Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Montag, 25. Februar 2002 
5 GV des Liechtensteiner Imkervereins - Ehrungen verdienter Mitglieder Die GV des Liechtensteiner Im­ kervereins war fiir alle «Bienen­ eltern» eine gute Gelegenheit, sich volle Honigtöpfe zu wün­ schen. Am vergangen Samstag trafen sich die Liechtensteiner Imker und Imkerinnen im Res­ taurant zum Deutschen Rhein in Bendern. Neben den üblichen Traktanden standen drei Ehrun­ gen und das bereits zur Tradi­ tion gewordene Fachreferat auf dem Programm. Johann J. Wuchcrc r Liechtenstein zählt derzeit rund OS Imker und Imkerinnen, die in 12 Ge­ meinden 95 3 Bienenvölker betreuen. Gemeinsam mit ihren «fließenden Schützlingen» leisten sie einen uner­ müdlichen ökologischen Hinsatz. Für den Liechtensteiner Imkerverein ist die GV immer wieder eine gute Gele­ genheit, um mit Erfahrungen aus der Vergangenheil in die Zukunft zu blicken. Zudem können alle Teilneh­ mer Probleme direkt mit dem Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinär­ wesen sowie dem Bienenzuchtberater besprechen. Bei der Förderung der Bienenzüchtcrei achtet der Verein sehr auf ständige Weiterbildung. So wird bei der GV schon seit Jahren auf das Verlesen des Jahresprotokolls verzichtet, damit mehr Zeit für Infor­ mationen bleibt. Heuer stand ein l-'achreferai von Biologe Karl Kiser im Mittelpunkt des Interesses. In dem Vortrag ging es um Bienen und Schmetterlinge als Indikatoren unse­ rer Umwelt. Für herausragendes En­ gagement und langjährige Treue ge­ genüber dem Verein wurden drei 
Präsident Manfred Biedermann (rechtsI hatte die schälte Aufgabe, Karl Wohltuend (links), Franz Näscher und Werner Scltncider (fehlt) fiir ihr Engagement und ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. (Bild: J. J. Wucherer) Mitglieder geehrt. Karl Wohlwend ist in die Lisre der Ehrenmitglieder auf­ genommen worden. Franz. Näscher und Werner Schneider erhielten die goldene Imkernadel. Der neue Vor­ stand setzt sich aus folgenden Perso­ nen zusammen: Manfred Biedermann (Präsident). Hans-Rudolf Hächlcr (Vi­ zepräsident). F.mil Büchel (Schrift­ führer), Andreas Ebcrle (Kassier) und Horst Meier (Beisitzer). Auch der im vergangenen Jahr in 
Liechtenstein festgestellte Feuerbrand war Thema der Generalversammlung. Die «Bieneneltern» sind besonders ge­ fragt, wenn es um dessen Bekämpfung geht. Neue Richtlinien erschweren das Verstellen von Bienen-Völkern, da an­ sonsten die Gefahr von 
einer Ausbrei­ tung des Feuerbrands zu gross wäre. Kommen Bienen mit dem Erreger in Kontakt, sind diese nach spätestens 48 Stunden wieder infeklionsfrei. Aus diesem Grund sollten Imker ihre 
Völ­ker 
vor einer Wanderung zwei Tage unter Quarantäne stellen. Im Kampf gegen den Feuerbrand in Liechtenstein ist der Einsatz von Streptomycin ver­ boten. Das Amt für Lebensmittelkon­ trolle und Veterinärwesen teilte mit, dass in keiner Honigprobe Spuren von diesem Antibiotikum nachgewissen werden könnte. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Obst­ bauern und Hobbygärtner diese Aufla­ ge eingehalten haben. Klassenspiel der Waldorfschule SCHAAN: An der Waldorfschule ist das 8. Schuljahr geprägt von der Erar­ beitung eines Theaterstücks. Im ersten Schritt geht es um den Prozess der Auswahl eines Stückes und die Beset­ zung der Rollen, was im Sozialen eine grosse Herausforderung darstellt. Parallel zur Erarbeitung des Stücks werden im Werkunterricht die Kulis­ sen und Requisiten gebaut, im Malun­ terricht die Plakate entworfen und in Handarbeil die Kostüme selbst genäht. Für die Darstellung des Stücks wird besonders an der Sprache, der Mimik und der Körpersprache gearbeitet. Eine intensive Probentätigkeit in den letz­ ten Wochen vor der Premiere stellt 
wieder eine grosse Herausforderung für den Klassenverband und den Klas­ senlehrer dar. Die heurige 8. Klasse hat sich das Stück «Der Lügner» von Carlo Goldoni erarbeitet und wird dies drei­ mal aufführen, und zwar am 7. März um 20 Uhr im Rathaussaal in Schaan und am 8. und 9. März jeweils um 20 Uhr im Arbeiterkammersaal in Feld­ kirch. Die jungen Künstler freuen sich auf ihren Besuch. 
(Eing.) Durstig, blind und halbtot SCHAAN: Es geht um drei eindrückli- che Erzählungen aus dem Johannes­ evangelium: Jesus und die Frau am Jakobsbrunnen (3. Fastensonntag), der blinde Bettler am Teich Schiloach (4. 
Fastensonntag) und die Auferweckung des Lazarus (5. Fastensonntag); durch das Erleben im bibliodramatischen Spiel können sie noch lebendiger und bezeichnender für unser christliches Leben werden. Geleitet werden diese drei Donnerstagabende im Kloster St. Elisabeth am 28. Februar sowie am 7. und 14. März jeweils ab 19 Uhr von Sr. Lisbeth Reichlin, Kloster St. Elisabeth, und Robert Büchcl-Thalmaier, Theolo­ ge und Studienleiter der Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta (oder info@ stein-egerta.li). 
(Eing,) Ein Tag für uns als Paar SCHAAN: Wenn man Beziehungen mit einer Kajak-Fahrt vergleicht, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann den 
Blick fixieren auf die Steine und Fel­ sen, die einen bedrohen, also auf die Schwierigkeiten, Konflikte und Prob­ leme. Andererseits kann man darauf achten, wo das Wasser fliesst, wo das Boot gut in Fahrt bleibt, d.h. auf jene Zeiten, in denen die Beziehung in Fluss ist. In diesem Sinn bietet die Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta am Sonntag, den 3. März einen Tag für Paare an, um sich Zeit für die gemein­ same «Schatz-Suche» zu nehmen. Ge­ leitet wird dieser Tag von Barbara und Werner Jochum, Erwachscne.nbildncr und Familientherapeuten. Anmeldeschluss ist heute Montag, den 25. Februar. Informationen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, Tel. 232 48 22 (oder infö<§>stein-eger- ta.li). (Eing.) Neuer Mercedes für Familien Der letzte Samstag war fiir die Freun­ de von Grossraumlimousinen ein Pßichttermin, denn da wurde in der Ausstellungshalle der Garage Weilen- mann in Schaan der neue Mercedes Vaneo zum ersten Mal der liechten­ steinischen Öffentlichkeit präsentiert. Sc/ion 
am frühen Vormittag kamen zahlreiche Interessenten, um den neu­ en Minivan zu bestaunen, probezusit- zen oder sich ganz einfach über Aus­ stattung und Preise zu informieren. Wie nicht anders zu erwarten, zog der Vaneo besonders Familien mit Kin­ dern an. Der Vaneo liegt in der Gösse zwischen der Mercedes A-Klasse und der Mercedes V-Klasse, welche die meisten besser als Mercedes Vito (der Vito wird von Mercedes als Nutzfahr­ zeug geführt) kennen. Der Preis in der Grundausstattung liegt bei knapp un­ ter 30 000 Franken, dieser Preis be­ inhaltet drei Jahre Werksgarantie und 100 000 Kilometer Gratisservice inklusive Verschleissteile. (Bild/Text: Paul Trümmer) 
Informationen zum Mehrweckgebäude MAUREN: Die Gemeindevorstehung Mauren freut sich, die Einwohnerin­ nen und Einwohner von Mauren und den Weiler Schaanwald zur Informati­ onsveranstaltung betreffend das ge­ plante Mehrzweckgebäude einzuladen. Nachdem ein erster Anlauf vor 1 Jah­ ren keinen Durchbruch fand, befassten sich die Gemeindebehörden im letzten Jahrzehnt mit engem Einbezug der Be­ völkerung mit der zukünftigen Pla­ nung und Entwicklung unserer Ge­ meinde. Auf der Basis des Konzeptes MURA wurde dem Mehrzweckgebäu­ de, mit der Beheimatung des Werk­ hofs, der Freiwilligen Feuerwehr, den Räumlichkeiten für Kulturgüter, Aus­ stellungslokalen, Archiv- und La­ gerräumen, weiterem öffentlichem Raumangebot sowie der notwendigen und zweckdienlichen Tiefgarage, ein neuer Standort in der Industrie- und Gewerbezone (IG) zugedacht. In Bezug auf Mauren und Schaanwald bildet dieser Standort eine zentral gelegene Position. Werkhof, Feuerwehr, Kultur­ güterraum, Tiefgarage und weitere Nutzungen sind geradezu auf ideale Weise unter einem Dach. Die Gemein­ de Mauren informiert Sie nun im De­ tail über dieses . Hochbauprojekt «Mehrzweckgebäude», und zwar am , Montag, den 4. März um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Mauren. Unter der Mo­ deration von Michael Biedermann werden der interessierten Bevölkerung durch Vorsteher Johannes Kaiser, Ge­ meinderat Dietmar Marxer, Sachbear­ beiter Stefan Schüler und den beauf­ tragten Projektmanager Josef Mahl­ knecht die folgenden Themenschwer­ punkte erläutert: O Das Konzept MURA © Der Standort O Das Bedürfnis und die Zielsetzung © Das Raum- und Nutzungsprogramm © Die Kosten-Aufteilung Land / Ge­ meinde © Die Terminplanung Gemeindevorsteh u ngMa u ren Vorstandswahlen beim Singkreis Gutenberg BALZERS: Am 21. Februar fand die diesjährige Generalversammlung des Singkreises Gutenberg' statt. Zügig führte die Präsidentin Heidi Brunhart durch die Versammlung. Jahresbericht und Vereinsrechnung wurden einstim­ mig und ohne Diskussion gutgeheissen und den zuständigen Vorstandsmit­ gliedern für ihre gute Arbeit gedankt. In den Vereinsvorstand wurden dann folgende Personen gewählt: Präsidentin: Annelies Vogt (neu) Vizepräsidentin: Rita Vogt Schriftführerin: Marlen Frick Kassierin: Helga Büchel (neu) Notenwartin: Elisabeth Wolfinger Beisitzerin: Viktoria Wolfinger Margina Sinn (neu) Besonderer Dank galt dem langjähri­ gen Dirigenten Josef Gstach, der dem Balzner Frauenchor auch weiterhin mit seinem grossen musikalischen Können zur Verfügung stehen wird. Im Anschluss an die speditive Generalver­ sammlung wurde den Mitgliedern ein feines Nachtessen im Rest. Zentrum aus der Vereinskasse offeriert. (Eing.) Was haben Zähne mit Erziehung zu tun? SCHAAN: Wir alle wissen, dass so um die Zeit des Schuleintritts der Zahn- weehsel eintritt, der junge Mensch in einen neuen bedeutenden Lebensab­ schnitt eintritt. Ist es damit getan? Vielleicht machen wir dann in weiterer Folge die Erfahrung, dass die Zähne gar nicht in die Richtung wachsen, die wir uns wünschen, und dass der Besuch beim Zahnarzt nicht Immer nur eine Routinesache ist. Haben die Zähne nur die Aufgabe, unser Kauwerkzeug zu sein, oder steckt hinter diesen Zähnen mehr, als wir so landläufig wissen? Können, wir als Erziehende da etwas unternehmen? Wenn Sie mehr dazu wissen, lind erfahren möchten, dann kommen Sie zum Vortrag von Herrn Dr. Haupt am Donnerstag, den 28. Februar um 20 Uhr an der Waldorf­ schule in Schaan, Im Äscherle. 
(Eing.) •' 
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