Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Dienstag, 19. Februar 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag Marianne MATT, Austrasse 7, Vaduz, zum 85. Geburtstag Simon FORSTER, Alvierweg 11, Vaduz, zum 79. Geburtstag Katharina T1SCHHAUSER, Kirchstras­ se 13, zum 79. Geburtstag Kreszentia GASSNER, Rütelti' 670, Triesenberg, zum 75. Geburtstag Dienstjubiläum in der Industrie Heute kann Heini EGGENBERGER, Oberau 11, Weite, auf 25 Dienstjahre bei der lnficon AG zurückblicken. Herr Eggenberger arbeitet dort als Leiter des Reparaturcenters. Der Gratulation der Firmenlcitung schliesscn sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Volksblau gerne an. Berichtigung In der gestern erschienenen Todesan­ zeige von Maria Melliger-Falk war un­ ter den Geschwistern ein falscher Na­ me aufgeführt: Richtig muss es heis- senr »Hans und Ruth Falk mit Kin­ dern»., Wir bedauern, FBP FBP-Raclette-Abend auf 2034 m Gerne laden wir Euch ein zum dies­ jährigen Raclettf-Abend der FBP am Freitag, den 22. Februar. Wir treffen uns um 19 Uhr bei der Talstation der Sareisbahn. RUckfahrt um 23 Uhr. Preis pro Person CHF 30.-. Anmeldung erforderlich unter Tel 237 79 40 beim FBP-Parteisekretariat in Vaduz. 
FBP NACHRICHTEN Männerchor Nendeln: Neuer Vorstand Der Mänricrchor Nendeln hat am 5. Februar 2002 anlässlich der General­ versammlung einen neuen Vorstand gewählt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen; - © Präsident: Thomas Hasler, Nendeln © Vize-Präsident: Helmuth Weisscn- hofer, Nendeln " © Kassier: Siegfried Marxer, Nendeln © Aktuar: Walter Beck, Nendeln © 1. Beisitzer: Erich Kirschbaumer, Eschen © 2. Beisitzer: Ren6 Marxer, Nendeln © Dirigent: Manfred Biedermann, Mauren 
Männerchor Nendeln Olmalen für Anfänger TR1ESEN: In diesem Kurs werden die Grundkenntnisse des Ölmalens vermit­ telt, so dass Sie am Ende des Kurses Stilleben und Blumen malen können. Der Kurs 123 unter der Leitung von Hanni Kindle beginnt-am Donnerstag, den 21. Februar um 19 Uhr im Büfger- heim in Triesen. Anmeldung und Aus­ kunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta |n Schaan, Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail: info® stein-egerta.lij. 
(Eing.) 
Erweiterung der Klänge Flötisten Kathryn Cernauskas und Hieronymus Schädler im musikalischen Dialog 5. Liechtensteiner . ' VOLKSBLATT < Probleme wit der Frühzustellung? j U' Koritaktieren Sie bitte"unsere ' i Hotline f - Tel; +4181/2155 50 50 ) | auch für Tagesanzeiger .und NZZ j 
Wenn es stimmt, dass die Ent­ wicklung der Perspektive in der Renaissance-Malerei ein Er­ höhen des Weltlichen in der Kunst markiert, so zeigt der Einbezug neuer Techniken in der Musik wohl das Erweitern des Physischen über das rein Weltliche hinaus. Gerolf Häuse r  ' So zumindest klang es Sonntagnach­ mittag im Tricsenbcrger Bärensaal, als die aus Kanada stammende Flötistin Kathryn Cernauskas und der Trtesen- berger Flötist Hieronymus Schädler neue Musik spielten. Verwandlung «Jede klingende Tonhöhe ist ein Garten von Strukturen» (Brian Fer- neyhough). Der Anthroposoph Rudolf Steiner sprach-schon vor über 70 Jah­ ren von der Komplexität, die in jedem einzelnen Ton liege, und meinte damit nicht die Übertöne. Zeitgenössische Komponisten verwenden beides: Ober­ töne werden genutzt, z.B. um auch mit einer Querflöte mehrstimmig zu spic- .len; die Vielfalt des Klangs wird hör­ bar gemacht, indem parallel zum An­ blasen der Flöte gesungen, durch be­ stimmte Klappenkombinationen die Klangfarbe eines einzelnen Tones vari­ iert wird, durch Verändern des Luft­ stroms kleinere als die uns gewohnten Halbtonabstände erzeugt, durch Hin- zunahmc der Elektronik Klangmuster erweitert werden - eben der «Garten» vergrössert wird. All dies, und noch viel mehr; machten Kathiyn Cernaus­ kas und Hieronymus Schädler hörbar. Klangdichte Kathryn Cernauskas interpretierte die Komposition «While Everyone Else Was Aslcep»' für Bassflöte und CD von 'Michael Bushnell so intensiv, dass Im­ pressionen einer Meditation auftauch­ ten, Bilder einer weitläufigen 
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U Kathryn Cernauskas und Hieronymus Schädler schenkten in einem Konzert Un­ gewohntes und Spannendes in grosser musikalischer Bandbreite. landschaft, wenn sie z. B. eine Überein­ stimmung schuf zwischen den an rhythmisches Tropfen von Wasser er­ innernden Klänge der CD mit den ge­ tragenen Flötenmelodien, Hieronymus Schädler komponierte während seines Kanada-Aufenthaltes im Jahr 2000 verschiedene «Vancouver-Sketches». An eines dieser Stücke, die er solo spielte, mit Hilfe der Elektronik Ton­ überlappungen' und -Wiederholungen erzeugend, schlöss er das «Beneath the Forest Flöor». von Hildegard Wester­ kamp an, bei dem von der-CD Natur- geräusche, Vogelstimmen, Wasserrau­ schen usw. kommen. Hieronymus Schädler «kommentierte», wie er es nannte, diese Geräusche mit der Flöte, kombinierte sie zu einer musikalischen Elegie in kompakter Klangdichte.' Kathryn Ceniauskas spielte drei Eigen­ kompositionen, Miniaturen, in denen das «Sliding», ein roboterartiges Klin­ gen Und die Veränderung des Toncha­ rakters im Vordergrund standen. We­ niger beeindruckend war das Stück von Paul Steenhuisen, bei dem die über CD abgespielten Geräusche zu willkürlich erschienen. 
Ein Geschenk . Der zweite Teil begann mit «Steam» von Barry Truax. In diesem herrlichen Stück sind von-der CD «Dampfgeräu- sche» zu hören, vor allem von Eisen­ bahnen/ Kathryn Cernauskas' Flöte ergänzte einmal mit rhythmisch kla­ ren Tönen in Kontrast zu den lang anhaltenden Geräuschen, dann wie­ der mit ostinato-artigen Wiederho­ lungen. Auch das zweite Werk von Steenhuisen, ein. Flötenduo. klang wenig überzeugend, zu sehr klangen Dissonanzen nur um der Dissonanz willen. Ganz anders der «Raindancer» für Flöte solo von Hieronymus Schädler. Mit all den oben erwähnten «Tricks» zauberte der Flötist ein greif­ bar scheinendes Bild der unberührten Natur Kanadas und der ursprüngli­ chen Bevölkerung, den Indianern. Den Abschluss bildete das dreiteilige «Escape», I996 von Robert Pritchard komponiert. Es yvar ein Geschenk, dieses Konzert, bei dem es Unge­ wohntes und Spannendes in grosser musikalischer Bandbreite zu ent­ decken gab. 
Kampf dem Winterspeck ; - -;>:v ' V,/-> MAUREN: Die Fastenzeit ist da - die Zeit des Schlemmens ist vorbei. Der •Winterspeck» zeigt bei vielen Men­ schen deutliche Spuren an Bauch und Hüften. Im Prühjahr beginnt der Kampf gegen das Übergewicht. Häufig sind Crashdiätfn oder gar unkontrol­ liertes Tasten das Mittel der Wahl. Wer also hungert, Pillen schluckt oder sich nur einseitig ernährt, erreicht genau das Gegenteil. Gefragt sind erfolgrei­ che Wege, um das Ausgangsgewicht bzw. die Traumfigur zu erreichen. Un­ sere dipl. Diätassistentin und Frnährungsmedizinische Beraterin im l.andeskrankenhaus Feldkirch. Claudia Holzner will Sic mit Tipps und Informa­ tionen auf den Pfad der genussvollen und doch gesunden Ernährung brin­ gen. Werden Sie mit dem Netzwerk der ars.humiinica «Fii und Gesund« durch richtiges Essen und Trinken. Ihre Ge­ sundheit und Figur wird es Ihnen dan­ ken. Die Diätassistentin und Ernährungsmedizinische Beraterin Claudia Hol/ner spricht am Donners­ tag, den 21. Februar um 20 Uhr 
im Se- minarraum des Restaurants Hirschen in Mauren zu diesem Thema. Weitere Auskünfte: ars.humanica im Lutzfeld 311. Mauren, Tei. 00423/373 69 34. (Eing.) Schüsse bei Familienstreit SCHAAN: Glücklicherweise ohne Per- sonenverletzungen endete am späten Sonntagabend ein Familienstreit in Schaan, nachdem ein Familienan­ gehöriger nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit dem Sohn der Lebensgefährtin zu einer Faustfeuer­ waffe griff und mehrere Schüsse durch die geschlossene Zimmertür in Rich­ tung des Betroffenen feuerte. Am spä­ ten Sonntagabend musste die Landes­ polizei nach Schaan ausrücken, da in einem Haus bei einem Familienstreit geschossen worden sei. Die Polizei konnte den Schützen festnehmen. Nachdem die Lebensgefahrtin des Festgenommenen auch die Polizei mit. einem Gewehr 
bedrohte, musste auch sie entwaffnet und festgenommen werden. Beide Festgenommenen be­ finden sich in Polizeihaft und werden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Über den Sachverhalt, weshalb es zur Eskalation zwischen den drei Beteilig­ ten kam, wird derzeit ermittelt. Bei der Tatwaffe .handelte es sich um eine Kleinkaliberpistole. 
(Ipß) Autolenker nach Ver- kehrsunfall geflüchtet ESCHEN: Pflichtwidrig verhielt sich ein unbekannter Autolenkeram Sonn­ tag um 1 Uhr morgens nach einpm Verkehrsunfall in Eschen. Ein 17- jähriger Kleinmotorradlenker fuhr am Sonntag um ca. 1 Uhr auf der «Hera­ gass» in Richtung Dorfzentrum und wollte in die Strasse «Hinterdorf» ab­ biegen. Ein entgegenkommender Pw- Lenker, der vom «Hinterdorf» in die «Heragass» einbog, streifte den Kiein- motorradfahrer, so dass dieser.stürzte und sich am ganzen -Körper Prellun-. gen und Schürfwunden. zuzog. Der 
Lenker des Pw fuhr ohne anzuhalten und sich um den Verletzten zu küm­ mern weiter. Beim Pw dürfte es sich um ein dunkles Fahrzeug gehandelt haben. Die Landespolizei sucht Zeu­ gen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise über das Tatfahrzeüg oder den Lenker machen können 
-(Ipß) 'Feuerwerkskörper ex­ plodiert: Knabe verletzt BALZERS/MÄLS: Am Funkensonntag­ abend wurde beim «Mälsner-Funken» ein 15-jähriger Knabe bei einem Unfall im 
Bereich des Ohrs verletzt. Eine Ra­ kete explodierte in der Abschussranipe und 
verletzte den sich in unmittelbarer Nähe befindlichen 15-Jährigen. Er wurde von Privatpersonen "ins Spital gefahren. Die näheren Umstände, wie es zu diesem Unfall kam, werden poli­ zeilich abgeklärt. 
(Ipß) Schmierereien bei der Bus-Haltestelle Adler TRIESEN: Seit ca. 3 Wochen wird die Liechtenstein-Bus-Haltestellö beim' Rest. Adler in Triesen von Unbekann­ ten regelmässig verschmiert. Die Mis­ setäter beschmutzen die Bänke, Wän^ de und Fenster mit Ketchup, Senf und übelriechender Flüssigkeit, so dass praktisch täglich das Wartehäuschen gereinigt werden muss. Die Landespo­ lizei ersucht um Meldung, wenn Zeu­ gen eventuelle Angaben über die Übeltäter machen können. 
(Ipß) Legasthenie erkennen, verstehen, bewältigen SCHAAN: Am heutigen Dienstag, den 19. Februar, findet um 20,15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Vor­trag 
über die Früherkrnnung von Le­ gasthenie statt. Themen dieses Abends sind: @ Welche Früherkennungsmöglichkei- ten gibt es? O Was ist der Unterschied zwischen Legasthenie und Lcse-Rechtschrcib- schwächc? O Wie kann man Wahrnehmungs- von Rechtschreibfehlern unterschei­ den? © Wie kann Legasthenie erkannt wer­ den? Welche Testverfahren gibt es? © Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es für legästhene Kinder bzw. für Er­ wachsene mit einer Restsymptomatik? Referentin ist Elisabeth Gassner, Gym­ nasiallehrerin am Bundesgymnasium in Feldkirch. Keine Voranmeldung, Abendkassfe. 
(Eing.) Biologischer Gartenbaukurs SARGANS/SALEZ: Bioterra bietet auch dieses Jahr wieder einen biologi­ schen Gartcnbäukurs an. An drei Theorieabenden und einem prakti­ schen Nachmittag im Garten wird die biologische, Anbauweise anschaulich erklärt und mit vielen l)nterlagen( kommentiert. Kurs 1: 13./20./27. März um 1^3C an der Landwirtschaftlichen Schule, Salez Kurs 2: 14./2I./28. März um 19.30 Uhr im Bahnhofsbuffct, Sargans Der praktische Nachmittag im Garten wird beim Kurs vereinbart. Kurskosten Fr. 
60, Ehepaare Fr. 80. Anmeldungen bitte bis 8. März an Meta Zanotti, Sar­ gans, Tel. 081/723 39 83 oder Bethli Müller, Weite, Tel. 081/783 16 60 Ökologischer Baumschnittkurs Der Baumschnittkurs 
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Schmuki, Amden, von Bioterra ist in zwei Teile gegliedert, nämlich in 2 Theorieabende für jedermann und in 3 praktische halbe Tage, nu? für Thcorieteilnehmer. 1. Theorieabend "am Donnerstag, den 7. März um 19.30 Uhr im Bahn­ hofsbüffet, Sargans. 2. Theorieabend am Freitag, den 22. März um 19.30 Uhr im Schulhaus Feldacker, Mels. Das jahresbegleitendc Praktikum findet jeweils am Samstag, den 23. März, 8. Juni, 26. Oktober statt. Das detaillierte Programm erhalten Sie bei Meta Zanotti, Sargans, Telefon 081/723 39 83. 
(Eing.) «Vatersein jetzt» TRIESEN: Am Samstag, den 23. Febru­ ar yon 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr führt der Verein NetzWerk im NetzWerk-Gastraum in Triesen ein Se­ minar mit Psychotherapeut und Kunsttherapeut Johannes Rauch [jurch. Männer reflektieren vermehrt Jer ihre eigene Rolle und ihre Be- 'llndlichkeit. Dabei spielt das Verhält­ nis zum Vater und ihr Verhältnis zu anderen als Vater eine entscheidende Rolle. An welchen Traditionen wird, festgehalten, wo entstehen neue Männerbilder? Ziel des Seminars ist es, das weitreichende Verhältnis zwi­ schen Vater und Sohn auszuleuchten. Dabei wird auf Netzwerke hingewie­ sen, die sich immer wieder neu bilden, solange das alte Beiiehungsmuster nicht durchschaut ist. Anmeldung an das NetzWerk, Tel. +423 399 20 82 (oder per E-Mail:  netz@netzwerk.li ). (Eing.) 4 
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