Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Dienstag, 12. März 
2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT «Startschuss» für Mühleholz Ausschreibung des Projektwettbewerbes für zweites Schulzentrum in Vaduz erfolgt • <'I,%-! 
r J'bfß"• Das neue Schulzentrum Mühleholz II in Vaduz wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Zentrum projektiert. 
PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag Johann NIGG, Duxgass 39, Schaan, zum 80. Geburtstag Ida VOGT, Alte Churerstrasse 18, Bal­ zers, zum 80. Geburtstag Erwin JEHLE, Im Rossfeld 46, Schaan, zum 79. Geburtstag Martha BAUMGARTNER, Austrasse 48, Vaduz, zum 76. Geburtstag Dienstjubiläum In der Industrie Heute kann Hans HACHTEL, Besch 24, Schaan, auf 40 Dienstjahre in der Hilti Aktiengesellschaft zurückblicken. Herr Hachtel ist im Technischen Zentrum in Schaan als Versuchsmechaniker Mate­ rials Et Mechanics tätig. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Volksblatt gerne an. Danke für Einbürgerung Liebe Eschner Bürger und Bürgerin­ nen, wir freuen uns riesig, dass Sie uns mit Ihrer Stimme das Vertrauen gaben, Bürger von Eschen zu werden. Da wir uns in der Gemeinde Eschen sehr wohl fühlen, sind wir stolz, ein Teil dieser Gemeinde geworden zu sein. Wir dan­ ken für Ihre herzliche Aufnahme. Familie Haltinner, Haldengasse 446, Eschen Korrigenda Bei der Berichterstattung über die Ab- . stimmungsergebnisse vom Wochenen­ de hat sich in unserer gestrigen Aus­ gabe auf Seite 3 unten bei der grafi­ schen Aufbereitung ein Fehler einge­ schlichen: Die Rubriken «Verkehrsi­ nitiative» und «Little Big One» mit den Ergebnissen in den einzelnen Gemein­ den wurden vertauscht wiedergege­ ben. Wir bitten die Leserinnen und Le­ ser, diesen bedauerlichen Fehler zu entschuldigen. 
Die Redaktion NACHRICHTEN Kochen mit Essig SCHAAN: Nie war die Auswahl an ed­ len Essigen grösser als heute und für die Köche - ob Dreisterne-Profi oder Priyat-Küchenscheflin) - ist Essig in jüngstel* Zeit Gesprächsstoff gewor­ den. Denn erst ein guter Schuss Saures vollendet die moderne Küche, erwei­ tert die Palette des Geschmacks um ungeahnte Nuancen. Essig ist als Würzmittel ebenso wertvoll und wich­ tig'wie gutes Öl. Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Einblick, wie Essig und Balsam in der Küche ange­ wendet werden. Es werden verschiere- ne. Rezepte vorgestellt, die man zu Hause nachkochen kann. Der Kurs 132 unter der Leitung von Leander Schäd- ler findet am Freitag/den 22. März um 19.30 Uhr statt. Anmeldung und Aus­ kunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail: info@stein- egerta.li). 
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Mit der Ausschreibung eines in­ ternationalen Projektwettbe­ werbes ist am Montag gewisser- massen 
der Startschuss für die Realisierung der ersten Etappe des Schulzentrums Mühieholz II in Vaduz gefallen. Der Baube­ ginn wird voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres erfol­ gen. Manfred Öhri Im Juni 2000 hatte der Landtag einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 42 Millionen Franken für die Realisie­ rung der ersten Etappe des Schulzen­ trums Mühleholz II mit 13 Stimmen äusserst knapp genehmigt. Der Kredit- sprechung gingen damals kontroverse Diskussionen über den Standort und die pädagogischen Zielsetzungen vor­ aus. Baubeginn Ende 2003 Nach einer zeitlichen Verzögerung in der Vorbereitung des Planungswett­ bewerbes, die sich vor allem aufgrund gewisser Raumprogramm-Abklärun­ gen vorwiegend im Sportbereich er­ gab, erfolgte gestern nun die interna­ tionale Ausschreibung des Präqualifi­ kationsverfahrens (Einladung zur Be­ werbung mit anschliessender Auslo­ sung der Teilnehmer) zum Projektwett­ bewerb Schulzentrum Mühleholz II. Der Bekanntmachung des Hochbau­ amtes zufolge sollen rund 30 Teilneh­ mer zum Projektwettbewerb zugelas­ sen werden. 16 Teilnehmer (darunter 10 aus Liechtenstein) werden direkt eingeladen, 15 Teilnehmer sollen im nicht offenen Verfahren durch Losent­ scheid bestimmt werden. Gemäss Ter­ minplanung werden die eingereichten Projektarbeiten am 21. und 22. August dieses Jahres von einer Jury beurteilt und rangiert. Für die Prämierung von 5 bis 7 Entwürfen und für allfällige Ankäufe steht eine Preissumme von insgesamt 215 000 Franken zur Verfü­ gung. Als Fachpreisrichter amten die Architekten Ernst Gisel aus Zürich, Schöpfer des inzwischen unter Denk­ malschutz gestellten Schulzentrums Mühleholz I, Herbert Oberholzer (Rap-perswil), 
Adolf Krischanitz (Wien), Hochbauamtsleiter Walter Walch (Va­ duz) und Florin Frick aus Schaan. Voraussichtlicher Baubeginn ist im Herbst 2003, der Bezug des zweiten Schulzentrums dürfte demnach in der ersten Hälfte des Jahres 2006 erfolgen. Erste Ausbauetappe Der Projektwettbewerb soll auf­ grund der Vorgaben der Bauherrschaft die bestgeeignete Lösung für ein neues Schulzentrum Mühleholz II aufzeigen. Der Standort befindet sich in unmittel­ barer Nachbarschaft zum bestehenden Schulzentrum auf dem so genannten Röckleareal, das als Zone für öffentli­ che Bauten und Anlagen ausgeschie­ den ist. Die Zonierung wie auch der Kauf des Grundstücks erfolgten seiner­ zeit im Hinblick darauf, das Grund­ stück zwischen den beiden Gemeinden Schaan und Vaduz für schulische Nut­ zungen zur Verfügung zu stellen. Die 
Gründe, am geplanten Standort fest­ zuhalten, fasste die Regierung im Mai 2000 in einem zusätzlichen Bericht an den Landtag wie folgt zusammen: «Es kann ein eigenständiges, pädagogi­ schen Bedürfnissen entsprechendes Zentrum erstellt werden. Die geografi- sche Lage ist sehr gut; Boden und Fi­ nanzen können gespart und Synergien genutzt und optimiert werden.» Im Rahmen der ersten Ausbauet'appe werden schwerpunktmässig neue Räumlichkeiten für die Ober-'und die Realschule Vaduz geschaffen und eine Dreifachturnhalle realisiert. Im Zu­ sammenhang mit der zweiten Etappe bedarf es zunächst noch einer Klärung der offenen Fragen bezüglich der zukünftigen Schulstruktur. Hohe Schulbau-Investitionen Gemäss letztem Hochbauten-Bericht der Regierung (Oktober 2001) umfas­ sen die beabsichtigten und teilweise 
bereits laufenden Schulbauprojekte des Landes ein Gesamtvolumen von rund 170 Mio. Franken. Im Bericht heisst es dazu: «Bei der Planung von Schulbauten wird grundsätzlich eine sehr hohe strukturelle Flexibilität ge­ fordert und durchgesetzt. Für die wei­ tere Planung dieser Schulbauten und insbesondere für die Definition der Raumprogramme und der Bedürfnisse sind die zu erwartende Schülerzahl so­ wie die Rahmenbedingungen für die Schularten übergreifende Zusammen­ arbeit eine entschiedende Basis. Mit Blick auf die ausserordentliche Ent­ wicklung der Bevölkerungszahlen, aber auch mit Blick auf die künftigen finanziellen Einnahmen des Staates und der Gemeinden muss die bauliche Struktur eines Schulhauses derart aus­ gelegt sein, dass ein Grösstmass an in­ nerer und äusserer Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeit garantiert wird.» Die Briefmarken im Zentrum Tagung von «Post Europ» in Liechtenstein 22 Verantwortliche für das Briefmar- kenwesen aus 15 verschiedenen eu­ ropäischen Ländern haben sich ges­ tern im Vaduzer Saal getroffen. Im Zentrum der Gespräche stand die Briefmarkenpolitik und die Förde­ rung der Philatelie. «Das Briefmarkenwesen steckt europa­ weit in der Krise», brachte es Regie­ rungsrat Alois Ospelt auf den Punkt. Genau aus diesem Grund treffen sich halbjährlich Delegierte aus allen eu­ ropäischen Ländern, um nach Lösun­ gen zu suchfen, mit denen man das Ge­ schäft der Briefmarken wieder zum Blühen bringen kann. Denn die Brief­ marke erfüllt laut Alois Ospelt neben der Aufgabe als Postwertzeichen auch eine wichtige Funktion als Vermittle­ rin kultureller, sozialer, wirtsdiaftli- cher oder politischer Botschaften. Europamarke Ein weiterer zentraler Punkt zur För­ derung der Philatelie ist die Europa­ marke, die immer wieder zu verschie­ denen Themen erscheint, aber von je­ dem 
Land separat gestaltet wird. Diese Themen festzulegen ist ebenfalls die Aufgabe von «Post Europ». Es war das erste Mal, dass eine solche Tagung in Liechtenstein stattfand. Neben dem Arbeitsgespräch, das unter Ausschluss der Medien über die Bühne ging, hat­ ten die Besucherinnen und Besucher di? Möglichkeit das Land Liechtenstein ein wenig kennenzulernen. 
'(dm) 
Die Hauptpersonen der gestrigen Tagung *Stamps Et Philatelyt- von »Post Europ»: V.l. Hermann Hassler, Leiter Amt filr Brießnarkengestaltung, Herbert Rüdisser, Geschäftsßhrer der Liechtensteinischen Post AG, Pascal Clivaz, Post Schweiz, Marrlyn von Kaertel, Clivaz, Projektsekretärin, Marc Pouw, Generalsekretär von Post Europe, Regierungsrat Alois Ospelt und Leo Heeb, Amtsleiter der Liechtensteinischen Postwertzeichenstelle. " (Bild: Brigitt Risch)
	        

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