer Franken/Euro): Männer: I. Stephan Eberhartcr (ö) 579 011/386 007; 2. Bode Miller (USA)- 296 450/i 97 633. 3. Didier Cuche (Sz) 232 109/l54'739. 4. Kjctil Andrf Aamodt (No) 217 608/145 072. 5. Fritz Strobl (Ö) 198 750/132 500. 6. Ivlca Kostelic (Kro) 187 235/124 823. 7. Frtdiric Covili (Fr) 142 013/94 67$. 8. Je­ an-Pierre Vidal (Fr) 113 528/75 685. 9. Benja­ min Raich (Ö) 109 567/73 045. 10. Fredrik Ny-: • berg (Sd) 104 468/69 645. 11. Rainer Schön- feldcr (Ö) 104 060/69 373. 12. Lasse Kjus (No) 
103 666/69 111. 13. Hannes Trinkl (ö) 91 820/61 213. 14. Michael von Griinigen (Sz) 86 341/57 561. 15. Mario Matt (ö) 84 000/56 000. 16. Kristian Ghedina (It) 80 580/53 720. 17. Alessandro Fattori (It) 74 570/49 713. 18. Michacl Walchhofcr (Ö) 69 275/46 183. 19. Giorgio Rocca (It) 59 500/39 667. 20. Kurt Sulzenbachcr (It) 54 250/36 167. - Ferner: 63. Marco Büchel (Lic) 2 000/1 333. Frauen: 1. Michaela Dorfmcistcr (ö) 316 500/211 000. 2. Renate Götschl (Ö) 270 500/180 333. 3. Anja Pärson (Sd) 236 000/157 333. 4; Sonja Nef (Sz) 223 500/149 000. 5. Hilde Gerg (De) 199 000/132 667. f. Laure Pöqucgnot- (Fr) 172 000/114 667.. 7. Isolde Kostner (It) 137 000/91 333. 8. Corinne Rey-Bcllct (Sz) 110 250/73 500. 9. Kristina Koznick (USA) 108 500/72 333. 10. Karen Putzer (It) 96 000/64 000. 11. Janica Kostelic (Kroj 95 750/63 833. 12. Andrinc Flcmmen (No) 82 500/55 000. 13. Ylva Nowcn (Sd) .80 000/53 333. 14. Stina Hofgard Nilscn (ö) 78- 000/52 000. 15.. Seiina Hcregger (ö) und Tati- ja Poutiainen (Fi) je 73 000/48 667. 17. Sylvi- ane Berthod (Sz) 70 500/47 000. 18. Alexand­ ra Meissnltzer (ö) 66 000/44 000. 19. Melanie Suchet (Fr) 58 000/38 667. 20. Daniela Cccca- relli (It) 48 000/32 000. - Ferner: 49. Birgit Heeb Batliner (Lle) 9 750/6 500. 
Die Weltcup-Erfolge brachten Stephan Eberharter satte Preisgelder ein. Erneuthohere Zuschauerzahlen 
iisik Iw&äl S •• SKI ALPIN: In der vergangenen Sai­ son verfolgten im Schnitt 335 000 TV- Zuschauer die 63 Übertragun­ gen des alpinen Skiweltcups bei SF DRS. Die durchschnittliche Zu­ schauerzahl pro Rennen erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 31 000 Personen. Der Marktanteil lag mit 49,1 Pro­ zent um 5,1 Prozentpunkte höher als im Voq'ahr. Es war bereits die vierte Saison hintereinander, in der die Sehbeteiligung bei Weltcupren­ nen anstieg. Auch die zehn Ski-Entscheidun­ gen an den Olympischen Spielen in Salt Lake City standen in der Gunst des Publikums weit oben: 747 0Ö0 Zuschauer verfolgten die Rennen im Schnitt {Marktanteil: 46,4 Prozent). Die Abfahrt der Männer lockte sogar 1 275 000 Personen vor den Bild­ schirm und war mit einem Marktan­ teil von 66,2 Prozent der Ski-Anlass des Jahres mit den höchsten Ein­ schaltquoten. 
LOSV Management-Ausbildung 2002 lanciert! Neu werden Weiterbildungsmodule für Inhaber des Impuls-Zertifikates angeboten Vor drei Jahren startete der Liechten­ steinische Olympische Sportverband die Ausbildungsreihe «Impuls» mit der Zielsetzung, unter kompetenter Anlei­ tung aktiven Verbands- und Vereins­ funktionären Basiskompetenz in der Management-Ausbildung zu vermit­ teln. Auf diesem Weg wird auch der vierte Ausbildungslehrgang durchge­ führt. Neu werden ab diesem Jahr je­ doch Weiterbildungsmodule für Inha­ ber des Impuls-Zertifikates angeboten. Durchschnittlich erlangten jährlich zehn Funktionäre nach Abschluss der fünfteiligen Ausbildungsreihe das Ab­ schlussdiplom. Bewährter Trainer Da man bekanntlich an Bewährtem festhalten soll, greift der LOSV auch in der Fortsetzung der Impulsreihe gerne auf die Dienste von Heinz Jost zurück. Der Managementberater aus St. Gallen ist- sowohl für den Inhalt der 
Ausbil-BASISELEMEHT 
i (VTVIUOC9IHPULSPROOUAMMJ Aktiven Sportfunktionären bietet der LOSV jährlich die Möglichkeit, sich durch das Impulsprogramm Basiskom­ petenz in der Managementausbildung anzueignen. dung, wie auch die Schulung der Teil­ nehmer verantwortlieh. Die Themen­schwerpunkte, 
welche Jost den Funk­ tionären vermittelt, beinhalten Selbst- und Persönlichkeitsmanagement, Kommunikation und Verhandlungs­ führung, Konfliktmanagement, Mode­ ration und Präsentation sowie Pro­ jektmanagement und Teamfuhrung. Diplom für ganzheitliche Ausbildung Verteilt auf das ganze Jahr werden in der Basisausbildung in fünf Semi­ naren die erwähnten Themenschwer- punkte vermittelt. Wer das fünfteilige Impulsprogramm komplett besucht, wird am Ende mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Für das Erlangen des Diploms ist es nicht Bedingung, alle Module im selben Jahr zu besuchen. Jeder Teilnehmer kann so gesehen sei­ nen Ausbildungsweg selber planen. Weiterbildung gewünscht Auf Grund der grossen Nachfrage bietet der LOSV ab diesem Jahr zum 
ersten Mal auch die Möglichkeit der Weiterbildung. Inhaber des Impuls- Diplom werden in zwei Workshops be­ stimmte Themen vertieft bearbeiten. Nebst der Weiterentwicklung der indi­ viduellen Stärken, soll eine fundierte Ergänzung der angelernten fachlichen Kompetenzen erfolgen. Die Nachfrage bei den zertifizierten Funktionären auf das Weiterbildungsangebot war derart gross, dass eine Warteliste geführt werden muss, da sämtliche Impulskur- se auf 16 Teilnehmer beschränkt sind. Einzigartige Ausbildung Die Impulsreihe, welchc der LOSV seinen Mitgliederverbänden anbietet, ist in ihrer Form der Funktionärsaus­ bildung einzigartig. «Es gibt weder in Österreich noch in der Schweiz ein vergleichbares Konzept. Wir spüren zunehmend die Anerkennung und den gewonnen Stellenwert unserer Impuls­ reihe», so der LOSV Ausbildungsver­ antwortliche Helmut Gopp. Medard Ritter neuer USV-Präsident Generalversammlung des USV Eschen-Mauren im Zeichen der Stabsübergabe von Daniel Meier an Medard Ritter Die 39. Generalversammlung des USV Eschen/Mauren fand am ver­ gangenen Freitag im Deutschen Rhein, Bendern, statt. Eine erfreulich grosse Schar 
an USV'lem war prä­ sent. Hauptpunkt der Versammlung war die Wahl des neuen Präsidenten, Medard Ritter wurde ohne Gegen­ stimme zum neuen USV-Präsidenten gewählt. Die Berichterstattung des Vorstandes konzentrierte sich auf die .'Entwicklung im Junioren- und Aktivwesen, die Aktivitäten in den verschiedenen Ressorts, die Bekannt­ gabe der Vereinsziele 2002 sowie auf eine Kurzpräsentation des USV-Kon- zept 2005. Präsident Daniel Meier zog in seinen Ausführungen zum Jahresverlauf 2001 eine Bilanz zur sportlichen, finanziel­ len und stmkturellen Entwicklung des Vereins. «Die Arbeit im Vereinsvor­ stand wär auch im letzten Jahr geprägt von hoher Intensität, mehr Ideen als realisiert werden können und teilweise einer Überbelastung in einzelnen Res­ sorts. Gute Kameradschaft, Verständ­ nis füreinander und dennoch der nöti- • ge Biss, etwas termingerecht und pro­ fessionell umzusetzen, haben den Ver­ ein aber wieder ein paar Schritte nach vorne gebracht.y .Aus rein sportlicher Sicht zeigte sich Meier erfreut über den 4. Rang der 1. Mannschaft in der Saison 2000/2001, nicht aber über das frühe Ausscheiden im FL-Cup. Auf die neue Saison 2001/2002 fand mit dem Einbau "zahlreicher Spieler aus der 
Stabsübergabe beim USV: Medard Ritter (links) übernimmt das Präsidenten-Amt von Daniel Meier. Ul7-Mannschaft des LFV ein Um­ bruch statt, dqr sich bisher sehr be­ währt hat. Die momentane Tabellensi- . tuation lässt für den weiteren .Verlauf, der Meisterschaft noch einiges erwar­ ten. Wobei: Ziel ist und bleibt die Inte­ gration und Förderung junger Spieler und ein Platz im ersten Drittel der Ta­ belle sowie die Finalteilnahme im FL- Cup. Ziel für. die 2. Mannschaft ist der direkte Wiederaufstieg in die 4. Liga, Um dort in Zukunft eine ambltionierte Mannschaft zu stellen, welche eigenen jungen Nachwüchsspielern erlaubt, im 
Aktivwesen Fuss zu fassen und die Diskrepanz zwischen 1. und 2. Mann­ schaft abzubauen. Ausgeglichene Jahresrechnung In finanzieller Hinsicht konnte'wohl eine ausgeglichene Jahresrechnung 2001 präsentiert werden, döch wurde das Ziel des Einfrierens der Ausgaben nicht erreicht. Nur dank den erhöhten Ausschüttungen des Liechtensteiner Fussballverbandes, den erhöhten Beiträgen des «VIP-Clubs pro USV» Und einiger Sondereinnahmen. könnte 
eine ausgeglichene Jahresrechnung präsentiert werden. Meier betonte, dass bei ständig höheren Ausgaben für den 
Spielbetrieb und gleichzeitig stagnierenden Einnahmen ein Kos­ teneinsparungsprogramm in Zukunft konsequent durchzusetzen sei. Roger. Matt, Leiter Finanzen, dankte in die­ sem Zusammenhang den Gemeinden, Passivmitgliedern, dem VIP-Klub pro USV, den Gönnern und Sponsoren - allen voran dem neuen Hauptsponsor Parkettatelier Eschen (Wolfgang Gstöhl) - für ihre Unterstützung. Im weiteren Sitzungsverlauf infor­ mierten die Ressortleiter Junioren, Kom­ munikation, Finanzen, Senioren/Vetera­ nen, ProjekteEtVeranstaltungen und Ad­ ministration über die Fortschritte im vergangenen Jahr und die Pläne 2002. . Bei den Vereinszielen 2002 ist Ins­ besondere hervorzuheben: '• Etablierung in der 2. Liga interreg. mit Nachwuchsspielern aus der Region und Wiederaufstieg der 2.. Mannschaft in die 4. Liga . • Schaffung von Stellvertretungen für alle Vorstandsfunktionen • Neudefinition Zusammenarbeit mit Kooperations-Partnern .• Konzeptumsetzung zur weiteren . Steigerung der Qualität in der Jugend­ arbeit Meier zog auch ein kurzes Resümee über seine Amtszeit: «Dafür, dass ich beim USV während sechs interessan­ ten Jahren Präsident sein • durfte, möchte ich mich nochmals sehr herz- . lieh bedanken. Es war einiges ah Ar­beit, 
und wir haben versucht, uns ste­ tig zu verbessern, genau wie im Fuss­ ball immer zu bewegen und das alles nach Möglichkeit nicht in die falsche Richtung. Ich glaube, dies ist uns im Grossen und Ganzen gelungen.» Medard Ritter neuer Präsident Haupttraktandum bei den Wahlen war die Übergabe des Präsidentenam­ tes an Medard Ritter. Daniel Meier wurde von der Versammlung mit gros­ sem Applaus zum USV-Ehrenpräsi- denten gewählt. Nach der Wahl von Ritter zum Präsidenten und den Wahl­ bestätigungen von Ivo Klein, Leiter Ju­ nioren, und Wolfgang Marxer, Leiter Kommunikation, präsentiert sich der USV-Vorstand 2002 wie folgt: Präsident: Medard Ritter (neu) Leiter Aktivwesen: Ren£ Pauritsch Leiterin Administration:Andrea Klein Leiter Finanzen: Roger Matt Leiter Juniorenwesen: Ivo Klein (bisher) Leiter Kommunikation: Wolfgang Marxer (bisher) Leiter Projekte/Veranst.: Arnold Batliner Leiter Senioren/Veteranen: Manfred Wohlwend . In neuen Händen ist auch die Funk­ tion des Spiko (Organisation Spielbe­ trieb): Waltraut Längle löst hier Sylvia Meier ab. Der ausführliche Jahresbericht des USV kann unter  www.usv.li abgerufen werden.
	        

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