Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Donnerstag, 28.; 
Februar 2002 
7 im Erfolgreicher Weiterbildungskurs der Feuerwehrinstruktoren Am vergangenen Freitag und Samstag führten die Feuer- wehrinstniktoren des Landes- in Balzers ihren jährlichen Weiter­ bildungskurs durch, Welcher ganz im Zeichen der Sicherheit im Feuerwehrdienst stand und von Major Felix Büchel geleitet wurde. Ein integrierter.Teil unter der Leitung von Samariterlehrer Gerhard Potetz, Eschen, war wiederum der CPR-Wie- derholungskurs (Herz-Lungen-Wie- derbelcbung), welcher zur Erneue­ rung der Brevets alle zwei Jahre nötig ist. In verschiedenen Lektionen refe­ rierten danach Instruktoreri aus den eigenen Reihen über aktuelle Sicher­ heitsthemen. oder führten mit ihren Kameraden in diesen Bereichen prak­ tische Übungen durch. So würden die Themen. Selbstrettung l 
Abseilgerät, Rettungsschlauch, Sicherheit im Atemschutz, Einsatz von Sicherheits­ offizieren sehr ausführlich behahdelt. Mit aktuellen Informationen des Am­ tes für Zivilschutz und Landesversor­ gung sowie mit Informationen aus der . Feuerwehr-Instruktorenvereini- gung wurde der erste Kurstag abge­ schlossen. Am Samstagmorgen konnten die Kursteilnehmer den neuen Signalisati- onsanhänger des Tiefbauamtes kennen lernen, welcher auch der Polizei und den Rettungsorganisationen rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Lektionen vom Samstagn.ach- mittag bildeten einen weiteren Schwerpunkt des diesjährigen Weiter­ bildungkurses. Ulrich Feisst informierte über die Liechtensteinische Bus Anstalt' (LBA) und die stattgefundene Umstellung auf die Linienbusse, mit Erdgasantrieb. Im nachfolgenden Referat, welches mit Spannung erwartet wurde, stellte Christian Töpfel, stellvertretender 
Lei-Zum 
Lehrstoff gehörte auch der Umgang mit den Utensilien des Signahsat\oi\sanhangers. tcr der Berufsfeuerwehr Augsburg, den Kursteilnehmern die Technik von Gas­ autos und Gasbussen näher vor. Wo sich'die wichtigen Absperrorga­ ne. Sicherheitsarmaturen oder derglei­ chen bei den erdgasbetriebenen Lini­ enbussen befinden und noch weitere . praktische Hinweise konnten die Kurs­ teilnehmer an diesem . Nachmittag beim Besuch in der Werkstätte des Bus- unternehmens Ivo Matt 
AG in Schaan­ wald erfahren. Zu dieser Instruktion und der Beantwortung von Fragen 
standen Ivo Matt und seine Mechani­ ker Max Mündle und Othmar Wohl- wend zur Verfügung. Bei einer weite­ ren Kurslektion am Nachmittag wurde den Kursteilnehmern unter der Leitung von Günther Matt von der Liechten­ steinischen Gasversorgung die Erdgas- Tanicstelk in Vaduz vorgestellt: Bei den genannten Nachmittagslek­ tionen waren auch Vertreter der Feuer­ wehren von Sargans, Trübbach, Buchs, Tisis und 
Feldkirch-Stadt als Gastteil­ nehmer anwesend. 
. An der Kurs-Schlussbesprechurig am Samstagabend konnten die Kurs­ teilnehmer und der Kurskommandant feststellen, dass dieser interessant ge­ staltete Kurs wiederum zu einer gros­ sen Bereicherung des Basiswissens in der Feuerwehrausbildung beigetragen hat. Der Hauptteil dieses Lehrstoffes soll darum auch Mitte März an den Kursen für Kaderleute, Kommaridan­ ten und Stellvertreter der Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren weiterver­ mittelt werden. 
(paß) Belgische Studenten zu Besuch Im Rahmen des Leonardo-da-Vinci-Programms «Aus- und Weiterbildung in Europa» Am 23. Februar wurde die Studen­ tengruppe der Pflegeschule VT1 Vrij technisch lnstituut, Afdeling: Ver- pleegkunde in Hasselt, Belgien, ver­ treten durch den Direktor Gilbert Vandeput und die Vize-Direktorin Inge Valkenborgh, offiziell vom Pro­ jektpartner Stiftung Liechtensteini­ sche Alters- und Krankenhilfe (LAK) und der Liechtensteinischen Natio­ nalagentur Leonardo da Vinci be- grüsst. Bildung und Kultur Leonardo da Vinci 
0 Sie erhalten den Europass-Berufs- bildung, welcher als offizielles Doku­ ment europaweit anerkannt ist und das Studium/Praktikum schriftlich festhält © praktische Erfahrungen sammeln . © kennenlernen der kulturellen Unter­ schiede (Familie, wohnen, Versorgung mit Essen, Pflege, usw.) Nützen für die Stiftung Liechtenstei­ nische Alters- und Krankenhilfe: 0 Austausch von Wissen im Bereich der Pflege 
Austausch von Ausbildungsmög-. lichkeiten in der Pflege Die LAK fördert die Mobilität durch die aktive Teilnahme als Projektpart­ ner und öffnet somit die Möglichkeit eines Folgeprojektes für Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter der LAK selbst. . Finanzierung Die Finanzierung erfolgt über den Projektantrag «BEL1 2002» bei der bel­ gischen Nationalagentur. Die LAK ofr 
feriert den Gästen aus Belgien während des Aufenthaltes in Liechten­ stein die Ve>pfi 
e& ung  und die .Studien-' betreuüng. Die'Nationalagentur Leonardo da Vinci Liechtenstein heisst die Studen­ ten herzlich willkommen-und wünscht einen erfolgreichen Studienaufenthalt. Ebenso 
bedankt sich die Nationai- ägentur bei der Stiftung Liechtenstei­ nische 
: Alters- und. Krankenhilfe für die Ermöglichung dieses Studienbe­ suchs. 
(paß) Die LAK hat sich bereit erklärt,; den vier Studenten (Kathleen Verhoeven, Kim Heijlen, Sonja Bosch und Ursula Zeevaert) und dem Lehrer Willy Ver- voort als. Begleitperson, einqn drei­ wöchigen Studienbesuch der .Alters­ pflege in Liechtenstein zu ermögli­ chen, dabei handelt es sich um Perso­ nen in der beruflichen Erstausbildung. • Ziel dieses Mobilitätsprojektes Ist es: © zum Ersten die Mobilität in Europa zu fördern im Sinne der kontinuierli­ chen Aus- tind Weiterbildung ® Einblick in die Pflegehandhabung in Liechtenstein zu geben O Vor- 
und Nachteile der angewand-. ten Pflege- herauszuarbeiten ' ' • Umgang mit Demenz inv,Alter und angewandt? Massnahmen zu studieren Nutzen für die Studentinnen: • 
Gruppenfoto mit den vier Studentinnen (Kathleen Verhoeven, Kim. Heißen, Sonja Bosch und Ursula Zeevaert) mit Lehrer Willy Vervöort, Karin Charun-Meier (Leonardo Agentur) Direktor Gilbert Vandeput, Vize-Direktorin Inge Valkenborgh (Pflegeschule VTI, Belgien); Viktor Meier (LAK) und Stefan Sohler (Leonardo Agentur) 
ALPENVEREIN LAV-Skitour am 3«.März auf die Sulzfluh Eine sehr schöne und etwas anspruchs­ vollere Skitour führt uns am kommen­ den Sonntag bei. entsprechenden Ver­ hältnissen auf die Sulzfluh (2817 m.ü M.). .Ausgangsort ist St Antonien im Prätigau. Von St. Antönien führt die Tour über Pärtnün ins Gemstobel und durch dieses auf den Gipfel; Die norma­ le Skitourenausrfistüng genügt Für- diese Tour ist jedoch einige Skitöuren- erfahrung und für den Einstieg ins Gemstöber Trittsicherheit erforderlich. Die Gehzeit beträgt ca. 4 Std.' Die Höhendifferenz ca. 1300 m. Abfahrt: Um 6.45 Uhr beim Treffpunkt Parkplatz Schwimmbad Mühleholz und um 7.00 Uhr beim Parkplatz bei der Rheinbrücke in Balzers. Telefonische Auskunft über die Durchführung erteilt der Tourenlen ter Peter Mündle (Tel. 373 47 15 od. Na- tei: 776 62- 63)am- Samstagabend, den 2.3.2001 zwischen 19 und 20 Uhr. Schneeschuhwanderung Ebenfalls am kommenden Sonntag, den 3. März bieten wir eine Schnee- schuh-Wandening mit einer' Gehzeit von cai 3 Stunden in unserem Alpen­ gebiet an. Treffpunkt am Sonntagmor­ gen um 9.00 Uhr im Steg, grosser Parkplatz nach dem Tunnel. Schnee- schüh-Ausleihe ist möglich, Anfragen bitte direkt an den Tourenleiter. Tele­ fonische Auskunft über die Durch­ führung erteilt der Schneeschuh-Tou­ renleiter Hubert Vogt bis Samstag­ abend 20 Uhr unter der Tel. Nr. 078/600 08 89.' Liechtensteiner Alpenverein Finanzkrisen: Ursachen, Prävention, Therapie MAUREN: Heute Donnerstag, den 28. Februar referiert Christine Hirszowicz zum Thema «Finanzkrisen: Ursachen,. Prävention, Therapie. Christine Hirszo­ wicz ist Professorin für Betriebswirt­ schaftslehre, irisbesondere Bankbe­ triebslehre, an der Wirtschaftswissen­ schaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Sie beleuchtet den Stellenwert einer wirksamen Bankenaufsicht in der internationalen Firianzarchitektur: Für. die"Bewältigung künftiger Finanzkrisen; und die Vermeidung ihrer zerstöreri­ schen Kräfte  braucht.es  gesunde Bari­ kensysteme. Ohne den Aufbau einer wirksamen Bankenaüfsicht in jedem einzelnen der aufstrebenden Länder ist dieses Ziel nicht zu erreichen und die nächste Finanzkrise mit globalen Aus­ wirkungen vorprogrammiert. Die Vorle­ sung zeigt die Resultate der bekanntes­ ten und internationalen Forschungsar­ beiten über Ursachen, Prävention urid Therapie von Finanzkrisen. Im An- schluss besteht die Gelegenheit zur Fra­ gestellung und Diskussion. Das Seniö- ren-Kolleg lädt alle Interessierten herz­ lich zu dieser letzten Vorlesung im Win­ tersemester ein. Sie findet wie gewohnt um 15.15 Uhr in der Primarschule in Mauren (gegenüber der Kirche) • statt. Nach den Österfeiertagen startet das Sommersemester 2002 am Donrierstag, den 11. April mit dem Thema •Neue neurochirurgische Möglichkeiten in der Behandlung der Parkinson'schen Krankheit». Referent ist Professor Jean Siegfried von der Universität Zürich. Weitere Informationen Und Vorlesungs­ programme erhalten Sie unter Telefon: 373 87 97, Fax: 373 12 21, E- Mail: se- nioren-kol} eg@adon.li oder auf unse­ rer Homepage:  www.senioren-kolleg.li . Seniofen-Kolleg Liechtenstein Seniorentanz VADUZ: Tanzfreudige Seniorinnen und Senioren sind zum Seniorentan'z am Samstag, den 2. März eingeladen. Unbeschwerte Geselligkeit in freundli­ cher, netter Gesellschaft mit Gleichge-' sinnten ist angesagt Auch jüngere Se­ mester sind in der vergnüglichen Tanzrunde mit der Kapelle Santa Fee gerne gesehen. Von 19 bis 22 Uhr kann im Restaurant Falknis in Vaduz bei aufgestellten Senioren, getanzt werden. Liechtensteinischer Seniorenbund
	        

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