Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 0 Freitag; 1. März 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Leben lernen - Sterben lernen SCHAAN: Am Montag, 4. März, Findet um 20 Uhr in der Aula der Realschule St. Elisabeth (Dux) irr Schaan ein Abendvortrag mit der Schweizer Psy­ chotherapeutin und Sterbebegleiterin Dr. Monika Renz statt.. Veranstalter: Hospilzbewegung und Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta. Sterben ist mehr als ein körperliches Ableben. Todes­ nähe wird auch zum radikalen Loslas­ sen und zur Erfahrung von spiritueller Öffnung. Der Grenzbereich werdenden und sterbenden Lebens hat seine eige­ ne Wahrnehmung, seine eigenen Äng- ste^ Sehnsüchte, Empfindungen, seine eigene Musik. Was Sterbende erleben und auszudrücken versuchen, kommt bisweilen wie verschlüsselt bei uns an. Es gibt Menschen, die selbst in den Ta­ gen des Sterbens" nicht wahrhaben können, dass ihr Leben endet und da­ neben andere, denen diese Tage zur Erfahrung von Fülle und höchster In­ tensität werden. Letzte Fragen werden gestellt. Schritte der Versöhnung mit sich und dem Schicksal gelingen. Den Zeugnissen vieler Sterbender folgend, muss es hinter dem Geheimnis des To­ des etwas geben, wovon sie zutiefst angezogen sind und wovor sie sich zu­ gleich äusserst fürchten. Dr. phil. Mo­ nika Renz ist Musiktherapeutin SFMT und Psychotherapeutin FSP. Seit 1998 arbeitet sie am Kantonsspital St. Gal­ len in der therapeutischen-spirituellen Sterbebegleitung. Leitung der Psycho- Onkologie. Eigene Praxis in Win- terthur. Herausgabe vom Buch «Zeug­ nisse Sterbender» im Junfermann-Ver- lag im 2001. Keine Voranmeldung (Abendkasse); Sie sind herzlich einge­ laden. 
(Eing.) Familien­ gottesdienst MAUREN: Der ' Familiengottesdienst vom Samstag, deh 2. März um 19 Uhr in Mauren ist eine Versöhnungsfeier, zu der Jung und Alt herzlich eingela­ den ist. Diese Woche haben alle Erst­ kommunikanten von Mauren und Schaanwald gebeichtet. In der Pfärrei- familie wollen wir über die Versöh­ nung nachdenken und uns von Gott Versöhnung schenken lassen. Jede Fa­ milie und auch einzelne Personen sind gebeten, 
ein Brötchen oder ein Stück Brot zum Gottesdienst mitzunehmen. Dieses kann man vor den Gottesdienst in einen Korb legen. Nach dem Gottes­ dienst wollen wir dieses Brot teilen. P. Anto und Katechetinnen 
Das neue Leitungsteam des Little Big One Das zehnte Little Big One geht mit Freude über die Bühne! Herzstück der Organisation ist das neue Leitungsteam, das im Hintergrund die Fäden zusam­ menhält und versucht, für alle Besucher drei fröhliche Tage zu gestalten. Rockmusik, interna­ tionale Künstler, einheimisches Schaffen, und das immer noch unter dem alten Slogan einer ganzen Generation: «Love, peace and häpinäss». Daniel Preit e «Mit dem LBO-Marathon ist es uns ge­ lungen, viel Sympathien für das Festi­ val zu gewinnen; Das motiviert mich, jetzt auch bei der Planung der Veran­ staltung, insbesondere des Internet­ auftritts, mitzuwirken. Das Little Big One ist der sommerliche Treffpunkt für Jung und Alt, ein kultureller Grossan- lass vor Ort. Nur beim Little Big One ist es möglich, auch als gewöhnlicher Be­ sucher auftretende Weltstars persön­ lich kennen zu lernen. Das Little Big One bringt für drei Tage Farbe und Le­ ben ins Städtle und sorgt fil'r positive Schlagzeilen über Liechtenstein im Ausland.» Ewald Frick «Ich bin Inhaber der TANGRAM Werbeagentur Vaduz und LBO-Marke- tingverantwortlicher. Meine Familie und ich geniessen diesen Anlass vor unserer Haustüre. Es ist schön, im Zentrum von Vaduz für drei Tage die­ se fröhliche und zufriedene Atmos­ phäre geniessen zu können. Langwei­ lige graue Mäuse, die hinter dem Geld herrennen, sehen wir am selben Ort für den Rest des Jahres genug.» Ruth Gantner «Ich bin neu im Team und verant­ wortlich für das Ticketing und die Pflege der Anrainer und Geschäftsleu­ te in Vaduz. Dieses musikalische Feu­ erwerk mit seiner grossartigen, friedli­ chen 
Atmosphäre ist Teil der kulturel­ len Vielfalt in meiner Heimat. Die he­ ranwachsende Jugend darf dieser Viel­ falt nicht beraubt werden.» Märten Geiger «Der Infostand, verloren gegangene Kinder und verzweifelte Journalisten auf Ausweissuche waren bislang 
mei­Das 
neue Leitungsteam des Little Big One geht voller Elan in die zehnte Runde. ne Aufgabe. Für das Little Big One bin ich, weil gute Musik aus aller Welt ei­ nen Namen braucht.» Mario Banzer «Seit Bestehen des «Little Big One> bin ich als begeisterter Besucher und Musikfan dabei. Im Rahmen der Spen­ denaktion «Pro LBO 2002> wurde ich von der Festival-Stiftung und vom Or­ ganisationskomitee angefragt, ob ich an einer aktiven Mitarbeit interessiert sei. Sollte das LBO weiterbestehen, werde ich in ehrenamtlicher Funktion beim Internetauftritt sowie beim Auf­ bau eines «LBO Member Club> mitar­ beiten.» Rene Hasler «Als Platzchef koordiniere ich den Auf- und Abbau der ganzen Infra­ struktur, der Bauten, Stände usw. und bin verantwortlich für deren Betreu­ ung während des LBO. Ausserdem bin ich Ansprechperson für die verschie­ denen Technikercrews. Jch bin mit Rock- und Popmusik aufgewachsen, und ich kann mich noch gut an die Be­ geisterung erinnern, die ich in jungen Jahren als Fan für Livemusik hatte. Es waren unvergessliche Erlebnisse, die ich auch unserer Jugend ermöglichen möchte. Unser Land verfügt über die finanziellen Mittel, als grosszügiger Sponsor aufzutreten und dadurch ei­ nen wichtigen Beitrag zum Kulturle­ ben der Region zu leisten. Das LBO 
gehört zur liechtensteinischen Kultur wie Verbandsmusikfeste und Turner- kränzle.» Hans Potetz «Ich bin zuständig für die Sicherheit der Gäste und der Künstler. Das Little Big One ist endlich eine vernünftige Veranstaltung für die Jugend und die Allgemeinheit. Drei Tage ein legeres Fest in Vaduz.» Roman Banzer «Ich gehöre mittlerweile zum alten Eisen der Mitarbeiter/-innen und leite zusammen mit Michael das Festival. Ich mag das LBO, weil diese Art Veran­ staltungen Liechtenstein für mich le­ benswert machen, weil durch derartige Kultur das Leben im Land reicher Wird, weil ich ohne Kultur nicht leben kann. Seien wir grosszügig im Umgang mit­ einander, oder wollen wir uns im rei­ chen Liechtenstein die Zuwendungen des Staates gegenseitig «vergunnen», wollen wir mit einem Nein bei der Volksabstimmung etwas zu Grunde richten, was nicht allen, aber vielen wichtig ist und gut tut?» Martin Matt «Ich bin mit meinem Team zuständig für die Künstlerbetreuung sowie die gesamte Transportlogistik. Ich bin für das LBO, weil ich überzeugt bin, dass Liechtenstein-eine derartig hochwerti­ ge Veranstaltung mit internationaler 
Ausrichtung für Jung und Alt braucht. Und dafür lohnt es sich, auch mit viel Einsatz zu kämpfen.» Vania Kaufmann Leitet das grosse LBO-Junior-Team, das hinter den Kulissen vielfältige Aufgaben in den Bereichen Künstler- Betreuung und -Verpflegung 
über­ nimmt. «I bi fors LBO, well sos nüt im Land lauft, scho gär ned för Junge, well i Musik liab unds afat all Johr an riesa Spass isch, es isch u interessant, met vielna Menscha zemmaschaffa.»' Rolf Eggenberger Finanzchef, Buchhaltung, Kassen­ wesen: der Mann, der über das Geld wacht. «Ich bin für das LBO, weil diese einzigartige Veranstaltung Menschen aus der gesamten Region zusammen­ führt und dadurch sicherlich ein posi­ tiveres Licht auf Liechtenstein wirft, als es sonst in den Medien verbreitet wird.» Michael Gattenhof «Ich bin für das LBO, weil mir Liech­ tenstein, seine Jugend und die Kultur am Herzen liegen. Ich möchte den Menschen mit dem LBO Freude berei­ ten, sie zusammenführen und ihnen an drei Tagen im Jahr etwas ganz Speziel­ les bieten. Mit dem LBO möchte ich ei­ nen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Liechtenstein auch auf sympathische Weise Schlagzeilen machen kann.» Gedenk­ gottesdienst VADUZ: Am Samstag, den 2. März um 17;30 Uhr gestaltet der Frauenverein Vaduz in der Pfarrkirche einen Gedenk­ gottesdienst für die im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder. Zu dieser Messfeier möchten wir alle recht herzlich einladen. 
Frauenverein Vaduz Biblische Geschichten SCHAAN: Seine Art des Erzählens fas­ ziniert viele Menschen. Vor einem Jahr hat er im ausverkauftem TaKino aus der griechischen Mythologie erzählt, am Sonntag, den 3. März um 11 Uhr preiihlt PT 
nnn im-TaK hihlUrhp flp- schichten. Er liest die biblischen Texte aber nicht ejnfach ab, sondern bleibt seiner Erzählweise treu: schiebt Anek­ doten 
ein, erweitert die Bibel um Gerüchte, mittelalterliche Thesen und hinterfragt. Dadurch eröffnet er neue . Perspektiven, die manchmal und ver­ ständlicherweise zu Widerspruch An­ lass geben. Aber gerade das macht das Zuhören sehr spannend. Eine'gemein­ same Veranstaltung des TaK und der Erwachsenenbildung Stein-Egerta. Kartenvorverkäuf. beim TaK (Tel. 237 59 69), 
- (Eing.) 
DANKE Anton Walser 7. Dezember 1915 - 6. November 2001 Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die grosse Anteilnahme. Die vielen tröstenden Worte und das Mitgefühl haben uns tief bewegt. / Ein herzliches Vergelt's Gott für die gestifteten hl. Messen, Blumen- und Geldspenden, Zuwendungen an wohltätige Institutionen und das ehrende Geleit zur letzien Ruhestätte. Herzlich danken möchten; wir dem gesamten Team der Pflegestation St. Martin Eschen für die liebevolle Pflege und Beigleitung der letzten Mo­ nate. Herrn Dr. med. Egon Matt danken wir für die Uberaus gute und herz­ liche Betreuung. Vielen Pank auch an Herrn Pater Anto und Herrn Pfanrer Rieder für das letzte Sterbesakrament und für die schöne Gestaltung der TVauerfeier. Schaanwald, im Februar 2002 ' Die TVauerfamilien 
Abschied gerade eben warst du noch hier jetzt bist du fort dein Platz ist leer überall sehen wir deine Spuren und fühlen wie sehr du uns fehlst noch sind die Räume erfüllt von deinem Wesen deinem Zauber deinem Lachen und deiner Wärme 'etwas wird bleibenwovon wir leben können DANKSAGUNG Tief beeindruckt von der grossen und innigen Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben Claudia Schädler möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken. Wir danken auch für die gestifteten heiligen Messen, die Kranz-, Blumen- und Geldspenden, Zuwendungen an wohltätige Institutionen, die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen sowie für "die Teilnahme bei der Verabschiedung. TViesenberg,TVieseh, Vadliz, März 2002 Die TVauerfamilien
	        

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