Liechtensteiner VOLKSBLATT
INLAND Samstag, 16. Februar 2002 -
3 Weniger neue PKWs in Liechtenstein Erste Tagung des Expertenrates der Regierung gestern unter dem Vorsitz von Regierungschef Hasler «Um politische Entwicklungen frühzeitig erkennen und die entsprechenden Massnahmen rechtzeitig einleiten zu können, werden wir einen * Expertenrat einsetzen», versprach die Bür gerpartei vor einem Jahr. Jetzt wurde dieses Versprechen um gesetzt. Martin Frömmel t Die Einsetzung eines unabhängigen Expertenrates, der nun gestern erst mals in Vaduz tagte, entspricht einem wichtigen Anliegen von Regierungs chef Otmar Hasler und Aussenminis- ter Ernst Walch. Er setzt sich aus bis lang vier unabhängigen Persönlichkei ten zusammen, die profunde Kenntnis se in aussenpolitischen Belangen ha ben. Es sind dies: © Prof. Dr. Ernst A. Brugger, Zürich © Botschafter Otto von der Gab- Icntz, Amsterdam & Frau Prof. Janrte Haaland Mar- lary, Oslo * © Prof. Michael Stürmer, Berlin Ernst A. Brugger Prof. Dr. Ernst A. Brugger ist Profes sor für Raumplanung an der Univer sität Zürich und Gründungspartner der Firma Brugger, Hanser Et Partner. Ne ben seiner akademischen Tätigkeit ist Prof. Brugger geschäftlich in mehreren Unternehmen tätig und gehört auch dem Exekutivkomitee des Internatio nalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) an. Zu seinen hauptsächlichen Interessengebieten gehört die nach haltige Entwicklung, wobei er auch geschäftsleitender Direktor des «Sym posium Sustainäbility» in Zürich ist. Otto von der fiablentz Botschafter Otto von der Gablentz hatte in seiner langjährigen Diploma tentätigkeit für Deutschland Schlüssel-•
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ff < u «Ein stärkerer Einbezug aussenpolitischer Erwägungeil ist notwendig»: Regie rungschef Otmar Hasler konnte gestern die erste Tagung des Expertenrates der Regierung leiten. (Bild: Paul Trümmer) Positionen
inne. Er -leitete die Abtei lung für Aussen- und Sicherheitspoli tik im Bundeskanzleramt unter Kanz ler Helmut Schmidt, war Deutschlands Botschafter in den Niederlanden, in Is rael und in Russland. Nach seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst war er Rektor des Europakollegs in Brügge. Janne Haaland Matlary Prof. Janne Haaland Matlary ist Pro fessorin für internationale Politik an der Universität Oslo. Von 1997 bis
2000 war sie Staatssekretärin im nor wegischen Aussenminlsterium'., Zu ihren hauptsächlichen Arbeitsberei chen gehören die europäische Integra tion, Sicherheitsfragen, die Menschen rechte und «Public Diplomacy»,
Neben den genannten Tätigkeiten umfasst ih re weitreichende Publikationsarbeit auch Fragen der internationalen Ener giepolitik,
der Familie sowie der christlichen Werte. Michael Stürmer Prof. Michael Stürmer ist Professor Wirjsagen Mzür Verkehrsinitiative -1
-, ' -i ' i'"\ J \ i . j / \ Stimmen auch Sie am I j y \ ' 8710. März mit JA. Initiativkomitee „Verkehrs- \polltik mit Zukunft"
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„Weil wir Im Berggebiet stärker durch
Umwelt belastungen betroffen sind." MarioF. Broggi
für Geschichte ah der Friedrich-Ale- xander-Universität Erlangen-Nürn- berg. Neben Lehr- und Forschungsauf- trägen u.'a,ln Harvard und an der Sor-, bonne.war Prof. Stürmer langjähriger' ; Direktor des Forschungsinstituts- für internationale Politik upd Sicherheit in Ebenhausen.. Eine Vielzahl Von Büchern im Bereich Geschichte :und Politik sowie häufige Leitartikel in führenden deutschen Zeitungen stam men aus sejner Feder. Seit 1998 ist er Chefkorrespondent von «Die Welt». Auslandsverflechtung Die Grundidee. des . Expertenrates umschrieb Regierungschef Otmar Has ler schon früher wie folgt: «Der kjfeine und hochentwickelte Staat Liechten stein ist je länger je stärker mit dem Ausland verflochten. Die exportorien tierte Industrie
und der FJnähzdienst- leistungsplatz geben einen Hinweis auf diesen starken Auslandsbezüg. Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der Aufwand/den wir für die.Ausseni- politik betreiben, eher- gering. Ein stärkerer Einbezug aussenpolitischer Erwägungen ist notwendig. Bedenken wir, dass- unser Vertretungsnetz im Ausland sich auf Wenige Botschaften beschränkt und wir keinen institutio nalisierten Apparat zur Informations
1 beschaffung und Analyse-haben. Ge rade die geringen personellen Res sourcen verlangen klare Prioritäten setzungen und fachliche Hilfe von aussen. Natürlich kann ein Berätungs- gremium mit auswärtigen Fachleuten nicht die interne Entscheidungsfin dung ersetzen. Das Amt für Äusseres, ein gutes diplomatisches Personal und insbesondere erfahrene Missionschefs werden bei der Ausgestaltung der Aussenpolitik weiterhin die entschei dende Rolle spielen. Bei all, dem Ge sagten ist die aussenpolitischc Rolle des Ländesfilrsten gemäss Verfassung zu bedenken. Eine gute Absprache mit ihm ist ganz wesentlich.» „Ein Ja zur besseren Vereinbarkeif VOT»
Umwelt und Wirtschaft" rid Hossler-Gemer
„Weil ich die Natur 'liebe und Ökologie, und Mobilität: . kein Widerspruch ; sein müssen." <, . rtBüchel-Thalmaier
Insgesamt 2736 neue Motorfahr zeuge wurden im vergangenen Jahr in Liechtenstein Immatrikq- liert. Das sind um 8 mehr als im Jahr davor. Bei den Personenwa gen ist die Zahl aber rückläufig. Die Anzahl an neuen PKWs fiel um 73 auf 2138. Bei den Automarken belegt «deut-, sehe Wertarbeit» im Fürstentum nach wie vor die Spitzenplätze. Den Spitzenplatz belegt VW. Mitglieder der «Generation Golf» meldeten in Liechtenstein Im Votjahr insgesamt 418 PKW an. Abgeschlagen- auf Platz 2 fand sich 2001 Audi mit im merhin 187 Neuwageri; Mercedes- Benz kam auf 131 Neuanmeldun gen, gefolgt von BMW mit 1.40 Im matrikulationen/ Durchbrochen wurde die »deutsche Vorherrschaft» am Autosektor vor allem von Toyo ta. 148 Liechtensteiner entschieden sich für den «japanischen Weg». Aur- tos der Marke Opel. Wurden 141 zu gelassen. Gerade noch
In den «Hun- derter :CIub»
schaffte es Renault mit 120 Stück. Vaduz vor Schaan- * Das «Match» der Gemeinden ent schied Vaduz für. sich,. 470 neue Fahrzeuge würden dort immatriku liert. In Schaan waren, ts 391, in Triesen '275, in Balzers 208, in Eschen 205, in Mauren 188, in Trie- senberg 127, in Ruggell 91, in Gam- prin 53 und in Schellenberg 40. Auf dem letzten Platz findet sich Plan ken wieder. Gerade mal 17 Fahrzeu ge wurden im . Jahr 2001 dort neu angemeldete
1 • ' • (tvö$z) r /£'• \>.r '-'-v movie FBP Jugend Video Award Die Chance für alle jugendlichen Filmemacher. Macht ein Video über das Leben in Liechtenstein und gewinnt attraktive Preise. Öffentliche Präsentation und Prämierung der Vi deos. Infos: www.fbp.li , Anmeldung: FBP, Postfach 1213, 9490 Vaduz, Tel. 237 79 40
Mitten im Leben III
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