Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Freitag 15. Februar 2002 Fr. 1^6 Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.37 
VERBUND ISÜOOSTSCHWIIZ Heilfasten der grosse trend Mehrere Tage auf feste Nah­ rung verzichten, drei Liter Tee oder Wasser trinken und das Rauchen bleiben lassen: Für manche Menschen hört sich das nach wahrer Hölle an. Heilfasten kann aber unter Einhaltung gewisser Regeln sehr gesund sein, wie verschiedene Untersu­ chungen zeigen. Seite 4 Brief marken­ erfolg Die kürzlich erfolgte Wahl der schönsten Marke 2000 brachte für die Liechtenstei­ ner Briefmarken einen schönen Erfolg. Die Sonder­ marke «Hochsprung» wurde mit dem 5. Rang ausge­ zeichnet. Seite 7 Gold für Mühlegg SKI-NORDISCH: Nach sei­ nem Erfolg über 30 km ent­ schied der für Spanien star­ tende Deutsche Johann Mühlegg (Bild) 
auch das Verfolgungsrennen über 10 km klassisch und 10 km Freistil für sich. Silber er­ oberten ex aequo die Nor­ weger Thomas Alsgaard und Frode Estil. Markus Hasler kam auf Rang 27 und Ste­ phan Kunz wurde 45. Seiten 15, 17, 18 und 19 Rosen-Datenbank ONLINE: Rechtzeitig zum Beginn der neuen Gartensai­ son können Rosenliebhaber bei der Suche 
nach neuen Sorten elektronische Hilfe in Anspruch nehmen. Nahezu . 3000 Rosen enthält das CD- Lexikon «Rosen von A bis Z», das jedoch hinsichtlich der Qualität leider nicht alle Erwartungen erfüllt. Seite-23 
S. D. Landesfürst Hans-Adam II. lud gestern anlässlich seines 57. Geburtstags auf Schloss Vaduz Im Rahmen eines gut ein­ stündigen Gratulations­ empfangs überbrachte Re­ gierungschef 
Otmar Has­ ler gestern Abend S. D. Landesfürst Hans-Adam II. seitens der Bevölke­ rung und der' Behörden die herzlichsten Glück- und Segenswünsche zum 57. Geburtstag. Martin Frommel t Die Reihe der Gratulanten auf Schloss Vaduz wurde angeführt von Landtagspräsident Klaus Wanger, Regierungschef Otmar Hasler, Aussenminister Ernst Walch sowie Regierungsrat Alois Ospelt. Zu den Gästen gehörten unter anderen zahl­ reiche Mitglieder des Landta­ ges, mehrere Gemeindevorste­ her sowie die Parteipräsidenten. Aufgaben als Chancen In seiner Gratulationsanspra­ che wünschte Regierungschef Otmar Hasler dem Monarchen 
Freudestrahlendes Geburtstagskind: S, 
: D. Landesfürst Hans-Adam II., zusammen mit Gemahlin I. D. Fürstin Marie, freut sich über die Glückwünsche von Regierungschef Otmar Hasler. . . ' (Bild: Paul Trümmer) 
weiterhin Erfolg, Gesundheit und Gottes Segen. Die Rolle dies Staatsoberhauptes anspre­ chend, verwies, der RegierungSr chef darauf, dass in der ver­ gangenen Zelt Jri einvernehm­ lichem Zusammenwirken, zum Wohle, des Landes vieles er­ reicht werdeh konnte. Er wün- 'sche sich, dass auch die bevor­ stehenden grossen Aufgaben in gemeinsamer Anstrengung 
ge­ meistert werden können; Die innen- und aüssenpolitischen Herausforderungen, . und bier besbnders die Verfassungsfra­ ge, seien Chancen, um Lösun­ gen zü finden, die uns als Staat weiterbringen und die Identifi­ kation 
der Bevölkening in den Staat festigen können,, so der ' Regierungschef. «"Wir müssen mit der notwendigen Ernsthaf­ tigkeit und Optimismus an die . Fragen herangehen. Wenn wir zusammenwirken, dann kön­ nen -wir sehr viel erreichen. Wenn ich auf die grössen Leis­ tungen der letzten Zeit blicke, • so stimmt mich das für die Zu­ kunft optimistisch». Seite 3 «Verkehrsstreit» sorgt für heftige Kontroversen Volksabstimmung in rund zwei Wochen - Gegner und Befürworter beziehen Stellung Die Volksinitiative für eine «Verkehrspolitik mit Zukunft» schlägt hohe Wellen im Land. Nachdem das Initiativkomitee die nötigen Stimmen im Volk gesammelt hat, ist nun die liechtensteinische Bevölke­ rung am Zug. Doch auch die Gegner haben sich formiert: Ein klares «Nein» zu diesen Vorschlägen ist das Ziel der «Aktion Verkehrslösung FL». Wolfyanq Zechne r In einer Volksabstimmung soll geklärt werden, ob die ver­ kehrspolitischen Überlegungen 
des Komitees in der Verfassung festgeschrieben werden. Die Forderungen des «Initia- tiv-komitees», dem unter ande­ rem VU-Fraktionssprecher Pe­ ter Sprenger oder VU-Abgeord- nete Dorothee Laternser an­ gehören, liegen auf dem Tisch. Die Landesverfassung soll in" Artikel 20 abgeändert werden.- Und zwar soll der umstrittene Artikel in Zukunft sinngemäss den Passus beinhalten, dass dje Belastung des Verkehrs auf ein Mass zu begrenzen ist, das Für Mensch, Tier und Pflanzen und ihre Lebensräume erträglich ist. Zudem soll in der Verfassung verankert werden, dass die. 
Transitkapazitäten nicht erhöht werden. . «Gehört nicht in Verfassung» Ein Vorhaben, dass die «Akti­ on Verkehrslösung FL» (AVFL) unbedingt verhindert wissen will. «Das gehört nicht in die Verfassung. Es würde jegliche künftige Verkehrspolitik blockieren und kein einziges Problem' lösen», so AVFL-Präsi- dent Günther Wohlwend ges­ tern zum Volksblatt. «Dieser Eingriff in die Freiheit unserer Bürger ist zudem unde-r mokratisch, weil er den Gesetz­ geber in seinem- Auftrag ein-. 
schränkt und das Volk auf Ver- . fassungsebene bevormundet», so die Argumentation der AVFL. Auch das «Reizthema Transit» stört Wohlwend in diesem 2u" sammenhang. «Wir haben ein riesengrosses Verkehrsproblem' in Liechtenstein. 26 000 Men­ schen fahren täglich zur Arbeit. Das ist ein hausgemachtes Problem, und hat weniger mit Transit zu tun», so Wohlwend; Den derzeitigen Artikel 20 will Wohlwend am liebsten un­ berührt sehen; «Es ist ein mo­ derner und bewährter Artikel.» Im August 2001 sorgten übri­ gens die Initiatpren der Verfas- * 
sungsinitiative für einen. klei­ nen'aber feinen Besetzungs- skandäl: Nachdem die FBP der Bitte des Komitees nachgekom­ men war, einen Vertreter zu ent-. senden, wurde dieser prompt wieder höchkant «hinausgewor­ fen». Man teilte der FBP lapidar mit; dass man .Johannes Kaiser nicht im Komitee wünsche. Volk' hat letztes Wort Wie auch immer, der Ball liegt jetzt bei den Liechtenstei­ ner Stimmbürgern. Und dieses «Match» wird am 8. und am 10. März bei der Volksabstimmung von den Liechtensteinern ent­ schieden. • . Kunstfunken zum Jubiläum MAUREN: Die Gemeinde Mau­ ren ist immer wieder für eine Überraschung gut. Aktuellstes Beispiel.* ein mit-farbigen Stoffbahnen künstlerisch ge­ stalteter Funken auf dem Purt- scher-Hügel, der seit letztem Wochenende die Aufmerksam­ keit auf 
sich zieht. Das Projekt *Funkenkunst - Kunstjunken» ist Bestandteil des Programms zum 
20-Jahr-Jubiläum des *Werthner Funkens auf dem Purtscher» (mehr dazu auf Sei­ te 5). Zum Jubiläum präsen­ tieren die. Funkner vom Werth am Samstagabend auch eine Festschrift, in der unter ande­ rem eiti interessanter Beitrag d$r Geschichte und Bedeutung des Funkenbrauchtums gewidr m'et ist. 
(Bild: Paul Trümmer)
	        

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