10 Dienstag, 8. Januar 2002
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT BMW feiert Absatzrekord MÜNCHEN/DETROIT: Die Re kordfahrt im vergangenen Jahr hat BMW einen zweistelligen Zuwachs beim Absatz beschert. Im Vergleich zum Vorjahr er zielte der Münchner Aütobauer mit einem Absatz von weltweit 905 653 Fahrzeugen eine Stei gerung von 10,2 Prozent, wie Konzernlenker Joachim Milberg am Montag auf der Automesse in Detroit bekannt gab. «Wir er warten weiteres Wachstum», sagte der im Mai aus seinem Amt scheidende BMW-Chef. Das Plus resultierte aus einem Absatzwachstum der Marke BMW von 7,1 Prozent und der Neueinführung des MINI mit 24 965 Autos. Im Inland konnte BMW 2001 entgegen dem rückläufigen Branchentrend mit 245.848 Fahrzeugen rund zwei Pro zent mehr verkaufen als im Jahr zuvor. Darurtter waren knapp 5000 MINIs. Beim Export legte der Konzern auf fast allen wichtigen Märkten deutlich zu. In den USA als zweitwichtigstem
10,2 Prozent Zuwachs - Konzern legt auf fast allen Auslandsmärkten zu F1ÜW7 BMW darf strahlen: Die Rekordfahrt im vergangenen Jahr hat dem Autokonzem einen zweistelligen Zuwachs beim Absatz beschert. (Bilder: Keystone)
Markt steigerte der Konzern seinen Absatz um 12,5 Prozent auf 213.127 Fahrzeuge. Damit vervierfachte BMW sein Geschäft in den Staaten innerhalb von zehn Jahren. Zusätzliche Inipulse erwartet sich der Konzern von der Ein führung des MINIs auf dem US-Markt im kommenden Frühjahr. In Grossbritannien erzielte der ehe malige Rover-Eigener mit einem Ab satz von 80 228 Limousinen und MI NIs ein Plus von 17,2 Prozent. Deutli che Zuwächse, wenn auch von niedri gem Niveau aus, verzeichnete der Konzern auch auf den asiatischem Markt. Leichtes Minus in Japan In China verkauften die Münchner 5742 BMW-Karossen, über die Hälfte mehr als im Jahr 2000. Nur in Japan musste die weiss-blaue Marke bei 35 777 verkauften Modellen ein leich tes Minus von 0,4 Prozent hinnehmen. Auch im Zweiradbereich legte BMW mit 8.4 713 ausgelieferten Motorrädern um 13,5 Prozent zu. Dieses Jahr will der Konzern vor allem mit der Ein führung der 7cr-Modcllrcihe und der hochmotorisierten Variante MINI-Coo- per S auf der Überholspur bleiben. Audi-Zahlen lassen Volkswagen jubeln Marke VW und Seat verlieren - Leichter Gewinn bei Skoda WOLFSBURG/DETROIT: Der Volkswa- gen-Konzern hat dank eines starken Ergebnisses der Marke Audi im ver gangenen Jahr trotz der Konjunktur flaute einen Rekordabsatz eingefah ren: Die Auslieferungen stiegen um 0,4 Prozent auf 5,08 Millionen Wa gen, wie- der künftige Konzernchef Bernd Pischetsrieder nach einer Mit teilung aus Wolfsburg, am Montag auf der Internationalen Autoschau in Detroit sagte. «Für uns war 2001 ein erfolgreiches Jahr», erklärte Pischets rieder. Als Ziel für 2002 gab er vor, das Absatzniveau zu halten. Der Weltmarktanteil des Konzems stieg nach seinen Angaben im vergan genen Jahr von 12,2 auf 12,5 Prozent. Mit Abstand am besten entwickelte sich die Marke Audi, deren Absatz von 653 000 im Jahr 2000 um elf Prozent auf 726 000 zulegte, wie Pischetsrieder erklärte. Die Marke Volkswagen verlor leicht um 0,7 Prozent und setzte 3,105 Millionen Wagen ab und war damit dennoch der grösste Umsatzträger.' Konzernchef Bernd Pischetsrieder:«Für uns war 2001 ein erfolgreiches Jahr.»
Leicht nach oben zeigte die Verkaufs kurve der Tochter Skoda, die 435 000 Fahrzeuge und damit rund 30 000 Au tos mehr verkaufte. Schlechter lief es für die spanische Tochter Seat, deren Absatz um 5,5 Prozent auf 487 000 Autos sank, wie auch für VW-Nutz fahrzeuge, deren Absatz um 8,8 Pro zent auf 300 000 zurückging. Weltmarktanteil steigern Pischctsrieder, der im Frühjahr Kon zernchef Ferdinand Piech nachfolgen wird, will 2002 den Weltmarktanteil des Volkswagenkonzerns weiter stei gern. «Da alle Vorhersagen für 2002 von einer Stagnation oder einem Rückgang des Gesamtmarktes ausge hen, müssen wir also unseren Absatz auf dem gleichen Niveau wie 2001 halten», erklärte er laut Mitteilung. VW-Vorstandsmitglied Martin Win terkorn stellte in Detroit eine Studie dem Namen Magellan vor. Dabei han delt es sich nach VW-Angaben um ei ne Mixtur aus Geländewagen, Klein lastwagen und Personenwagen. INVENTARWERTE AKTIENFONDS
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Der Stern glänzt Mercedes nach Rekordjahr weiter optimistisch Der brandneue Mercedes-Benz 500SL. Mercedes darf optimistisch in die Zukunft blicken. DETROIT: Mercedes-Benz hat seine Stellung als weltweit führende Mar ke der gehobenen Preisklasse nach den Worten von DaimlerChrysler- Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert im vergangenen Jahr ausgebaut. Mit 1,113 Mio. abgesetzten Fahrzeu gen (plus 6 Prozent) habe es im sechs ten Jahr hintereinander Rekordzahlen gegeben. Hubbert sagte am Montag an der Auto Show in Detroit, er blicke vorsichtig optimistisch in die Zukunft. «Trotz veränderter Marktbedingun gen hat sich ein signifikanter Rückgang
der Mercedes-Benz-Verkäufe nicht eingestellt und wird auch nicht für 2002 erwartet.» Der. Mercedes- Boom habe 2001 angehalten, weil man die jüngste, umfassendste und tech nisch anspruchsvollste Fahrzeugpalet te im Luxussegment habe anbieten können. Star unter den Mercedes-Mo- dellen war die C-Klasse, die mit plus 30 Prozent erstmals mehr als 500 000 mal verkauft wurde. Die S-Klasse-Fa milie (S/CL/SI) habe einen Marktanteil von über 50 Prozent in ihrem Segment erreicht und verkaufte 106 400 Fahr zeuge.
BERN: In der Schweiz wird das Au tofahren wieder teurer. Nachdem die Treibstoffpreise in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres vor allem mehrfach massiv gesenkt wurden, haben die Mineralölge sellschaften am Montag erstmals seit mehreren Monaten wieder Preiserhöhungen angekündigt, wie deren Sprecher auf Anfrage der AP sagten. Die Preise für Benzin und Diesel steigen gemäss Angaben von Shell und BP pro Liter um drei respektive zwei Rappen an. Damit liegen die Benzin- und Dieselpreise jedoch im mer noch weit unter dem Mittel des vergangenen Jahres, wie Erich Schwizcr, der Leiter Konsumenten schutz und Autotest des TCS, in Em men (LU) bekannt gab. Die Teuerung wurde mit dem deutlich gestiegenen Rohölpreis be gründet. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl hatte am vergangenen Donnerstag noch 18,82 Dollar gekostet. Einen Tag später war die gleiche Menge bereits 19,64 Dollar wert. TheFund Inventorweft vom 7 Januar 2002 llhein Investors Global Mix Euro 50,00 * Vnlorcnnumnier 1.529.490 * »/ kiinmilttlnnrn Thel'und Aktiengesellschaft lrrrrngonM» 2 1 A. l'.O.ßot 1507 Kl ,-0190 \ndut, 1'rinrljMilll) of Urrhlrnntrin Tri.: MJVJJ7 M 1 0 Vax:
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