Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Dienstag 19. Februar 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan . 12.4. Jahrgang, Nr.40 
VERBUND fSüDDsrscHV/Eiz ' >i-4 i / Jr Erweiterung der Klänge Flötisten Kathryn Ccrnaus- kas und Hieronymus Schäd- ler im musikalischen Dialog am Sonntagnachmittag irrt Triesenberger Bärensaal. Die aus Kanada stammende Flötistin Kathryn Cemaus- kas und der Triesenberger Flötist 
Hieronymus Schiidler spielten neue Musik. Seite 2 Erfolgreiche Tri-2002 REGION: Das internationale Symposium für cnergicefTi- zienle Architektur Tri-2002 ist 
Samstagabend in Bre- genz erfolgreich zu Ende gegangen. Seite 6 «Fix und fertig» KULTUR: Das Theater am Kirchplatz ist ein Mehrspar­ tentheater, d.h. auf dem Spielplan sollten stehen: Schauspiel, Volkstheater, Kabarett, 
Musik usw., im Idealfall eine ausgewogene M.ischung, also für alle et­ was. Jetzt ist im TaK «Fix und fertig» mit Jörg Schnei­ der zu sehen. Seite 7 «Collateral Damage» KINO: Der Ausdruck «Kolla­ teralschaden» gehört seit den Kriegen 
am Golf und in Jugoslawien zu den zyni­ schen Unwörtern, hinter de­ nen Tod und Leid verborgen bleiben sollen, früher hiess das volkstümlicher «Wo ge­ hobelt wird, da fallen Spä­ ne». Und wenn das im Kino der Fall ist, kann Hol­ lywoods bekanntester Stei- ermärker Arnold Schwarzen­ egger nicht weit sein. Seite 20 
Zweite UMTS Konzession vergeben - Gerüchte, dass Viag Europlattform das Land verlässt, nicht bestätigt . . i ' . . • Zur Zeit kursieren Gerüchte im Land, dass der Mobilfunk-Anbieter Viag Europlattförm den Standort Liechtenstein aufgeben . wolle. Ge­ schäftsführer Alois Wid­ mann dementierte dies je­ doch heftig. Allerdings bekomjnt die einzige UM­ TS-Konzessionärin Kon­ kurrenz, denn Tele 2 setzt jetzt auch auf die "Mobil- fiinktechnologie der Zu­ kunft. Doris Meier , •Die Viag-Europlattform will den Standort Liechtenstein nicht aufgeben», so die Worte des Geschäftsführers Alois Wid­ mann. Allerdings arbeite die Firma zur Zeit an neuen Pro­ dukte- und Firmenstrategien, betonte Widmann weiter, nähe­ res wollte er aber noch nicht sa­ gen. Wegen der Firma Tele 2, die seit kurzem auch eine UM­ TS-Konzession hat, bekommt die Viag-Europlattform jeden­ falls keine kalten Füsse. «Ur­ sprünglich haben wir damit ge­ rechnet, dass wir drei Konkur­ renten haben werden», meint Alois Widmann. Zwei werden es in Zukunft sein, denn an der Konzession filr die Mobilkom wird zur Zeit gearbeitet. Schlechte Rahmen­ bedingungen Die vierte 
Mobilfunkanbicte-Schon 
zwei.Mobilfunkanbieter haben eine Konzession fiir die dritte Mobilfunkgeneration UMTS.-Ein weiterer soll bald dazustossen. Ob alle dem harten Wettbewerb ständhalten können ist unklar. " rin im Lande, nämlich die Tele- Geschäftsleitung der Telecom stein völlig Indiskutabel. Es sei com FL will davon nichts wis- FL, sind die Rahmenbedingun- einfach nicht' grössenverträg- sen. Für Paul Meier, Mitglied der gen diesbezüglich in Liechten- lieh für ein so kleines Land ein. 
ganzes Netz aufzubauen, argu­ mentiert Paul Meier. Frank Büchel vom Amt filr Kommuni­ kation hält dem entgegen, dass immerhin drei von vier Anbie : ter sich mit den Rahmenbedm- gungen zufriedengeben könn­ ten, dies Sage ja schon einiges. Ausserdem müssten die Besitze­ rinnen einer Konzession nicht .das ganze Netz selber erstellen, sondern, nur das Kernnetz, also die Anlagen die filr die Kun­ denbetreuung und so . weiter. dienen.* UMTS-Netz - könne es also durchaus auch eines fiir al- Je drei Anbieter geben. . Etwas im Busch? - Weiter bestätigte Frank Büchel die Worte von Viag-Eu­ roplattform Geschäftsführer Alois Widmann. Es sei keine Anfrage eingegangen, dass ein Mobilfunkanbieter in Liechien-: stein seinen Dienst ein­ schränken oder "gar einstellen wolle. Und wenn das so'wäre,, wäre die entsprechende Firma an Verträge und Konzessionen gebunden.und konnte nicht so einfach das Handtuch weifen. Trotzdem ist Frank Büchel der Meinung, dass es solche gege­ ben habe, die sich ein wenig zu ambitiös ins Geschäft gestürzt hätten. Bei gewissen. Finnen .hätten sich aüchdie äusseren Bedingungen, bejspielswejse . durch die Umstrukturierung der Mutterfirraa. 
geändert, ob das nun Auswirkungen auf eine Tochter in Liechtenstein haben könnte, wollte, oder konnte . Frank Büchel aber, nicht sagen." Zweimal Gold für Deutschland « Mannschafts-Springen und Biathlon-Staffel der Damen f .u. ai  s-.,1 
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—w Mit dem knappsten nur möglichen Vorspruhg von 0,1 Punkten hat Deutschland das Teamspringen t-or Finnland gewonnen. Für eine Überraschung sorgte Slowenien mit Rang 3. Das Schweizer Quartett musste sich trotz Bestwerten von Simon Ammann mit dem 7. Platz begnügen. Wesentlich deutlicher fiel die Entscheidung in der Biathlon-Staffel der Frauen aus, wo sich die deutschen Athletitinen mit 30 Sekunden Vorsprung vor Norwegen und Russland die Goldmedaille Sicherten. Seiten 13 bis 16 
••• M' BT?« 7W» rn V»« » wi Mawgtfwf - «KHH» ^" am IPV**«* EU-Aussenministertreffen BRÜSSEL: Wegen der massi­ ven Behinderung der eu­ ropäischen' Wahlbeobachter in Simbabwe hat die Eu­ ropäische Union am Montag Strafmassnahmen gegen das Regime von Präsident Robert Mugabe verhängt. Die Schweiz prüft 
 4 ihrerseits Sanktionen. Die Sanktionen gegen Sim : babwe erfolgten nach der Aus­ weisung des Leiters der EU- Wahlbeobachter, Pierre Schö­ ll. Per schwedische Diplomat berichtete in Brüssel vonDro"-. hungen und massiver Behin­ derung des gesamten Teams. Die weitere". Entwicklung sei unvorhersehbar gewesen. Über den Friedensprozess im Nähen Osten gibt es offen­ sichtlich erhebliche Mei- nüngsuntersebiede zwischen den EÜ-Reglerungen. Der am­ tierende  5 
Ratspräsident und spanische Aussenminister Jo- sep Piqu£ sagte, neue politi­ sche Perspektiven seien erfor­ derlich, -doch müssten auch Sicherheifsaspekte berück­ sichtigt werden. Der deutsche Aussehminister Joschka Fi­scher 
sagte dagegen vor Jour­ nalisten, Voraussetzung für alles andere sei ein Waffen­ stillstand. Wenn die Spirale der Gewalt und des Terrors nicht unterbrochen werde, sei­ en alle Pläne tbedrucktes Pa­ pier», meinte Fischen • Diese Position wurde dem Vernehmen nach vor allem _ vom britischen Aussenminis­ ter Jack Straw. unterstützt. Der Beauftragte für die Aus­ sen- und Sicherheitspolitik der EU, jayier Solana, wird in Kürze in; "die Krisenregion rei­ sen. ...... - Als «historisch» bewertete . Piflu* die Einigung über die Finanzierung einer EU-Poli- • zei-Einheit fiir Bosnien-Her­ zegowina. Sie soll nächstes Jahr die derzeitige Pölizeitrup- pe.der UNO ablösen.' Das noch fehlende, Geld soll durch Umschichtungen • im ; EU-Haushalt aufgebrächt wer­ den. Es handelt slch:um 
:die erste Konkretisierung der neuen . Krisenreaktionspolitik und kostet pro Jahr 38 Millio­ nen Euro (rund 57 Millionen Franken). ' Seite 21
	        

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